Nach einer Serie von sieben ungeschlagenen Spielen musste die Eintracht gegen Leverkusen erstmals wieder eine Niederlage hinnehmen.

November: Serie reißt – Bänder bei de Guzman auch

Der Dezember begann mit einem Flutlichtspiel am Freitagabend zu Hause gegen Werder Bremen. Beim Debüt von SVW-Trainer Florian Kohfeldt sollte sich die Eintracht vor allem bei Lukas Hradecky bedanken, dass man zur Halbzeit keinem Rückstand hinterherlaufen musste. Rebic brachte die Hessen zwar mit einem sehenswerten Schlenzer in Front, die Norddeutschen glichen aber kurz danach bereits aus. In der zweiten Hälfte sah es dann lange nach einem Unentschieden aus, bis Sebastien Haller erneut mit einem Last-Minute-Traumtor den 2:1-Erfolg brachte. Im Anschluss ging es dann erneut in eine Länderspielpause, wo die SGE in einem Testkick gegen den SV Sandhausen (5:3), in dem sich Hrgota und Kamada doppelt in die Torschützenliste eintragen und Danny da Costa sein Comeback feiern konnte. Jonathan de Guzman allerdings musste den Test teuer bezahlen. Eine Schultereckgelenkssprengung sorgte für das Hinrunden-Aus des Holländers. Nach der Pause ging es dann nach Hoffenheim. Dort sollte ein Distanzschuss, der von einigen Medien als „Bogenlampe“ bezeichnet wurde, von Boateng die Hessen in einer guten ersten Hälfte in Front bringen. Ein Abnutzungskampf in Hälfte Zwei wurde allerdings nicht belohnt und die Elf von Julian Nagelsmann egalisierte noch in der Schlussminute. Sonst die Stärke der Frankfurter. Das 1:1 bedeutete wettbewerbsübergreifend dennoch das siebte Spiel in Folge ohne Niederlage. Das sollte sich eine Woche beim Heimspiel gegen Bayer Leverkusen aber ändern. Kevin Volland beendete die Serie von ungeschlagenen Spielen in einer Partie, in der die Rheinländer der Eintracht in der ersten Hälfte die Grenzen aufzeigte. Der Treffer des Tages allerdings fiel in einer Phase in Halbzeit Zwei, in der die Frankfurter besser ins Spiel kamen. Der Ausgleich gelang allerdings nicht mehr, das Pflichtspielcomeback von da Costa allerdings schon.

Sonstiges

Trauer um Rausch: Eine traurige Nachricht ereilte die Eintracht-Gemeinde am 18. November. Der ehemalige SGE-Trainer, der die Hessen 1980 zum Triumph im Europapokal geführt hatte, starb an Herzversagen. Mit ihm verließ ein großes Gesicht der Bundesliga im Alter von 77 Jahren die Bühne.

WM-Tickets: Der November war auch auf internationaler Ebene ein entscheidender. So lösten Gelson Fernandes mit der Schweiz und Ante Rebic, der sein Comeback für die Auswahl Kroatiens feierte, ihre WM-Tickets über die Play-Offs. Zuvor hatten sich bereits Makoto Hasebe (Japan), Mijat Gacinovic (Serbien) sowie Marco Fabian und Carlos Salcedo (beide Mexiko) für die Meisterschaft in Russland im kommenden Sommer qualifiziert.

Sonny Kittel exklusiv: Mit dem ehemaligen SGE-Spieler Sonny Kittel könnten die Eintracht-Fans in Russland auf ein weiteres bekanntes Gesicht treffen. Der 24-Jährige verriet im exklusiven Interview mit SGE4EVER.de, dass eine Teilnahme mit seinem Heimatland Polen „im Hinterkopf“ sei. Der polnische Pass sei schon beantragt. Außerdem sprach er über seine Zeit bei der SGE und seinen aktuellen Aufschwung in der 2. Bundesliga.

20 Millionen Transferkapital: Aufhorchen ließ eine Meldung der „SportBild“, die berichtete, dass die Eintracht im Sommer 2018 auf über 20 Millionen Euro Transferkapital zurückgreifen könne. Die Hochrechnung des Mediums ergab sich aus der Erhöhung des Eigenkapitals und einer erwarteten Spende von privaten Gönnern.

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