Der Jubel nach Marius Wolfs erstem Bundesligatreffer und dem 2:2 gegen Borussia Dortmund war groß.

Oktober: Die Ungeschlagen-Serie

Mit einem Heimsieg gegen den VfB Stuttgart (2:1) sollte es in den Oktober gehen und die Eintracht schöpfte Kraft aus dem Last-Minute-Sieg gegen die Schwaben. Die lange Länderspielpause sorgte scheinbar für ausreichendes Kräftesammeln und beim Auswärtsspiel in Hannover konnten die Mannen von Niko Kovac erneut ein 2:1 verbuchen. Ein sehenswertes Lupfertor von Haller, eine nicht minderschönere Direktabnahme von Rebic sicherten den Auswärtsdreier. Eine Woche später folgte dann ein Offensivspektakel (2:2) in der heimischen Arena gegen den BVB. Die Dortmunder führten zwar mit 2:0, die SGE steckte aber nicht auf und kam eindrucksvoll und mit Dauersupport von den Rängen zurück. Marius Wolf erzielte dabei auch seinen ersten Bundesligatreffer und Makoto Hasebe rettete kurz vor Schluss auf der Linie – diesmal allerdings ohne eine anschließende Verletzung. Diese musste jedoch Timothy Chandler hinnehmen. Er riss sich ohne Fremdeinwirkung den Außenmeniskus und sollte der Eintracht länger fehlen. Im Pokal konnte man sich glanzlos in Schweinfurt (4:0) durchsetzen. Pflichtaufgabe erfüllt. Kevin-Prince Boateng fungierte beim Regionalligisten erstmals als Kapitän und Danny Blum sollte sich zum einzigen Mal in der Hinserie in die Scorerliste eintragen können. Drei Tage später mussten die Frankfurter dann schon zum vermeintlichen Rhein-Main-Derby nach Mainz, wo ein schwaches Spiel 1:1 endete. Das Tor für die Frankfurter schoss mit Stefan Bell ein ehemaliger Adlerträger. Ein Monat ohne Niederlage sollte zu Ende gehen.

Sonstiges:

Wolf auf Dauer ein Adler: Der 22-Jährige Marius Wolf, im Frühjahr aus Hannover zur Eintracht gestoßen sollte den Oktober nutzen, um auf sich aufmerksam zu machen. Nicht nur sein erster Bundesligatreffer gegen den BVB, sondern couragierte Auftritte und eine beachtliche Entwicklung sollten dafür sorgen, dass sich die Verantwortlichen schon im Oktober dazu äußerten, dass man in Frankfurt nicht mehr auf den Offensivspieler verzichten möchte. Während des Herbstmonates stellte sich auch heraus, dass die SGE beim Kroaten Ante Rebic keine Kaufoption, sondern eine -pflicht besitzt. Bei einer bestimmten Anzahl von Pflichtspielen soll der Kaufvertrag für den Stürmer automatisch greifen.

Talent verletzt sich schwer: Er spielte eins in der Jugend beim FC Barcelona und erhielt bei der Eintracht vor dieser Saison einen Profivertrag. Unter Niko Kovac durfte Nelson Mandela Mbouhom immer wieder Bundesligaluft im Training und in Testspielen schnuppern. Am 16.10. allerdings verletzte sich der 18-Jährige Offensivspieler schwer. Ein Kreuzbandriss. Erinnerungen an geplagte Talente wie Sonny Kittel und auch Marc Stendera wurden wach.

Mascerell zurück: Gute Nachrichten gab es im Oktober allerdings von Omar Mascarell. Der spanische Mittelfeldspieler konnte erstmals wieder am Lauftraining teilnehmen und sich im Laufe des Jahres auch ans Mannschaftstraining heranarbeiten. Für die Rückrunde soll der 24-Jährige wieder eine Option sein.

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