Auseinandersetzungen im Magdeburg-Block
Auseinandersetzungen im Magdeburg-Block

Sie haben es wieder getan: Das Pokalspiel in Magdeburg wurde einmal mehr von sogenannten „Fans“ der Eintracht zum Anlass genommen, für Randale, Auseinandersetzungen und eine Spielunterbrechung zu sorgen. Viele Frankfurter kamen schon total vermummt und schwarz bemalt ins Stadion und es dauerte nicht lange, bis Böller aus dem Frankfurter Block flogen – in die Kurve des Gegners, in der sich auch viele Kinder aufhielten. Es offenbarte sich ein neues Ausmaß an Dummheit und Gewaltbereitschaft. Man könnte gelangweilt, kopfschüttelnd und resignierend über diese erneute Eskalation hinweggehen, wenn die Konsequenzen für den Verein, für die Fans und die Gesellschaft nicht so gravierend wären. Seit Jahren müssen wir uns die immer gleichen Diskussionen, Appelle, Beschwichtigungen und Schuldzuweisungen anhören, der Verein gelobt Besserung und initiiert Präventionsmaßnahmen, Sicherheitskonzepte werden entwickelt und wieder verworfen – immer mit der gleichen Konsequenz: Die Gewalt nimmt kein Ende, DFB und DFL reagieren mit Strafmaßnahmen, die Eintracht muss zahlen und den Fans, die vornehmlich des Fußballs wegen in die Stadien kommen, vergeht der Spaß am Sport. Kurzum: Es wird stets schlimmer, sodass Vorstand Axel Hellmann heute von einem „Tiefpunkt der Fankultur“ sprach.

Und genau deswegen wollen wir nicht über diese Vorfälle hinwegsehen. Denn sie sind – so traurig das klingen mag – leider inzwischen Teil von Eintracht Frankfurt. Ein sehr unschöner Teil, mit dem man sich natürlich nicht gerne auseinandersetzt, der aber dazu geführt hat, dass sich die Anhängerschaft immer mehr spaltet. Denn viele „normale“, vernünftige Fans – die glücklicherweise den Personen, die immer wieder für Ärger sorgen, quantitativ deutlich überlegen sind – wollen mit den zu verurteilenden Aktionen der radikalen Fanszene nichts zu tun haben und distanzieren sich von dem Verein. Denn wer will schon mit solchen Vorkommnissen und Personen in Verbindung gebracht werden? Und wenn man heutzutage als Eintracht-Fan noch ehrlicher zu sich selbst ist, muss man sich eigentlich auch die sehr ernste Frage stellen, weshalb man überhaupt noch zu diesem Verein hält. Sportlich lief es in den letzten Jahren selten reibungslos. Das ist für SGE-Anhänger nichts Neues und die schmerzlichen sportlichen Niederschläge werden und wurden stets mehr oder weniger geduldig verkraftet. Wenn es nun aber auch noch so dermaßen an der Außendarstellung mangelt und man sich für das, was gestern in Magdeburg und häufig genug auch in der vergangenen Saison im Frankfurter Block vorgefallen ist, nur noch schämen kann, dann gibt es kaum noch rationale Gründe, weshalb man noch zu dieser Mannschaft halten sollte.

Unser Kommentar dient weniger dazu, eine Diskussion zu eröffnen, denn alle infrage kommenden Argumente sind längst ausgetauscht. Vielmehr soll der Versuch unternommen werden, mit Mythen aufzuräumen, Thesen zu widerlegen und die Gemeinsamkeiten aller an einem friedlichen Sport interessierten Fans herauszuarbeiten und Änderungen zu fordern. Und ja, der Artikel dient den Autoren auch dazu, sich nach den Vorfällen am Sonntag den Frust von der Seele zu schreiben und – im Sinne einer Psychohygiene – nicht alle bisher gehegte und gepflegte Leidenschaft zur Frankfurter Eintracht infrage zu stellen oder, schlimmer noch, sie ganz zu beerdigen.

1. Fußball ist ein Sport für die ganze Gesellschaft, nicht nur für einzelne Gruppierungen.

Augenfällig an der Selbsteinschätzung der betreffenden, immer wieder negativ auffallenden Gruppierungen ist die Feststellung, dass sie sich alle zu den „besseren“ Fans zählen, zu den „lauteren“, oder dass sie sich einfach als „aktive Fanszene“ bezeichnen. Damit geht eine elitäre, ausgrenzende Sichtweise einher, die den restlichen Anhängern ihre Regeln, Werte und Rituale aufzwingen will. Damit werden wesentliche Prinzipien einer gewachsenen Fankultur – Solidarität, alters- und schichtenübergreifende Unterstützung und Zusammengehörigkeitsgefühl – mit Füßen getreten. An die Stelle einer gemeinsamen Fanszene treten Parallelgesellschaften, die kaum mehr eine gemeinsame Sprache sprechen und sich ähnlich feindselig gegenüberstehen wie gegnerische Fans. Den „normalen“ Fans, die sich mit dieser Welt eigentlich gar nicht auseinandersetzen wollen, es aber immer wieder müssen, weil sie durch die sinnfreien Aktionen der „aktiven Fanszene“ gefährdet werden, wird so der Spaß am Erlebnis Fußball genommen. Mehr noch: Vielen fällt es immer schwerer, sich mit „ihrem“ Verein – in diesem Fall mit Eintracht Frankfurt – zu identifizieren.

Für manche "Fans" gehören Solche Szenen zu ihrem Fandasein dazu.
Für manche „Fans“ gehören Solche Szenen zu ihrem Fandasein dazu.

2. Es ist legitim, gegen die Kommerzialisierung des Fußballs Zeichen zu setzen, aber nicht mit Gewalt.

Die Argumente für das deviante Verhalten bleiben nicht aus: Zumeist wird die Kommerzialisierung des Fußballs, die Macht des Geldes, der Sponsoren und des Kapitals angeführt. Der Widerstand von Teilen der Fanszene gegen die Zwänge der kapitalistischen Reproduktion legitimiert scheinbar alle zur Verfügung stehenden Mittel. Unter Hinweis auf vermeintlich rechtsradikale gegnerische Fangruppierungen mutiert manche vorpubertäre Aktion leicht zu einer heroischen Tat. Der systemkritische Impetus entpuppt sich bei näherem Hinsehen als unreflektiertes Agieren bildungsferner Problemfälle, die sich einem zweifelhaften Korpsgeist unterwerfen.

3. Der Vorsatz zählt – nicht der Anlass!

Es ist immer wieder erstaunlich, welches Arsenal an Pyrotechnik, Knallkörpern, anderen verbotenen Mitteln und zuletzt sogar Rinderköpfen auf abenteuerlichen Wegen ins Stadion geschmuggelt werden mit dem Ziel, Aufmerksamkeit zu erzeugen. Es hat sich offenbar ein Spiel mit den Polizei- und Sicherheitsbehörden entwickelt, das von Seiten der randalebereiten Anhänger als Machtdemonstration aufgefasst wird. Allerdings provoziert diese Haltung Gegenmaßnahmen, von denen alle Fans betroffen sind. Die Diskussion um Nacktscanner, personalisierte Eintrittskarten, Schließung von Stehtribünen und verstärkte Kontrollen sind das Ergebnis der ständigen Auseinandersetzungen und nicht Folge eines Machtmissbrauchs des Staates und der Sicherheitskräfte.

4. An einer Eskalation der Repressionen tragen einzig die Provokateure die Schuld!

Selbstverständlich sind Kollektivstrafen ärgerlich, ungerecht und rechtlich fragwürdig. Letztendlich sind sie aber das hilflose Eingeständnis der Verbände und Vereine, dass sie mit den herkömmlichen Mitteln der Vorbeugung, Ermahnung und Bestrafung gescheitert sind. Eine Sanktionierung individuellen Fehlverhaltens wird zwar gebetsmühlenartig gefordert, ist aber nicht möglich oder nicht gewollt. Dies hat zur Folge, dass ein großer Teil des öffentlichen Raums, der Fußballfans für ihr Hobby zur Verfügung stehen sollte, von denen okkupiert wird, die ihren zweifelhaften Gruppeninteressen nachgehen: Eltern werden aufgefordert, mit ihren Kindern nicht in den Familienblock zu gehen, ängstliche und kranke Menschen sollten die Fankurve möglichst immer meiden und alle, die eine andere Form der Unterstützung wählen und den Fußball in den Mittelpunkt ihres Stadionbesuchs stellen, müssen sich als Außenseiter fühlen. Und dieser Trend darf sich so nicht weiter fortsetzen. Eine schnelle Lösung des Problems ist jedoch nicht in Sicht. Wenn jedoch Kollektivstrafen derzeit das einzig probate Mittel ist, dann könnten zumindest wir es verstehen, wenn der DFB – der heute übrigens die Ermittlungen gegen Eintracht Frankfurt aufgenommen hat – nach dem Pokalspiel in Magdeburg nun richtig hart durchgreift.

5. Eine Selbstregulation innerhalb der Szene ist unrealistisch.

Ein Mantra der soziologischen Auseinandersetzung mit der Fanszene ist die Forderung, gruppenspezifisches Fehlverhalten innerhalb der Szene klären zu lassen, um damit die Distanz der Fanszene zu staatlichen oder vereinsinternen Gremien nicht zum Problem werden zu lassen. In Frankfurt haben sich alle Hoffnungen auf interne Lösungen als Augenwischerei herausgestellt. Es fehlt offenbar an den einfachsten kommunikativen Grundlagen, um eine gemeinsame Basis mit den Problemgruppen, die eine zuweilen sektenhafte Selbstbezogenheit an den Tag legen, herzustellen. Alle institutionalisierten Formen der Fanbetreuung müssen dem Treiben hilf- und tatenlos zusehen.

Pyrotechnik hat - egal wie schön sie vermeintlich aussehen mag - in Fußballstadien nichts verloren.
Pyrotechnik hat – egal wie schön sie vermeintlich aussehen mag – in Fußballstadien nichts verloren.

6. Schluss mit der Pyrodiskussion!

Auch in den Reihen der friedlichen Stadionbesucher wird immer wieder ein legales Abbrennen von Pyrotechnik gefordert, da dies offenbar die Stimmung hebt und zur Unterstützung unerlässlich sei. Auch wenn mancher Anhänger damit nur seinem Verständnis von Romantik Ausdruck verleiht, liefern die Pyro-Befürworter damit den gewalt- und randalebereiten Gruppierungen ein Alibi, weiter aufzurüsten. Solange Tabugrenzen immer wieder verschoben werden, solange Regeln missachtet, Sicherheitsmaßnahmen belächelt und die Wünsche des eigentlich im Mittelpunkt stehenden Vereins ignoriert werden, entsteht ein rechtsfreier Raum, den wenige Gruppen zur Durchsetzung ihrer Partikularinteressen nutzen.

7. Wir wollen nicht für die Taten einzelner Krawallmacher in Sippenhaft genommen werden.

Bewegt man sich außerhalb einer bestimmten Szene und bekennt man sich offen zu dem Verein seines Herzens, wird man immer wieder auf Vorfälle angesprochen, die man nicht zu verantworten hat und die man auch nicht erklären kann. Eintracht-Fans werden mittlerweile in weiten Teilen der Republik mit ostdeutschen Nazigruppierungen und glatzköpfigen Hooligans in einen Topf geworfen. Alle Beteuerungen, es gebe auch normale, vernünftige, lautstarke und friedfertige Anhänger von Eintracht Frankfurt werden erkennbar als Schutzbehauptung aufgefasst und nicht ernst genommen. Auch im öffentlichen Diskurs nehmen die Krawallmacher einen Raum ein, der ihnen nicht zusteht. Damit muss jetzt schluss sein: Wir wollen nicht mit Menschen identifiziert werden, die Leuchtraketen in Familienblöcke schießen, in denen sich nachweislich viele Kinder aufhalten. Wir wollen nicht mit Menschen identifiziert werden, die ein solches Verhalten gut heißen oder decken. Mit diesen Menschen haben wir nichts gemein – sie müssen im Interesse des Vereins, der Fankultur und aller friedlichen Anhänger ausgegrenzt werden! Denn die Leute, die Böller auf Anhänger der gegnerischen Mannschaft werfen, sind keine Fans. Es sind zu bemitleidende, therapiebedürftige Menschen, mit denen der normale Fan absolut nichts zu tun haben will.

8. Der Verein muss aktiv werden, um weitere Auswüchse zu verhindern.

Wir kennen nicht alle Mittel und Maßnahmen, die von Seiten der AG ergriffen werden, um Ausschreitungen zu verhindern. Bekannt sind viele interne und externe Gespräche mit Fangruppierungen, Fanbeauftragten, Fanclubs, Sicherheitskräften, der Polizei und Verantwortlichen anderer Vereine. Wenig erfährt man über Bestrafungen ermittelter Täter, über Stadionverbote und Regressforderungen. Auch wenn wir dem Verein die Bemühungen nicht absprechen wollen, drängt sich in der Öffentlichkeit der Eindruck auf, die Vereinsführung reagiere statt zu agieren und lasse sich von den laut- und einflussstarken Randalefans auf der Nase herumtanzen. Es ist mittlerweile ein Punkt erreicht, wo es darum geht, die friedlichen Fans vor den Krawallmachern zu schützen und Kindern, alten, kranken und behinderten Menschen einen Besuch im Stadion ohne Ängste zu ermöglichen.

Autor Nadine Peter

Nadine Peter ist seit 2015 als rasende Reporterin für SGE4EVER.de am Ball: Egal ob Auswärtsspiele oder Trainingslager: Notebook, Handy, Kopfhörer, Block und Stift sind stets dabei. Sie schreibt nicht nur über den Fußball, sondern tritt auch gern mal selbst gegen das Runde Leder, weshalb sie sich einst im Trainingslager schon ein blaues Auge im Zweikampf mit Sportvorstand Fredi Bobic zuzog. Sie hat also das Auge fürs Wesentliche.

Autor Ralf

- Werbung -

120 Kommentare

  1. Da trafen gestern in Magdeburg zwei Fangruppierungen aufeinander, wie Dumm vs. Dämlich. oder Vollpfosten vs. Idioten. Jede Beileidigung für dieses Volk wäre noch nicht einmal eine.

    Mir selber geht seit Jahren das Interesse an der Eintracht verloren. Solange die Eintracht selber immer nur zuguckt, Strafen zahlt etc., desto unwichtiger wird der Verein für mich.
    Wie sich die Eintracht „Fans“ in den letzten Jahren gewandelt haben, ist einfach nur beschämend und traurig.
    Vor Jahren dachte ich noch, daß man sich in einem Fussballstadion sicher fühlen kann, doch einige Eintracht-Idioten haben mich des Anderen überzeugt! Und solange dort nichts passieren wird, werde ich mit meinem kleinen Sohn kein Spiel der Eintracht im Waldstadion sehen, einfach aus Angst… traurig aber wahr!

    0
    0
  2. Danke Nadine und Ralf. Dem ist nicht hinzuzufügen. Außer, dass gestern wieder einmal traurig offensichtlich geworden ist, warum wir als Verein nicht nur für die Fans (nicht die Sogenannten, die eigentlich jeden Anlass suchen, um sich so zu benehmen) sondern vor allem auch für den heiß ersehnten Investor, ohne den wir nicht werden bestehen können, absolut unattraktiv werden, wahrscheinlich schon geraume Zeit sind. Wer mit einem guten Namen als führendes Unternehmen möchte schon mit solchen Meldungen in Bezug gebracht werden, und wenns nur durch den Schriftzug auf dem Trikot im Fernsehbild ist.

    Dass ich unser Management pertsönlich nicht für erstligatauglich halte, steht auf einem anderen Blatt. Bin seit über 10 Jahren beratend für Großunternehmen tätig und habe schon einiges gesehen, könnt ihr glauben. Nur: wer soll denn auch kommen? Geld haben wir keins und wenn wir durch solche Aktionen unser Hauptasset, nämlich die Superfankultur, beschädigen, haben wir gar nichts mehr als Argument. Das macht mir Bedenken.

    Ich bin auch nicht für übermäßige Kommmerzialisierung, aber ohnen einen vernünftigen, finanzkräftigen Investor werden wir über kurz oder lang unten enden.

    Also: alle zusammenreißen für unsere SGE!

    0
    0
  3. Alles zum Thema ist schon 20 mal diskutiert. Alles schon 100mal klug erörtert. Es ändert sich nichts, außer zum Schlimmeren. Nichts wird von keinem unternommen, was Einhalt gebietet, weil keiner weiß wie. Nur Phrasen von allen Seiten. Wenn die Eintracht weiter so den Kopf in den Sand steckt und nichts tut, dann ist der Verein in ein paar Jahren auf Dynamo-Level minus 1 angekommen. Und die gewaltbereiten „Unterstützer“ können sich abwechselnd Bullen- oder Adlerköpfe ins Stadionrund werfen.

    Schade eigentlich.

    Dennoch … feiern wir die Eintracht solange es noch unsere Eintracht ist! Forza SGE!

    0
    0
  4. Sachliche Analyse, aber ohne Mehrwert. Sorry, hier der Text wurde schön geschrieben und war auch stimmig, aber mir fehlt das warum und was wir dagegen tun können. Irgendeine Gruppierung steckt dahinter – hier heißt es immer: Fans die keine sind. Für mich ist das zu einfach. Es sind immer die anderen. Wir müssen als Fans eine Einheit sein und lieber heute ein Zeichen setzen.

    0
    0
  5. Solange nicht am Block kontrolliert wird und es wieder Auslasskarten gibt, bekommt man fast alles hinein.
    Neben am Zaun, am Tag zuvor versteckt oder von Block zu Block – unten darf man mit verkehrter Blockkarte nicht rein – im Block kann man quer durchs ganze Stadion. Das müsste als erstes alles verhindert werden.

    0
    0
  6. Wenn wir Fans, die gegen Pyro und Gewalt jedweder Art sind uns vom Verein abwenden, haben die Anderen gewonnen!

    0
    0
  7. Sehr guter Artikel, der das aktuelle Seelenbild vieler Anhänger absolut treffend widerspiegelt. Was für mich bei dieser Thematik unbegreiflich ist, ist, dass man die Verantwortlichen nicht individuell entdecken und verfolgen kann. Heutzutage ist man anscheinend in der Lage per Satellit einen Taliban im afghanischen Gebirge zu entlarven , aber es ist offensichtlich unmöglich in einem von Kameras wimmelnden Stadion einzelne Täter zu erkennen und zu entfernen. Und die, die entdeckt werden, muss man mit drakonischen Strafen belegen, wie zum Beispiel Führerscheinentzug, Kürzungen von Sozialleistungen, etc., da alternative Lösungen nachweislich gescheitert sind.

    0
    0
  8. Und wieder hat der schwarze Mob mit diesen kriminellen Handlungen die gesamte Frankfurter Fanszene lächerlich gemacht. Muss eine tolle Motivation sein in den Medien wieder nur als „Eintracht-Chaoten“, „Eintracht Idioten“ usw bezeichnet zu werden und zusätzlich von allen anderen Fangruppierungen nur noch belächelt zu werden.
    Früher waren wir Eintracht Fans auswärts eine Macht – da hat man teilweise die heimischen Fankurven an die Wand gesungen. DAS, liebe Ultras, könnt ihr euch mal wieder auf die Fahne schreiben, denn der Auswärtssupport ist seit Jahren auf einem absteigenden Ast.
    #schlussjetzt
    #RandaleMachtKeineStimmung

    0
    0
  9. Sehr guter Bericht. Was waren wir mal stolz auf unsere Ultras. Jetzt wirken sie nur noch bemitleidenswert.

    0
    0
  10. Die Chaoten können sehr wohl lokalisiert werden.
    Stichwort verdeckte Stadion Ermittler. Hochauflösende
    Kameras bis hin zu Spitzeln in der Fanszene.
    Alles nur Alibismus was die Eintracht als Verein hier unternimmt. Die, die sich auf die Fahne geschrieben haben die wahren Eintracht Fans zu sein, nämlich die Ultras, sind doch diejenigen, die unsere Eintracht kaputt machen. Ich war schon Fan von der Eintracht wo es noch keine tollen Choreos und Pyros gab. Und es war auch ohne Pyro und Ultras eine tolle Stimmung.
    Ihr seit nicht die wahren Fans, ihr seit die wahren Idioten.

    0
    0
  11. Wenn noch jemand was machen kann, dann der Verein. Die Fanclubs, Gruppen und Personen sind bekannt. Anlage im Stadion abbauen, Durchgänge im Stehplatzbereich schließen, radikale Fahnen und Banner verbannnen, Teilgruppen ausschließen, friedliche Fanclubs und Familien Dauerkarten geben und besonders Auswärts müssen neue Lösungen gefunden werden. Auf die scheiße habe ich keine Lust mehr…

    0
    0
  12. Ich bin jemand der die Ultras immer verteidigt hat. Ich muss resignierend zugeben, dass mir nun die Argumente ausgegangen sind und ich das erste mal klar und deutlich sagen kann: Ich habe nächste Woche keine Lust mit denen eine „Einheit“ zu bilden und in Gesänge einzustimmen, die von Ihnen angestimmt werden.
    Des Weiteren fühlt es sich beschämend an die Jungs mal verteidigt zu haben, in dem Glauben, dass sie so weit wie gestern, niemals gehen würden.

    0
    0
  13. Stellungnahme vom Eintracht Frankfurt Club e.V.

    22.08.2016: Nachtrag Magdeburg

    Hallo Eintrachtler,

    Pyrotechnik als Waffe einzusetzen verurteilen wir mit aller Deutlichkeit und sagen ganz klar: das wollen wir in unserer Fanszene nicht! Ein Einzelner hat es so geschafft, dass unsere gesamte Szene und ein eigentlich sehr gelungener Tag versaut wird. So geriet leider auch die tolle Idee der UF zu einem geschlossenen und beeindruckenden Bild mit den schönen Schals und der Gesichtsbemalung in den Hintergrund. Einzig durch fliegende Feuerwerkskörper!

    Der gut organisierte Zug war eine runde Sache, alle haben mitgezogen und mitgemacht – gemeinsame Eintracht! Aber leider auch typisch Frankfurt – dann kommt ein einziger Idiot…..

    Ein Dankeschön geht an alle Eintracht Fans die sich lautstark gegen diesen offenen Rassismus im Stadion gewehrt haben, der anscheinend wohl im Magdeburg normal zu sein scheint.

    Ob Reichkriegsflagge, das Zeigen des rechten Arms oder auch diverse antisemitische Parolen – alles kein Problem in Magdeburg. Hier sahen wir kein Eingreifen, weder seitens des Ordnungsdienstes noch durch die unmittelbar daneben stehende Polizei. Dies geschah übrigens alles 10 Meter neben dem Gästeblock. Undenkbar eigentlich. Rechte Hooligans und deren Freunde dort zu platzieren, sollte vielleicht auch mal hinterfragt werden! Das diese Personen dort stehen war im Vorfeld bekannt. Für alle die nicht vor Ort waren: Wir reden hier von einer Gruppe von ca. 200 bis 300 Personen die durch rassistische Gesänge und mehrfach versuchte Angriffe auf unseren Block aufgefallen sind.

    Vieleicht ist das in Magdeburg normal – bei uns nicht! United Colours of Frankfurt immer und überall!

    Auch nicht tolerierbar ist das Ordner ganz offen mit den Rechten sympatisieren, sich abklatschen und deren im strafrechtlichen Bereich befindlichen Taten dulden. Im Inneraum spazieren und ein kleines Schwätzchen zwischen Hools und Ordnern – alles normal in Magdeburg

    Bitte versteht dies auf keinen Fall als Legitimation für oben genannte Handlungen Einzelner. Diese lehnen wir rundweg ab!

    Dennoch ist es uns wichtig, dass dieser offene Rassismus und das fehlende Ordnungskonzept thematisiert wird und eben auch nicht alle Eintracht Fans stigmatisiert werden.

    Viele Grüße

    Vorstand

    Eintracht Frankfurt Fanclubverband e.V.

    0
    0
  14. Warum wird der m.E. aktuell defintiv dringendste Punkt 6 zwar in der Headline völlig richtig formuliert, dann aber im Absatz nur unzureichend erläutert, begründet und unterstrichen? M.E. ist es die vermeintliche Diskussionswürdigkeit und der krassierende Relativismus, der die Meinungsfronten so nachhaltig spaltet.

    0
    0
  15. @13
    Lieber Eintracht Fanclub,
    es ist zwar interessant (und auch erschreckend) zu lesen, was seitens der „Magdeburg-Fans“ gelaufen ist, aber das rechtfertigt in keinster Weise, was sich unsere „Fans“ geleistet haben. Es war nicht der eine Täter. Nein es waren ein Rudel Krimineller, die zuerst Rauchbomben gezündet haben, um dann aus dem Nebel heraus möglichst unbekannt Raketen zünden zu können.

    Das ist Vorsatz und von langer Hand geplant. Und ich bleibe dabei: die Ultras können sich da nicht freisprechen, weil sie nichts unternehmen, um dies in ihrem Block, ihrem Hoheitsgebiet, zu verhindern.

    Einem einzigen Zündler könnte man problemlos die Rakete aus der Hand nehmen, ihn daran hindern es zu tun. Aber alle im Umfeld tolerieren und feiern das!

    Die oben dargestellte Stellungnahme ist halbherzig. Die bösen Magdeburger haben angefangen. Die sind die Bösen. Wir haben nur reagiert und einer hat da überreagiert. Sorry, das ist erbärmlich. So bekommen wir das Problem nicht in den Griff.

    Ich schließe mich einigen hier im Forum an. Der Verein Eintracht Frankfurt muss jetzt handeln und durchgreifen. Die Schuldigen müssen erkannt und bestraft werden und für immer aus unserem Fanblock verschwinden! Die Macht und die Handlungsfreiheit der Ultras im Block sollte (zumindest vorübergehend) eingeschränkt werden.

    0
    0
  16. @13 Nachtrag:
    „Pyrotechnik als Waffe einzusetzen verurteilen wir…“

    Das ist doch die ganze Scheiße. Es muss heißen: „Pyrotechnik verurteilen wir grundsätzlich!“

    Dann muss man aus eurem ersten Satz folgern, dass ihr das Zünden von Rauchbomben und Bengalos toleriert!? Ihr seid unbelehrbar.

    0
    0
  17. Wieder mal ein toller Artikel!! Vielen Dank. Diese erneut beschämenden Vorkommnise lassen einen frustriert zurück. Euer Artikel beinhaltet alles was man sachlich dazu sagen kann. In unserer Gesellschaft hat emotionsgeladenes Verhalten , dass überlegte vorgehen abgelöst. Das dies bei bildungsfremden Pesrsonen verstärkt auftritt ist mMn unstrittig. Es geht primär nur noch um das Erleben von XXL Emotionen ohne sein Kontrollzentrum im Gehirn Gehör zu schenken. Es reicht nicht mehr das“normale“ zu erleben. Schneller, höher und weiter. Gewalt wird zum Event und lässt auch politische Beweggründe nicht außen vor. Der Gruppenzwang kommt noch hinzu. Hier zeigt „Rom vor dem Zerfall“ seine hässliche Fratze. Eine wichtige Frage ist tatsachlich, warum man um diesen Verein noch mitfiebern sollte. Ich weiss es derzeit leider nicht. Man kennt kaum noch Spieler, dass Argument der geilen Fans kommt in verruch, der Vorstand weitgehend unsympathisch und der rein sportliche Erfolg wird fast nebensächlich. Wir schimpfen hier oft zurecht über die Pillen und Co. Dort aber wird man derartige Ausmaße nicht erleben, da der Sport bei diesen Clubs zu einem teils reinen Popkorn Event geworden ist, zudem man gerne mit der ganzen Familie geht, ohne gleich eine Schutzweste tragen zu müssen. Alles sehr traurig!!! Den gemeinen Pöbel bekommt man sonst nur mit Türsteher und völlig überhöhten Preisen von Veranstalltungen entfernt. Man sollte sich mit der englischen Liga und deren Fan-kultur verstärkt austauschen..irgendetwas machen die wohl um Welten besser…

    0
    0
  18. So ein schlecht geschriebener Artikel! Das beginnt schon mit Randalen und Ausschreitungen, die überhaupt nicht stattgefunden haben. Nadine Nadine, das machen doch schon die anderen Zeitungen. Vermummt war niemand und wenn geschminkt dann zweifarbig und nicht schwarz. Aber gute Reschersche interessiert hier nicht. Dann noch ein Bild zu nehmen wo darmstädter Frankfurter Anhänger attakieren… Alle schlagen in dieselbe Kerbe und es gibt nur eine Meinung bei sge4ever. Das ist ganz schlimm geworden. Wo es allerdings wirklich nur eine Meinung gibt: Leuchtgeschosse auf Zuschauerränge gehen gar nicht! Wenn Pyrotechnik als Waffe eingesetzt wird, dann muss das aufs Schärfste verurteilt werden. Aber um es mal mit R. Völler in seiner berühmten Rede zu sagen: immer ein neuer Tiefpunkt und noch ein Tiefpunkt, ich kann es nicht mehr hören!
    Und noch dazu, kein Ton über Nazis im Nachbar Block! Wer das sagt, dem wird unterstellt Aktionen zu verharmlosen. Quatsch, Wie gesagt, Leuchtspur auf Menschen geht gar nicht. Nazis im Stadion, die so offen auftreten, gehen auch gar nicht! Punkt!
    Sge4ever, Eure Artikel sind schon lange so schlecht, wie die Kommentare unter ihnen. Schade!
    Da muss, auch wenn es keine professionelle Seite ist, wie ein Kommentar anmerkt, viel besser berichtet und vor allem geschrieben werden. Dieser Artikel genügt keinen Ansprüchen als journalistisch zu gelten. Und jetzt, ab mit den Tiraden 🙂

    1
    0
  19. Also auf dem Bild tragen die Leute Schals und Trikots von Magdeburg. Das wird wohl kaum in Darmstadt gewesen sein. Wie kleine Kinder spielt ihr ständig mit dem Feuer und wundert euch dann, wenn es brennt. Es fängt doch schon an mit dem Aufruf auf der Seite der UF97, wo mit einem Bild aus Clockwork Orange ganz bewusst mit der Gewalt gespielt wird. Wenn die Ultras ehrlich wären, würden sie zugeben, dass sie die Gewalt suchen und sich an ihrem Machtgefühl aufgeilen. Was mich stört ist das unehrliche. Und am Ende waren es immer die anderen.

    0
    0
  20. @18 da man durch deinen Beitrag davon ausgehen kann, dass du einer der Krawallmacher bist, wirst du wohl wissen und auch sehen, dass im Header Magdeburg Schals zu sehen sind. Es sei denn du bist des Lesens nicht mächtig.

    Falls deine Erinnerung verblasst, schau dir noch einmal die Videos an und du wirst eine Menge vermummte Personen sehen 😉

    Der Bericht ist sachlich und objektiv geschrieben. Hätte ich ihn geschrieben wäre er voll von Beleidigungen und Forderungen nach drakonischen Strafen.

    Wer sich von ein bisschen rechten Gebabbel zu so etwas hinreißen lässt, der ist nicht wirklich besser. Im Gegenteil.

    0
    0
  21. Hallo Leute,
    Es ist fast schon nichtmehr zu ertragen mit welcher rudimentären ansicht der verein an die vorkommnisse herangeht. Ein jurist hellmann sollte doch zumindest aus seiner ausbildung heraus klar erkennen, daß es hier zu schwerwiegenden rechtsverstössen gekommen ist ,und diese nachhaltigst verfolgt und bestraft gehören. FB hat klar erkannt das nunmehr gehandelt werden muss. Eine weitergabe von wissen hin zu den tätern sehe ich nicht als anrüchig sondern als selbstschutz an. Wieso man sich bei einem fussballspiel vermummen muss ,auch vor dem hintergrund der burkadiskussion,entzieht sich meines gefühls ein fan der SGE zu sein. Die klare rechtliche aufarbeitung der vorkommnisse mit den entsprechen strafverfolgungsmassnahmen sollte jetzt von allen wahren SGR-lern in angriff genommen werden. Eine in letzter kosequnz erforderlich aussperrung dieser personen ist für den erhalt unserer fankultur aus meiner sicht ebenfalls unabdingbar natürlich auch fürt die sicherheit. Im spiel gegen S06 ist dies in keinster art und weise zu akzeptiern.Wer etwas zur klärung der ganzen sache beitragen könnte sollte sich unverzüglich den zustängien stellen erklären . Je schneller je besser.

    0
    0
  22. Die Stellungnahme des Vorstands des Eintracht Frankfurt Fanclubverbands (danke Kafka) zeigt ganz klar, woran die „aktive Fanszene“ krankt. Dieser Verband versteht sich als Sprachrohr der UF bzw. wurde durch sie unterwandert.

    Es ist eine unglaubliche Dreistigkeit, zu schreiben, die Vorfälle von Magdeburg seien die Tat eines Einzelnen gewesen. Auf allen Bildern ist zu sehen, wie zeitgleich vier bis fünf Rauchfackeln gezündet werden. Und immer sind die Anderen Schuld oder man wurde mißverstanden. Die damalige Stellungnahme des Fanverbandes zum Darmstadtplakat und das unglaubliche Clockwork Orange Bild der UF97 zum Spiel in Magdeburg zeigen, wer regiert und angeblich die Fans repräsentiert: Hooligans!

    0
    0
  23. Bei der Beurteilung einer Straftat spielt die Strafzzmessung eine nicht zu unterschätzende Rolle für das Endergebnis.
    Dort hat der Richter die Möglichkeit alle Umstände einzubeziehen für dir eine oder andere Seite. Er kann relativieren oder das Strafmaß ausreizen.
    Der Aspekt nazis im Nachbarblock gehört erwähnt. Genauso wie hier oft nur auf das Resultat geschaut wird, muss auch auf die Umstände hingewiesen.
    Beim EF club eV wird doch explizit geschrieben, dass sie damit nichts relativieren wollen.

    0
    0
  24. @ Pittschschwan
    Hellmann hat gestern über Twitter etwas zu den Vorkommnissen posten lassen. Er verglich sie mit Straftatern.
    Es ist richtig besonnen mit dem Thema umzugehen und nicht Köpfe zu fordern.
    Ein Jurist schaut sich erstmal alle Umstände an bevor er urteilt.

    0
    0
  25. @18 bevor man sich hier über den schlechten Journalismus, schlecht geschriebene Artikel, unterirdischen Kommentare und die unprofessionelle Seite aufregt, sollte man seine eigenen Kommentare erstmal Korrektur lesen.

    Ich gestehe jedem Rechtschreibeprobleme und Grammatikschwächen zu, aber wer sich auf diese Art und Weise über eine Seite äußert, die von Leuten in ihrer Freizeit als Hobby-Journalisten, mit einem solchen Einsatz betrieben wird, der disqualifiziert sich eigentlich gleich wieder selbst, vom Inhalt des Posts mal ganz abgesehen.

    Und den Satz von Rudi Völler: „immer ein neuer Tiefpunkt und noch ein Tiefpunkt, ich kann es nicht mehr hören!“ in dem Zusammenhang zu zitieren ist das letzte. Ich bin seit meiner Kindheit Eintracht-Fan und bin immer gerne ins Stadion gegangen und genau das wollte ich auch an meinen Sohn weitergeben, wegen Euch Idioten war ich in den letzten 6 Jahren einmal mit ihm im Stadion gewesen, weil meine Frau Angst um ihn hat !!! Und ganz bestimmt habt Ihr am vergangen Wochenende enorm dazu beigetragen, dass sich daran in den nächsten Monaten etwas ändern wird und ich weiß, dass unsere Familie da keine Ausnahme ist.

    Danke, dass Ihr Euch so um die Frankfurter Fan-Kultur bemüht. Danke !!!!

    P.S.: Achja, ich finde schon, dass die Artikel auf dieser Seite i.d.R. sehr gut RECHERCHIERT sind :-), es ging in dem Artikel nur nicht um die Magdeburger Fans, sondern um die Frankfurter und es ging um die Randale und das spielt das Foto eigentlich keine große Rolle.

    0
    0
    - Werbung -
  26. Also ich habe zum Spiel in Magdeburg noch nichts geschrieben, aber jetzt muss ich auch mal meinen Senf dazu geben…Grundsätzlich vertrete ich einen ähnlichen Standpunkt wie derbesseregrantler (18) oder BenGore und sge1899 (anderer Thread in dem schon über das Thema diskutiert wurde). Hier wird von allen Seiten auf diesen rumgehackt, nur weil diese versuchen, eine Situation aus mehr als einer Perspektive zu betrachten. Alle drei haben direkt eingeräumt dass die Aktion dumm war, aber gleichzeitig auch versucht andere Vorkommnisse und Versäumnisse des FC Magdeburg in Licht zu rücken, welche auch zur Entstehung einer solchen Situation beigetragen haben. Und jetzt hier die „Relativismus“-Kanone rauszuholen ist absolut unangebracht, denn wenn das Relativismus ist, dann ist das was der Rest macht Populismus. Nebenbei noch erwähnt, das Bild, welches unter Punkt 1 gezeigt ist, zeigt in der Tat Szenen aus dem Spiel in DA (@ Libero/Raphael).

    Aber auch ich, als jemand der unsere aktive Szene immer verteidigt, muss sagen dass diese Aktion definitiv behindert war. Auch wenn ich auf der emotionalen Ebene erstmal finde, dass eine Leuchtrakete bei so rechtem Gesocks die richtigen trifft, so ist es natürlich bei reflektierter Überlegung auch bei diesen Subjekten nicht in Ordnung – ganz davon abgesehen dass man beim Abschuss einer Rakete natürlich nur sehr bedingt Einfluss darauf hat, wo diese letztendlich einschlägt und die Gefahr besteht, auch andere, „Unbeteiligte“, zu treffen. Man hat sich provozieren lassen, und diesen Vorwurf muss man sich machen lassen. Aber wenn man über die Ereignisse von Sonntag spricht, muss man definitiv auch über die Versäumnisse des FC Magdeburg sprechen. Überhaupt rechtes Pack im Stadion zu dulden ist schon schlimm genug, noch schlimmer ist es wenn sich die Ordner aus diesem Pack rekrutieren. Am schlimmsten ist es, dieses gesammelte rechte Pack aus BFC-Hools und Ordnern dann direkt neben dem Gästeblock zu platzieren. Aber der Gipfel der Dummheit ist es dann, sich provozieren und zu so einer Tat hinreissen zu lassen – ganz besonders wenn man mal auf die „Bürde“ der Vorbelastung schaut, mit der wir in die Saison gehen was das angeht. Aber es ist jetzt nicht mehr zu ändern, es gilt nun die richtigen Schlüsse zu ziehen und entsprechend zu Handeln. Wenn einige hier fordern „jetzt ist der Verein dran, was zu ändern“, ist das absolut Realitätsfremd. Die einzigen, die in der Lage dazu sind, ihre „jungen, wilden“ Mitglieder etwas zu bremsen, sind die älteren (Führungs-)Mitglieder der UF und anderer aktiven Gruppen. Das hat damals, nach der – übrigens viel schlimmeren – Pyro-Aktion in Leverkusen (als auch einiges an Leuchtspur auf die Trbüne und in den Inneraum gefeuert wurde) ja auch geklappt. Es gab ein Statement der UF, und das nächste halbe Jahr bis Jahr wurde keine Pyrotechnik mehr eingesetzt. Der Verein ist hier gefordert, in Gespräche mit den „Verantwortlichen“ der aktiven Gruppen zu gehen um diese mit ins Boot zu holen. Anders wird es nicht gehen, ohne Dialog mit den richtigen Personen wird sich die Situation nur verschärfen und es knallt irgendwann mal richtig – und das will niemand. Ich habe es schonmal geschrieben, diese Auswüchse in Fussball-Stadien, egal ob bei uns oder woanders, sind alles Indikatoren einer gesamtgesellschaftlichen Entwicklung. Alles driftet ab ins Extreme, und so eine Entwicklung macht logischerweise auch vor einem Fussball-Stadion nicht halt. Ich möchte nochmal betonen, dass dies alles keine LEGITIMATION der Ereignisse sein soll, sondern eine ERKLÄRUNG der Ursachen, bevor jetzt gleich wieder das Gebashe losgeht…;-)

    1
    0
  27. @15
    Da kann ich dir nur Zustimmen Adlersieg.
    Ich kann auch nicht verstehen, wie man so viel seiner eigenen Zeit für einen Verein investiert um positivee Aktionen wie Choreos zu planen und auszuarbeiten und dann nicht als erster Vertreter einer Fangruppierung dafür Sorge trägt, dass unser Ansehen ein besseres wird. Es muss doch auch klar sein was passiert, wenn es so weiter geht und wo wir damit landen. Wer will denn da noch auswärts mit oder auch ins Stadion? Wie es schon oben geschrieben wurde, wer will denn da noch Geld investieren? Und wie soll man sich unter diesen Umständen in der Liga halten? Ich hab kein Bock drauf mich anmachen zu lassen, nur weil mein Herz für die Eintracht schlägt.

    Wenn man dann mit dem Finger auf andere Fans zeigt, selbst wenn Adolf Hitler persönlich mit einer Fahne von Magdeburg im Block steht würde, ist doch die Frage, ob das Stadion der richtige Ort ist und ob die SGE-Ultras sich dafür verantwortlich fühlen müssen, da aufzuräumen?

    0
    0
  28. irgendwie verstehe ich das Statement des Fanclubs nicht ganz .-
    was wird da auf Magdeburgs Rechte hingewiesen ?!
    Mal ganz ganz ehrlich wenn dort keine Nazis stehen würden –
    sondern die Wiener Sängerknaben und Nonnen .
    Haben trotzdem Leute Rauchbomben und Raketen mit in den Block genommen !!!
    und ich kann mir nicht vorstellen das diese Leute das Material dann wieder lieb mit nach Hause genommen hätten .
    Ein Protest ohne assiges Verhalten gegen Nazis und Rechte Schweine hätte mal für ein Ausrufezeichen gesorgt .
    So ist es leider Nebensache geworden was da im Magdeburg Block passiert ist …

    0
    0
  29. Ich muss ständig über das Argument, dass doch Rechte im Nachbarblock standen schmunzeln. Die waren nämlich sicherlich nicht der Grund, warum SGE Anhänger pyrotechnik und Sprengkörper aus Frankfurt mitbringen. Die Aktion war von vornherein geplant und als Relativierung jetzt das Magdeburger verhalten zu nehmen ist nur peinlich.

    Das auf dem ersten Bild Ereignisse in Darmstadt sind ist ja auch legitim, da geht es im Text schließlich nicht speziell um das Magdeburg spiel.

    0
    0
  30. @DerbessereGrantler: Warum ddenn Hasstiraden absenden? 🙂 Aber wenn der Kindergarten im Eintracht Forum nicht mehr genügt und man merkt, dass man dort mit seinen sge4ever-Gebashe nicht mehr weiterkommt, probiert man es eben auf der eigenen Seite – langt ja auch irgendwann, wenn man nur noch von MrBoccia, Basaltkopp oder wie die handvolle Leute heißt Zustimmung bekommt …

    Klar, gab es Provokation seitens der Magdeburgfans und klar war der Ordnungsdienst womöglich nicht auf der Höhe. Aber ganz im ernst – wen interessiert das noch? Richtig! Niemanden mehr – zu oft haben unsere Fans leider in den letzten Monaten und Jahren über die Strenge geschlagen. Es fällt sehr schwer hier noch irgendetwas zur Entschuldigung anzuführen. Diejenigen, die singen „Wenn wir wollen, schlagen wir euch Tod!“ müssen eben auch mal damit leben, wenn sie provoziert und beleidigt werden – da habe ich wenig Mitleid mit.

    Aber redet es euch weiter schön und findet jedesmal wieder Argumente, die das verharmlosen und rechtfertigen. Ich freue mich schon auf die nächsten Gründe, wenn es wieder knallt – am 2. Spieltag in Darmstadt zum Beispiel. Was ist dann der Grund, wenn wieder Rauch aufsteigt? Weils ein Derby ist? Und am 4. Spieltag in Ingolstadt, weil man sich letzte Jahr von der Polizei bedrängt gefühlt hat? In Berlin, weils die Hauptstadt ist? In Leverkusen, weil man gegen Werkmannschaften protestieren will? Nur her mit der Latte von Entschuldigungen, ich bin gespannt

    0
    0
  31. @29 Danke !!!

    Genau das habe ich auch gerade gedacht. Die Raketen / Rauchbomben waren schon im Stadion, bevor die Magdeburger-Fans die Frankfurter-Fans provoziert haben oder sind da welche in der Pause schnell in den Supermarkt gefahren und haben Reketen gekauft, weil sie in der ersten Halbzeit verbal attackiert worden waren.

    Sind wir so schwach, dass wir auf Nazi-Parolen nur mit Rakten reagieren können ?

    Und ja, das Foto unter Punkt 2 ist vom Darmstadt-Spiel, aber Punkt 2 geht auf das generelle Problem Randale ein und nicht speziell auf das Magdeburg-Spiel, von daherpasst es an diese Stelle.

    0
    0
  32. Bin ich hier im AfD Forum gelandet?

    Selten so viel populistischen Müll gelesen.

    Wenn die Ultras sich den Arsch aufreissen und nächtelang an Choreos arbeiten sind ist man stolz auf die bunte Frankfurter Kurve und wenn die Ultras (auch in Liga zwei) jedes zweite Wochenende die Gästeblocks der Dorfvereine voll machen und für Stimmung sorgen, dann wird damit geprahlt, dass die Fanszene in FFM ja so bombastisch ist. Aber wenn ein paar einzelne die EVENTUELL Mitglied bei den Ultras sind scheiße bauen, dann dürfen die kompletten Ultras als Sündenbock herhalten.

    Bleiben wir bei den Fakten: Es gab 3 Rauchbomben und 2 Raketen. Das heißt, dass maximal 5 Personen direkt beteiligt sind. Wer jetzt damit kommt, dass die Ultras die Täter decken würden, dem sei gesagt, dass auch mehr als 2000 „normale“ SGE-Fans da waren und NIX gemacht haben. Das sind aber dann die armen handlungsunfähigen Fans, die in Angst und Schrecken im Block kauern, weil sie sich nicht gegen die „Verbrecher“ stellen können. Hand auf’s Herz: Lassen wir es 50 Unterstützer der Täter gewesen sein, dann standen dagegen immernoch mehr als 1950 Leute, die was dagegen hätten tun können.

    Für viele Menschen aus Deutschland ist es wohl am einfachsten die Schuld immer irgendeiner kleinen Gruppe, die Ihnen suspekt ist, zuzuschieben. Hier sind es die Ultras, bei der AfD die Flüchtlinge usw.

    0
    0
  33. Eigentlich wollte ich zu diesem Thema nix schreiben. Weil es immer wieder mal passieren wird. Das ändert leider keiner.

    In diesen Fällen wird oft nach dem Staat oder hier der Eintracht gerufen. Leider kann der verein da nur begrenzt handeln. Tut er das dann, wird er dafür auch angegriffen. Aus meiner Sicht sollten die verantwortlichen gesucht, angezeigt, mit einem bundesweiten Stadionverbot belegt und für die Kosten zur Kasse gebeten werden. Man muss sie halt erstmal haben.

    DIE Ulteras sind nicht generell schuld und schlecht. Hier würde ichmir wieder mal eine Stellungnahme wünschen die dafür sorgt, das der Mist zumindest eine zeitlang nicht passiert. Hat ja schon mal geklappt.

    Und für jeden , wirklich jeden Fan gilt: Wenn ihr im Block seid, filmt es und macht fotos. Wenn man die Straftäter ( und das sind sie ) erkennen kann, ab zum Verein damit. Wir werden zu personalisierten Tickets kommen. Da führt leider kein Weg vorbei.

    Es ist schade, weil große Teile der Fans eine geile Stimmung machen. Aber inzwischen blende ich das aus.

    0
    0
  34. Danke Joe!

    Du hast es auf den Punkt gebracht. Die Täter müssen ermittelt, überführt und bestraft werden.

    0
    0
  35. Ein beschämendes Auswärtsspiel wird flankiert von einem beschämenden Brief des Fanclubverbands. Statt sich selbstkritisch mit der eigenen Fankultur auseinander zu setzen, wird wie im Sandkasten auf die anderen gezeigt.

    Wie oft wird im Stadion „Fußballfans sind keine Verbrecher“ skandiert. Himmelarsch, dann benehmt euch auch so !!! Es kann doch nicht sein, dass Verein und 3000 – 5000 Auswärtsfans ständig darunter leiden, dass der harte Kern entweder die nun folgenden Repressionen billigend in Kauf nimmt oder sogar bewußt provoziert.
    Gerade bei den schönen Auslandsfahrten habe ich erlebt, dass unsere Wortführer gezielt „Randalierer“ angemahnt haben, sich im fremden Land als Gast zu benehmen. Wie kann man gleichzeitig zulassen, dass dem Verein, uns allen, nachhaltig geschadet wird? Und dann wird wieder gejammert und sich beschwert, wenn uns die Polizei empfängt wie in Bremen. Es ist echt zum verzweifeln …

    0
    0
  36. Solche Aktionen sind nicht zu entschuldigen…Provokation hin oder her. Und wie man überhaupt probieren kann, solche Aktionen zu rechtfertigen, will mir einfach nicht in den Kopf. „Dumm ist der, der dummes tut!“ aus Forrest Gump trifft hier den Nagel auf den Kopf.

    0
    0
  37. @65428-supporter

    Ich kann es nicht mehr hören (bzw. lesen). Ich bin gegen das Zünden von Raketen, aber…

    Da gibt es kein Aber!!!

    Und man nimmt halt mal vorsorglich etwas an Pyrotechnik mit, falls die anderen böse sind – weil dann darf man ja ein bisschen zündeln. Und wenn Raketen fliegen, hat sich einer provozieren lassen und überreagiert und wird geschimpft. Wenn da kein Einsehen bei gewissen Fanclubs ist, sollten die dem Stadion ferngehalten werden. Leider eine Mammutaufgabe.

    Ich will diese Ultras, diese sinnfreien Selbstdarsteller, die ihre Art des Supports (und da gehört Gewalt und Hass leider dazu) feiern und sich im Meer der Mitläufer und Wegschauer tummeln, nicht mehr im Stadion sehen.

    Auch sensationell:
    „Es gab ein Statement der UF, und das nächste halbe Jahr bis Jahr wurde keine Pyrotechnik mehr eingesetzt.“ Ich glaube, da ist mal ein Friedensnobelpreis fällig.

    0
    0
  38. leider wird die Freiheit, die unsere freiheitliche, demokratische, rechtsstaatliche Grundordnung uns gewährt, in allen Lebensbereichen, nicht nur im Fußball, als Selbstbedienungsladen für kriminelle Handlungen mißbraucht.
    Jetzt ist die Staatsanwaltschaft gefordert, hier Ermittlungen wegen vorsätzlicher/fahrlässiger Körperverletzung, einzuleiten.
    Die Stufe für Sanktionen auf Verbandsebene ist endgültig überschritten.

    0
    0
  39. Im Grunde hatte ich bereits alles gesagt, aber die Entwicklung hier motiviert mich dann doch immer wieder, in die Tastatur zu hauen.
    Angefangen bei der Erklärung des FanClubs: Hier wird unterschieden zwischen Pyro als Waffe und Pyro als Spektakel. Kennen wir irgendwo her, diese Unterscheidung, gelle? Bin voll dabei…
    Dann wird auf die Vorkommnisse im Magdeburger Stadion eingegangen: konkret und ausführlich. Gibt es da was zu kritisieren? Bin voll dabei… Rechtsgerichtete Hirnies und Deppen darf und soll man aufhalten.
    Schließlich wird behauptet, dass das Abschießen eine Reaktion auf diese Naziprovokationen waren: Hier bin ich raus, da ich wie bereits ganz am Anfang erklärt, Reaktionen dieser Art nicht tolerieren kann und sie absolut inakzeptabel sind. Haben alle hier im Forum so sicherlich gelesen, aber – und wie bei anderen Wenigen hier, die gleicher oder ähnlicher Meinung sind wie ich und gleiche Ablehnung zeigten – scheint es dem Mob hier unmöglich zu sein, eine etwas andere, differenziertere Meinung zu diesem Thema zumindest sachlich zu diskutieren. Es werden Aussagen verbogen und absichtlich fehlinterpretiert, dass es eine Freude ist.

    Dann gibt es die Fraktion der „Väter“, die alle davon schwadronieren, wie lange sie mit ihren Söhnen nicht mehr im Stadion waren, weil es inzwischen doch so gefährlich ist… was ist das? Populismus? Wahrnehmungsstörung?
    Ich bin Vater und ich gehe mit meiner DK und meinem Sohn seit Jahren ins Stadion. Und wir sitzen (!) in der NWK, direkt über den „Ultraschweinen“… noch nie haben wir uns in einer auch nur geringfügig gefährlichen Situation wiedergefunden. Ganz im Gegenteil, mein kleiner Mann war von Anfang an so angefixt, dass er den langen Anfahrtsweg zum Stadion (über 400 Km hin und zurück) klaglos hinnimmt. Und unsere Nachbarn im Block haben ihn so ins Herz geschlossen, dass er zu unserem Blockmaskottchen auserkoren wurde.
    Ein Ich weiß ja nicht, was all` die anderen Väter mit ihren Söhnen im Stadion so treiben, aber aus dem Waldstadion eine Gefahrenarena zu machen, ist gelinde gesagt grober Unfug und nicht zu halten.
    Insgesamt überrascht und entsetzt mich die Art und Weise, wie man hier im Gruppenzwang und der Kollektivdynamik alles runterbrüllt, was partiell eine andere Meinung vertritt. Abweichlern begegnet man hier nicht sachlich, korrekt, gemäßigt und vor allem friedvoll. War das aber nicht eure Hauptforderung zum Thema Stimmung und Verhalten im Stadion?

    1
    0
  40. Ich denke mal, das Meiste ist geschrieben und im Prinzip sind sich alle einig. Leider lässt sich jedoch an den Vorfällen nichts mehr ändern und so wird es wohl jetzt für die Eintracht zu einer Strafe kommen, dessen Auswirkungen vom Ausmaß her viel mehr Schaden anrichten werden, als es diesen Dummbeuteln lieb ist.
    Zu Post 18 kann ich nur sagen: Junge, es wäre besser gewesen, du hättest einfach nichts geschrieben. Ob nun rechtsradikale Gruppierungen im Nachbarblock standen oder saßen spielt keine Rolle. Rundherum sah man Eltern mit Kindern. Die Rauchbomben im Eintrachtblock wurden gleich an mehreren Stellen entzündet und schließlich wurde dann aus der Unkenntlichkeit heraus einfach blind in die Menge geschossen. Man kann eigentlich nur von Glück reden, dass hier niemand ernsthaft getroffen und verletzt wurde. Für mich stellt sich grundsätzlich die Frage, warum es euch Deppen einfach nicht möglich ist ohne diese ganzen Utensilien auszukommen? Es ist immer das gleiche Theater und ihr lernt auch nichts dazu. Mal ganz davon abgesehen, dass bekannt war, dass wir eh schon auf Bewährung waren.
    Des Weiteren kann man erkennen, dass sowohl im Block der Eintracht, als auch gegenüber im Block der Magdeburger viele Jungs vermummt waren. Wahrscheinlich wollte man sich nur vor der starken Sonneneinstrahlung schützen. Ein Schelm, wer hier Böses denkt. Es mag sein, dass die Sicherheitsvorkehrungen in Magdeburg sehr zu wünschen übrig ließen, aber eben genau dann ist es eure Pflicht zu zeigen, dass der Ruf der Randaltmeister völlig zu Unrecht existiert. Da muss man eben auch mal drüber hinweg sehen und die Mannschaft weiter unterstützen. Hier war es aber wieder mal so, dass einige Herrschaften wohl nur darauf gewartet haben, dass jemand die Zündschnur ansteckt, um die Krawalle zu starten. Es heißt nicht umsonst:“der Klügere gibt nach.“
    Es mag zudem sein, dass hinter eurer Kriegsbemalung eine gute Absicht stand. Einige nicht wenige von euch sehen diese Bemalung wohl aber mehr als Freibrief für Kriegstreiberei innerhalb der Stadien. Man muss wohl annehmen, dass diese Herrschaften zu oft den Film Braveheart gesehen haben.

    Ganz gleich, wie nun die DFL entscheiden wird, so ist nun der Vorstand der Eintracht gefordert. Da es einfach trotz mehrfacher Androhung von Strafen nicht funktioniert, würde ich bis auf Weiteres verbieten, dass irgendjemand der UF geschminkt ins Stadion geht. Über die Videoüberwachung würde ich jeden aus dem Block ziehen, der es trotzdem tut. Ebenso würde ich verfahren mit allen Jungs, die mit Masken und sonstigen Utensilien arbeiten, um sich unkenntlich zu machen. Zusätzlich würde ich ziviles Sicherheitspersonal bzw. Polizei im Block unterbringen und bei geringstem Tatbestand der Missachtung die Herrschaften verhaften und für immer sperren.
    Ich möchte hier so ganz nebenbei mal anmerken, dass bekanntermaßen im Spiel gegen Schalke der Block 40 leer bleiben muss. Aus mir unerklärbaren Gründen hat man es diesen Herrschaften aber trotzdem ermöglicht für kleines Geld einen Teil der Plätze in der Westkurve zu kaufen. Schön zwischen die Familien mit Kindern gesetzt. Ich will nicht jeden aus diesem Block verurteilen, aber es heißt auch nicht umsonst:“mitgehangen, mitgefangen.“ So lange der Rest diesem Trieben zuschaut und Beifall klatscht, müssen eben auch alle gemeinsam die Konsequenzen tragen. Die Tatsache, dass nun trotzdem ein Großteil dieser Chaoten im Stadion sitzt, bedeutet für mich nur, dass der Verein mit allen Verantwortlichen im Stillen diese Scheiße duldet und dafür wohl auch in Kauf nimmt, dass man auf der anderen Seite Fans verliert. Darüber sollte man sich mal Gedanken machen.

    0
    0
  41. Wir wissen alle, dass Diskussionen über diese Themen zu nichts führen, trotzdem müssen sie geführt werden, um die Freude am Fußball nicht gänzlich zu verlieren. Ich möchte mal einen, vielleicht gänzlich naiven Vorschlag machen, um eine Ausgrenzung der Dumpfbacken und krimineller Elemente mittels friedlicher Revolution herbeizuführen. Wenn schon dazu aufgerufen wird in gemeinsamer Kluft zu den Spielen zu kommen, kann dies nicht mal in Richtung 70er Jahre, Love and Peace gehen? Ich sehe nur Vorteile bei einer solchen Aktion. Man wird schnell sehen, wer über sich selbst lachen kann und fröhlich einem Spiel beiwohnen will. Wenn man dies bei jedem Spiel durchzieht, werden die paar armseligen Hansel sich schnell unwohl fühlen, in Ihrer oftmals militanten Kluft die sie brauchen um sich stark zu fühlen. Diese Typen können nicht über sich selber lachen, haben Angst vor „vermeintlicher“ Schwäche. Wenn um sie herum nur Hippies und friedfertige Leute mit bunten Luftballons stehen, wird es ihnen schwer fallen zu randalieren. Das positive „neue“ Image für Eintracht Frankfurt wäre riesig. Vermutlich würde der Funke bald auch in andere Stadien überschwappen, und wir wären endlich mal ein positiver Vorreiter. Okay, klingt wie ein Traum, muss aber m. E. keiner bleiben. Und wer jetzt meint sagen zu müssen, wir sind kein Karnevalsverein. 1. Hat das nichts mit Karneval zu tun, und 2. lieber dieses Image als das Image einer Kampfsportgruppe.

    0
    0
  42. Das ist der Wahnsinn hier 😀 😀 😀

    Das Internetforum – der Stammtisch der Couchpotatoes. Hier kann mal ordentlich schwadroniert, gejammert, gehetzt und unsachlich Diskutiert werden. Das mag der Deutsche: Parolen brüllen und auf Minderheiten schimpfen, ganz anonym im Cyberspace.

    0
    0
  43. Ich versuche mal hier ein wenig zu beruhigen. Zunächst mal finde ich es absolut bescheuert über die Magdeburger und deren Dummheit zu diskutieren. Dieses Pack braucht niemand. Nicht im Stadion, nicht in der Stadt, nicht in der Politik. Trotzdem sollte das aktuell nicht unser Problem sein. Was ich nach den Vorkommnissen feststelle und was mich irgendwie beruhigt ist die Tatsache das hier niemand die Raketen feiert. Das war in der Vergangenheit schon anders. Generell muss selbst jeder Pyrogegner ( zu den zähle ich mich ) aber zugeben das wir ohne die Raketen kaum über diese Thema diskutieren müssten. Die Rauchbomben und Bengalos wären zwar schon ärgerlich gewesen aber eben weit Weg von Chaos und Randale.
    Was mich aber massiv auf die Palme bringt ist der Versuch dieses Verhalten einem einzelnen in die Schuhe zu schieben. Wie war denn der Ablauf im Block? Die vorher verkauften Schaals werden quasi als Sichtschutz hoch gehalten. Unter diesem Schild werden die Rauchbomben gezündet. Und im Schutz des Rauches folgen die Raketen. Zu sehen auf etlichen Videos im Netz. Sich hinzustellen und zu sagen es waren die Taten einzelner Personen ist wohlwollend ausgedrückt seh naiv.

    BenGore kann ich nur sagen bleib im Kinderzimmer und lass mich und andere mit der auf einer Stufe mit den rechten in Magdeburg stehenden AfD in Ruhe. Was in deinem Kopf vorgeht um auf einen solchen Vergleich zu kommen würde mich interessieren. Deiner Einstellung nach haste wohl Zuviel rauch in deinen Kopf bekommen.

    Dumm ist wie so oft der Ansatz die mehr als lobenswerten Aktionen der UF zu nennen die sie zweifelsohne über viele Jahre auf die Beine gestellt haben und stellen werden. Ich frage mal direkt. Was fehlt dir ? Ist es mangelnde Intelligenz oder der mangelnde Wille differenziert über bestimmte Dinge nachzudenken bzw. solche Dinge von anderen Usern zu verstehen.

    Mir, wie vielen anderen hier, geht es nicht darum die UF schlecht zu machen oder loswerden zu wollen. Wir sind aber der Überzeugung, dass die UF in der Lage wäre solche Dinge zu verhindern. Bezeichnend das immer wenn Mottofahrten oder solche Aktionen wie in Magdeburg mit den Schaals ausgerufen werden es zu solchen Dingen kommt. Stichwort Orange Chaos Karlsruhe. Klar sind es Einzeltäter und selbst wenn es nicht von der UF organisiert ist. Man nutzt diese Leute schon gerne für seine eigenen Zwecke und instrumentalisiert sie.

    Ich habe es in einem anderen Thread geschrieben. Wenn die UF sich nicht bald gegen diese Art des Supports stellt, dann ist die SGE gezwungen was zu unternehmen. Streichung Privilegien, Auswärtsfahrten etc. Nicht weil die SGE das möchte. Wenn es so weiter geht wird der öffentliche Druck auf die Verantwortlichen irgendwann so groß sein, dass die Maßnahmen niemandem von uns gefallen werden.

    Wenn es aber weiterhin getreu dem Motto wer nicht für uns ist ist gegen uns usw. abläuft, dann wird sich hier nichts tun.

    Zum Abschluss muss ich aber noch was zur Idotie mancher Aussagen hier schreiben. Auf der einen Seite heißt es es waren nicht die Ultras aber auf der anderen Seite schreiben genau diese Leute das die UF vor Jahren zum Verzicht aufgerufen hat und dann auch nix passiert ist. Merkt ihr selbst wo hier der Zusammenhang zu suchen ist?

    0
    0
  44. Ich habe eine Bildungslücke und bitte diejenigen, die sie schließen können, um Mithilfe.

    Warum immer wieder der Bezug zu Clockwork Orange (Fahnen, Mottofahrten in Orange)?

    Ich kenne den Film , worin besteht der (sozialkritische?) Bezug zu einer Fangruppe?
    -dass es kranke Menschen gibt, die ihre Aggressionen ausleben?
    -dass die Gesellschaftsstrukturen einen krank / aggressiv werden lassen?
    -dass der Staat / das System versucht, die Menschen zu verändern und man sich dagegen wehren soll?
    -dass man sich mit Gewalt dagegen wehren darf?
    -dass man sich mit Gewalt gegen alles wehren darf, was einem nicht passt?
    -usw. usw.

    Natürlich kenne ich grob die Geschichte der Ultras und um so mehr will ich ja wissen, warum Clockwork Orange? Die Ultras kommen aus Italien, der Film spielt, ohne jeglichen Bezug zum Fußball, in England. Ist es die Gewalt/die o.g. Aggression, die Verbindung herstellt?

    0
    0
  45. @Thomas66
    ich stimme dir zu. Allerdings nicht bei deiner letzten Passage. Ich stand seitdem das neue Stadion steht im 40er. Vorher Gegentribüne und G-block. Die Hierarchie im 40er bzw. in der Kurve ist doch relativ klar. Unten sammeln sich die Ultras und der Rest steht die Stufen hoch. Der Grund für die Blocksperre war das Darmstadt Spiel.
    Hierzu sei gesagt, dass ich von denen die auf den Platz sind niemanden durch den Block habe rennen, sich durchquetschen sehen weil gerade die Emotionen mit ihm durchgingen. Diese Jungs standen schon da und die UF um sie rum. Jegliche Forderung an den nicht gewaltbereiten Fan hier jemanden rauszuholen ist Schwachsinn. 80 % derer die in diesem Block stehen sind wegen des Fussballs und nicht wegen der Selbstdarstellung da. Daher haben es diese Leute auch verdient das Spiel gegen S06 sehen zu dürfen und eine Generalverurteilung der Kurve finde ich deswegen falsch. Ansonsten kann ich dir nur zustimmen.

    0
    0
  46. Ich finde es sinnvoll sich über dir Vorkommnisse auszutauschen. @ bengore
    Ich kann in diesem Forum nicht erkennen an welcher Stelle gehetzt wird. Hier schreibt niemand die Ultras sind per se Feinde der Eintracht.
    Uns liegt an etwas an diesem verein und wenn man sieht und miterlebt wie einige wenige unseren Verein „angreifen“ macht uns das wütend, frustrierend, Kopfschüttelnd und einige verlieren gänzlich die Lust an ihren Verein.
    Es kristallisiert sich nach u nach heraus, dass die Fanszene sich in zwei Lager spaltet.
    Die „eventfans“ und die „wahren Fans“.
    In der NW Kurve wird der Oberrang nicht ernst genommen. Lieder angestimmt die kaum einer kennt u Aktionen gestartet die das letzte sind.
    Das ist einfach eine Entwicklung der Fankultur die niemand will.

    0
    0
  47. @32. Einen Bezug der völlig fehlgeleiteten Zuwanderungspolitik unserer Einheitsregierung und den Vorkommnissen im Gästeblock herzustellen bedarf schon einer ungezähmten, linkspopulistischen Propaganda. Dein AfD Bashing ist in Foren der Frankfurter Rundschau besser aufgehoben. Auf der einen Seite führst Du das Argument auf, dass die Mehrzahl der Fans hätte etwas unternehmen sollen, auf der anderen Seite kritisierst Du offen Menschen, die sich gerade eben gegen Missstände (hier Gesetzesbrüche durch unsere Regierung) aktiv, OHNE GEWALT ! zur Wehr setzen. Und wenn Du 1,625 Millionen Menschen allein 2015, von denen aktuell 2 Prozent ! ein offizielles Bleiberecht erhalten als Minderheit ansiehst, dann fehlt mir anscheinend das rechtsstaatliche Verständnis.
    Tja, wie bereits vorausgesagt, die Gesellschaft spaltet sich und sie wird weder vor Familien, Arbeitskollegen, Nachbarn und Fan Clubs halt machen. In unserem Fan Club ist ein Mitglied ausgetreten, weil er sich in seiner Freizeit nicht mehr diesen Gutmenschen Quatsch, vergleichbar Deinem, anhören wollte. Respekt, er hat ein Zeichen gesetzt.
    Und ich setze auch Eines. Egal, welche politische Meinung man vertritt, zum Sport gehört diese nicht. Weder ins rechte Magdeburg, noch ins rechte Rostock und auch nicht ins linke St. Pauli.
    Und jeder, der halbwegs vernunftsorientiert und klar durch die Welt geht, registriert, dass aktuell Einiges schief läuft. Und das ist sicher nicht die Schuld einer neuen Partei, wie der Afd. Vielmehr tragen Menschen die Schuld, die Deine politische Gesinnung vertreten und die Augen vor der Realität verschließen. Vergleichbar unserer Vereinsführung, die nicht im Stande ist eine Personengruppe, die immer und immer wieder für negative Berichterstattung verantwortlich zeichnet, dort zu treffen, wo es wirklich weh tut.
    Und jetzt erspare mir den Quatsch mit bunter Eintracht und Zeichen gegen Rassismus, ich habe Yeboah schon stehend Beifall geklatscht, da hat er noch in Saarbrücken gespielt. Meine Willkommenskultur besitzt Grenzen. Das nennt man Selbsterhaltungstrieb.
    Und wenn der Verein Eintracht Frankfurt weiterhin das Ziel besitzt erfolgreichen Bundesliga Fussball zu produzieren, dann muss er sich dieser kriminellen Gruppe entledigen. Es wurde zu viel geredet und zu wenig produktiv gehandelt.

    0
    0
  48. @Ben, 42
    Mach Du Dir die Welt nur schön einfach. Wir sind alle Couchpotatoes, schauen die Spiele nur auf Sky und switchen zu D98 oder Bayern, wenn wir am verlieren sind. Hast Recht!

    0
    0
  49. @SGEStephan
    Da hab ich wohl den Nagel bei dir auf den Kopf getroffen. „Bleib im Kinderzimmer“? Im Ernst? Da hab ich mit AfD Niveau schon recht hoch gegriffen bei dir.

    @47
    Du bist das Volk!

    @48
    Wer sich angesprochen fühlt ist wohl auch gemeint 😉

    0
    0
  50. Lieber Ben Gore, schlimm mit anzusehen, wie ein sich selbst für intelligent haltender Mensch in dieser Form indoktriniert wurde und allein mit Sarkasmus, denn Argumenten, antwortet. Das ist der aufmerksame Leser der Medienlandschaft jedoch von Menschen, wie Dir, gewohnt. Ich schäme mich zumindest, dass Menschen, wie Du, Fans von Eintracht Frankfurt sind. Geh lieber auf nicht angemeldete Demonstrationen der Antifa, da findest Du Rückhalt für Deine Weltanschauung.

    0
    0

Keine Kommentare mehr möglich.

- Werbung -