Für unsere U23 begann am Abend die Aufholjagd um den Klassenerhalt in der Regionalliga Südwest. Mit einem eindrucksvollen 6:1 Heimsieg wurde der SV Eintracht Trier 05 förmlich aus dem Stadion am Bornheimer Hang geschossen. Vor 120 Zuschauern trafen für unsere U23 die Spieler Sven Hassler (2.), Noyan Öz (4. , 22. und 55.), Benjamin Pintol (86.) und ein Eigentor von Thomas Konrad (15.). Den Ehrentreffer für den Tabellenvierten erzielte Chhunly Pagenburg (67.). Durch den Sieg konnte schon mal die Rote Laterne an den FC Bayern Alzenau abgegeben werden. Bereits am kommenden Mittwoch geht es zum Nachholspiel beim SV 07 Elversberg (Anpfiff 19 Uhr).
Özer – Alikhil (69. Wille), Bartel, Gröger, Amin –  Del Piccolo, Hassler (79. Rummel), Vetter, Kadimli – Öz (85. Pintol), Ehlert

 

Anbei noch ein ausführlicherer Spielbericht von Eintracht Frankfurt:

 

„Wir wollten zeigen, dass wir eine andere Mannschaft sind als in der Vorrunde“, so U23-Trainer Alexander Schur nach dem großartigen 6:1-Erfolg unserer U23 am Freitagabend, den 22. Februar gegen Eintracht Trier.

Unterschiedlicher hätten die Voraussetzungen beider Teams nicht sein können: Tabellenletzter gegen den Drittliga-Aspiranten aus Trier (4.), zweitschwächste Heimmannschaft der Regionalliga Südwest gegen auswärtsstärkstes Team – so oder so ähnlich hätte das Motto dieser Partie im Vorfeld lauten können. Zudem konnte Triers Trainer Roland Seitz nach Genesung wieder auf seinen Top-Torjäger der Regionalliga, Chhunly Pagenburg, zurückgreifen. Schurs Hoffnungen dagegen erfüllten sich nicht, dass Verteidiger Giuliano Modica rechtzeitig nach seiner Verletzung in den Kader zurückkehrte. So schickte der U23-Coach Sebastian Bartel und Maik Vetter für die Innenverteidigung auf den Rasen – und sie machten ihre Sache richtig gut. Wie aber die gesamte Mannschaft am eiskalten Freitagabend im Frankfurter Volksbank Stadion.

Das Spiel begann mit einem Paukenschlag: Bereits in der 2. Minute dribbelte sich unsere U23 durch die Trierer Reihen, von links spielte Lukas Ehlert den Ball nach innen zu Sven Hassler, der aus kurzer Distanz über die Linie drücken konnte. Einige Sekunden später schaltete Noyan Öz nach einem Pfostenschuss am schnellsten und staubte zum 2:0 ab (4.). Ein Eigentor von Thomas Konrad, der den Ball an Sven Hassler vorbei ins Netz spitzelte, brachte die Schur-Truppe bereits in der 14. Minute auf die Siegerstraße. Der Torhunger war jedoch immer noch nicht gestillt, insbesondere Noyan Öz wollte noch mehr: Nachdem er zunächst noch an 05er-Keeper Stephan Loboué gescheitert war, gelang ihm im zweiten Versuch das 4:0 (22.). Kurz vor der Pause hätte der Stürmer beinahe noch seinen dritten Treffer nachgelegt, doch im letzten Moment wurde sein Schuss abgeblockt (41.).

Nach dem Seitenwechsel sollte sein dritter Treffer aber noch folgen: In der 57. Minute ließ der quirlige Noyan Öz die halbe Trierer Hintermannschaft stehen und schob am herauslaufenden Schlussmann Loboué vorbei zum 5:0 ein. Chhunly Pagenburg markierte zwischenzeitig mit seinem 17. Saisontor den Ehrentreffer für die Gäste (67.). Den Schlusspunkt des furiosen Auftakts setzte Ex-Trierer Benni Pintol: Erst eine Minute zuvor eingewechselt verwertete er einen Ball kurz vor Ende noch zum 6:1.

„Nach solch einem Spiel fehlen einem die Worte. Erklärbar ist solch eine Partie und eine Startphase, in der wir nach 23 Minuten mit 0:4 hinten gelegen haben, so leicht nicht. Wir müssen das Ganze erst einmal sacken lassen“, so ein sichtlich angefressener SVE-Trainer Roland Seitz. „Meine Mannschaft war heiß auf ihr erstes Spiel nach der Winterpause und kaum zu bändigen. So hat sie in der Anfangsphase auch ganz schön gewirbelt. Wir waren zu Beginn kaltschnäuzig, Trier hat den Start etwas verschlafen“, freute sich Alexander Schur und fügte hinzu: „Man hat aber Mitte der zweiten Halbzeit erkennen können, dass die Trierer einfach eine sehr gute Qualität haben. Trotz des Ergebnisses bin ich mir sicher, dass sie auch am Ende oben dabei sein werden.“

Bei aller Freude galt Schurs Blick schon wieder dem nächsten Spiel: „Wir haben drei Punkte geholt und fertig. Wir müssen schauen, dass wir auch in den nächsten Spielen Zählbares mitnehmen.“ Bereits am Mittwoch, den 27. Februar (19.00 Uhr) steht mit dem Tabellenführer SV Elversberg die nächste hohe Hürde auf dem Programm.

Alle Tore zum Spiel gibt es auch auf Video HIER.

 

Quelle: Eintracht Frankfurt

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6 Kommentare

  1. Ist erfreulich, reicht aber noch nicht, um aus den Abstiegsregionen rauszukommen! Hoffen wir, dass es im nächsten Spiel wieder einen Sieg gibt!

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