Sein Tor hatte Gacinovic Pokal-Vibes aus 2018: Omar Marmoush nach dem erlösenden 3:1 kurz vor Schlusspfiff (Bild: IMAGO / Kessler-Sportfotografie)

Big Points im Kampf um das internationale Geschäft. Mit 3:1 schlug Eintracht Frankfurt am Freitagabend den FC Augsburg, weshalb der Punkteabstand zu den Fuggerstädtern nun auf sechs Punkte anwuchs. Da der SC Freiburg gestern Abend ebenfalls nicht über ein 1:1 bei den Nachbarn aus Mainz hinaus kam, beträgt der Abstand zu Platz 7 nun fünf Punkte. Bei noch zu verbleibenden zwölf Punkten, die es zu erspielen gibt, sind die Bedingungen aus Sicht der SGE nun wieder ein stückweit rosiger mit Hinblick auf das noch zu spielende Restprogramm.

Insgesamt drei Rückkehrer schafften es pünktlich zum Auftakt des 30. Spieltags in die Startelf: Mario Götze (nach Bindehautentzündung), Ellyes Skhiri (nach Wadenproblemen) und Dina Ebimbe nach abgessener Gelbsperre. Philipp Max ersetzte zudem Niels Nkounkou und Hugo Ekitiké begann für Jean-Matteo Bahoya der angeschlagen im Kader fehlte.

An der Leser-Bewertung gemessen, betrug die durchschnittliche Mannschaftsleistung gegen FC Augsburg der elfzensierten Spieler den Wert 2,86. Die Leistungen innerhalb einer Kategorie sind von oben nach unten zu bewerten. Der erste Spieler einer Kategorie hatte das beste Gesamtergebnis, der letzte Spieler das Schlechteste innerhalb der Kategorie.

Die Einzelnoten der über 390 abstimmenden SGE4EVER.de-User im Überblick:

– Spieler des Spiels – Omar Marmoush: Sein Lauf in der fünften Minute der Nachspielzeit erinnert an das legendäre Tor von Mijat Gacinovic 2018 im Pokalfinale gegen Bayern München. Auch damals war es das 3:1. Nicht minder wichtig war es dieses Mal von Marmoush, der alle Dämme zum Brechen brachte. Immer emsig, gerade in der ersten Hälfte. Verpasste hier zweimal hauchdünn das Tor. Er bleibt die Lebensgarantie in der Offensive der Hessen.

Hugo Ekitiké: Endlich sein erstes Pflichtspieltor für die SGE! Stark, wie er sich im Strafraum gegen seine Widersacher behauptete und die Lücke fand. Gab nie auf, obwohl er lange Zeit zuvor in der Luft hing und kaum Spielanteile hatte. Vielleicht war dieses Tor der Brustlöser für ihn.

Fares Chaibi: Wichtiger Ausgleichstreffer von Chaibi, der sei Oktober 2023 nicht mehr getroffen hatte. War sicherlich sein bestes Spiel seit vielen, vielen Wochen. Viele kluge Ideen, wenngleich die Standardsituationen weiterhin ein Makel bleiben – allerdings vom gesamten Team.

Junior Dina Ebimbe: Da war er wieder der alte Ebimbe! Power, Durchsetzungsvermögen und dann mit der nötigen Ruhe wie vor dem 1:1. Hatte selbst die Chance zu treffen, sein Kopfball verfehlte nur knapp das Ziel. War ein sehr wichtiger Faktor dafür, dass die Hessen die Partie noch drehen konnten.

Robin Koch: Wieder Herr im Ring, nachdem er in Stuttgart noch von der Rolle war. Stabiles Auftreten, vor allem in der Luft und auch bei den vielen Sprintduellen mit den Augsburger Stürmern.

Kevin Trapp: Leider keine Weiße Weste für ihn. Es wäre bereits seine achte in dieser Saison gewesen. Wirkte am Ende trotzdem sehr erleichtert und zufrieden. Beim Gegentor absolut machtlos. Ansonsten wurden viele Angriffe aber schon früh zunichte gemacht.

Mario Götze: Bekam Pfiffe für seine Rückpässe. Zeigte sich darüber arg verärgert, weil er keine Anspielstationen nach vorne fand. Na klar, großes Risiko ist er nicht eingegangen. Dennoch war Götze oft der Taktgeber und Leitwolf auf dem Platz.

Willian Pacho: Sein laissez-faires Anspielen auf Max brachte den Rückstand. Das darf ihm so unbedrängt nicht passieren. Fing sich aber und war dann der sichere Innenverteidiger, den es in solchen Duellen braucht.

Aurelio Buta: Nach Leistungslos zu alter Stärke? Buta machte ein sehr ordentliches Spiel. Bereite den Ausgleich tolle vor und traute sich auch selbst mit Offensivaktionen einiges zu. Hinten stabil und sicher.

Ellyes Skhiri: Ähnlich wie bei Götze war Skhiri ein wichtiges Bindeglied zwischen Defensive und Offensive. Er ist noch nicht so prägend wie in Köln, aber der Auftritt brachte ihm sicher wieder Selbstvertrauen.

Philipp Max: Kein gutes Spiel von Max, der in Co-Produktion mit Pacho den Rückstand einleitete als er den Ball leichtsinnig verlor. Auch danach noch mit einigen Unsicherheiten. Nach vorne ging nichts bei ihm. In der Folge dann auch die Auswechslung.

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