Robin Koch im Dress der Nationalmannschaft: Ein Bild, dass wir in naher Zukunft wieder sehen werden? (Foto: IMAGO / Schüler)

Koch vor Nationalmannschafts-Comeback? Seit einigen Wochen und Monaten gilt Eintracht-Innenverteidiger Robin Koch als heißer Kandidat für einen der begehrten Plätze im deutschen Nationalteam. Nun deutete der Abwehrmann nach dem 3:1-Heimsieg gegen die TSG 1899 Hoffenheim an, dass es etwas mit der Rückkehr werden könnte. Er erklärte lachend, dass er von Bundestrainer Julian Nagelsmann bereits wisse, ob er für die kommenden Länderspiele nominiert sei oder nicht: „Wir haben gesprochen und ich weiß schon, ob ich dabei bin oder nicht. Wir warten jetzt noch mal ein paar Tage ab.“ 

Interesse aus England an Pacho: Wie Florian Plettenberg berichtet, steht Eintracht-Innenverteidiger Willian Pacho auf der Liste von zwei englischen Top-Klubs. Sowohl der FC Liverpool als auch der FC Arsenal London sollen ihr Interesse hinterlegt haben. Demnach erwarte die SGE eine Ablöse um die 60 Millionen Euro. Der Ecuadorianer besitzt bei den Hessen einen Vertrag bis 2028. In der laufenden Saison absolvierte der 22-Jährige wettbewerbsübergreifend 35 Spiele, allesamt von Beginn an und gehört zu den Leistungsträgern beim aktuell Tabellensechsten der Bundesliga.

Auszeichnung für Götze: Eintracht-Mittelfeldspieler Mario Götze war beim 3:1-Heimsieg der SGE gegen die TSG 1899 Hoffenheim ohne Zweifel einer der besten Spieler auf dem Platz. Für seine Leistung mit einem Tor und einer Torvorlage wurde der 31-Jährige vom „Kicker“ in die „Elf des 25. Spieltags“ berufen. Auch in der „Sportschau“ schaffte es der Weltmeister von 2014 in die Auswahl. „Spielfreudig wie in besten Zeiten führte Götze Eintracht Frankfurt gegen Hoffenheim zum Sieg – mal als Flankengeber wie beim 2:1, mal als Torschütze wie beim 3:1. Auch davor, dazwischen und danach war er immer wieder Initiator und technisch hochwertiger Passgeber“, wird die Auswahl hier begründet.

10 Punkte mehr als in der vergangenen Saison: Im SGE4EVER.de Saisonvergleich bleibt die Mannschaft von Dino Toppmöller weiterhin deutlich erfolgreicher als in der vergangenen Saison. Unter Berücksichtigung der Heim- und Auswärtspartien gegen die bisher gespielten Gegner sammelte die Mannschaft in diesem Jahr insgesamt zehn Punkte mehr als in der Saison 2022/2023. Aber: In den noch verbleibenden Partien sammelte Eintracht Frankfurt in der letzten Saison noch ganze 20 Punkte. Lediglich beim Auswärtsspiel in Dortmund blieb die Glasner-Elf damals punktlos.

Bundesliga-Rekord für SGE: Die Frankfurter Eintracht hat am gestrigen Sonntag beim Sieg gegen Hoffenheim einen Bundesliga-Rekord aufgestellt. Die letzten 22 Tore der Hessen fielen aus dem Spiel heraus – das gab es zuvor noch nie. Vor dem 1:1 durch Robin Koch hatte sich die SGE diesen Rekord mit Borussia Dortmund geteilt, nun ist man mit sogar 24 Toren in Folge aus dem Spiel heraus alleiniger Rekordhalter. Das letzte Tor nach einem Standard dürfte das Tor von Hrvoje Smolcic beim 2:2 gegen den SV Werder Bremen gewesen sein. Bei aller Freude über eine solche Bestmarke – wahrscheinlich hat in Frankfurt niemand etwas dagegen, wenn man auch mal wieder nach einem Standard trifft…

Meier bleibt U16-Coach: Eintracht Frankfurt setzt auf Kontinuität im Nachwuchsbereich und hat die Verträge mit den Trainern im Nachwuchsbereich verlängert. Sowohl U19-Trainer Helge Rasche als auch U17-Trainer Sebastian Haag, die jeweils viele Jungjahrgänge in ihren Reihen haben, werden ihre Mannschaften auch in der kommenden Saison betreuen. Alex Meier, der in der laufenden Spielzeit mit der U16 erstmals ein Team als Cheftrainer betreut, wird auch in der Saison 2024/25 auf der Trainerbank der jüngeren B-Junioren sitzen. Duarte Saloio bleibt U15-Trainer. Rocco Lettieri, bisher U12-Trainer, übernimmt die U14. Der derzeitige U14-Trainer Okan Gündüz übernimmt unterdessen die U13, während Sebastian Schlosser, aktuell Trainer der U13, künftig die U12 übernimmt.

Aktion gegen Hass: Die 36 Vereine der ersten und zweiten Fußball-Bundesliga veranstalten am 26. Spieltag einen gemeinsamen Aktionsspieltag gegen Hass und für mehr Respekt, Vielfalt und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Das Motto der DFL lautet: „Together! Stop hate. Be a team“ („Gemeinsam! Hass stoppen. Ein Team sein“). Dazu sollen in den sozialen Netzwerken der Klubs und der Liga deutliche Zeichen gesetzt werden, auch im Stadion wird der Spieltag unter einem entworfenen Aktionslogo präsent sein. Die Aktion findet parallel zu den internationalen Wochen gegen Rassismus vom 11. bis 24. März statt.

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8 Kommentare

  1. Es zeigt sich auch in diesem Bereich, was wir für eine Entwicklung gemacht haben. Bis vor kurzem war es für einen deutschen Feldspieler mit Ambitionen auf die Nationalmannschaft überhaupt keine Option, zu uns zu kommen. Der letzte Spieler, der gleichzeitig bei der Eintracht unter Vertrag war, war glaube ich Ralf Weber vor über 20 Jahren.

    Inzwischen kommen Spieler mit solchen Ambitionen zu uns und wenn sie bei uns gute Leistungen zeigen, dann werden sie auch zur Nationalmannschaft eingeladen.

    Und Koch hat sich das auch redlich verdient, zeigt bei uns konstant Topleistungen und Leaderqualitäten, eine Kombi, die es bei der Nationalmannschaft kaum gibt.

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  2. Wie ist angeblich nochmal der Vertragsstatus bei R. Koch? Kaufpption die gezogen werden muss? Koch der Zusagen muss? Können wir ihn als Nationalspieler überhaupt halten, oder läuft es so? Wir zahlen Summe X und verkaufen ihn mit Gewinn?

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  3. Verstehe ja, dass die sge4ever wichtigers zu tun hat, als den Kader 23/24 aktuell zu halten, aber ein bisschen löschen geht doch, z. B. Muani 😉

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  4. Koch hat Vertrag bis 2027. Bezüglich Pacho, ich finde es in meinen Augen zu voreilig Spieler nach einer Saison herzugeben. 60 Mio. klingen verlockend, gar keine Frage. Aber Top Abwehrspieler wachsen auch nicht so auf den Bäumen. Das wir solche Spieler nicht ewig halten können, das ist klar, aber 2 Jahre sollten es schon sein. So wandern wir von einem großen Umbruch in den nächsten und das wird auf Dauer nicht gut gehen. Du kannst nicht immer das Glück haben, das ein Spieler sofort einschlägt. Man stelle sich vor, nächste Saison plötzlich ohne Marmoush, Chaibi, Larsson, Pacho und evtl. Nkounkou mit Ebimbe. Ich zwar schön wenn die Spieler dann die Kassen füllen, aber man kann nicht erwarten das solche 6 Spieler Adäquat ersetzt werden bzw Neue Spieler sofort weitehelfen. Dann spielen sie mal 5 sehr gut Spiele und werden in England Barcelona und Madrid gesehen. Meistens sehen wir die dann auf der Bank oder nach 1 – 2 Jahren für ein Bruchteil der Ablöse bei einem Allerweltsverein.

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  5. Zu Pacho, den sollte man halten.
    Aber die Top Vereine wissen auch um unsere Transfer-Politik und wenn ein guter Spieler auftaucht ist auch bekannt dass wir nicht abgeneigt sind, diese schnell zu verkaufen.

    Hoffe auch dass wir zumindest mal etwas mehr Konstanz bekommen und Spieler erst nach 2J gehen.

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  6. Bezüglich Pacho gilt für mich das gleiche wie bei Muani:
    bei 100 Mio kann man nicht Nein sagen.

    Ansonsten darf er gerne noch 1-2 Jahre hier spielen. Entweder ist er dann weltklasse und immernoch so viel Wert oder er ist ein Top-Bundesligaspieler und kann bei uns noch weitere Jahre bleiben.

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  7. Ich denke wir alle wissen, wie viel Macht Spieler und ihre Berater heutzutage haben. Am Ende entscheidet selten der Verein, ob ein Spieler bleibt oder nicht. Ich würde mich sehr freuen, wenn Pacho noch 1-2 Jahre bleibt. Tatsächlich gehe ich aber davon aus, dass er uns verlässt. Wenn er die letzten Wochen der Saison so weiter performt, werden Arsenal und Liverpool nicht die einzigen konkreten Interessenten bleiben. Außerdem wissen wir nicht, was bei der Verpflichtung letztes Jahr ausgehandelt wurde. Manchmal bekommt man Spieler nur, weil man ihnen vorab schon zugesteht, dass sie den Verein bei Interesse aus bestimmten Ländern oder von bestimmten Vereinen wieder verlassen dürfen.

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  8. Zudem wurde mit Amenda und vermutlich Koulierakis ja bereits nachgelegt. Für 60 Mio könnte man auch direkt wieder 3-6 neue Spieler für 10-20 Mio und großem Potential holen. Pacho hat um die 9 Mio. gekostet, der Gewinn wäre wieder enorm und bald kann man dann in der gleichen Abteilung Talente shoppen wie Bayer, RB oder Dortmund, Bayern und die Top 10 des europäischen Fussballs sind da natürlich weiterhin in ganz anderen Abteilungen unterwegs. Um in einigen vielleicht Jahren tatsächlich mit den „großen 4“ mithalten zu können, wäre das natürlich super. Wenn Leute denken, man könne mit diesem Kader bereits jetzt einen CL Platz oder auch nur das internationale Geschäft „erwarten“, kann ich nur den Kopf schütteln bei so viel Größenwahn und Irrsinn.

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