SGE kompakt: Einsatz von Ex-Adler Rönnow gefährdet

Rönnow-Einsatz gegen SGE fraglich: Wie Urs Fischer auf einer Pressekonferenz des heutigen Pokal-Gegners Union Berlin mitteilte, ist der Einsatz von Ex-Adlerträger Frederik Rönnow im Pokal-Achtelfinale gegen Eintracht Frankfurt gefährdet. Zur Zeit habe er noch mit zu großen muskulären Problemen zu kämpfen. Rönnow würde die Reise zwar antreten, ob der Däne auch zum Einsatz kommt wird sich jedoch kurzfristig entscheiden. Rönnow stand bei der SGE zwischen 2018  und 2021 unter Vertrag. Nach einer unglücklichen Leihe zu Schalke 04 wechselte der Torwart im Sommer 2021 dauerhaft zu den Köpenickern. In dieser Saison blieb Rönnow in 21 Spielen acht Mal ohne Gegentor und ist als sicherer Rückhalt mitverantwortlich für den Erfolg der „Eisernen“. Sollte es nicht für einen Einsatz im Pokalkracher an alter Wirkungsstätte reichen, wird Lennart Grill das Tor der Gäste hüten. Grill kam in der Bundesliga-Saison zu fünf Einsätzen, in denen er elf Mal hinter sich greifen musste und in zwei Spielen den Kasten sauber halten konnte. Im DFB-Pokal blieb der 24-Jährige bislang ohne Gegentor.

Sow vor Abschied im Sommer? Mittelfeldakteur Djibril Sow plant wohl mit einem Abschied aus der Mainmetropole. Das berichtete „Sky“-Reporter Florian Plettenberg. Sow besitzt bei der Eintracht einen bis Sommer 2024 datierten Vertrag. Eine Verlängerung darüber hinaus sei unwahrscheinlich, so Plettenberg weiter. Sow wechselte im Sommer 2019 von den Young Boys Bern an den Main und war der SGE eine Ablöse von zehn Millionen Euro wert. Im kommenden Transferfenster wäre damit die letzte Gelegenheit, für den 26-Jährigen eine Ablöse zu generieren. Interessenten soll es aus Italien, England und Frankreich geben, die circa 15 Millionen Euro auf den Tisch legen müssten, um sich die Dienste des zentralen Mittelfeldspielers zu sichern. In der Vergangenheit betonte der gebürtige Schweizer häufiger, dass sein großes Ziel die Premiere League sei. Gut möglich also, dass er sich diesen Traum im Sommer erfüllen kann.

E-Sportler sollen Stadion bekommen: Am Montag (03.04.2023) hat Eintracht Frankfurt die neue „Deutsche Bank E-Sports Academy“ eröffnet. Damit schuf die SGE eine hervorragende Grundlage für die Zukunft des E-Sports am Main. Vorstandsmitglied Axel Hellmann zeigte sich jedoch ambitioniert und sprach von großen Visionen, die in dem Bereich gehegt werden: „Wir wollen, dass die E-Sportler in einem eigenen kleinen Stadion spielen mit Fans, die begeistert zuschauen und anfeuern.“ Ein Vorreiter für solche Ziele ist der E-Sport in Frankreich. Hier werden Stadien mit den „Zocker-Events“ gefüllt und sogar Ultra-Gruppierungen haben sich teilweise gebildet. Für manche Personen ist ein solches Szenario unvorstellbar, bei der Eintracht soll dies die Zukunft sein. Dabei möchte die Eintracht die DNA des Vereins beibehalten und setzt primär auf regionale Talente. Mit dem Aufbau der E-Sports Academy hat die Eintracht nun eine Basis, auf der man seine künftigen Ziele im Gaming weiter aufbauen kann.

Mattuschka warnt vor angeknockten Frankfurtern: Ex-Union-Spieler Torsten Mattuschka war vor dem DFB Pokal-Viertelfinale zu Gast im „hr-heimspiel!“ und stimmte auf einen packenden Pokalfight ein. Frankfurt sei in letzter Zeit nicht in Topform, habe jedoch „eine brutale Qualität“, so Mattuschka. Der TV-Experte sieht die Stärken Unions in den Standardsituationen und warnt vor der einhergehenden Gefahr für die SGE: „Union ist bei Standards extrem brutal. Das müssen sie gut verteidigen.“ Dass Union aus Standardsituationen Gefahr entwickeln kann, musste die Eintracht am eigenen Leib erfahren. Bei der 2:0 Auswärtsniederlage der SGE vor zwei Wochen erzielte Union Berlin den Führungstreffer nach einer Ecke. Mattuschka sieht die Eintracht auch nächstes Jahr international auflaufen und glaubt „[…]dass Fußball-Deutschland da auch Bock drauf hat.“