Eintracht-Spieler im Gespräch mit den Fans nach dem Spiel
Eintracht-Spieler im Gespräch mit den Fans nach dem Spiel

Als sei die sportliche Krise nicht schon schlimm genug, droht der Eintracht nun auch noch eine Auseinandersetzung mit ihren Anhängern. Die aus beiden Fan-Reihen während des Spiels abgebrannte Pyrotechnik ist ärgerlich, dumm und gefährlich – und wird den Verein wieder einmal teuer zu stehen kommen. Allerdings gehören diese Inszenierungen vermeintlicher Stärke mittlerweile leider zum Standardprogramm in Fußballstadien.

Gegen Ende der Partie hat die Rivalität allerdings eine Qualität erfahren, die bedenklich stimmt. Das Verbrennen von Darmstädter Fahnen, das Abschießen von Böllern im eigenen Stadion und der Versuch einiger vermummter Halbstarker, über den Platz zu rennen, hat die Fanszene der SGE wieder einmal in einem denkbar schlechten Licht gezeigt. Auch wenn die Vorgänge in manchen Medien übertrieben dargestellt werden und man von einem „Platzsturm“ nun wirklich nicht sprechen kann, ist es wohl in erster Linie dem besonnenen Einsatz der Ordner, Sicherheitskräfte und Polizei zu verdanken, dass die Lage nicht eskalierte. Auch der Dialog einiger Spieler mit den Fans hat dazu beigetragen, beruhigend auf alle Beteiligten zu wirken.

Während Eintracht-Vorstandschef Heribert Bruchhagen nach dem Spiel bemüht war, die Wogen zu glätten und sein Bedauern über die Vorfälle zum Ausdruck brachte („Man kann den Unmut auch anders äußern als auf diese Art und Weise“), äußerte Präsident Peter Fischer gegenüber dem Kicker Verständnis für das Verhalten der Krawallmacher: „Das sind Dinge, die muss man ein Stück weit akzeptieren, und da muss man auch Fankultur akzeptieren. Die ist eben nun mal so, die ist nicht aerodynamisch und angepasst. Wenn wir schon eine Fankultur und Fankurve haben, die wir seit 1899 abfeiern, und das auch mit Recht, dann verstehe ich, dass dort bei so unglaublich viel Frust und Leidenschaft irgendwo etwas passiert. Bevor die hingehen und irgendwelche anderen Leute prügeln, können die von mir aus auch ein Banner verbrennen. Irgendwo gibt es auch Ventile, das kann ich verstehen. Wie sollen die ihren Frust loslassen?“

Erstaunlich ist, dass Fischer sogar die Vermutung äußert, die Darmstadt-Banner seien gekauft und nicht gestohlen worden. „Ich weiß, dass wir einige Banner gekauft haben. Die können das mindestens so gut wie in Hollywood inszenieren, vor dem Stadion gab es genügend Darmstadt-Banner und Schals zu kaufen. Wenn man zusammenlegt, kauft man die für 20 Euro ein und verbrennt sie dann. Ich weiß nicht, ob jemand Banner abgenommen bekommen hat, das halte ich für Polemik.“

Man kann diese Aussagen des Präsidenten als anbiedernd abtun, als Verteidigungsrede für eine ohnehin schwierige Fanszene, die zum Teil in einer eigenen Abteilung des Vereins organisiert ist. Man kann die Zitate sicherlich auch der eigenen Enttäuschung über den Spielausgang zuschreiben.

Über einiges sollte sich Fischer im Klaren sein: Die Konfrontation und Eskalation war von Seiten einiger (und wahrscheinlich gar nicht so wenigen) Fans geplant. Das haben schon die Diskussionen um das gewaltverrlichende Plakat gezeigt. Mit seiner Verharmlosung der hässlichen Szenen bietet der Präsident eine Alibi für künftige Eskalationsstrategien. Und warum verbindet er das Verbrennen von Fahnen, die Pyrotechnik und das Abschießen von Böllern mit Fankultur? Was haben diese zum Teil pubertären, zum Teil auch kriminellen, in jedem Fall aber gefährlichen Aktionen, mit „Kultur“ zu tun? Man muss nicht auf das Kulturverständnis Albert Schweizers zurückgreifen, der unter Kultur „die geistige und sittliche Vollendung des Einzelnen“ verstanden hat, um zu begreifen, in welche falsche Richtung Fischer argumentiert.

Bruchhagens Forderung, sich zu überlegen, wie der Fußball „dieser Dinge Herr wird„, kann nur umgesetzt werden, wenn alle Verantwortlichen jegliche Formen der Gewalt, des Hasses und der Eskalation ächten. Die Äußerungen Fischers sollten in den Gremien des Vereins kritische Nachfragen auslösen – und eine baldige Klarstellung von Seiten des Präsidenten wäre sicherlich wünschenswert.

Autor Ralf

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29 Kommentare

  1. Sorry Ralf dein Beitrag ist Vereinsschädigend….schlimm genug das der Kicker die Ausagen von Fischer so negativ darstellt…
    aber das geht nicht….
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    Man kann auch mal einen Thread rausnehmen liebe Redaktion…..

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  2. Das Forum sollte eigentlich jeden Eintracht Fan abdecken – deshalb mal die Frage: Warum stürmt Ihr auf den Platz und kloppt euch dann noch Gegenseitig?

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  3. Ich stimme Herrn Fischer in keinster Weise zu. Solche Äußerungen eines Präsidenten nach solch einem Vorkommen sind nicht förderlich. Im Gegenteil.
    Dass die Spieler mit einigen Fans hinter dem Tor den Austausch suchen ist richtig, aber sie hätten niemals mit den einigen wenigen vermummten nicht reden soll.
    Solche „Fans“ sollten nicht ernst genommen und dem entsprechend ignoriert werden.
    Der einzige ser sich gestern kritisch zu dem verhalten einiger „Fans“ äußerte war Heribert.
    Der Rest konnte sie in teilen zumindest nachvollziehen.
    Von den Spielern wäre es hier angebracht gewesen sich von solche Aktionen klar zu distanzieren.

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  4. Die Dummheit dieser „Einzelnen“ ist mit Worten nicht zu beschreiben. Da liegt die SGE in 90. Minute 0:1 hinten und bekommt vier Minuten Nachspielzeit. Was macht man statt anzufeuern? Man verbrennt die Banner. Cleverness wie sie im Buche steht. Ich an Stelle von Brych hätte direkt abgepfiffen und die Mannschaften in die Kabine geschickt. Nach dem Motto selbst schuld wer so dumm ist. Zu Fischer ist im Artikel genug gesagt.

    Was mir auf dem Weg vom Gleisdreieck zum Stadion aufgefallen ist war ein Gruppe von vllt. 40-50 Mann. Allesamt in schwarzen North Face Jacken und schon was um den Hals zum vermummen. Gegenüber stand denen das ungefähr gleiche an Polizisten. Wenn ich mir dann den Großteil derer anschaue die vermummt in Richtung Feld sind stelle ich einen gleichen Gescchmack was Jacken betrifft fest. Keine Schals, keine Fanutensilien nichts.

    Da soll die SGE und die Liebe zu ihr gelebt werden. Zeigen kann man es aber offensichtlich nicht. Fraglich obs überhaupt um Fussball ging.

    Bezeichnend und noch schwachsinniger als das ja gar nicht mal so schlimme Plakat war die Titelseite der Ultraszeitung. Darmstädter sichten und vernichten und das ganze unterlegt durch ein Gemälde auf dem ein Jäger mit einem Fernglas die Darmstädter sucht. Da hat sich das Niveau wohl dem IQ angepasst und ist definitiv noch tiefer gesunken zu befürchten war.

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  5. Hey Stephan, schön, dass Du mal wieder von Dir hören lässt, bitte mehr davon :).
    Viele Grüße

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  6. Im Gegensatz zu anderen ist Herr Fischer wenigstens mal im Block und hört sich die Sorgen der Fans an, so auch gestern. Die Fans haben dich auf das Spiel gefreut, ne geile Choreo gemacht und die Stimmung war auch bis zur 70.min oder so super und wurden enttäuscht. Das Abrennen find ich persönlich auch nicht okay aber einfach das Spiel abnicken und so tun als wenn nix wäre fällt ziemlich schwer.

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  7. Der will doch nur spielen …

    Im Ernst, ich finde unseren Präsidenten angesichts der Situation und des vereinsschädigen Verhaltens vieler im Stadion eher peinlich. Wenn man was von ihm hört, dann zur falschen Zeit und mit falschem Tenor. Von ihm sollten serìösere Aussagen zu richtigeren Zeitpunkten kommen.

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  8. Bei all dem Chaos, das sich in meinem Kopf nach dem gestrigen Abend abspielt, krieg ich mittlerweile einen Gedanken nicht mehr aus dem Kopf. Dieser Gedanke dreht sich weniger um die Mannschaft oder den Trainer, als viel mehr um Heribert. Ich hab den noch nie so angeschlagen erlebt wie gestern Abend in dem Interview, nicht mal nach dem Abstieg seinerzeit. Das wirkte auf mich so, als hätte er mittlerweile resigniert. Vielleicht weil er die eigene Machtlosigkeit spürt, zum einen gegenüber der Bekloppten unter den Fans und, was ich noch viel schlimmer finde, gegenüber den neuen Verhältnissen in der Führungsetage. Mir graut immer mehr vor der Lücke, die sein Ausscheiden scheinbar jetzt schon reißt. Und die Frage, wer der Nachfolger von ihm wird, speziell in Bezug auf „Starker Mann“, der den Kopf hinhällt und damit alles auf sich fokussieren kann/konnte. Die Fischers, Hellmanns und Steubings, deren Arbeit ich nicht wirklich beurteilen kann, geben mir jedenfalls auch nicht annähernd das Gefühl der Stärke und Kompetenz, die dieser Verein glaube ich unabdingbar braucht.

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  9. Lasst uns unterscheiden zwischen Fans und denjenigen, die nur aus Spaß an der Randale immer drauf warten, dass man endlich vermummt und sogar dann mit vermeintlicher Unterstützung der eigentlichen Fans und mit großem Verständnis der Vereinsführung sich mal dem eigenen Lebensfrust hingeben kann.

    Ein Präsident, der sich der Sorgen der Fans annimmt ist klasse. Einer der verharmlost und es nicht blickt ist unfähig.

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  10. @stephan

    Naja, die Bilder sprechen aber ne andere Sprache, Kapuzen in Vereinsfarben, Northface in Rot geschrieben auf schwarzem Grund ist dann doch auch SGE…

    Ich fände es viel wichtiger, dass sich der Rest der Gaffer mal dagegen auflehnt was da passiert ist. Warum kann das restliche Stadion nicht ein Pfeiffkonzert gegen die eigenen Fans beginnen, wenn so ein Kindergarten Verhalten an den Tag tritt…
    Auf der anderen Seite bin ich mir auch nicht sicher, ob die Länge des Gespräches und die doch hohe Anzahl an Spieler, die sich gestellt haben überhaupt zustande gekommen wäre ohne den „kleinen“ Platzsturm
    @Redaktion
    Ich würde mir wünschen, dass wir den Fratzen nicht auch noch Medienwirksam eine Plattform bieten und hier Fotos von den Aktionen ins Netz stellen…

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  11. @euroadler.
    Yep, Steubing, Fischer, Hellmann, Frankenbach etc. kann ich nicht einordnen. Es sind fussballbegeisterte Manager, die die Eintracht lieben … kein Zweifel Ich begreife aber immer weniger bzw noch nicht, wo sie die Eintracht hinführen wollen und für was die Eintracht kurz-, mittel- und langfristig stehen soll. Ich wünschte mir, alles kommt auf den Prüfstand und es erfolgen dann konkrete Planungen für Ziele, die kommuniziert werden und deren Stand und Zielerreichung bewertbar gemacht werden sowie durch kontinuierliche Überprüfung und Maßnahmen gesichert werden.

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  12. @13
    Falls der ersten Satz ironisch gemeint ja stimm ich dir zu.
    Ansonsten sind Vereinsutensilien für mich was anderes.

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  13. Als gestern die Banner anfingen zu brennen konnte ich sehen, dass sich sogar die Ultras darüber aufgeregt haben. M. Stein hat eine Entschuldigung ins Mikro gesprochen und sich direkt davon distanziert. „Das kommt nicht von uns“ hat er gesagt.
    Bei den Ultras sind ja auch nicht alle total bekloppt. Da gibts durchaus auch eine große Zahl an vernünftigen Typen. Allerdings haben die wohl auch keine Handhabe über Einzelne. Keine Ahnung woher das kommt, bin da nicht szenekundig. Als Verantwortlicher und Offizieller darf man sowas aber natürlich nicht gut heißen. Es ist schlicht und einfach verboten und das hat seinen Grund. Die Erklärung Fischers, dass man ja irgendwo seinen Frust ablassen muss ist absolute Idiotie.

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  14. Sorry, da redet sich Hr. Fischer um Kopf und Kragen.
    Selten so einen gequillten Müll gelesen. Hr. Fischer sollte sich schämen!
    Sind mal wieder Lex-Frankfurt-Wochen…

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  15. @16
    Wenn die Ultras bzw. der Großteil der Ultras das so sehen, dann mag das so sein. Die Polemik und die klare Darstellung von Gewalt in ihrem eigenen Fanzine tun aber ihr übriges und auch auf die Ultras ein schlechtes Bild zu werfen.

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  16. @ 16

    Ich stand im 36er und M. Stein hat sich -wenn ich es richtig verstanden habe- für die Leistung der Mannschaft und nicht für die Aktion entschuldigt. Er hätte in seiner Position sofort entsprechenden Einsatz zeigen müssen.

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  17. Es ist wie es immer ist. Ein paar rasten aus …….. und die ganze NW tribüne wird in Sippenhaft .genommen. Gerade der 40Block lebt Eintracht . Und was die Runde und auch die letzte Saison abgeliefert wird ist einfach ne Sauerei. Nicht nur die Mannschaft hat 2 Liga Niveau (wobei ich mich bei allen 2ligsten gleich wieder entschultige sind viele besser geführt) gerade die Möchtegern Vorstände .Einzig HB möchte ich da rausnehmen. Es wird seit 18 Monaten zugeschaut wie das Schiff vom schlingern zur Vollversenkung schreitet. Ich bin auch ein Kind des G-Blocks 72 bis 82. Damals gab es immer wieder Schlägereien auf dem Stadion Gelände bzw wurden zu Freche Gästefans in der Halbzeit besucht. Ja aber es gab nur ein paar Kameras und nur en paar Minuten abends in der Sportschau.Vieles drum herum hat überhaupt keinen Interessiert. Klar kommen die neuen Stadien der Stimmung zu gute.Aber was die Jungs auch postiv heute auf die Beine stellen ist schon toll. Die überaus agressive Stimmung gegen die 98er schon beim Kölnspiel hat mich auch verwundert, Die Spirale drehte sich immer weiter. Wie ich schon schrieb kann dies den Fanbeauftragten ja nicht verborgen geblieben sein. Wie ,wann,, wo sie gegensteuerten das müssen sie beantworten. Gegnerische Fahnen Banner verbrennen ist kein neues Phänomen,nur die letzten 10/15 Jahre hat man dieses so nicht mehr erlebt. Das ist natürlich eine agressive Aktion diese soll den harten Kern der 98er Ultras zu handlungen provozieren.
    Auch ich habe gedacht das die Normalen unter den Ultras auf ihre Kumpels einwirken . Vielleicht haben sie das ja auch erklärt vielleicht die Schlägerei im Block.
    Diie beste Leistung erbrachte die Mannschaft (Teile) nach dem Schlußpiff als sie sich zum Gespräch stellten. Auch das besonnene Auftreten der Polizei verhinderte eine weitere Eskalierung-

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  18. Habt ihr nen Sockenschuss?? Die Banner wurden über den gesamten Stehblock aufgehängt und verbrannt, wie kann das die Tat einzelner sein? Warum quittieren die eigenen Anhänger die Aktion ihrer Supporter nicht mit einem ohrenbetäubenden Pfeiffkonzert? Jeder der nur gegafft hat gestern trägt für mich eine Mitschuld

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  19. Sorry Leute, wer den Beitrag von Ralf kritisiert, der versteht etwas falsch….
    Wenn wir ein offenes, informatives und auch kritisches Forum wollen, und davon ist doch wohl auszugehen, dann ist es Pflicht und Recht eines Redaktionsmitgliedes, auch dieses Verhalten zu beleuchten. Selbstverständlich wollte Herr Fischer kein Öl ins Feuer giessen, sondern eher Zündstoff rausnehmen. Trotzdem, in seiner Position sollte er vorher abwägen, was er sagt. Dass diese Aussagen für viel negative Resonanz sorgen würden, das hätte ihm klar sein müssen, bei allen hektischen Begleitumständen drum herum. Es ist schließlich Präsident von Eintracht Frankfurt. Die Aussage des Herrn Präsidenten, dass wir kein Trainerproblem haben, hat viel Unverständnis ausgelöst. Mit was ist die Misere sonst zu begründen? Mit Kopfproblemen allein…, das ist mir zu dünn. Gut, die Mannschaft scheint dem Trainer nicht mehr geschlossen zu folgen, aber ist es nicht auch Aufgabe des Trainers Homogenität im Team herzustellen? Welche Wege gibt es mit dem gleichen Trainer zum Klassenerhalt? Auf Winterzugänge allein können wir uns nicht verlassen. Topspieler, falls diese überhaupt auf dem Markt und für uns verpflichtbar wären, sind zu teuer (wir lassen uns dann einen Abstieg 40 Mio kosten) und die Anderen müssen erstmal einschlagen. Es ist schon eine vertrackte Situation. Ich bin gespannt, wie Herr Bruchhagen heute Abend im HR3-Heimspiel die Lösung zum Klassenerhalt aufzeigen wird. Bitte Herr Bruchhagen, falls Sie dies zufällig lesen, sagen Sie uns bitte, wie der Klassenerhalt erreichbar sein wird. Wir Fans, die wir mitunter schon seit Jahrzehnten zur Eintracht gehen, die noch mit nur 10 000 Zuschauern bei Wind und Wetter z.B. gegen Wattenscheid 05 in der Kurve des ganz alten Waldstadions standen, wir sind schon sehr schwere Wege mitgegangen und treu geblieben. Ein weiterer Abstieg, wenn er kommen sollte, wäre absolut unnötig und überflüssig. Die Verantwortlichen bei Eintracht haben es in der Hand, wir Fans geben unser bestes. Funktionäre, Trainer, Team sind jetzt in der Pflicht.

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  20. Dein Argument gallus373 erscheint mir am Plausibelsten …also Atoron hängt da mit seiner Interpretation etwas hinterher…

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  21. Wir könnten auch alle Spenden. Jeder 10€ oder mehr. 🙂 Dann können wir in der Winterpause einkaufen…

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  22. Diese dämliche Fahnenklauerei. Das waren gestern definiiv nicht nur Szenesachen, auch Fähnchen und Wimpel mit Unterschriften waren dabei. Ich habe schon ab min. 80 zu meinn Jungs gesagt, dass das nach platzsturm aussieht. Viele vermummte, zaunfahnen abgehängt, usw.

    Dank der Spieler ist nicht mehr passiert. Fischer will sich bei den Fans beliebt machen.
    Die Schlägereien gab es zum einen, weil Fans das ganze per Handy filmen mussten (schmeckt nicht jedem) und zum anderen, weil plötzlich Hinz und Kunz mit den Spielern reden wollten. Das hat dann einigen führenden Szeneleuten nicht gepasst.

    Die Stimmung war sowas von mies, der Block 42 war voller als ich ihn je erlebt habe. Gesungen hat wirklich kaum einer. Und das nach all den Ankündigungen.

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  23. @ 25
    Also allgemein war die Stimmung schon mal euphorischer als diese Saison, aber für die Spiele davor-war die Stimmung vor allem die ersten 60 Minuten nicht schlecht. Außer gegen Bayern fällt mir kein Spiel ein (Köln vielleicht noch später) wo es anfangs ähnlich gut war. Und ich war bei jedem Heimspiel in der Nordwestkurve. Also ich bleibe bei meiner Meinung, dass es klar war-dass nicht jeder eine Niederlage gegen Darmstadt einfach so hinnimmt. Ehrlich gesagt hatte ich mit noch schlimmerem gerechnet bei einer Niederlage, was aber auch daran lag, dass die Mannschaft sich gestellt hat.

    @ zico
    Sorry aber man kann jetzt nicht vom M.S. verlangen, dass er noch die moralische „Blockpolizei “ spielt, da gibts soviel verschiedene Interessen usw. die bekommt man niemals unter ein Hut und wenn man da einmal anfängt hat man schon verloren.

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  24. Also wenn ich einige Kommentare hier lese muss ich mir echt an den Kopf greifen. Ich frage mich, wieviele von denen, die hier wieder die Moralapostel spielen, gestern im Stadion waren…
    Na klar kann man sich jetzt drüber streiten ob das Abbrennen von Bannern des Gegners OK ist oder nicht, aber eine „bedenkliche Qualität“ wie Ralf geschrieben hat sehe ich dort nicht. Das klauen und präsentieren von Schals etc. ist so alt wie die Fankultur selbst in Deutschland (Natùrlich sind die Fahnen nicht gekauft gewesen, aber dass weiß der Peter auch selber). Gegen Gladbach diese Saison wurden ebenfalls eine vergleichbare Anzahl an Fanutensillien präsentiert und NICHT verbrannt, ich lehne mich mal etwas aus den Fenster und behaupte dass es nicht zum Abbrennnen gekommen wäre wenn das Spiel anders verlaufen wäre. Oder kann sich noch jmd an den Schweinekopf mit Lauternkutte, der im Block aufgespießt wurde, beim letzten Derby erinnern? Dieser wurde ebenfalls gegen Spielende angezündet, also groß etwas gelesen habe ich damals nirgendwo etwas…
    Und nun zum „Platzsturm“. Wenn ein Hellmann sagt das die Tore geöffnet wurden weil der „Druck so groß war“ kann ich das nicht ganz nachvollziehen. Zu diesem Zeitpunkt war der obere Teil des Blocks (40er) schon sehr leer, ich würde mal schätzen es war nur noch die Häldte der Personen die während des Spiels anwesend waren da. Die Tore wurden geöffnet und vllt 5 Personen sind raus an die Werbebande, zu diesem Zeitpunkt ist die Mannschaft schon auf dem Weg zur Kurve gewesen. Die paar die an der Werbebande waren zu diesem Zeitpunkt haben die an der Strafraumgrenze zögernde Mannschaft herbeigewunken, diese Personen waren soweit ich gesehen habe alle nicht vermummt. Erst als die Mannschaft dann an der Werbeband war, sind deutlich mehr, zum Teil auch vermummte Personen, aus dem Block zur Mannschaft. Davon ist aber kein einziger über die Werbebande, alle haben sich an der Werbebande versammelt und auf das Team eimgeredet. Erst nach wenigen Minuten sind 3!!! Personen auf den Rasen in normalen Gehtempo und sind nach ca 20 Sek wieder vom Platz runter, als die Bullen aufmarschiert sind.
    Also so habe ich in Block 40 das ganze erlebt, nur um mal eine weiter Perspektive außer der von Medienseite zu schildern…

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  25. @ euroadler
    Natürlich war es auch für M.S. keine einfache Situation, aber meiner Meinung nach hat er mit seiner „Entschuldigung für die Leistung der Mannschaft“ das ganze noch mehr angeheizt und indirekt die saudumme Aktion schöngeredet.
    Es ist mir unbegreiflich, wie man geistig nur so dermaßen beschränkt sein zu können, dem Verein immer und immer wieder mit solchen sinnfreien Aktionen zu schaden.

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  26. Und ich bleibe dabei: für ein derby und mit den ganzen ankündigungen und der super choreo haben viel zu wenig leute im block supportet!

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