SGE-Vorstand Philipp Reschke verurteilt die Krawalle vor dem Stuttgart-Spiel. (Foto: IMAGO / Jan Huebne

Nach einer ersten, noch vagen Stellungnahme zu den Krawallen kurz nach dem Abpfiff, haben sich inzwischen auch bei der Eintracht als Veranstalterin der Bundesliga-Begegnung gegen Stuttgart die Dinge geordnet.

Am späten Montagabend brachte der Klub sein Bedauern für die zahlreichen Verletzten zum Ausdruck. „Ihnen gilt unsere Sorge und wir hoffen und wünschen uns, dass alle von ihren Blessuren schnellstmöglich wieder genesen können“, so Vorstandsmitglied Philipp Reschke. Neben den über 100 Verletzten von Ordnungsdienst und Polizei geht die SGE nach bisherigen Erkenntnissen von einer ähnlichen Größenordnung bei den Anhängern aus. Gästefans aus dem Schwabenland seien hierbei nicht involviert gewesen, stellt die Eintracht klar.

Als Ursache für die Auseinandersetzungen hinter der Nordwestkurve macht der Klub, genauso wie die Polizei, eine Situation am Einlass vor Block 40 verantwortlich. Wie die Eintracht in ihrer Stellungnahme schreibt, hätte es immer wieder „kleinere Gruppen“ gegeben, die sich durch Wegstoßen des Ordnungsdienstes Zutritt in den Heimblock verschafft haben. Daraufhin habe der Ordnungsdienst einen Sicherheitsmitarbeiter der Fußball-AG kontaktiert. Als dieser eintraf, hielt er einen Fan aus einer der nächsten Gruppen, die genauso vorgehen wollten, am Arm fest und wollte ihn zur Rede stellen.

Fans attackieren Mitarbeiter der Eintracht

Sofort seien dem Fan zirka 20 andere Personen zur Hilfe gekommen und hätten den Sicherheitsmitarbeiter der Eintracht „körperlich mit Schlägen angegriffen“. Nur ein umgehend herbeigeeilter Kollege hätte Schlimmeres verhindert, so der Klub.

Daraufhin wurde wiederum die Polizei alarmiert, die zunächst mit rund 15 unbehelmten Beamten auf der Rückseite der Tribüne eintraf. Die Polizeibeamten, so schildert es die SGE, seien sofort und aus verschiedenen Richtungen attackiert worden.

Die Eintracht verurteilt „in aller Deutlichkeit“ sowohl die Angriffe gegen ihren Mitarbeiter und den Ordnungsdienst als auch die „schweren Auseinandersetzungen“ mit der Polizei. Reschke: „Beides ist nicht zu entschuldigen und wird uns in der Bearbeitung und den Konsequenzen noch lange beschäftigen.

Zugleich fordert die Eintracht eine Aufarbeitung des Polizeieinsatzes. So habe es „etliche unbeteiligte Verletzte“ gegeben, schreibt der Klub, den zahlreiche Augenzeugenberichte erreicht hätten.

SGE erwartet für Donnerstag eine Deeskalation

Neben dem analysierenden und auswertenden Blick in den Rückspiegel, möchte die Eintracht vor allem aber auch den Blick in die nahe Zukunft werfen. Eintracht Frankfurt erwarte für das Spiel gegen PAOK am Donnerstag in der UEFA Conference League, dass alle Seiten ihren Beitrag zur Deeskalation und Versachlichung leisten. Reschke mit warnenden Worten: „Wir werden die Mitwirkung der Beteiligten hierzu sehr genau im Blick haben. Jeder Einzelne trägt eine Mitverantwortung dafür, dass wir einen sicheren, friedlichen und vor allem erfolgreichen Fußballabend erleben.

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37 Kommentare

  1. Reschke schmeißt endlich dieses Pack aus dem Stadion raus, wenn ich schon Risikofans höre, diese Leute haben in keinem Stadion der Welt was zu suchen. Was muss den noch alles passieren? Der ganze Verein und der Großteil der Fanszene werden durch solche kriminellen Handlungen massiv geschädigt. Es wird Zeit das endlich gehandelt wird bevor es zu spät ist!

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  2. Mir ist das Statement – wie ich es leider auch erwartet hatte – zu undeutlich in Richtung der sogenannten Fans!

    Vermutlich braucht es wirklich erst einen Punktabzug oder ähnliches, bevor man selbst die Augen öffnet.

    Haben wir eigentlich noch einen Präsidenten?
    Man hört und sieht ihn nicht!

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  3. Das wird wohl leider nicht passieren. Ich befürchte, diese Leute dürfen ab sofort wie in der Vergangenheit auch den Zutritt (inklusive mitgebrachter Untensilien) selbst regeln und den für Mindestlohn beschäftigen Kontrolleuren erklären, welchen Eingang sie nutzen und was sie alles mit ins Stadion nehmen dürfen.

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  4. Das sehe ich genauso. Das kann so nicht weitergehen. Jeder kommt nur noch in seinen Block für den er eine Karte hat. Jeder der vermummt rumläuft gibt seine Karte ab. Vor dem Stehblock Unterrang finden weitere intensive Kontrollen statt, wie am Haupteingang. Wem das nicht passt, gibt seine Karte ab. Zur Unterstützung der Security steht die Polizei zum Schutz dieser bereit, besonders hinter dem Block 40. Es kann nicht sein, dass ein Block bestimmt wo die Polizei stehen darf und wo nicht! Der Innenraum im Stadion ist für alle Tabu. Fahnen und Banner werden kontrolliert und alle eingezogen die nicht Kinderfrei sind! Sollte im 40er gezündelt werden, ist der Block gesperrt für die Saison und die Leute werden nicht umgesetzt!!! Das alles und noch einiges mehr kann die Eintracht noch heute beschließen und 99 Prozent der Zuschauer sind glücklich!!! Die Chaoten hatten genug Chancen. Das Stadion gehört der Eintracht und ihren tollen friedlichen Fangemeinde!

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  5. @4
    Das wären die richtigen Maßnahmen.
    Es geht um unsere Eintracht und um sonst niemanden.

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  6. Leider muss man festhalten, dass dieses Verhalten einfach nicht geht. Eine kleine Minderheit sorgt für Chaos und ein ungutes Gefühl bei den anderen friedlichen Fans. Die Eintracht muss gegenüber diesen Chaoten Härte zeigen – Dauerkarten einziehen und Stadionverbote aussprechen. Es geht nicht an, dass Sicherheitsdienst und Polizei angegriffen werden und dadurch auch noch friedliche Fans in Mitleidenschaft gezogen werden. Die Ultras müssen selbst einen Reinigungsprozess durchlaufen und Gewalttäter rauswerfen. Wer sich so Verhält wie diese Fans am Samstag hat mit der Eintracht nichts im Sinn so unterstützt man die Mannschaft nicht. Man hat leider feststellen müssen, dass die Mannschaft von diesem negativem Verhalten der sogenannten Fans leider negative Beeindruckt war.

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  7. Ich habe keinen Funken Verständnis für das Handeln der Ultras. Ihnen ist es zu verdenken, dass es in der Vergangenheit aufgrund ihrer Taten zu Geldstrafen für die Eintracht und zu Fanausschlüssen kam. Davon waren alle anderen Fans betroffen. Ich gehe seit 20 Jahren ins Stadion uns zahle auf der Gegentribüne sitzend einen ordentlichen Preis für meine DK. Damit werden die günstigen Tickets im Steher mit subventioniert. Wenn man dort meint, man müsse sich nicht an geltendes Recht halten und man kann tun und lassen was man will, ist das nicht zu akzeptieren. Wenn dann von den Ultras angeführt wird, es wäre strenger kontrolliert worden und das ginge so nicht, stockt mir der Atem. Ihr seit dort zu GAST und habt Euch an die Regeln zu halten. Wem das nicht passt, soll seine Karte wieder abgeben. Aber auf Ordner einzuprügeln, alles kurz und klein zu schlagen … sorry das geht überhaupt nicht. Das ist dann auch teilweise schwere Körperverletzung und ist mit mind. 1 und bis zu 10 Jahren Knast zu bestrafen. Das geltende Recht muss hier einfach konsequent angewendet werden.
    ich war am Samstag auch wie gelähmt von den Ereignissen und habe gar keinen Bock gehabt, Stimmung zu machen. Ich für meinen Teil, werde mir am Donnerstag die Kehle wundschreien. Auf die Chaoten, die nur auf Stress aus sind, kann ich gut verzichten.

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  8. Moin moin… tja so langsam kommt durch was ich seit Beginn der Saison sage… und ich finde es herrlich, dass immer mehr wahre Fans der Eintracht aufstehen und sich zu diesen Missständen zu Wort melden… das Verhalten ist seit Jahren vollkommen inakzeptabel. Ich will nicht wieder die Verfehlungen der letzten Jahre aufzählen…. Und es gibt auch immer wieder vereinzelte wie beim Bücherwurm ( der kam glaub nicht aus der Ultra Gruppe raus) oder die zwei Hirnis mit hitlergruss… das hat jeder Verein mal das sind einzelne die am Rad drehen… es geht um die Tonnen von Pyro um das einschüchtern der normalen Fans um Gewalt gegen Ordner um Zerstörungen in Züge. Oder Raststätten. Um sich mit dem Gegner auf ner Wiese zu boxen, da haben diese Ultras doch viel zu viel Angst vor… die können nur aus der Masse heraus Raketen abschließen… oder wie jetzt mit 20 man auf einen losgehen der nur seinen Job macht… erbärmlich die Polizisten angreifen die nur ihren Job machen und dem einzelnen helfen müssen… diese Art Ultras ist erbärmlich und gehört ein für allemal verbannt. #ultrasraus

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  9. Ich wundere mich nur drüber das sich diejenigen um die es hier geht doch sehr zurückhalten. Sonst sind die doch auch vorne dabei wenn es was zu meckern gibt. Ich sag schon seit Jahren das diese Leute nichts im Stadion verloren haben. „ULTRAS RAUS“

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  10. Die Stellungnahme der Eintracht ist doch eigentlich das, was man aus allen Berichten und Beiträgen hier rausgelesen hat.

    Was da (immer wieder) passiert, ist ernüchternd und macht teilweise fassungslos. Jetzt ist das Ausmaß schlimm, aber die Probleme bestehen doch seit Jahren.

    Glauben manche denn wirklich, was sie hier schreiben? Mag ja sein, dass es bei der Polizei auch nicht alles zu 100% richtig gemacht wird, aber es kann doch nicht erwartet werden, dass Polizei & Co zusehen, wie Ordner und Eintracht-Mitarbeiter verprügelt werden. Wann darf man die Ordner denn rausholen? Wenn Sie sich nicht mehr rühren können? Für das Feuerschlöscher-Gas und Pfefferspray die Polizei verantwortlich machen? So als hätte die Polizei nur darauf gewartet, da was sprühen zu können. Ich bin fassungslos, wie man zu so einer Einschätzung kommen kann. Ich kenne ein paar Polizisten, keiner von denen will sowas erleben und sehen.

    Kann jemand die Forderung erklären, warum das Spiel vorher als Risikospiel eingeordnet werden soll? Was ändert das? So oder so gibt es geltendes Recht und Regeln, an die man sich zu halten hat.

    Ob „normale Fans“, Frauen, Kinder – für mich macht das auch kaum einen Unterschied. Alle sollten ein Interesse daran haben, unversehrt ein Fußballspiel zu schauen.

    „ULTRAS RAUS“? Nein, das geht mir viel zu weit. Es muss für Ordnung gesorgt werden. Block42 hats doch gut beschrieben. Aber ich frage mich schon, wie soll das ohne Eskalation funktionieren? Noch mehr kontrollieren und direkt die Polizei in den Block stellen? Wer will das? Aber es kommt ja auch nichts lösungsorientiertes aus den eigenen Reihen, das ist traurig.

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  11. Vorschlag: Ein KI-Projekt mit verschiedenen Universitäten und Unternehmen. Entwicklung eines 3D-Scanners, der jede Person am Eingang mit Ticket & Personendaten erfasst und daraus einen Avatar macht, der später Personen an Gangbild, Handlungen, Bildmaterial zuordnen kann. Die Daten sofort verschlüsseln (DSGVO-Konform) und nur wenn eine entsprechende Person mit rechtswidrigem Verhalten (vermummt, andere Kleider, etc., das sollte inzwischen problemlos erkannt werden) beobachtet wird, die Zuordnung wieder herstellen. Das sollte erstmal als Pilotprojekt laufen: Z.B. Materialauswertung unter 8 Augen. Eintracht, Staatsanwaltschaft, Polizei, Fanvertreter.

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  12. Vermute, die sog. Ultras bleiben am Donnerstag eh weg, um mal wieder zu zeigen, wie böse alle gegen sie sind. Es geht halt nicht allen um unsere Eintracht im Waldstadion, ob mit oder *ohne* Eintrittskarte. Bin für Glühwein-Verbot im und um das Waldstadion. Die Gewalttäter die sich morgens schon Schmerzmittel und anderes reinpfeifen, damit sie die geplanten Gewalttaten verkraften, denn man könnte ja auch mal was abkriegen, verkraften den nicht.

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  13. Sich mit mehreren Leuten auf einzelne Mitarbeiter bzw. Beauftragte des Vereins zu stürzen, die ihre Aufgabe wahrnehmen sollen, und gleichzeitig von der Polizei zu erwarten, dass diese nur deeskaliert und ohne „kollaterale“ Schäden handelt, während man selbst das schönste deutsche Stadion demoliert – was soll das?
    Es ist ein ekelerregendes Zeichen unserer Wohlstandsgesellschaft, dass man die Eskalation und Aggression sucht ohne Rücksicht auf Verluste. Kritisches Denken auch gegenüber den politischen Strukturen ist zweifelsohne richtig, das schreiben sich die Ultras doch gerne auf die Fahne. Leider erkennt man davon fast nichts, insbesondere auf den Fahnen. Die oftmals zitierten sozialen Aktionen – bitte mehr davon. Wie wäre es mit einer Spendenaktion für die vermöbelten Ordnungskräfte oder einem Arbeitseinsatz im Stadion bei der Renovierung? Oder einfach einer Entschuldigung schon am Donnerstag?
    Ist Herr Fischer noch Präsident? Seine antirassistische Position verdient die volle Unterstützung. Warum fällt es ihm so schwer, sich gegen rohe Gewalt zu positionieren?

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  14. über eine kleine Minderheit würde ich gar nicht reden … Vermutlich gab es genug Fans aus der Ultraszene die deeskalierend hätten einwirken können – stattdessen wurde ja scheinbar immer mehr munter mit beigemischt.
    Ich kann für mich sagen das ich auch zu Leuten gehöre die gerne mit ner Sitzplatzkarte versuchen in den Steher zu kommen , gerade bei Auswärtsspielen , aber wenn das ein Ordner durchschaut dann gehe ich auf meinen Platz und gut ist … ich kann nicht verstehen das es Menschen gibt die meinen diesen Versuch mit Gewalt durchsetzen zu wollen .

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  15. Block 40 für die üblichen Zuschauer (?) schließen. Mindereinnahmen lassen sich womöglich mit wegfallenden Geldbußen halbwegs kompensieren.

    Diesen Block würde ich Polizisten, Rettungsdienstlern, Feuerwehrleuten, Bufdi´s und dergleichen für umme überlassen.

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  16. Wurde schon irgendwo thematisiert, dass viele Fans einer bestimmten Gruppierung sternhagelvoll von der eigenen Weihnachtsfeier ins Stadion kamen, bevor sie (teilweise) grundlos Sicherheitspersonal attackierten?

    Noch eine Frage: gab es in der langjährigen Geschichte dieser Fangruppierung schon jemals auch nur ein selbstkritisches Wort oder waren in all den Jahren ausnahmslos immer die anderen schuld?

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  17. Ultras raus, das ist nicht korrekt. Aber einen Selbstreinigungsprozess wird es wohl auch nicht geben. Da ist man wohl auch bei den „Gemäßigten“ an der falschen Stelle. Leider wird es nur über harte Strafen gehen und hier ist wirklich der Verein gefordert. Das darf nicht mehr „schön“ geredet werden. Pyro und vermummte haben im Stadion nichts zu suchen! Gewalt darf es zu einem Spiel ebenfalls niemals geben. Also liebe Verantwortlichen der Eintracht jetzt ist mal Mut gefordert.
    Nur die SGE!

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  18. Danke für den anonymen Daumen nach unten. Wofür? Die Rechtschreibfehler?
    Den Inhalt in Gänze? Welcher Teil passt nicht? Oder selber ein gewallt bereiter vermummter Pyromane?
    Daher vielleicht auch Gewalt bereit?
    Sorry, oder den Inhalt nicht verstanden?

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  19. Für was steht ihr eigentlich?
    Aber es ist wohl sinnlos. Daher glaube ich auch an keinen Selbstreinigungsprozess! Vermummt lebt es sich sicherer (ebenso wie anonym) und sich mit Gewalt austoben und andere gefährden ist doch in einer gleichgesinnten und gewalt- bereiten Gemeinschaft anscheinend schön. Hauptsache gegen etwas sein und den Frust über die eigene Unzufriedenheit richtig austoben können.
    So jetzt höre ich auf und ihr könnt disliken so viel ihr möchtet.
    Nur die SGE

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  20. Den Vorschlag mit einer NWK besetzt nur mit Sicherheitskräften, Polizisten, Sanitätern, Feuerwehrleuten finde ich super …

    Die Frage wie es mit der selbstreflektion ist kann man im Internet lesen:

    Sollte man unbeteiligt verletzt worden sein, solle man sich nicht bei der Polizei melden, sondern soll lieber der NWK Bescheid geben. Man könne der Polizei weniger trauen als der NWK. Erst recht solle man nicht ohne Anwalt als unbeteiligt verletzter zur Polizei gehen …

    De facto haben sie also angst dass sich jemand bei der Polizei meldet und sie endgültig als Schuldige da stehen… man soll sich lieber bei ihnen melden … wahrscheinlich kriegt man da dann eine kostenlose Indoktrination wie schlimm die Polizei ist und Eintracht Fans müssen zusammen halten und … also das was sie der Polizei vorwerfen machen sie selber … Klüngel, misinformation, weiter eskalieren … ach nein, sie sind ja die NWK, der Nabel der Welt, die Krone der Schöpfung, gottesgleich…

    Kein Wort der Reue, die Polizei sei schuld an der Eskalation… man selber sei Opfer (wahrscheinlich noch mehr als die unschuldig verletzten die nur wegen den kriminellen verletzt wurden…)

    Ich bin mal gespannt auf Donnerstag … die machen wieder Randale , machen darauf aufmerksam wie schlimm Polizei und Feuerwehr sind… und erklären jedem der es nicht hören will das sie Eintracht Frankfurt sind…

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  21. Echt übel was am Samstag passiert ist. Ich hoffe, dass die Parteien fähig sind ihre Handlungen zu hinterfragen und so ne Scheisse nie wieder in Frankfurt passiert, ist aber eher ne leise Hoffnung.

    Aber allen Ernstes:
    „NWK besetzt nur mit Sicherheitskräften, Polizisten, Sanitätern, Feuerwehrleuten finde ich super“

    Mann Mann Mann…

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  22. „NWK besetzt nur mit Sicherheitskräften, Polizisten, Sanitätern, Feuerwehrleuten finde ich super““
    Fände ich auch super.
    Am besten für den Rest der Saison.

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  23. „Randalemeister“
    „Ehre der Gruppe Stadionverbot“
    Das sagt doch alles über deren Gesinnung.

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  24. Inzwischen hat sich die Lage ja etwas geklärt und die Hauptschuldigen sind in diesem Fall wohl eindeutig gewaltbereite Fans, die meinen, sich in „ihrer“ Kurve alles erlauben zu dürfen und nicht an Regeln halten zu müssen.

    Meiner Meinung nach sind aber auch von der Polizei Fehler gemacht worden, die man kritisieren muss.
    1. Die erste, inzwischen auch zugegebende Falschmeldung, dass ein Konflikt zwischen Frankfurtern und Stuttgartern der Auslöser war.
    2. Die Polizisten sind durch ihre Ausbildung und ihr Training auf solche Situationen vorbereitet. Dass sie dann ihre Mittel so einsetzen, dass Unbeteiligte Fans zu schaden kommen, darf nicht passieren.

    Man muss nun aus den Geschehnissen Konsequenzen ziehen, um so etwas in Zukunft nie wieder passieren zu lassen.

    Die Eintracht muss dafür sorgen, dass in der NWK in Zukunft die Einlasskontrollen rigoros durchgesetzt werden und in der Anfangszeit sollten da auch behelmte Einheiten der Polizei sichtbar in unmittelbarer Umgebung sein, um eingreifen zu können und von vornherein für Abschreckung zu sorgen.
    Und dass muss so unmissverständlich auch an die Fanvertreter weitergegeben werden.
    Haben die ein Recht darauf, darüber vorab informiert zu werden? Nein! Ist es nicht eigentlich selbstverständlich, dass die Regeln durchgesetzt werden? Ja!
    Aber es geht in erster Linie darum, einen Paradigmenwechsel durchzuführen, ohne das die Hölle ausbricht.

    Die Eintracht muss allen beteiligten Fanggruppierungen ihre Privilegien nehmen, samt den Räumlichkeiten im Stadion. Die Eintracht hat lange darauf gesetzt, den Fangruppierungen viele Freiheiten zu lassen und Regelverstöße in einem gewissen Maße zu akzeptieren, wenn gleichzeitig gewisse Grenzen nicht überschritten werden (Gewalt, Pyro die die Hand verlässt etc.). Das hat eine zeitlang auch funktioniert. Spätestens seit der Wiedereröffnung der Stadien funktioniert das aber überhaupt nicht mehr. Pyro wird massiv und unreguliert benutzt, Raketen werden abgefeuert und Böller gezündet. Hier sind die Gruppierungen nicht in der Lage oder Willens, das zu unterbinden, weigern sich aber auch die Verantwortlichen der Eintracht zu nennen, sondern decken diese.
    Sowohl in als auch außerhalb Frankfurts sind gewalttätige Auseinandersetzungen mit Beteiligung von Frankfurt-„Fans“, die oft auch der Auslöser sind, extrem gestiegen und wenn die Eintracht dem nicht jetzt mit allen Mitteln ein Ende setzt, dann bekommt man das nicht mehr eingefangen.
    Dann werden sich die entsprechenden Gruppierungen immer mehr Rechte herausnehmen und das Stadion zu einem rechtsfreien Raum machen, in dem sich Gewalttäter mit Polizei und Sicherheitsbehörden Schlachten liefern, während die Eintracht nur hilflos zuschauen kann.

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  25. Jeder sollte mal auf Youtube Berichte sich anschauen von Neapel wie unsere Eintrachtfans dort unterwegs waren. Dagegen mal Barcelona, min. 30.000 Fans.Bald haben wir Verhältnisse wie in Frankreich.
    Was mich wundert ist die Ultras sind gegen alles was das Stadion Erlebniss steigert. Sie wollen Fussball und keine Show. Haben wir am Samstag erlebt. Nichts aber garnichts kam von ihnen. Die restlichen 50.000 machen alles mit wenn die Antreiber loslegen.Lichtshwo beim Tor, oder bei der Mannschaftsaufstellung wollen sie nicht. Ich zahle das 20 fache für meine Dauerkarte und muss langweilige Lieder hören, ausser der geilste Song ist für mich der Euroliga Song. Toll gemacht UltrasBlock. Nicht alle Ultras der Eintracht müssen raus sondern nur ein paar, ok einige.
    Mache mir kein Urteil was am Samstag passiert ist, aber ich kann es mir vorstellen. Einige Jungs wollten einfach in den Block 40 einfach rein ohne Kontrolle, damit gibt es ein Problem.
    Warum kann man bei allen anderen Sportveranstaltung gehen und mit gegernischen Fans ganz entspannt reden. Bin Dauerkartenbesitzer bei den Löwen und Galaxie. Es einfach geil dort, tolle Show und es macht spaß dort.
    Mein Motto ist ganz einfach, gib einen Mensch etwas Macht dann erkennst du seinen Karakter. Einge meine auch einige nur, haben nur eins im Sinn, einfach Ärger machen. Die Fansclub müssen dies lösen. Idioten raus . Wenn einige glauben sie müssen große fresse haben sollen in den Krieg gehen. Egal wo da können Sie sich austoben.
    Ich hoffe nur eins das nicht unschuldige einmal eine Schlagzeile sind in der Bild mit schwerverletzten oder sogar Toten .
    Wenn das stimmt das die Ultras nicht am Donnerstag vor Ort sind würde ich Verein einfach sagen, ok keine Dauerkarten mehr und alle gekündigt. Sitzplätze machen fünffachen Preis ( bei 30.000 ) verlangen für warten Eintrachtfans. In jeden Block der vernetzt ist einen Antreiber und das Stadion bebt, mehr den jeh. Beispiel England. Da zahlen die Leute richtig viel Geld für einen Stadion Besuch. Ich würde auch nehr bezahlen wenn ich nicht von den Ultras gesagt bekomme was ich singen muss. Besonders das blöde Lied wenn du Eintrachtfan bist steh auf das ist aus den 80 Jahren. Ok genug geschrieben und muss sagen es waren tolle Kommentare heute drin.

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  26. @27: „In jeden Block der vernetzt ist einen Antreiber und das Stadion bebt, mehr den jeh. Beispiel England.“
    Das ist Satire, oder?

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  27. „…Dann werden sich die entsprechenden Gruppierungen immer mehr Rechte herausnehmen und das Stadion zu einem rechtsfreien Raum machen, in dem sich Gewalttäter mit Polizei und Sicherheitsbehörden Schlachten liefern, während die Eintracht nur hilflos zuschauen kann. …“

    Aus welcher ferneren Vergangenheit stammt der Beitrag?
    Ich frage nur, weil der Satz im Futur(!) steht, jedoch Umstände erwähnt, die bereits seit Jahren Tatsache sind, seit Jahren immer und immer und immer wieder mit dem immer gleich empörten: „Jetzt ist das Maß aber voll!!!“ ins Nirwana debattiert werden – und aktuell nur einen weiteren, für Szenebeobachter nicht wirklich überraschenden, Höhepunkt zeitigen.

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  28. Es ist nicht nur Eintracht Frankfurt, das vor dem Pöbel kuscht. Kein klares Wort der Eintracht-Führung mal wieder, das ist traurig. Hauptsache die Kasse stimmt.

    Der Staat Deutschland lässt sich von dem Pack auf der Nase herum tanzen. „Es wurden die Personalien aufgenommen und dann wurden die Gewalttäter wieder auf freien Fuß gesetzt“. Bitte was? Jemand, der nachweislich Gegenstände in Richtung Polizei und Ordnungsdienst wirft, dürfte für mindestens zwei Jahre das Tageslicht nicht mehr sehen.

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  29. Der „Reinigungsprozess“, von dem hier gesprochen wird, sollte bei der Vorsitzenden der Eintracht-Fanclubs beginnen. Nach ihren völlig verfehlten Worten sollte sie ganz schnell ihr Hütchen nehmen …

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  30. @nigromant:
    Bist du du naiv zu glauben, dass es nicht mehr schlimmer werden kann? Oder so desillusioniert, dass du glaubst, kann kann eh nichts mehr machen und den Kopf in den Sand stecken willst?

    Ich habe keinen Bock, dass Szenen wie am Samstag zur Normalität werden, normale Fans sich nicht mehr ins Stadion trauen und nur noch Krawallmacher kommen und dass passiert, wenn die Eintracht nicht endlich entschieden dagegen vorgeht.

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  31. Jo und was haben wir über Marseille gelästert hier… Und jetzt steuern wir selbst drauf zu.

    Ich habe vor zwei oder drei Wochen hier einen Kommentar abgesetzt, ich glaube auf die riesen Pyroshow in Helsinki hin, dass es mir egal geworden ist, weil es der Eintracht Führung offenbar auch egal geworden ist. Es spitzt sich seit Jahren zu, die Eintracht macht nichts. „Deren Bier“ habe ich noch gesagt. Die wollen ja gar keine Veränderungen. Tja, sehen sie jetzt sicher anders. Reschke ist jetzt endlich gezwungen zu handeln, und das wird er auch tun. Vordergründig war es mir schon seit 2 Jahren oder so zu viel laissez faire. Aber das war ne rein persönliche Meinung. Aber der gewaltbereite Kern der Szene hat ja jetzt mal ganz andere Fakten geschaffen.

    Und jetzt stehen wir im Regen. Ich stand auch vor über 20 Jahren schon wörtlich im Regen, G-Block, 2. Liga, nasskalt. Nur dass ich die letzten Jahre Aus privaten Gründen nicht mehr ins Stadion komme, brauche ich mir nicht vorhalten lassen. Vonwegen wer ist Fan und wer nicht. Damals war der G-Block auch schon kein Kloster. Es gab auch hier und da selbst gebastelte Rauchbomben. War auch mal etwas ruppiger, aber wie sich die heute Szene präsentiert, wenn man sie mal lässt, brauchen wir echt nicht mehr zu diskutieren.

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  32. Vielleicht sollten sich diese hirnlosen sogenannten „Problemfans“ mal vergegenwärtigen, dass die gleichen Polizisten, die immer als Feindbild herhalten müssen, in einer anderen Situation ihr Leben für diese Leute auf Spiel setzen würden.
    Ich finde das Gebashe gegen Ordnungskräfte jeglicher Art einfach unerträglich, es ist zersetzend und unfair.
    Es wird so viel von Respekt gefaselt, aber das gilt offensichtlich immer nur in eine Richtung.

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  33. Wobei ich hier dann doch nochmal einschränken muss: Kritik an der Polizei und Ermittlungen gegen sie müssen ausdrücklich ebenfalls zulässig sein. Aber all das ist ja angekündigt und von daher keiner Rede mehr wert. Ob das fair läuft, naja schaun mer mal. Aber das entschuldigt in keiner Weise die Position des gewaltbereiten Kern der Szene.

    Ich verzichte übrigens seit kurzem darauf, hier gegen die Ultras zu wettern. Es geht wirklich nicht um alle Ultras, nur um den gewaltbereiten Kern. Wobei man natürlich sagen muss, dass ALLE Ultras spätestens jetzt in der Pflicht sind sich zu entscheiden – wie auch die Fanabteilung und letztlich Krösche.

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  34. @32
    Keine Ahnung wie man aus meiner obigen Frage bzw. Feststellung darauf kommen sollte, ich könne „du du naiv“ sein. Aber geschenkt. Ich hab nochmal geprüft, was ich formuliert habe und halte das nach wie vor für so klar verständlich, dass man daran nix ausdeuteln braucht.

    Nun, de facto interessiert kaum jemanden, auf welche Szenen genau du Bock hast oder nicht. Worüber ich rede, ist etwas, das einer Agenda folgt, die explizit auf Exzess und Eskalation setzt, um ihre Ziele zu erreichen. Insofern: Selbstverständlich kann – und wird es noch „schlimmer“ kommen. Bist du etwa so naiv zu glauben, das war jetzt final Oberkante Latte?
    Der Schwerstverletzte von Marseille, der nach einem Jahr weiterhin an den Folgen des Raketentreffers laboriert, ist ja lediglich beinahe getötet worden. Worauf sonst kann dieser abgrundtiefe Hass auf alles, was auf Regelhaftigkeit und Ordnung basiert, wohl hinauslaufen, als auf Todesopfer – ja, und tunlichst Opfer auf der vermeintlich „eigenen“ Seite, je unbeteiligter ergo unschuldiger, desto besser für die Behauptung des notorischen eigenen Opferrollennarrativs.
    Kürzlich hat sich hier ein Stammforist darüber echauffiert, dass ich sanft auf die Parallelen zur Vorgehensweise bspw. der Hamas hingewiesen habe, es sei „hanebüchen“ Vergleiche zur UF97-Agenda zu ziehen. Wirklich? Vielleicht gerade die jüngeren Zeitgenossen sollten die Vorgänge in Gaza/Westbank/Israel aktuell desto genauer, geradezu als exemplarisch betrachten, um die Prinzipien von Gewaltspiralen und deren immanente Täter-Opfer-Umkehr-Demagogik einigermaßen zu verstehen.
    Tja, und um eine vermutlich noch skandalösere (da derzeit tendenziell schwerst tabuträchtige) weitere Parallele anzustellen: Mit Blick auf die Politik der Ära Netanjahu und derjenigen der Ära Fischer bei Eintracht Frankfurt, darf man was die jeweilige „Risikoklientel“ betrifft, in vieler Hinsicht, ich erwähnte es bereits, getrost und bündig von Hausmacherblutwurst reden.

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  35. Erzähl mal was man so erlebt. Wollte einmal nicht in der Tiefgarage parken sondern mal wieder unter den Fans sein. Also mit der s Bahn gefahren. Tolle Stimmung am Bahnhof Gleisdreieck. Auf dem Weg eine richtige geile Thüringer und Bier gegeben trotz Regen und Abend Spiel. Wirklich geile Wurst kann sie nur empfehlen. Zurück alle wollten mit der s Bahn fahren. Wau soviel Bahnmitarbeiter die vor jeder Tür standen wenn die Bahn voll war. Großes Lob. Dann plötzlich ein betrunkener der Krawall machte. Der Bahnmitarbeiter ca. 1.95 und ca. 1,50 breit erklärte ihm die Bahn ist voll. Ok der volle meinte er darf alles. Erst beleidigte er ihn und fasste ihn dabei an. Dann kamen zwei polisten dazu, sie haben alles daran getan um ihn zu beruhigen und gebeten weiter zu gehen. Hat ihn nicht inttessiert. Fans haben ihm gesagt er soll einfach still sein und weitergehen. Somit hatte er neue Opfer gefunden. Er wurde dann sehr ausfällig und die Polizei noch ganz höflich. Als er dann meinte die Polizei sind idioten ging es ganz schnell und er war weg. Noch ein paar wortgefätze und es hätte richtig krach gegeben. Fazit für mich war nett aber hat auch nochmals bestätigt wie im ICE von Berlin da sind einige idioten unterwegs.
    Was ich nicht verstehe am ersten Eingang muss man seine Eintrittskarte zeigen. Bestimmte Karteninhaber müssten da Strenger kontrolliert werden. Rucksäcke gehen dann gar nicht usw.
    Die Berichte und Kommentare von Olga.finde ich richtig gut. Sehr auf dem Punkt gebracht. Weiter so.

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