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Frankfurt bleibt ein Schwergewicht was die Ausschüttung der nationalen und internationalen Fernsehgelder betrifft. (Bild: IMAGO / Eibner)

Fernsehgelder: Frankfurt erster Verfolger der „Big Four“

Die letzte wichtige Entscheidung für die kommende Verteilung der nationalen Fernsehgelder ist gefallen. Der VfL Bochum hat sein Relegationsduell mit Fortuna Düsseldorf für sich entscheiden und bleibt damit der höchsten deutschen Spielklasse erhalten. Für Eintracht Frankfurt hat dies allerdings keine direkte Konsequenz, denn die Hessen haben sich in den letzten Jahren in der sogenannten „TV-Tabelle“ deutlich nach oben gearbeitet.

Über 1,3 Milliarden Euro an TV-Prämien für die 36 Profiklubs der 1. und 2. Liga

Zur kommenden Saison werden aus dem Prämientopf über 1,212 Milliarden Euro an die Klubs ausgeschüttet, verteilt nach dem sogenannten Vier-Säulen-Modell bestehend aus 50% Gleichverteilung, 43% Leistung, 4% Nachwuchs, 3% Interesse. Hinzu kommen nach aktuellem Stand ca. 224 Millionen Euro aus internationalen Erlösen. Hier wird nach einem Drei-Säulen-Modell bestehend aus 35% Gleichverteilung, 50% 5-Jahreswertung, und 15% 10-Jahreswertung verteilt. Eine Übersicht findet ihr hier.

Frankfurt kassiert weiter ab: Platz 5 bringt über 80 Millionen Euro

Für die SGE wird es das vierte internationale Jahr hintereinander sein. Europa League, Champions League, Conference League und kommende Saison: Entweder wieder die Europa League oder die Champions League. Im Bereich der internationalen Erlöse rangiert Frankfurt damit in der kommenden Saison auf Platz 5 hinter den „Big Four“ aus München, Dortmund, Leverkusen und Leipzig. Ein Jahr zuvor war es sogar Platz 2 hinter dem FCB. Gut 12,3 Millionen Euro schöpft der Klub aus diesem Pool aus. Das internationale Geschäft bleibt ein wesentlicher Bestandteil der DNA der Eintracht – auch wegen der zu schöpfenden Erlöse. In der Gesamt-Ausschüttung aus nationalen und internationalen Fernsehgeldern bleibt Frankfurt weiter auf Platz 5. Auch hier stehen die „Big Four“ auf den ersten vier Plätzen. Für die kommende Saison sind damit Prämien in Höhe von ca. 80,032 Mio. Euro zu erwarten. Gut 1 Million Euro mehr als in der vergangenen Saison. Die direkten Verfolger Freiburg und Union haben schwer geschwächelt in der letzten Saison. Stuttgart macht derweil durch die Vize-Meisterschaft einen großen Sprung von Platz 14 zu Platz 11. Gut 13 Millionen Euro werden dadurch mehr in die Kassen der Schwaben gespült. Die beiden Bundesliga-Aufsteiger St. Pauli und Kiel reihen sich als Schlusslichter in die Fernsehgelder Ausschüttung ein.

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4 Kommentare

Fallback Avatar 1. 6 jahre keinen trainer entlassen 30. Mai 24, 11:08 Uhr

Das zeigt schön die langfristige, KONTINUIERLICHE Entwicklung und das Wachstums der SGE auf. Ich hoffe alle Strukturen bleiben bestehen, und werden weiterhin ständig unaufgeregt evaluiert und anschließend angepasst.
Auch die Übergänge auf den Positionen in Vorstand und Aufsichtsrat sind außergewöhnlich für einen Fußballverein, erst recht für Eintracht Frankfurt.
Ich freue mich auf die nächste Saison, ich bin sicher wir werden besser spielen und 55 bis 60 Punkte holen.
Forza SGE

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Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 100 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 2. zeno 30. Mai 24, 14:07 Uhr

Heißt aber auch, Platz 6 wäre in Zukunft hinter den Erwartungen wenn man auf diese Statistik und Gehaltsgefüge anschaut.

Wenn man überall auf Platz 5 rangiert, sollte im Schnitt eben auch dieser Platz eingefahren werden.

Die Ansprüche steigen.

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Fallback Avatar 3. vex 30. Mai 24, 14:21 Uhr

Deswegen so sauärgerlich, dass man gefühlt Europa diese Saison abgeschenkt hat.

Könnte immer noch kotzen. Flutlichtspiel, machbarer Gegner, volle Hütte. Und dann so ein Gekicke.

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Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 250 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 4. Dr. Hammer 30. Mai 24, 14:34 Uhr

Zeno das stimmt so natürlich nicht. Schau dir die Platzierungen aus der Buli die letzten Jahre an, da waren wir nur einmal besser als dieses Jahr. Der fünfte Platz liegt natürlich auch an den erfolgreichen Teilnahmen an den europäischen Wettbewerben. Und da hat Vex recht , dieses Jahr war das schwach. Aber der Mix macht es. Der Wunsch sich insgesamt zu verbessern ist aber gerechtfertigt.

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