Randal Kolo Muani will zu PSG. (Foto: Frederic Schneider/SGE4EVER.de)

Randal Kolo Muani und Eintracht Frankfurt – eine Liebe auf den ersten Blick, der von Anfang an jedoch Steine in den Weg gelegt wurden. Schon beim damaligen Transfer aus Frankreich ins Hessenland gab es viele Probleme; der abgebende Verein wollte eine Ablöse erzielen, doch die SGE bekam den französischen Stürmer ablösefrei. Nach nur einer Saison in der Bundesliga gehört Muani bereits zu den Top 10 Stürmern der Welt, wurde Vizeweltmeister und ist über 100 Millionen Euro wert. Keine Frage, dass sich die größten Klubs auf dieser Erde mit ihm beschäftigen.

Die jüngsten Entwicklungen werfen indes einen großen Schatten auf die Beziehung zwischen dem Stürmer und der Eintracht. Auch, wenn die Eintracht Muani für die vielen Assists und Tore dankbar sein kann – der 24-Jährige hat einen gültigen, bis 2027 laufenden Vertrag unterzeichnet. Es ist das gute Recht der Eintracht, einen marktgerechten Preis für den Spieler aufzurufen, wenn ihn gerne jemand verpflichten möchte.

Berater von Kolo Muani versuchen Druck auf Eintracht zu machen

Muani und sein Berater Moussa Sissoko spielen Foul, wenn sie nun versuchen, den Druck auf die Eintracht durch ein Interview bei „Sky“ auszuüben. Diese Art der „Vertragsverhandlungen“ sollten bei Sportvorstand Markus Krösche nicht zu einem Einknicken führen, sondern, im Gegenteil, seine Entschlossenheit bestärken, hart zu bleiben. Würde die Eintracht dem Druck nachgeben und das seit Wochen quasi unveränderte PSG-Angebot im Bereich zwischen 60 und 70 Millionen Euro annehmen, wäre Muani nicht nur stark unter Wert verkauft worden, sondern die Eintracht hätte öffentlichkeitswirksam auch unter Beweis gestellt, dass ein emotionales Interview bei „Sky“ reicht, um einen Wechsel zu erzwingen. Für die Zukunft und weitere abwanderungswillige Spieler verhieße das nichts Gutes.

Ein durchaus ja denkbares Entgegenkommen hat PSG nicht verdient, auch im Hinblick auf Ekitike (dessen Gehalt ohnehin für die SGE nicht stemmbar ist). Die Pariser gehen auf die Forderungen der Eintracht schlicht nicht ein, sondern denken offenkundig, dass der „kleine“ Verein aus Deutschland schon gläserne Augen bekommt, wenn der große Hauptstadtklub schwindelerregende Summen von rund 65 Millionen auf den Tisch legt. Dass Paris Saint-Germain womöglich Probleme mit dem Financial Fairplay der UEFA hat und auch deshalb (jedenfalls momentan) nicht mehr bieten kann, also kreative Lösungen sucht, ist kein Argument, das jemanden im Frankfurter Stadtwald interessieren sollte. Kann Paris die marktgerechte Ablösesumme von 100 Millionen Euro nicht zahlen, bleibt Muani schlicht und ergreifend Spieler von Eintracht Frankfurt.

Eintracht hat die Zügel in der Hand

Aus Prinzip muss die SGE hart bleiben. Beraterspiele wie jüngst sollten nicht belohnt werden. Die Eintracht hat alle Argumente auf ihrer Seite: 1. Muani hat einen Vertrag mit langer Laufzeit bei der SGE. 2. Jeder Streik würde dazu führen, dass Muani auf absehbarer Zeit nicht spielt, womit ihm Spielpraxis fehlt, die er dringend benötigt, um bei der EM 2024 in Deutschland wieder ins Nationalteam berufen zu werden. 3. Die Eintracht könnte es sich, bei aller sportlichen Qualität Muanis, sogar leisten, ihn auf die Tribüne zu setzen, jedenfalls eine Zeit lang. Muani ist weder Top-Verdiener noch völlig unersetzbar, immerhin hat die SGE bspw. auch Marmoush oder Ngankam im Kader. Beide spielen zwar nicht auf Muanis Niveau, sind aber trotzdem gute Stürmer, die in der Bundesliga Tore erzielen können.

Markus Krösche, den gerade auch ich im letzten Winter mehrfach für seine Kaderplanung kritisiert habe, würde enorm an Achtung gewinnen, wenn er bei seinen Prinzipien bleibt. Umgekehrt würde ein riesiger Image-Schaden für die Eintracht entstehen, wenn Muani nun noch in dieser Sommerpause verkauft würde. Außer eben PSG springt über seinen Schatten und überweist 100 Millionen Euro zzgl. erreichbarer Bonuszahlungen. Frankfurt nimmt das Geld bestimmt gerne auch als Ratenzahlung.

Autor Frederic Schneider

Frederic Schneider schreibt seit Herbst 2021 für SGE4EVER.de. Bereits als Kind besuchte er das Stadion und schwärmt noch heute vom legendären 5:1 gegen Kaiserslautern. Er kümmert sich schwerpunktmäßig vor allem (mit anderen) um das Format „SGE kompakt" und die tagesaktuelle Berichterstattung, außerdem hat er einen Blick auf die Nachwuchsteams. Wenn es sich ergibt, ist er zudem für SGE4EVER.de als Fotograf unterwegs.

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42 Kommentare

  1. @Frederic
    Warum ist dieser Beitrag eigentlich so feindselig? Bzw warum ist man Vereinen, die berechtigterweise, um eine niedrigere Ablöse pokern gegenüber so feindselig? Warum ist man Beratern generell immer gegenüber so feindselig ?
    Und warum ist man Spielern, die aus ihrem Vertrag rauswollen, weil sie mehr verdienen können oder andere Vorteile sehen immer gegenüber so feindselig? Und wenn sie dann den Vertrag erfüllen, „muss man sie ein halbes Jahr vorher auf die Bank setzen“….wie ist es denn nun richtig?

    Von einer Schlammschlacht ist man hier doch noch weit entfernt?! Mag sein, dass sie noch kommt aber jetzt schon jeden verteufeln und verfluchen? Nur weil einer weniger ausgeben und der andere mehr verdienen will?

    Ich bin absolut kein Paris Fan….ganz im Gegenteil…der Verein kann weg….aber was hier immer gleich abgeht

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  2. Dem Kommentar von Frederic ist nichts hinzuzufügen. Ich kann daran auch nichts unangemessen feindseliges erkennen wenn man Standhaftigkeit einfordert. Kann man dem Emir von Katar (Eigentümer von PSG und WM 2022 Sklaventreiber) gegenüber überhaupt feindselig genug sein? Ich finde Markus Krösche macht es in höchstem Maße professionell indem er überhaupt mit diesem Menschenknechterverein redet. Von mir würden die nichtmal ne Antwort bekommen.

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  3. Nach diesem von Sissoko insziniertem Muani Interview mit Sky, heißt es für die Eintracht standhaft zu bleiben und keinen Zentimeter von den aufgerufenen 100 Mio. abzuweichen.
    Alles andere würde dem Image der Eintracht in Zukunft bei Verhandlungen mit Spielern und Vereinen schaden.

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  4. Situation ist wirklich schwierig, aber ich denke, Kolo hat einen guten Charakter, und wird keinen Stunk machen….wir sind am Drücker, I trust in Krösche!!! Lasst ihn doch einfach mal machen
    ….
    Wir werden schon eine schlagkräftige Truppe sehen, die allerdings in dieser Saison nicht um die internationalen Plätze mitspielen werden….die Erwartungen einiger Fans hier sollte wirklich mal heruntergeschraubt werden….Platz 8-10 ist eher realistisch

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  5. Nach der Faktenlage hat Frédéric natürlich eindeutig recht.

    Allerdings lässt man im Fußball die weichen Faktoren oftmals weg. Diese sind aber leider eben der Grund dafür, dass Fußball kein rein analytisch-wirtschaftliches Business ist – es geht eben nicht nur um Renditen und Berechnungen von Marktwerten.

    Natürlich hat Kolo Vertrag und es ist unser gutes Recht auf die 100 Millionen zu bestehen.

    Andererseits bekommt Kolo grade das Angebot seines Lebens. Er kann vor der EM bei PSG mit Mbappé und Dembelé den Nationalmannschaftssturm stellen und nächste Saison in Mbappés Fußstapfen treten. Vom Gehalt und Druck des Beraters mal ganz abgesehen.

    Wir müssen uns klarmachen, was das für Kolo bedeutet. Man muss nicht besonders empathisch sein, um sich vorzustellen, was das mit seiner Leistungsbereitschaft macht. Fußballer sind keine Maschinen.

    Und der wichtigste Punkt ist doch dieser: wir sind darauf angewiesen, dass entwicklungsfähige Spieler zu uns kommen. Sie wollen sich bei uns verbessern und im besten Fall den nächsten Schritt gehen. Die Eintracht kommuniziert so, dass wir Spieler gehen lassen, wenn sie sich schneller als der Verein entwickeln. Kolo ist uns meilenweit über.

    Klar können wir ein Exempel statuieren, aber ich sehe die Gefahr eher darin, dass wir dieses für andere Spieler statt für andere Verein tun.

    Das wäre für unsere Strategie in meinen Augen weitaus gefährlicher.

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  6. Die Gefahr des „riesen-Image Schadens“ für den Fall, dass man Kolo für unter 100Mio verkauft, kann ich beim besten Willen nicht erkennen.

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  7. Kolo wird gehen – das ist allen klar.
    Prinzipiell kann ich ihn auch verstehen, so ein Angebot bekommst du nicht jeden Tag.

    Dennoch sollten sich die Spieler auch darüber im Klaren sein, was es bedeutet, einen 5-Jahres-Vertrag bei einem Verein zu unterschreiben. Damals hat man sich hoffentlich, wie jetzt auch, auch genug Gedanken hierüber gemacht. Es gibt im Berufsleben (wenn man da bei Fußballern überhaupt noch von reden kann) nicht nur Rechte, auch sollte man seine Pflichten kennen.

    Dennoch Alles Gute und Danke für ein geiles Jahr mit Dir, Kolo!!

    Internationale Titel gewinnst du aber mit der SGE – nicht mit PSG!

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  8. Wenigstens herrscht doch nun Klarheit. MK wird Kolo gehen lassen. Wer will den einen Spieler im Kader der gedanklich schon weg ist. Ob er sich hängen lässt oder nicht sei dahin gestellt, der Kopf spielt eine wichtige Rolle.

    Lieber in die Saison gehen mit Spielern die z.Z. 100 % hinter der SGE stehen und dementsprechend Einsatz zeigen.

    Bin gespannt was heute so wieder passiert. „Besser“ als jeder Kinofilm.

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  9. Naja, wenn der Spieler nach dem 1. Jahr kacke spielt, verzichtet er auch nicht so einfach auf Gehalt deswegen oder löst freiwillig den Vertrag auf. Er erwartet, dass man sich an das vereinbarte hält. RKM könnte ja auch sagen, ich nehm 3-4 Mios im Jahr weniger Gehalt beibPSG und die SGE bekommt mehr Ablöse… PSG schmeißt nur so mit Geld um sich und es wurde mehr als klar kommuniziert was man für RKM will. Ich gehe ja auch nicht zum Porsche Händler und verlange dass er mir den Preis für nen A4 macht, weil ich halt nun mal nicht so viel bezahlen will…

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  10. Tja, vielleicht sollte der Berater von Muani mehr Energie in die Gespräche mit der Leitung von PSG investieren. Sollen sie halt auf 90 hoch Millionen gehen und beide Seiten haben ihr Gesicht gewahrt. Sogar alle drei Seiten. Ich bin super gespannt!

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  11. Dortmund wurde mehrfach vorgeführt.
    Nein, Dortmund hat sich vorführen lassen.
    Und da Dortmund dem Druck nicht stand hielt, konnte der nächste Spieler seinen Willen durchsetzen.
    Erst Lewandowski, dann Aubameyang.
    Wir sind aber nicht Dortmund.
    Bei vier Jahren Restlaufzeit sind die 100 Mio. angemessen und für Paris auch machbar.
    Lässt die Eintracht zu, den Spieler unter der geforderten Mindestablöse wechseln zu lassen, besteht die Gefahr, dass sich diese Handlungsweisen bei weiteren Spielern und Beratern wiederholt.

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  12. Bis vor einem Jahr war Kolo nur ein Talent. Jetzt hat er die letzte Saison gut performed und will ein angeblich einmaliges Angebot annehmen, was schon immer sein Traum war und blablabla.
    Junge, Du bist gerade dabei, Dir Deinen Ruf zu versauen.
    Markus macht das bisher genau richtig.

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  13. @10: Je niedriger der Preis, desto höher Sissokos Prämie. Daher rührt seine hohe Motivation, den Preis zu drücken. Es geht hier nicht um die Interessen des Spielers. Diese rührselige Sky-Nummer ist nur peinlich.

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  14. Meiner Meinung nach wird es eine Wischiwaschi-Lösung geben, die wie 100Mio aussieht, aber in Wirklichkeit nicht ist. Keiner kann es richtig nachvollziehen und keiner verliert sein Gesicht.
    Wenn ich früher gehen will, darf ich nicht so einen langfristigen Vertrag unterschreiben. Punkt.

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  15. Muani hätte ja auch bei SKY sagen können: Paris , bitte erfüllt die Ablöseforderung der Eintracht, ich würde gerne bei euch spielen und möchte das der Verein der mich in die Situation gebracht hat entsprechend entschädigt wird.

    Aber leider hat sein Berater Sissoko ihn verdonnert dieses Interview zu geben.

    Maggus: jetzt erst recht..und der Ekitike kann bleiben wo der Pfeffer wächst.

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  16. Was ein Spieler „Wert“ ist, ist doch eh mehr gewürfelt als faktenbasiert. 70, 80, 90, 100, 110,3 oder gar 122,635 Mio.? Diese Zahlen basieren doch alle nur grob auf ein Bauchgefühl und Erfahrung, wie der Markt sich derzeit entwickelt und was ein Gegenüber für das Geld aktuell auf dem Markt etwa bekommen kann bzw bereit ist zu zahlen. Krösche hat eine sehr markante Zahl genannt und verteidigt diese. Aus Händlersicht sehr geschickt, würde ich sagen. Wenn ich das richtig sehe, hat PSG jetzt Mal ausgetestet, wie hoch unser Leidensdruck ist. Völlig legitim, denke ich. Jetzt ist der Leidensdruck bei PSG. Wenn man die Entwicklung der letzten Tage für wahr nehmen darf, sollte PSG irgendwas über 90 Mio bezahlen oder 80+Ekitike, falls dieser Lust auf Fußball hat und eventuell von PSG noch ein Abschiedsgeschenk bekommt (muss man bei der Ablöse von Kolo noch mit reinrechnen, sparen wir uns ja). Sollte dieser Deal zusammen mit Jesper wirklich über die Bühne gehen, kann man den handelnden Personen nur gratulieren. Wie ich an anderer Stelle schon Mal geschrieben habe, könnte uns dieses solide finanzielle Konstrukt zusammen mit dem Stadionausbau und dem Bau der neuen Proficamp in eine neue Periode geführt haben. Sensationelle Entwicklung und Vorbild für viele Traditionsvereine!

    Ich wiederhole mich: es ist schon Wahnsinn wie wir uns die letzten 10-15 Jahren als Traditionsverein im Vergleich zu HSV, Schalke, Nürnberg, Köln, Stuttgart, Hannover, Bremen, Gladbach, Düsseldorf und Hertha mit ähnlichen/schlechteren Voraussetzungen entwickelt haben. Jetzt diskutieren wir, ob wir ein Angebot über 90 Mio nun annehmen sollen oder nicht. Das ist ungefähr soviel wie der diesjährige Etat von Nürnberg, Hannover, Düsseldorf und HSV zusammen !!

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  17. Ebenso ist es auch ziemlich einseitig auf die lange Vertragszeit hinzuweisen. Das wir jungen Spielern langfristige Verträge geben, ist in allererster Linie für uns von Vorteil – nicht für den Spieler.

    Man muss wirklich verstehen, dass für uns mehr auf dem Spiel steht als 20-30 Millionen. Auf diesen Transfer guckt das gesamte Fußballeuropa.

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  18. Naja, bisher hat RKM nur seinen Wunsch bekräftigt, der nachvollziehbar ist (ob beratergesteuert, was ich glaube, oder nicht).

    Das darf er, nur muss er weiter professionell bleiben und heute trainieren und morgen spielen, wenn er noch nicht verkauft ist.

    Ekitike würde ich auch nur wollen, wenn er zu uns will. Das scheint nicht wirklich der Fall zu sein.

    Meine persönliche Haltung: Ich würde ihn gehen lassen für 70-80 Mio, was ich einen sehr guten Preis finde (100 Mio schienen mir immer etwas hoch gegriffen). Entweder man bekommt dann noch jemanden, der passt, oder man ordnet sich und schaut in der Winterpause.

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  19. Schade das Markus so Kröschenwahnsinnig geworden ist. 80 Mio+/- sind doch ein super Angebot gewesen für einen Spieler der gerade eine gute Saison gespielt hat.Wer sind wir mittlerweile geworden das man solche Angebote ablehnt. Naja jetzt bleibt Kolo halt noch bis zum Winter oder nächsten Sommer, denn PSG beschäftigt sich aktuell mit einem anderen Stürmer und wird vermutlich kein Angebot mehr abgeben. Ich kanns verstehen.

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  20. Hat jemand von Euch den Link zu dem Interview (Video, Podcast)? Ich finde über google und bei sky nichts…

    Ansonsten, wir sind nicht auf dem Basar und wünsch Dir was. Der Preis wurde ausgerufen und ist nur in Nuancen verhandelbar. Das Angebot von PSG ist ein Witz.

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  21. Wenn Markus tatsächlich PSG die Stirn bietet, hart bleibt und am Ende sein Verhandlungsergebnis erzielt, wird uns das ein Renomee einbringen, dessen Folgen gar nicht abzuschätzen sind, im positiven Sinne.
    Auch wenn 100 Mio. etwas hoch gegriffen scheinen; wenn PSG ihn unbedingt haben will, dann soll der Scheich doch den Mindestlohn seiner Bauarbeiter noch etwas drücken, dann hat er die Kosten ziemlich schnell wieder draußen. So was kann der doch sicher gut weglächeln.

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  22. Alle die jetzt Standhaftigkeit fordern, sollte diese aber auch zeigen, wenn die Eintracht mit Muani auf der Bank um Platz 10 bis 14 spielt und irgendwann 20 Mio. Ablöse erhält.

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  23. Alle, die jetzt Standhaftigkeit fordern, sollte diese aber auch zeigen, wenn die Eintracht mit Muani auf der Bank um Platz 10 bis 14 spielt und irgendwann 20 Mio. Ablöse erhält.

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  24. @16 genau das sage ich auch. Klar wir wollen und sollen so viel wie möglich für RKM rausholen, zumal PSG das Geld hat, nichtsdestotrotz müssen wir sehen, dass wir uns nicht verzocken. Mögliche 80 Mio würden MK in meinen Augen nicht schwach dastehen lassen, uns aber einen Boost geben, den wir brauchen, um in den letzten Tagen noch zwei, drei Spieler zu uns zu holen. Wir haben an Substanz verloren und zwar stark. Kamada, mutmaßlich RKM, Lindström um nur ein paar zu nennen. Klar hier im Forum sind 2/3 der genannten umstritten und ja alle hatten ihre Stärken und Schwächen, die Marktwerte sprechen aber für sich. Neue Spieler zu finden, die sich in ein, zwei Jahren dahin entwickeln ist nicht leicht. Daher sind 80 Mio, wenn es denn 80 werden eine enorme Hilfe für uns. Ich gehöre auf jeden Fall zur Kriche im Dorf lassen Fraktion, bei 80 Mio darf man ja sagen, wenn Etikite noch dazu kommt, von mir aus auf Leihbasis für zwei Jahre und man sich das Gehalt teilt ok.

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  25. @ 24

    So sehe ich das nämlich auch. Formtief oder verletzt und schon sinkt der Marktwert. Desweiteren verstehe ich nicht warum man einen Spieler unglücklich machen will. Kolo ist Franzose und hat die Chance auf seine Heimat, seine Familie und seine Freunde.

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  26. Lieber spiel ich um Platz 18 und verleih ihn nach einem jahr tribüne an den SV Meppen als hier nachzugeben.

    Markus Krösche Fussballgott.

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  27. @23
    Oh was dann hier los wäre….
    Versteh net warum man sich im Umfeld (Fans/Presse) selbst in so eine Druckposition bringt…statt zu sagen: 100 Mio oder nix….lieber: lass mal 100 ansetzen, wenns dann 80 werden wärs auch geil

    Arrogant und abgehoben

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  28. Vom vermeintlich guten Charakter des Spielers Muani hat man sich scheinbar blenden lassen, und das im Wissen um dessen Berater. Bei Lindström hat es geradeso geklappt, als man das Leipzig-Angebot abgelehnt hat. MK scheint den Markt falsch einzuschätzen und zockt. Verlierer wird nun Eintracht Frankfurt sein, nebst MK. 100 Mio. waren utopisch, habe immer mit 70 Mio. für einen unfertigen Stürmer gerechnet. Bin gespannt wie es schöngeredet wird, egal welche Entscheidung nun getroffen wird. Man sollte die Zocker-Mentalität nicht als Stärke betrachten. Auf Sicht sind Zocker Verlierer.

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  29. Dem Bericht/Kommentar ist nichts hinzuzufügen! Er entspricht zu 100% auch meiner Meinung, ok wird kein interessieren, ist aber so 😀
    Als ich gestern Abend lesen durfte, dass Kolo sich bei SKY entsprechend geäußert hat, da bin ich etwas vom Glauben abgefallen. Cooler bodenständiger Junge etc und dann, höchstwahrscheinlich auf Gebären seines Beraters, so ein Interview. Geht für mich gar nicht, da er sich damit eindeutig über sein Team, seine Mitspieler und den Verein stellt!
    Einige haben es schon geschrieben, wir sind hier nicht bei WünschDirWas! Schön für ihn, dass er in Paris mit seinen NM-Buddys kicken könnte, aber das interessiert uns als SGE nicht und das beeinflusst uns auch nicht in den Verhandlungen.
    Er hätte sich ja den französischen Medien stellen können und sagen können PSG bitte bezahlt die entsprechende Summe für mich, ich möchte doch zu euch. Was ein Kasperletheater!
    Ich hoffe Krösche bleibt hart und wahrt sein Gesicht. Der Junge hat hier Vertrag, das ist Fakt und wenn ihn einer haben will muss er Summe X auf den Tisch legen oder er bleibt hier, fertig, Punkt, Amen!

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  30. Für unsere Gesamtentwicklung wäre ein Verkauf von Kolo, in meinen Augen, die einzige richtige Entscheidung. Ich hoffe unsere Leitung kann einen Deal eintüten der sich zwischen 70 und 75 Millionen bewegt. Plus Etikite und eventuell einen weiteren Spieler. Oder eine Summe von 80 Millionen aufwärts mit erreichbaren Boni.
    Erstmal möchte ich herausstellen, dass wir davon leben überdurchschnittliche Talente herzulocken und bei einem entsprechenden Angebot weiter zu verkaufen. Als zweite Säule holen wir ablösefrei oder „gescheiterte Spieler“, die auch schon älter sind. Unsere Vorzüge sind eine unfassbare Emotion im Stadion, ein positives Klima im Verein, eine fanatische aber immer unterstützende Fanszene (zumindest im Stadion), eine stabile Führung, eine gute Infrastruktur die ständig wächst, eine attraktive Stadt, ein Karriereplan, gut dotierte Verträge auf mittlerem Niveau und das Wissen, dass wir Spieler weiterentwickeln und ihnen bei schneller Entwicklung den Vereinswechsel ermöglichen, gegen eine angemessene Ablöse.
    Sollte es keine Bewegung bei PSG gebe, wird es natürlich schwierig. Aber vergesst bitte nicht, dass dieser Punkt auch enorm wichtig ist, um hoffnungsvolle Talente anzulocken. Sie wollen alle den „nächsten Schritt machen“. Also mehr Geld verdienen, Titel holen bzw. In die Nationalmannschaft kommen. Das geht bei uns und sollte auch für einige Jahre so bleiben.
    Nkouku, Etikite, chaibi, der Verteidiger aus Belgien, eventuell den japanischen Außenspieler aus Salzburg, was für Möglichkeiten. Dann haben wir ja auch noch einige echte Talente bereits hier. Vielleicht noch einen überraschenden älteren Spieler. Was für Chancen.
    Dazu können wir das Eigenkapital erhöhen und weitere Infrastruktur auf- und ausbauen. Man, Man, Man was für eine Entwicklung.
    Ich denke der Vorstand wird vernünftig entscheiden. Immer diese Angst, wir bekommen den nicht 1 zu 1 ersetzt und den auch nicht. Andere Spieler haben andere Fähigkeiten. Ich freue mich über die Gesamtentwicklung und lamentiere nicht, wenn wir ein Jahr nur 10 werden. Glaube aber nicht, dass dieses passiert.
    PS.: natürlich ist es traurig Kolo nicht mehr spielen zu sehen. Aber so ist das als Fan eines Mittelklasseclubs, der langfristig oben anklopfen will. Was hätte ich mich vor 10 Jahren nach unseren heutigen „Problemen“ gesehnt.
    Forza SGE

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  31. Was erlaube Muani ? #freemuani

    Ich möchte nur darauf aufmerksam machen, dass wir nach Medienberichten der Spieler/Berater Seite 5 Millionen Handgeld vor 1 Jahr überwiesen haben.

    Zudem gibt es laut Medienberichten eine 10% Weiterverkaufsbeteiligung, die ebenfalls der Beraterseite zu gute kommt.

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  32. Lasst ihn gehen!
    Vielleicht hätte man Boniface für kleines Geld längst bei uns parken sollen, jetzt Leverkusen.
    Und Nkoukou deutlich früher kaufen, dann wären die schon eingespielt!
    Jetzt fallen wir in ein Loch!

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  33. Krass wie viele hier bei ein bisschen Druck direkt einknicken und Panik bekommen. Ihr wärt super Verhandlungspartner

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  34. Man setzt auf Legionäre. Man bekommt Legionäre.
    Wenn man das verhindern will muss man halt Leute mit regionaler Bindung holen a la Trapp/Rode. Macht man nicht. Dann ist es auch gut.
    Was interessiert einen 19 jährigen Franzosen, Brasilianer und Serben die Eintracht bevor er herkommt? Gar nicht. Ist ein Sprungbrett. Nix anderes.

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  35. @35 korrekt. aber dann werden sie halt eben auch wie legionäre benhandelt und es reicht nicht „bitte, denn ich bin doch so ein guter junge“ zu sagen

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  36. Wir sollten uns nicht zu sehr von den Medien treiben lassen.

    Sogar die ansonsten sehr besonnene Christopher Michel kündigt an: „Jetzt wird es die lange befürchtete Schlammschlacht.“

    Wer sagt das? Bisher hat er ein nicht autorisiertes Interview gegeben. Wer sagt, dass er heute nicht zum Training kommt? Vielleicht kommt er auch einfach.
    Und wenn ihr nicht kommt, dann verfahren wir wie bei Filip und er wird ab nächste Woche wieder in die Mannschaft integriert.
    In manchen Fällen geht das und den anderen nicht. ich denke, bei Kolo würde es gehen.
    Hier fällt es mir nicht schwer, auch Verständnis für ihn aufzubringen. Er verdient bei uns circa 2,5 Millionen €. Bei Paris würde er ungefähr 15 Millionen € verdienen. Das ist das Sechsfache. Er würde in der Champions League spielen spielen, er würde neben Mbappé spielen. Das sind schon Argumente, die man auch verstehen kann.

    Wer sagt, dass wir uns alle möglichen Chancen verbauen, mit Blick auf zukünftige Verpflichtungen von Talenten, wenn wir jetzt „hart“ bleiben.

    Das sind alles Narrativhüllen, die wir übernehmen und individuell aktuelle Inhalte einbauen und damit den Medien nachlaufen, denen ich gar nicht vorwerfen, Sachverhalte aufzubauen, Sie leben nun mal von Klicks und Anzeigen, und die Welt ist nun mal nicht so spannend. Aber wir können selbst entscheiden, ob wir einsteigen oder sachlich bleiben.

    Nüchtern betrachtet stellt sich der Sachverhalt nach meinem Kenntnisstand so dar:

    Kolo will weg.

    Wir wollen 100 Million, in welcher Form auch immer.

    Paris ist bisher nicht bereit, die Summe zu bezahlen.

    Entweder, man geht auf einander zu, oder eben nicht. Mehr ist es nicht.

    Natürlich wird Kolo, falls der Transfer nicht zu Stande kommt, bei uns weiterspielen und Leistung bringen. Er ist ein Profi, und er würde seinen Marktwert verringern, er würde seine Chancen verringern, bei der Europameisterschaft zu spielen. Vielleicht ist er auch einfach ein professioneller Sportler, der seine bestmögliche Leistung abrufen möchte.

    Abwarten und den Ball flach halten!

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  37. ….Die Situation ist verzwickt.
    Kolo will weg und macht das auch deutlich und leichte kritische Untertöne von ihm
    gegen die Eintracht sind wahrnehmbar, ganz zu schweigen von seiner Körpersprache in den letzten Spielen.
    Natürlich sitzen wir am längeren Hebel aufgrund des Vertrages.
    Aber hier zwanghaft darauf zu bestehen, birgt auch Gefahren mit sich. Verstimmung und innere Endtäuschung und möglicherweise ein damit verbundener Leistungsabfall.
    Unterm Strich wäre mein Lösungsansatz: Lasst Kolo gehen!
    Aber Eintracht und PSG sollten einen Kompromiss finden. Wir wollen 100, Paris maximal 80 Mill mit Verrechnungs-Modellen.
    Der Kompromiss wäre 90 Mill wie inhaltlich er auch gestaltet wird, und keiner muss sein Gesicht verlieren zu nachgiebig gewesen zu sein.
    Alle drei Parteien würden dabei gewinnen und nicht verlieren.
    Einen unzufriedenen Kolo weiter zu beschäftigen ist ein Risiko das mir zu hoch erscheint.
    Viele von euch glauben das er weiter auf dem Level der letzten Saison spielen wird, vielleicht ist das auch so.
    Aber genauso kann das Gegenteil der Fall sein.
    Der Mensch ist keine Maschine sondern ein Wesen mit Gefühlen der Freude, der Enttäuschungen, nicht erfüllter Hoffnungen und Erwartungen.
    Verstandesmäßig weiß Kolo, das er bei nicht zustande kommen des Wechsels weiter für uns spielen wird/muss.
    Aber Verstand und Gefühle sind zwei paar Schuhe die nicht immer Hand in Hand gehen.

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  38. @31. 6 jahre keinen trainer entlassen
    Toller Kommentar, aber ich gebe auch zu bedenken, dass wenn jetzt Stärke von vielen gefordert wird, im Sinne von Muani auf die Bank setzen, dass genau deshalb andere Talente nicht mehr zur Eintracht kommen, um den ersten Schritt zu machen. Finde, manche denken da zu kurz!

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  39. Hier werden immer wieder die 80 Mio. aufgerufen, die PSG angeblich bietet. Wenn ich es richtig mitbekommen habe, ist das PSG-Angebot viel niedriger. Eher so bei 55 bis 65 Mio. ohne Ekitikė. Das, was Sissoko da mit Hilfe der Medien abzieht, ist demnach ganz großes Kino. Um genau zu sein: ein Gangsterfilm. Es ist ein Kampf mit ungleichen Waffen. Auf der einen Seite MK, der zu den konkreten Verhandlungen schweigt, so wie sich das gehört. Auf der anderen Seite Sissoko, der die Medien mit Fake News und einer Tränenstory füttert. PSG hält sich zurück, weil sich Sissokos Interessen mit denen der Pariser decken. Die Lehre aus dem Trauerspiel sollte lauten: Keine Geschäfte mehr mit Beratern, die sich so aufführen. Bei Sissoko ist es leider so, dass er erst zu RKMs Berater wurde, als dieser bereits in Frankfurt war. Jetzt haben wir leider die Zecke im Pelz. Aber es wäre wichtig, nicht nur für Frankfurt, sondern für die ganze Branche, solchen Blutsaugern ihre Grenzen aufzuzeigen.

    Fun fact: Niels Nkounkou hat über die Medien übrigens dieselbe Show abgezogen. Von wegen: Er will von AS Saint-Etienne weg und unbedingt zur Eintracht. Die SGE hatte sich im Vorfeld mit ihm und seinem Berater über die Konditionen geeinigt. Der Verein rückt aber nicht von seinen Forderungen ab. Das ist also die spiegelbildliche Situation. Nur mit viel weniger Geld im Spiel. Ich bin gespannt, wie Krösche da weiter vorgeht. Denn wir haben auf der linken Seite jetzt richtig Druck, erst recht seit nach dem Abgang von Lenz.

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  40. @40 Zu Nkounkou: Da hast du sicherlich recht, allerdings mit dem Unterschied, dass der Spieler nicht das Training bestreikt und damit dem Team und dem Verein schadet.

    Zu Kolo: Das Thema ist extrem emotional, weil wir alle wissen, dass Kolo gut wertvoll für uns ist.
    Damit ist man aber auch direkt bei der Sache, denn er ist das Geld, dass die Eintracht fordert unter aktuellen Aspekten wert. Deshalb sollte man auch bei den Verhandlungen hartnäckig sein. Am Ende muss auch PSG schauen, ob sie den Spieler wirklich wollen, denn die Eintracht will ihn ja weiterhin nicht abgeben.
    Und Kolo könnte mit Reue und gutem Willen auch zurück zur Mannschaft kehren.

    Ich hoffe und vertraue darauf, dass M. K. in der Personalie standhaft bleibt und am Freitag wird man dann sehen wie es in der Saison weitergeht.

    Jetzt ist erstmal der Fokus auf das Sofia-Spiel zu legen, denn der Verein ist wichtiger als einzelne Spieler.

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