Randal Kolo Muani ist erneut euer Spieler des Spiels. (Foto: imago/Revierfoto)

Doppelpack für Randal Kolo Muani – der Neuzugang aus Frankreich ist erneut euer Spieler des Spiels. Auch wenn der Angreifer nur eingewechselt wurde, habt ihr ihn zum besten Adler im Supercup-Duell gegen Real Madrid gewählt.

An der Leser-Bewertung gemessen, betrug die durchschnittliche Mannschaftsleistung gegen Real Madrid der vierzehn zensierten Spieler den Wert 3,10. Die Leistungen innerhalb einer Kategorie sind von oben nach unten zu bewerten. Der erste Spieler einer Kategorie hatte das beste Gesamtergebnis, der letzte Spieler das Schlechteste innerhalb der Kategorie. Die Einzelnoten der über 200 abstimmenden SGE4EVER.de-User im Überblick:

– Spieler des Spiels: – Randal Kolo Muani: Erneut als Joker brachte der Franzose mit seiner Geschwindigkeit und Ballsicherheit Gefahr ins Spiel der Adler. Auch wenn ihm diesmal kein Treffer gelang, dürfte er sich mit Nachdruck für seinen ersten Startelfeinsatz empfohlen haben.

Daichi Kamada: Der Japaner hatte die dicke Chance zum 1:0, scheiterte gegen Courtois. Auch sonst knüpfte er an die gute Leistung aus der ersten DFB-Pokalrunde gegen Magdeburg an. Er präsentierte sich ballsicher und sorgte immer wieder für gefährlichere Situationen. Gegen Ende verlieh er dem SGE-Spiel auf der Sechs Struktur – lediglich das Zweikampfverhalten bleibt ein Thema beim Japaner.

Tuta: Zugegeben, es gibt als Abwehrspieler einfachere Gegner als Real Madrid. Tuta machte seine Sache aber recht ordentlich, er rettete in der ersten Halbzeit überragend per Grätsche, als Kevin Trapp schon geschlagen war. Irrte aber beim 1:0 etwas ziellos durch den Strafraum, beim 2:0 hatte er auch keinen Zugriff.

Evan N’Dicka: Ähnlich sieht es bei Evan N’Dicka aus, der in der Verteidigung alles gab, manchmal aber etwas glücklos wirkte. Der Franzose hielt den Laden nach seinen Möglichkeiten zusammen, seine Ausflüge in die Offensive blieben aber ereignislos.

Almamy Touré: Und auch der dritte Innenverteidiger der SGE wurde mit einer 3,0 bewertet. Almamy Touré hatte mit dem schnellen Vinicius Jr. sicher einen der schwierigsten Gegenspieler und sah vom Brasilianer des Öfteren nur die Hacken. Trotzdem mit vollem Einsatz und der ein oder anderen guten Defensivsituation – auch gegen Vinicius Jr.

Djibril Sow: Djibril Sow durfte wieder von Beginn an und sollte gemeinsam mit Sebastian Rode die Zentrale zusammen halten – das gelang die meiste Zeit. Mal wieder mit einer sehr guten Laufleistung, einzig seine gefährlichen Bälle in die Spitze wurden dieses Mal vermisst.

Sebastian Rode: Das gleiche wie für Sow gilt auch für Rode. Er hatte das Dreieck um Toni Kroos, Luka Modric und Casemiro die meiste Zeit im Griff und spielte routiniert seinen Stiefel runter – nach vorne aber kaum Akzente.

Christopher Lenz: Ordentlicher Auftritt von Christopher Lenz, der nach dem Fehlen von Filip Kostic natürlich im Rampenlicht stand. Defensiv ordentlich, lieferte sich rassige Zweikämpfe mit Dani Carvajal. Nach vorne mit einer guten Flanke – er ist und bleibt aber kein Flankomat a la Filip Kostic.

Ansgar Knauff: Ansgar Knauff hatte ordentlich – und mehr als gewohnt – in der Defensive zu tun, wo er mit Almamy Touré auf Vinicius Jr. und Ferland Mendy traf. Und hier macht der Flügelflitzer seine Sache gut, nach vorne hatte er immer wieder gute Aktionen, wie z.B. den Ballgewinn vor Kamadas Großchance. Lediglich der Ertrag fehlte leider komplett.

Kevin Trapp: Es war nicht das Spiel von Keeper Kevin Trapp – und das, obwohl er sich mehrfach stark auszeichnen konnte. In Erinnerung bleiben aber die Unsicherheiten vor dem 1:0, als er etwas orientierungslos unterwegs war und beim 2:0, als der Ball recht mittig einschlug. Trotzdem wird „Trappo“ auch diese Saison wieder ein starker Rückhalt sein.

Mario Götze: Götze kam dieses Mal von der Bank – direkt als er eingewechselt wurde fiel aber das 0:2. Danach versuchte er immer wieder das Spiel zu ordnen, seine gefürchteten Steckpässe kamen dieses Mal aber nicht an. Defensiv mit ordentlichem Einsatz.

Lucas Alario: Kam, als die Messe schon gelesen war. Hatte kaum Aktionen, wurde von seinen Mitspielern aber auch kaum eingesetzt.

Jesper Lindström: Lindström war vor allem in der ersten Halbzeit äußerst bemüht und hatte die ein oder andere Aktion, in der er seine Schnelligkeit ausspielen konnte. Leider ohne Ertrag. In der zweiten Halbzeit tauchte der Däne ab, weshalb er dann folgerichtig ausgewechselt wurde.

Rafael Santos Borré: Borré war wie immer unfassbar viel unterwegs und stellte sich voll in den Dienst der Mannschaft. Starker Pass vor Kamadas Großchance, sonst viel Aufwand, aber wenig Ertrag.

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4 Kommentare

  1. Da sieht man mal wieder, dass ich keine Ahnung von Fußball habe: Lindström zweitschlechteste Bewertung…

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  2. Die Gerüchte sind jetzt wirklich interessant. Sollten wir wirklich Pellgrini ausleihen, läuft wohl alles früher oder später (wenn auch Buta, von dem ich mir einiges erhoffe wieder an Bord ist) auf eine Viererkette hinaus. Dann bräuchte man meines Erachtens auch niemanden mehr für die Offensive links zu holen. Lindström, Götze, Muani können das alles auf ihre Art sehr gut spielen. Es wäre dann eher ein sehr flexibles System, wie wir es gegen Magdeburg gesehen haben, in denen die Spieler ihre Positionen auch mal tauschen.

    Trapp
    Buta – Tuta – N’Dicka – Pellegrini
    Sow – Rode/Kamada
    Knauff/Borré – Götze/Kamada – Lindström/Muani
    Alario/Muani

    Könnte gegen einen Großteil der Liga (nämlich die Gegner auf Augenhöhe und die schwächeren – insgesamt für mich 13 Mannschaften) erfolgsversprechender sein, als letzte Saison, wo wir in der Mitte nicht durch kamen, weil der Gegner gemauert hat und dann verzweifelt den Ball zu Kostic gegeben haben, in der Hoffnung, dass eine seiner Flanken zum Erfolg führt. Und die Spiele gegen diese Gegner sind in der Endabrechnung die entscheidenden (78 Punkte zu vergeben), wer da die meisten Punkte holt, steht am Ende unter den ersten sechs Plätzen.

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  3. „… er ist und bleibt aber kein Flankomat a la Filip Kostic.“

    Hört doch bitte auf, Lenz mit Kostic vergleichen zu wollen. Das wissen wir alle, das weiss Glasner und das weiss auch Lenz selber.

    Und er wurde nie als Schienenspieler geholt, sondern als LV, weil auch Hütter schon auf die 4er Kette umstellen wollte.

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  4. Moin, moin,

    @—)2 das nenn ich mal eine gute Analyse zum Thema. Das mit der Höchstzahl der Punkte die zu holen sind gegen die vermeintlich auf Augenhöhe stehenden oder darunter stehenden hab ich so noch nicht gelesen. Guter Ansatz, wirklich.
    @—)3 auch dir mein Dank, ich weiß gar nicht weshalb man Kostic und Lenz vergleicht…Lenz ist auch gar nicht mal so weit weg von der Mannschaft. Wer glaubt denn nun wirklich das Kostic gegen Real nun den Flankomat rausgehauen hätte und wir in der Mitte dann 4-6 Dinger gemacht hätten. Das war ein brutaler Gegner, da ist nix mit Flankomat, da ist Abwehrsrbrit angesagt. Lenz hat stark gespielt, seine Seite dicht gemacht die härtesten Zweikämpfe geführt und seinen Gegenspieler gar zu einer Tätlichkeiten gebracht hat, dazu hat er sich trotzdem noch in die Offensive eingeschaltet. Er hat im EL Finale die größten Eier gehabt und nach fast einem Jahr Bank und verletzt sein den Ball im Elfmeterschießen geschnappt und das Ding versenkt. Was ist los mit euch. Lenz ist ein Adler und jeder weint über Kostic. Der ist weg und nun gehts weiter.

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