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Filip Kostic brachte das Team mit seinem Treffer zurück - am Ende reichte es trotzdem nicht (Bild: IMAGO images / Sven Simon)

Kaltschnäuzigkeit von Kostic reicht nicht

Früher war Eintracht Frankfurt eine wahre Heimmacht. In dieser Saison schafft es die Mannschaft aber nur in den seltensten Fällen zu Hause zu überzeugen. Auch bei der 1:2-Niederlage gegen SC Freiburg war offensichtlich, dass der SGE ein Konzept gegen tiefer stehende Mannschaften fehlt. Die Gäste können sich in der Regel darauf verlassen, dass den Gastgebern wenig bis gar nicht einfällt. Damit verpatzte Frankfurt auch die zweite Generalprobe vor dem Barcelona-Spiel.

Oliver Glasner versuchte die Mannschaft punktuell mit frischen Kräften zu besetzen. Jens Petter Hauge und Sebastian Rode rotierten so in die Startelf. Daichi Kamada und Kristijan Jakic bekamen eine Verschnaufpause.

An der Leser-Bewertung gemessen, betrug die durchschnittliche Mannschaftsleistung gegen SC Freiburg der zwölf zensierten Spieler den Wert 3,29. Die Leistungen innerhalb einer Kategorie sind von oben nach unten zu bewerten. Der erste Spieler einer Kategorie hatte das beste Gesamtergebnis, der letzte Spieler das Schlechteste innerhalb der Kategorie. Die Einzelnoten der 200 abstimmenden SGE4EVER.de-User im Überblick:

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– Spieler des Spiels: – Filip Kostic: Der Schütze zum zwischenzeitlichen Ausgleich war nicht zufällig Filip Kostic. Denn der Serbe war mitunter einer der wenigen Adlerträger, die für Torgefahr sorgten. Zu wenig Ideen und Inspirationen bei den restlichen Teammitgliedern. Kostic hingegen schaffte es mit seiner Wucht und Schnelligkeit immer wieder die Freiburger zu beschäftigen.

Martin Hinteregger: Martin Hinteregger hätte sich nicht beschweren dürfen, wenn er nach seiner Tätlichkeit vom Platz geflogen wäre, als er Demirovic durch das Gesicht wischte. Ließ sich zu leicht provozieren und vergas das Fußballspielen. Im Vergleich zum Barcelona-Spiel doch deutlich unkonzentrierter unterwegs.

Kevin Trapp: Kevin Trapp wurde nun wirklich nicht viel gefordert. Bei beiden Gegentoren macht- und vor allem sprachlos ob der Fahrigkeit der Hintermannschaft.

Djibril Sow: Djibril Sow musste frühzeitig in Halbzeit 1 ausgewechselt werden. Hoffentlich ist da nicht Schlimmeres passiert. Sein Fehlen wurde aber sichtbar, denn ohne ihn fehlte es an Struktur und Übersicht.

Jens Petter Hauge: Eigentlich war der Auftritt von Jens Petter Hauge vielversprechend. Seit Oktober stand der Norweger wieder mal in der Startelf. Mit einem tollen Steckpass bereitete er den Ausgleich vor. Danach kam er immer wieder in gefährliche Situationen, ohne aber zwingend zu werden.

Tuta: Ehrlicherweise war Tuta vor beiden Toren im Mittelpunkt. Beim 1:2 zog er den zuvor entstandenen Freistoß, beim 0:1 ließ er den freien Grifo unbeachtet. Fehlt nun gegen Barcelona und kann ein wenig pausieren.

Jesper Lindström: Da wird der Fuchs in der Pfanne verrückt. Da trifft Jesper Lindström endlich einmal das Tor in einer 1-gegen-1 Situation und dann steht der Däne hauchdünn im Abseits. Viel probiert, wenig Ertrag.

Ansgar Knauff: Noch etwas unauffälliger wirkte Ansgar Knauff. Der Barcelona-Torschütze kam gar nicht so wirklich in die Partie und konnte so gut wie gar nicht seine Geschwindigkeitsvorteile ausspielen.

Kristijan Jakic: Weder Fisch noch Fleisch bei Kristijan Jakic. Sicherlich ackerte und kämpfte er unermüdlich. Doch auch bei ihm muss zwangsläufig die Frage gestellt werden, ob zu wenig Effizienz und Gefahr für den Gegner dabei herausspringt.

Sebastian Rode: Sebaastian Rode fand ebenfalls nicht ins Spiel. Sehr selten in Aktionen bemerkbar. Für 90 Minuten reicht es ohnehin nicht mehr bei ihm. Sehr durchschnittlicher Auftritt des Kapitäns.

Evan N’Dicka: Evan N’Dicka hinterließ keinen sicheren Eindruck. Immer wieder hob er Abseitssituationen auf oder kam entscheidende Schritte zu spät. Freiburg nutzte seine Defizite hier nicht aus. Barcelona wird es tun.

Rafael Santos Borré: Verließ unter großem Gemurre den Platz, trat auch noch eine Flasche um und zeigte sich arg enttäuscht. Hoffentlich vor allem über seine eigene Leistung, denn die war erneut sehr dürftig. Es wird immer deutlicher, dass Rafael Santos Borré kein Strafraum-Stürmer ist und dringend einen passenden Nebenmann als Abnehmer braucht.

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3 Kommentare

Fallback Avatar 1. KarolusRex 11. April 22, 19:32 Uhr

Barca hat mir Tickets für Block 152 im Camp Nou zugestellt. Ist da jemand in der Nähe?
Glaube leider ich bin da ziemlich isoliert.

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Avatar 2. sge gunni 11. April 22, 20:01 Uhr

1.Sei doch froh wenn du als einziger im Block jubeln kannst.
Das hat man nicht alle Tage.

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3. Eintracht.ch 12. April 22, 02:31 Uhr

@1: sind in 230, aber du wirst nicht allein sein! FORZA SGE

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