November: Starker Start, schwaches Ende

Ein Bild, das in Erinnerung bleibt: Eine leere Nordwestkurve gegen Stuttgart. (Foto: IMAGO / Pressefoto Baumann)

Direkt am 1. November stand für die SGE im DFB-Pokal die Partie gegen Viktoria Köln auf dem Programm, die Hessen gewannen diese nach mauer Leistung am Ende aber doch souverän mit 2:0 und zogen in die nächste Runde ein. Auch in der Liga lief es zu dieser Zeit wie geschmiert, bei Union Berlin gewannen die Adlerträger mit 3:0 – Nacho Ferri erzielte hier sein erstes Bundesliga-Tor. Nachdem die Berliner in den Wochen zuvor fast nur verloren hatten, sahen viele eine Gefahr für die „launische Diva“. Die Mannschaft aber zog den Berlinern früh den Zahn und gewann schließlich souverän. Am 9. November gewann die SGE auch in Helsinki in der Conference League mit 1:0 und machte so den Einzug in die nächste Runde klar – nur ob als Erster direkt das Achtelfinale erreicht wird oder man in die Zwischenrunde musste, war noch nicht sicher. Überschattet wurde das Spiel aber durch einen Becherwurf aus dem SGE-Block auf einen Helsinki-Spieler, wegen dem die Partie kurz unterbrochen wurde. Echte Mentalität zeigten die Frankfurter daraufhin in der Liga, als man in Bremen aus einem 0:2 noch ein 2:2 machte und somit erneut ungeschlagen blieb. Das änderte sich aber am 26. November, als die formstarken Stuttgarter in Frankfurt zu Gast waren und die SGE mit 1:2 verlor. Besonders in Erinnerung wird dieses Spiel wegen einer Eskalation zwischen der Polizei und Fans der SGE bleiben, bei der auf beiden Seiten viele Menschen verletzt wurden. Dieses Thema sollte die SGE auch noch weit in den Dezember beschäftigen. Sportlich wurde es aber noch einmal so richtig ernst, denn mit PAOK Thessaloniki kam der aktuelle Tabellenführer in der Conference League nach Frankfurt – und wie schon im Hinspiel verlor die SGE nach eigentlich guter Leistung mit 1:2. damit war klar, dass die Hessen die Gruppe auf Platz zwei beenden und im Februar in der Zwischenrunde antreten müssen.

Sonstiges:

Borré-Kritik an SGE: Angreifer Rafael Borré wurde vor der Saison an den SV Werder Bremen verliehen. In einem Interview kritisierte der Kolumbianer die SGE nun und betonte, dass er sich früher Klarheit rund um seine Personalie gewünscht hätte.

Interesse an Nationalspieler? Im November nahmen die Spekulationen rund um die SGE und mögliche Wintertransfers Fahrt auf. So wurde mehrmals berichtet, dass man an Pascal Groß interessiert sei. Der Nationalspieler spielt derzeit in England und solle in Frankfurt Sebastian Rode ersetzen, hieß es. Er selbst dementierte diese aber bald.

„Zimbo“ bleibt: Eintrachts Torwarttrainer Jan Zimmermann hat seinen bis 2024 gültigen Vertrag Ende November langfristig verlängert. Details über die Länge nannte der Verein nicht. Der 38-Jährige hatte die Trainingsleitung der Torhüter im Januar 2020 übernommen, als er in jener Saison selbst noch zu den Lizenzspielern zählte. Eintracht-Sportdirektor Timmo Hardung wurde auf der Vereinsseite wie folgt zitiert: „Jan ist jemand, der stets über den Tellerrand seiner Materie hinausblickt und mit seinen innovativen Ideen wertvolle Elemente ins Torwarttraining integriert. Außerdem gelingt es ihm stets, eine gute Arbeitsatmosphäre zu kreieren. Er ist dadurch ein wichtiger Teil unserer Gruppe. Diese Philosophie trägt er neben unserer Profimannschaft auch nachhaltig in die Torwartteams des Nachwuchsleistungszentrums sowie zu unserer Frauenabteilung.“

Was im Dezember auf die SGE wartete, lest ihr auf der letzten Seite unseres letzten Teils:

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5 Kommentare

  1. Habe heute geträumt das Donny van de Beek für 51 Millionen dirket fest verpflichtet wird. Da war ich erst entsetzt. Aber keine Sorge, im Hallenfußball schießt er uns in letzter Sekunde zum Sieg. – kein Scherz 😀
    Musste ich hier mal festhalten. Guten Rutsch an alle!

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  2. Cool, Hallenfußball. In den 90er Jahren habe ich das oft geschaut. Am geilsten die Zeit, wo Okocha gewirbelt hat. Ein Traum.

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