Jahresrückblick 2. Quartal: Versöhnliches Comeback nach Corona-Pause

An Fußball ist in diesem April zunächst nicht zu denken. Corona bestimmt den Alltag, auch die Bundesliga pausiert. Erst im Mai rollt wieder der Ball und die Liga kann unter strengen Auflagen doch noch zu Ende gebracht werden. Die Adler nehmen nach einem verpatzten Comeback Fahrt auf und beenden die Saison ohne Abstiegssorgen. 

SGE4EVER.de blickt in vier Teilen noch einmal auf die vergangenen zwölf Monate zurück – und machen weiter mit dem zweiten der vier Quartale: April, Mai, Juni.

April: Commerzbank-Arena adé

Nein, es ist kein Aprilscherz, den die SGE am 1. April verkündet. Aus der Commerzbank-Arena wird das Stadion im Deutsche Bank Park. Doch nicht nur die Namensrechte werden neu vergeben, auch der Ausbau des Stadions im Stadtwald ist auf den Weg gebracht. Mehr Zuschauerkapazitäten und ein neues Bezahlsystem sollen kommen. Ein gigantischer Videowürfel macht den Anfang. Doch Fans bekommen den zunächst nicht zu Gesicht. Denn Corona lässt an Fußball im Stadtwald im April nicht denken. Die Bundesliga pausiert weiterhin. Doch immerhin können die Adler Anfang April wieder in den Trainingsbetrieb zurückkehren. Trainiert wird in Kleingruppen, um die Corona-Ansteckungsgefahr so gering wie möglich zu halten. Auch sonst hat Corona den Alltag der SGE im Griff, in Teilen des Vereins wird Kurzarbeit eingeführt. Bosse, Spieler und Trainer verzichten auf 20 Prozent ihres Gehaltes. Die Eintracht ruft die Initiative „Auf jetzt!“ ins Leben, um soziale Projekte in der Region zu unterstützen.

Sonstiges:

Spieler und Ultras packen an: Im Zuge der Initiative „Auf jetzt!“ packen Spieler und Fans an. Kevin Trapp fährt Lebensmittel aus, Danny da Costa besucht die Uniklinik und Stefan Ilsanker gibt Online-Nachhilfe. Die beiden Eintracht-Botschafter Uwe Bindewald und Alexander Schur packen für die gute Sache mit an. Auch die Ultras leisten großartiges. Als die Ausgabestelle in Rödelheim schließen muss, helfen die Ultras kurzfristig aus. „Ich bin unglaublich dankbar. Es sind junge Menschen, die da sind und anpacken“, erzählt Edith Kleber, die seit 20 Jahren bei der Tafel arbeitet.

Nachwuchstalent erhält Vertrag: Nachwuchstalent Lukas Fahrnberger erhält einen Profi-Vertrag bis Sommer 2021 bei den Adlern. Der 19-Jährige aus der Eintracht-Jugend freut sich gegenüber transfermarkt.de: „Es ist eine Bestätigung dafür, dass die harte Arbeit und der Aufwand, den man betreibt, gesehen und belohnt wird“. Weiter sagte der Österreicher, der im vergangenen Sommer aus der Jugend des SK Rapid nach Frankfurt gekommen war: „Der Schritt nach Deutschland war kein leichter und es freut mich, dass es bis jetzt gut geklappt hat. Im ersten Jahr hatte ich überwiegend Gespräche mit meinem U19-Trainer Andreas Ibertsberger und Marco Pezzaiuoli. Diese Gespräche waren immer sehr hilfreich, da sie mir oft mithilfe von Videomaterial gezeigt haben, wie ich mich verbessern kann.“