Gut Lachen hatte Mario Götze nach seinem Tor des Tages im Nachbarschaftsduell mit Mainz. (Bild: IMAGO / HMB-Media)

Einen Schönheitspreis gewinnt die Mannschaft mit der aktuellen Art und Weise sicherlich nicht, dafür stimmen die Ergebnisse, blendet man das unglückliche Unentschieden im Derby gegen Darmstadt einmal aus. Und am Ende ist Fußball runtergebrochen ein Ergebnissport und da hält die Eintracht weiterhin den Anschluss im oberen Tabellendrittel und ist auf Tuchfühling mit Stuttgart, Dortmund und Leipzig.

Dino Toppmöller vertraute abermals einer unveränderten Startelf, durfte sich aber über die Rückkehr von Ellyes Skhiri und Fares Chaibi freuen, die beide bereits einen Bankplatz innehatten und im späteren Verlauf eingewechselt wurden. Dafür rutschten Jens Petter Hauge und Paxten Aaronson raus, die beide noch im Wintertransferfenster abgegeben werden sollen.

An der Leser-Bewertung gemessen, betrug die durchschnittliche Mannschaftsleistung gegen FSV Mainz 05 der zwölf zensierten Spieler den Wert 3,21. Die Leistungen innerhalb einer Kategorie sind von oben nach unten zu bewerten. Der erste Spieler einer Kategorie hatte das beste Gesamtergebnis, der letzte Spieler das Schlechteste innerhalb der Kategorie.

Die Einzelnoten der über 390 abstimmenden SGE4EVER.de-User im Überblick:

– Spieler des Spiel – Mario Götze: Dass ausgerechnet Götze die Eintracht mit seinem Kopfballtor erlöst, ist kein Zufall. Denn über die komplette Spielzeit gesehen, war der Offensivspieler sehr gut in der Partie und der vermutlich einzige Adlerträger, der hin und wieder zündende Ideen vorweisen konnte. In einem doch sehr statischen und lahmen Spiel konnte der somit hin und wieder glänzen. Es war sein erster Treffer in dieser Saison und gleich so ein wichtiger.

Robin Koch: Stabiler Auftritt von Robin Koch, der den Defensivverbund gut organisierte und sicher einen großen Anteil daran hatte, dass die ebenfalls lahmende Mainzer-Offensivabteilung so gut wie gar nicht in gefährliche Abschlusschancen kam.

Kevin Trapp: Ein „zu-Null“ ist für einen Torwart immer Grund zu Freude. Es war bereits Trapps sechstes Spiel ohne Gegentreffer. So viele, wie in der kompletten letzten Saison. Sicher war er aber auch unzählige Minuten beschäftigungslos, weil Mainz keine vorzuweisenden Chancen kreieren konnten.

Willian Pacho: Ebenfalls der erste Scorerpunkt für Pacho. Sein Distanzschuss landet mit etwas Glück in den Beinen von Götze, der trifft. Hinten ebenso wie seine Nebenmänner gut dabei, ohne ganz groß herausgefordert gewesen zu sein.

Niels Nkounkou: Man merkt wie gut Nkounkou aktuell im Saft steht und welches Selbstvertrauen er getankt hat. Dieses Mal zwar ohne Scorerpunkt unterwegs, aber mit der einen oder anderen guten Aktion.

Ansgar Knauff: Wenn Knauff technisch im Dribbling zulegen könnte, wäre das ein echter Gamechanger. Der ehemalige Dortmunder traut sich gerne ins Dribbling, gibt hier aber zu oft durch unsaubere Aktionen den Ball her. Dadurch kommt er zu selten in gewinnbringende Räume hinein. Dennoch sehr bemüht und laufstark.

Hugo Larsson: Zuletzt nahm sich Larsson offensiv etwas raus und kümmerte sich um die Defensivaufgaben. Die erledigte er zumeist souverän. War daher nicht so oft Dreh- und Angelpunkt, wenn es hätte gefährlich werden müssen.

Fares Chaibi: Chaibi steckte der Afrika-Cup wohl noch ein wenig in den Knochen. Nicht so lauffreudig und mit Esprit gesegnet wie vor der Winterpause. Das kommt aber noch.

Tuta: Kein Patzer – das ist doch schon mal wieder etwas! Individuelle Fehler reihten sich bei Tuta ja immer wieder ein. Gegen Mainz mit einem recht sattelfesten Auftritt.

Junior Dina Ebimbe: Ziemlich unauffälliger Auftritt von Dina Ebimbe. Immer dann, wenn es nicht so richtig bei ihm läuft, verfällt er im Anschluss in einen Mix aus Lethargie und Unkonzentriertheit. Er braucht definitiv mehr Geduld.

Sasa Kalajdzic: Der spielmachende Stürmer kam dieses Mal nicht zum Vorschein. Zu selten konnte er von den Teamkollegen in Szene gesetzt werden. Versuchte sich sehr oft zurückfallen zu lassen. Aber auch in diesen Momenten war das Glück nicht auf seiner Seite. Wirkte teilweise hölzern und von Mainz zu oft und zu gut abgeschirmt.

Donny van de Beek: Schwächster Auftritt von der Leihgabe aus Manchester. Zu wenig Antritt und Geschwindigkeit. Schwache Standardsituationen. Blieb in der Halbzeit zurecht in der Kabine.

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1 Kommentar

  1. Allein schon wegen der Mega Rettungstat kurz vor der Halbzeit gegen Widmer, hätte Niels Nkounkou eine bessere Note verdient.

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