Der ehemalige Eintracht-Spieler und Stadtpolitiker Gert Trinklein ist im Alter von 68 Jahren in der Nacht vom 11. auf den 12. Juli verstorben. Vor sechs Jahren wurde bei ihm Leukämie festgestellt. Nach langem Kampf gegen den schweren Krebs erlag Trinklein nun seinem Leiden. Trinklein wurde am 19. Juni 1949 in Frankfurt geboren. Bis zuletzt blieb er in der Stadt verwurzelt.
1969 wurde er im Alter von 20 Jahren Profi bei Eintracht Frankfurt. Bis 1978 sollte er 230 Bundesliga-Spiele für die SGE bestreiten, in denen ihm zehn Tore gelangen. Die Höhepunkte seiner Karriere waren sicherlich die beiden Pokalsiege von 1974 und 1975. „Das können nicht viele von sich sagen“, behauptete der Libero in der „FNP“ kurz vor dem diesjährigen Pokalfinale im Mai stolz. Nach einem kleinen Abstecher in Richtung Offenbach ließ er seine Karriere 1979/80 bei Dallas Tornado in den USA ausklingen. Im Anschluss an seinem Engagement als Profi-Spieler hat ihn der Fußball nie ganz losgelassen, so richtete „Schoppe-Gert“, wie er aufgrund seiner Vorliebe zum Äppler gerne genannt wurde, bis 2015 beispielsweise über Jahre hinweg das bei den Fans in der Region beliebte Frankfurter Hallen-Fußballturnier aus.
Auch der Stadt blieb der „Frankfurter Bub“ erhalten – und das nicht nur mit seinem Biergarten im Bretanobad. Seit 2006 setzte sich Trinklein zudem für die Frankfurter Kommunalpolitik ein und tat das als Mitglied der FDP, die heute über sein Ableben informiert hat. „Wir haben einen wahren Freund verloren. Charakterlich war er für mich einer der großartigsten Menschen, die ich kennengelernt habe. Er hinterlässt eine große Lücke. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie und insbesondere seiner Frau Anja Trinklein“, heißt es seitens der Partei.
„Mit Gert Trinklein verliert Eintracht Frankfurt nicht nur einen großen Fußballer, sondern auch einen guten Freund und einen wichtigen Ratgeber“, drückt Eintracht-Präsident Peter Fischer seine Trauer auf der Website des Vereins aus und sagt weiter: „Gerade durch sein politisches Engagement war er immer auch ein Bindeglied zwischen dem Verein und der Stadt. Unsere Gedanken sind in diesen schweren Stunden bei seiner Familie.“
SGE4EVER.de bedauert den Tod Trinkleins sehr und wünscht Familie, Angehörigen und Freunden viel Kraft.
13 Kommentare
War ein guter in noch einer schönen Fußballwelt! Mein Beileid allen Angehörigen.
Den Wünschen von SGE4ever kann ich mich nur anschließen.
RIP Schoppe-Gert, du bist einer meiner Helden aus den 70ern.
R.I.P
R.I.P Gert
Tschüß lieber Gert.Du wirst mir fehlen.
Du bist ein Optimist vor dem Herren geblieben. Das war imponierend.
Wir werden beim ersten Heimspiel sicher intensiv an Dich denken!
Leb wohl Gert, wo immer Du jetzt auch bist.
Du warst ein Typ, auf dem Platz und darueber hinaus. Du fehlst nicht nur der
Eintrachtgemeinde, auch vielen mehr.
Unseren Pokalsieg in Duesseldorf mit Dir gegen den HSV habe ich mit der Familie live im Stadion erlebt. Auch dieses Erlebnis mit Dir werden wir immer in Erinnerung behalten, aber ganz besonders Dich, als Mensch, Fussballer, Typ. Leb wohl Gert
Krebs ist ein Arschloch
Ich habe Ihn leider nicht live spielen sehen können (Da Baujahr 79).
Ich wünsche der Familie viel Kraft und R.I.P. Gert!
P.S.: Da sieht man wie nebensächlich eigentlich Fussball ist......
Trinklein, Rohrbach ... das waren echte Typen! Sorry ...
http://www.eintracht-archiv.de/1973.html
Gert Trinklein Wegbereiter zum Pokalsieg 1974
Was für eine Truppe damals ....
Leb wohl, Gert
wir werden Dich in schöner Erinnerung behalten.
Mein Beileid auch an alle Angehörigen
Gert Du bist viel zu früh von uns gegangen......
Den Angehörigen und Freunden herzliches Beileid.
MAN MAN MAN Schoppe GERT.Es war eine schöne Zeit dich Funkturm Kliemann .Th Rohrbach Dr Hammer,Grabi,Reichel Dr Kunter,HOLZ zu sehen und wir Im Block G. Im Sonnenschein oder Klatschnaß im Regen
Ich bin einfach nur tief traurig.
Ruhe in Frieden
Werd morje eh Bembelsche uff dich trinke
Recht habt ihr, hessiejames, hooliganverachter und all die anderen
das waren noch Typen, und es war eine wunderbare Zeit im G-Block.
Ich zwitscher jetzt auch einen auf Dich, SchoppeGert.
Adlergruß
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