Einige Legenden der SGE standen beim Matthäi Cup auf dem Feld. (Foto: Nicolas Richter)

Beim Matthäi Cup in Frankfurt fordern sich die verschiedensten Traditionsmannschaften. Neben der „Tradi“-Mannschaft der Eintracht, nehmen unter anderem der FC Bayern, Mainz 05, Werder Bremen, VfB Stuttgart und der VfL Bochum teil. Kapitän der Frankfurter war der Fußballgott am Main, Alex Meier. Doch nicht nur die Frankfurter hatten einige Legenden auf dem Feld, sondern auch große Namen wie Mario Mandžukić, Ivica Olić, Aílton und Cacau nahmen an dem Turnier teil.

Das Eröffnungsspiel bestritten die Bayern und Mainz 05. Die Münchener konnten dieses Spiel souverän mit 5:1 gewinnen und spickten die Partie mit einigen schönen Kombinationen und einem Traumtor von Paulo Sergio. Danach kam die SGE das erste Mal auf das Feld und erwischte ein gebrauchtes Spiel. Mit 0:3 verloren die Hessen gegen Werder Bremen, die mit Naldo in der Defensive einen sicheren Sieg einfahren konnten und von einem Eigentor der Frankfurter profitierten: Michael Fink spitzelte den Ball an Torwart Patrick Klandt vorbei ins eigene Gehäuse.

SGE zieht ins Halbfinale ein

Zwischen der Niederlage der Eintracht und dem entscheidenden Gruppenspiel gegen den VfL Bochum, spielten der FSV Mainz 05 und der VfB Stuttgart eine packende Partie, die die Schwaben mit 4:3 für sich entscheiden konnten. Außerdem absolvierten die Gruppengegner der Eintracht, Werder Bremen und der VfL Bochum, ihr Gruppenspiel, was entscheidend für die Ausgangssituation der Adlerträger war. Die Bochumer verloren gegen Bremen mit 8:4. Damit reichte den Hessen im entscheidenden Spiel ein Unentschieden, um den Einzug ins Halbfinale zu sichern. Die Bayern zogen nach einem 2:3-Erfolg über die Stuttgarter sicher als Gruppenerster ins Halbfinale ein.

Damit würde die Eintracht bei einem Erfolg gegen die „Rekordmeister“ im Halbfinale ranmüssen. So sei es, dachte sich die Eintracht und gewann das erste kleine Endspiel gegen den VfL mit 5:2. Damit zogen die Adler sicher in das Halbfinale ein. Auf der anderen Seite des Turnierbaums hieß das Halbfinale „Werder Legenden“ gegen den VfB Stuttgart.

Im Halbfinale ist Schluss, Bayern gewinnt den Cup

Im Halbfinale sah sich die Mannschaft von Kapitän Meier einem Gegner entgegen, der unter anderem in Form von Zé Roberto zauberte. Der Brasilianer erzielte ein Traumtor und führte die Münchener zu einem 5:1-Erfolg gegen die Hausherren. Damit zogen die Bayern ins Finale ein und die Eintracht musste sich mit dem „Spiel um Platz drei“ zufrieden geben. Den Gegner ermittelten die restlichen Vereine im Neun-Meter-Schießen. Ausgerechnet Ex-Adler Nelson Valdez verschoss seinen Versuch vom Punkt und Stuttgart bekam das Re-Match im Finale. Die Eintracht traf somit auf Aílton und seine Mannschaft.

Die Eintracht schlug sich gut in ihrem Endspiel. Gegen die Bremer konnte die SGE sich von ihrer besten Seite zeigen und ein packendes Spiel gewinnen. Vor allem in der zweiten Hälfte drehten die Adlerträger auf und entschieden die Partie für sich. 3:1 lautete der Endstand, der den Frankfurtern Bronze bescherte.

Im Finale war es der FC Bayern der sich durchsetzen konnte. Mit einer 2:0-Pausenführung konnten die Münchener früh die Weichen für ihren Erfolg stellen und ihn souverän über die Zeit bringen. Der Endstand lautete 4:1 für die Bayern, die anschließend den Pokal in die Höhe strecken konnten. Der beste Torschütze des Turniers war Ivica Olić, zum besten Spieler des Turniers wurde Zé Roberto gekröhnt.

Wie eine Zeitreise

Ein Fußballturnier der anderen Art ging damit zu Ende. Viel mehr als um den Erfolg, ging es in den Spielen um den Spaß. Die Fans hatten Freude daran Profis zu sehen, denen man früher im Stadion zujubelte. Ob einen Alex Meier im Dress der Eintracht, ein Zé Roberto im Bayern-Trikot, ein Aílton in den Farben von Werder Bremen oder ein Cacau mit dem Brustring, es war ein Genuss, in den man wieder verfallen konnte. Und auch spielerisch ließ das Turnier selten zu wünschen übrig.

Von Traumtoren, die in den Winkel geschraubt wurden, bis zum Hackentor aus vollem Lauf, es war alles dabei. Zudem konnten die Zuschauer mit den Spielern viele Fotos machen und zwischen den Spielen Autogramme sammeln. Das Event gestaltete sich nahbar und familiär. Ein Abend zum Genießen.

- Werbung -

4 Kommentare

  1. Kann man nicht einfach alle Ergebnisse in den Bericht schreiben? Ist doch einfacher ?

    16
    27
  2. Dann wäre es eine Tabelle. Danke für den Bericht, hört sich nach entspanntem Spaß an.

    34
    1
  3. „bestritten die Bayern und Mainz 0:5. Die Münchener konnten dieses Spiel souverän mit 5:1 gewinnen…“

    „Mainz 0:5“ <– das mal nen klasse vereinsname :-p :-p

    Anmerkung der Redaktion:
    Hust… ja, passiert ;D Wurde korrigiert.

    29
    1
  4. War gestern auch vor Ort und es war tatsächlich ne coole Zeitreise. Alle Jungs hatten richtig Bock zu kicken und sind mit Ehrgeiz, aber auch mit viel Spaß an die Sache rangegangen.Bei der SGE neben dem Fußballgott u.a. Zambrano, Amanatidis, Zico Bindewald, Komljenović, Zampach, Michael Fink, Benny Köhler und Skela (topfit in Form und bester Mann!) am Start.

    30
    0

Keine Kommentare mehr möglich.

- Werbung -