Warum schafft es die SGE nicht, ein Tor zu schießen? Liegt es an den Standardsituationen oder doch am Spielsystem von Oliver Glasner? Eine schwierige Debatte, die auch die Teilnehmer vom FPS-Fantalk ins Grübeln gebracht hat. Bei einer Sache waren sie sich jedenfalls einig: Randal Kolo Muani ist der Hoffnungsträger und muss um jeden Preis spielen.
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Der FPS-Fantalk erscheint während der Saison an jedem Bundesliga-Wochenende, an dem Eintracht Frankfurt ein Heimspiel bestreitet, sonntags zwischen 11:30 Uhr und 12:30 Uhr auf SGE4EVER.de und im Laufe des Tages auch auf YouTube. Ihr wollt auch einmal mit uns diskutieren? Dann bewerbt euch über das Fantalk-Bewerbungsformular und seid bei einem der nächsten Fantalks, die per Online-Videokonferenz geführt werden, dabei.
An der heutigen Debatte nehmen SGE4EVER.de-Redakteur Julian Jendrossek und die beiden Eintracht-Fans Clemens Thamm und Jens Gram teil. Die Moderation übernimmt SGE4EVER.de-Chefredakteur André Eichhorn.
These 1: Trotz Götze, Kamada und Co.: Spielerisch fällt der Eintracht gegen defensiv eingestellte Gegner nicht viel ein.
Julian: „Ehrlicherweise haben wir über solche Thesen schon öfter gesprochen. Dass sie jetzt wieder auftaucht, ist ein Zeichen dafür, dass wir das Gefühl haben, dass sich nicht viel geändert hat. Ich bin enttäuscht von dem gestrigen Spiel. Wir hatten frühzeitig viele Neuzugänge an Board, die integriert wurden. Während der Vorbereitung wurde vermittelt, dass man an dieser Problematik dran ist und tief stehende Gegner bearbeiten kann und Lösungen dafür findet. Jetzt war der 6. Spieltag und ich habe das Gefühl, dass wir im Trott der letzten Spielzeit festhängen. Wie kann so etwas sein? Mannschaften wie Freiburg, Union Berlin, Hoffenheim oder Köln sind im obersten Drittel der Tabelle. Wie schaffen die das und warum wir nicht?“
Clemens: „Im offensiven Mittelfeld sind wir mit Mario Götze wesentlich besser aufgestellt als letztes Jahr. Daichi Kamada bringt Glanzleistungen von Spiel zu Spiel, die letzten beiden Partien mal abgezogen. Unsere Spielidee. ist gut. Wir haben Sporting Lissabon über 60 Minuten dominiert. Die Einstellung der Mannschaft stimmt auch, sie wurde ja im Sommer nochmal verstärkt. Ich bin von der Spielidee von Oliver Glasner voll überzeugt und nur weil es jetzt zwei Spiele mal nicht so gut läuft, darf man nicht übertreiben. Das braucht noch Zeit und wird sich bessern.“
Jens: „Ich sehe mich mehr bei Julian. Der Kader stand relativ früh fest. Vom Spielen her waren vereinzelt Situationen dabei, wo man das Problem mit der Tiefe gut erkennen konnte. Die Jungs in der offensive hatten ja ihre Chancen, aber der Ball muss halt auch mal auf das Tor geschossen werden und nicht drei Meter drüber. Dann läuft das alles ganz anders. Wie am Mittwoch: Wenn Randal Kolo Muani in der zweiten Minute das 1:0 schießt, läuft das Spiel ganz anders. Wir tun uns vorne schwer und wenn der Gegner dann das 1:0 schießt, wird es nicht einfacher. Als Wolfsburg in Führung ging, habe ich erwartet, dass jetzt nochmal eine Steigerung von uns kommt, aber irgendwie ist gar nichts passiert. Im Training kann man Standards üben, denn die waren gegen Wolfsburg wirklich grausam.“
Clemens: „Bei Standardsituationen passiert gefühlt immer das gleiche: Zwei Spieler stehen am Ball, ab und zu ist auch Götze dabei. Das waren gestern zum Beispiel Luca Pellegrini und Jesper Lindström nach seiner Einwechslung. Das bekommen die Gegner natürlich mit. Mit Filip Kostic waren die Freistöße und Eckbälle gefährlicher. Wir sind extrem ungefährlich bei Standards, das muss im Training thematisiert und angesprochen werden. Die Abnehmer sind vorne da, aber sie müssen gefüttert werden.“
Julian: „Wir haben festgestellt, dass wir die ersten 60 Minuten gut ins Spiel rein kommen. Aber wenn wir uns dann die Zähne ausgebissen oder müde gespielt haben, merkt das der Gegner, kommt aus seiner Deckung und schenkt uns ein Tor ein. Glasner muss es schaffen, eine Spielidee zu entwicklen, wie man auch mal den Gegner lockt und ihn nicht von Minute eins einschnürt. Mit dem vielen Ballbesitz wissen wir derzeit nicht viel anzufangen.“
Jens: „Ich will den Jungs nicht absprechen, dass sie nicht wollen. Letzte Saison haben sie oft solche Spiele in den letzten Minuten noch gedreht. Wir versuchen, den Ball immer ins Tor zu tragen. Gestern hat es in der zweiten Hälfte in Strömen geregnet, schießt doch einfach mal den Ball aus 20 Metern aufs Tor! Kristijan Jakic hat den Pfosten getroffen, aber das war es dann auch schon.“
These 2: Die Gegner haben sich mittlerweile auf Kolo Muani eingestellt. Er braucht eine Pause.
Clemens: „Nein, das ist gar keine Option. Er hat immense Power, ist schnell, geht mit Ball am Gegenspieler vorbei und nimmt ihm noch fünf Meter ab. Wir haben die Spieler, die ihn in Szene setzen können. Es hat sich im letzten Drittel noch nicht ausgewirkt, da fehlt noch die Präzision. Aber Kolo Muani ist unverzichtbar. Es müssen die Flanken wieder kommen, dann trifft auch Kolo Muani wieder mehr.“
Jens: „Er soll spielen, aber warum in der Mitte und nicht auf den Außen? Wolfsburg hatte zwei Kanten in der Innenverteidigung, die ihn gut im Griff hatten. Warum nicht auf den Außen?“
Julian: „Die besten Möglichkeiten hatte Kolo Muani gestern, als er sich alleine durch getankt hat und nicht im Kombinationsspiel mit seinen Mitspielern. Vielleicht ist es eine Option, ihn über die Flügel kommen zu lassen und in der Mitte dann eine Anspielstation mit Rafael Borré oder Lucas Alario.“
Clemens: „Könnte man mal probieren. Kolo Muani hat die Attribute, um über den Flügel zu kommen.“
Jens: „Mit der Büffelherde haben wir mit drei Spitzen Erfolg gehabt. Warum sollte man das jetzt nicht wieder mal versuchen? Kolo Muani zieht man etwas auf de Außen und in der Mitte hast du Alario und Borré…“
Julian: „Dann hätten wir aber in dieser Saison schon das zweite Mal das System umgestellt. Klar kann man sagen, man müsste etwas ausprobieren. Aber du hast in der Vorbereitung ein, vielleicht zwei Systeme einstudiert. Und nur weil es jetzt nicht auf Anhieb klappt, wieder etwas neues wagen? Da bin ich mir nicht ganz sicher.“
Jens: „Das System ist jetzt nicht vom Grund auf erneuert worden. Die neuen Spieler mussten integriert werden, aber viel mehr Aufwand war das sicherlich nicht. Du musst doch während dem Spiel merken, dass es so nicht funktioniert und etwa sändern – und nicht nur lange Bälle schlagen.“
Julian: „Da bin ich grundsätzlich bei dir. Ich habe erwartet, dass nach dem Abgang von Kostic ein Plan B und Plan C bereit liegt, weil dass es ohne Kostic anders so sein wird, war ja zu erwarten.“
Jens: „Vermutlich hat die SGE wirklich erwartet, dass Kostic bleibt. Wir kommen jetzt viel mehr über die Geschwindigkeit und da ist Alario Fehl am Platz. Er wäre ein Abnehmer für Kostic-Flanken gewesen.“
Clemens: „Das 3-4-3 von früher ist aus der Not entstanden, dass wir zu viele Stürmer hatten. Das war so nicht geplant, aber hat funktioniert und könnt euch jetzt wieder funktionieren. Vielleicht nicht im 3-4-3, aber eventuell findet Glasner noch das richtige System. Jetzt hat es zweimal nicht geklappt, dafür klappt es hoffentlich am Dienstag in Marseille.“
These 3: Die Kadersituation in der Abwehr macht eine Rückkehr zur Dreierkette unumgänglich.
Jens: „Unumgänglich würde ich nicht sagen, aber es würde Sinn machen. Die Verletzten werden nicht weniger. Hrvoje Smolcic hat bis heute zu wenig Spielzeit bekommen. Makoto Hasebe in der Dreierkette mittig gegen schnelle Stürmer ist auch ein Risiko. Unsere Dreierkette war dennoch ein tolles System.“
Julian: „Defensiv standen wir die letzten Spiele besser als zu Beginn. Auch gegen Sporting und Wolfsburg hat mir das gut gefallen. Die Viererkette passt gut zusammen, weshalb Smolcic noch nicht so viel gespielt hat, denn die Defensive hat sich zuletzt stabilisiert.“
Clemens: „Wir haben nicht viel zugelassen. Durch unser Offensivspiel haben wir dem Gegner nicht viel angeboten, wenn dann über Konter, doch auch die wurden gut abgelaufen. Es stimmt, die Viererkette harmoniert gut zusammen. Hasebe kannst du immer reinwerfen, er ist immer bereit. Der einzige Kritikpunkt ist, dass wir zu viele Gegentore bekommen. Gegen Wolfsburg kann das Gegentor mal passieren.“
Jens: „In der Bundesliga waren es meistens Gegentore nach Standardsituationen. Gegen Lissabon haben wir uns aber schwer getan. Da sah das hinten nicht ganz so gut aus. Mit einem langen Ball werden sechs Leute von uns überspielt und dann hat der Gegner in unserer Hälfte Überzahl. Bei der Dreierkette hast du etwas mehr Spieler im Mittelfeld, dafür aber auch Außenspieler, die mehr nach hinten arbeiten müssen.“
Julian: „In Marseille am Dienstag würde ich jetzt erstmal nichts ändern. Die Mannschaft muss jetzt mal Kontinuität bekommen. Marseille ist punktgleich mit Tabellenführer Paris Saint-Germain und ist besser in die Saison gestartet als wir.“
Clemens: „Ja, die Viererkette sollte erstmal bleiben. Hinten sicher stehen und nicht viel zulassen. Vorne gerne wieder Druck ausüben und pressen, sodass der Gegner gar nicht erst in die gefährlichen Räume kommt.“
Jens: „Marseille wird uns hinten rein drücken. Das kommt und entgegen und wir können mit unserer Geschwindigkeit nach vorne spielen. Es wird ein ganz anderes Spiel. Die Fans in Marseille sind heiß und die Stimmung wird fantastisch. Da sind solche Spiele, wo du Ruhe bewahren musst und clever spielen. Eine 1:0-Führung wäre großartig. Mit einem Unentschieden wäre ich zufrieden – ein 1:1 wäre gut.“
Clemens: „Mein Optimismus ist ungebrochen, wir gewinnen 2:1. In Führung zu gehen, ist enorm wichtig. Marseille ist der Favorit, deshalb haben wir nicht so viel Druck.“
Julian: „Zuerst hatte ich eine Niederlage im Bauchgefühl, aber ich gehe bei Jens mit und tippe auch 1:1.“
Wundere mich sehr über die Diskussionen.
Bei den Spielen gegen Bremen und Leipzig war die offensive Spielidee klar erkennbar und die Chancen auch gut genutzt. Gegen Sporting hat das in der 1. HZ geklappt, da die Spieler beim ersten Champions League Auftritt zu nervös waren, um die guten Chancen zu nutzen. In der 2. HZ war nach den beiden schnell aufeinander folgenden Gegentoren der Stecker gezogen. Beim gestrigen Spiel haben wir uns schwer getan kreative Ideen zu entwickeln, was aber gegen eine stark defensiv ausgerichtete Radkappen, die über Zweikämpfe ihrer physisch starken Spieler unbedingt ihren ersten Sieg holen wollten, auch nicht einfach freie Räume zu finden. Daneben ist auch über Flanken gegen die kopfballstarken Spieler der Radkappen wenig zu holen.
Es hängt dann bei den engen Räumen auch ein wenig vom Spielglück ab, sich hier durchzutanken oder über einen Weitschuss ein Tor zu erzielen und in Führung zu gehen. Aus meiner Sicht hat es nicht am fehlenden Einsatz der Mannschaft gemangelt.
Auch wenn die Offensivspieler frühzeitig verpflichtet wurden und die Vorbereitung mitgemacht haben, braucht es Zeit bis sich die Automatismen einspielen, insbesondere wenn wegen dem Abgang von Kostic das auf ihn ausgerichtete Spielsystem zu Saisonbeginn angepasst werden muss. Dazu kommt noch, das Lindström und Kolo Muani derzeit viele gute Chancen auslassen. Da beide ihre Chancen gut herausspielen werden sie aber sicherlich bald wieder treffen, wonach sie dann auch befreiter aufspielen sollten.
Sorgen bereitet mir eigentlich nur, dass Spieler Smolcic, Onguene, Alario, Borré und Knauff keine bzw. zu geringe Spielzeiten aufweisen. Hier sollte aus meiner Sicht stärker rotiert werden.
These 1:
OG fordert Spiel in die Tiefe. Kann mir bitte jemand erklären, wie dass funktioniert, wenn um und im gegnerischen Strafraum 18 Spieler unterwegs sind? Die Spieler können sich noch so rotierend bewegen, es muss ein Traum-Steckpass her und der gelingt selbst Top-Mannschaften nicht immer. Und dann immer die Angst vor Kontern und Standards des Gegners.
These 2:
Vor dem Spiel hatte ich schon die Befürchtung das Spieler verheizt (okay, zu drastisch ausgedrückt). Muani braucht eine Pause, soll die jetzt ausgerechnet in Frankreich folgen? Pellegrini hätte m. E. auch nicht spielen dürfen, er scheint zumindest verletzungsfrei rausgekommen sein. Nächsten Samstag treffen übrigens vermutlich drei ähnliche (2 Stuttgarter) Spielertypen aufeinander. Wer sticht? Silas ist m. E. in Stuttgart dran, aber dies ist nur wieder mein Bauchgefühl. Zum Glück hat sich dies in dieser Saison noch nicht bewahrheitet 😉
These 3:
Ein ganz klares ja, allein wegen Hasebe! N`Dicka auf links, Tuta auf rechts. Im Übrigen benötigt Sow m. E. auch eine Pause.
Hatten wir bisher konstant eine schlechte Offensive, definitiv nein.
Bitte das Heimspiel gegen Leipzig und vorher auswärts in Bremen nicht vergessen.
Gestern war es für unsere Kreativabteiling eine Mamutaufgabe, die effektiven Pässe zu spielen, die Bälle durchzustecken.
Engmaschiges, durchschaubares Spiel durch die Mitte, weil über Aussen nichts lief. Unser Problem eines geordneten, druckvollen Spielaufbaus beginnt allerdings, nichts neues, in unserer Defensive. Dass Rode weiterhin verletzt ist, aus meiner Sicht der einzige Führungsspieler in unseren Reihen, das tut uns echt weh.
Halbzeit in der 2. Frauen-Bundesliga.
Hoffenheim – SGE 1:4!
Der Gegner hat sich nicht auf Muani eingestellt. Es fehlte an Pässen in die Tiefe, sodass er seine Schnelligkeit ausspielen kann oder eins eins Situationen. Wenn hinten alle drin stehen, dann ist das eben schwer.
Auf Muani kann man sich stand jetzt, schlecht einstellen. Weil er auch so untypische körperbewegungen und Abläufe hat.
Was er schnell einstellen muss ist, sein schnelles Fallen!
Bis jetzt dachte ich immer die Defensive sei das Problem. Vom Bayern Spiel abgesehen hatte Tuta ein paar Aussetzer und auch Toure war nach anfänglich guten spielen schwächer. Zu Beginn habe ich eher die Offensive stark gesehen und weniger als Problem. 10 geschossene Tore zu 6 Gegentoren (Bayern Spiel ausgeklammert) sieht eigentlich nicht schlecht aus. Klar Bremen und Leipzig sind starke Ausschläge nach oben, dennoch muss man die Tore erstmal machen. Man darf uns auch Mal ein schwaches Spiel zumuten ohne gleich wieder in Weltuntergangsstimmung zu verfallen, ich bin da bei Clemens. Spannend wird es sein, wie wir die Doppelbelastung auf höherem Niveau mit der Champions League wegstecken. Alario ist da in der Pflicht sich anzubieten als Alternative. Für die Flügel haben wir Optionen mit alidou. Die Vorbereitung ist die eine Sache, sich einspielen unter Wettkampfbedingungen eine andere
@8:
Wie hältst du nur so lange deine Erzählung vom Dissenz zwischen Glasner und Management aufrecht? Nach allen Informationen die es gab, war Glasner sehr stark in die Transfers involviert. Das einzige was es gab, war der fromme Wunsch von Glasner nach einem RV kurz vor Ende. Aber auch ihm war dabei klar, dass die wirtschaftliche Situation ist wie sie ist.
Die Transfers werden von Krösche, Manga und Glasner abgenickt.
Selbst wenn. Nehmen wir mal an, rein spekulativ, OG wäre mit dem Kader nicht einverstanden etc. Nehmen wir mal an, diese ganzen Vorwürfe sind berechtigt.
Frage: Was sollen wir uns jetzt von der Zustandsbeschreibung kaufen ? Was nützt das nun ? Es laufen jetzt Wettbewerbe, am Dienstag ist Spieltag. Keiner will das lesen, warum auch ?
Wir haben doch echt bessere Themen mit aktuellem Bezug.
Ich denke das Glasner zu sehr versucht seinen Spielstil durchzuboxen , und den versteht die Mannschaft nur in teilen bzw funktioniert es auch nur in teilen. Er ist bestimmt ein guter Trainer, aber seit der letzten Saison wo man mit ach und Krach die Punkte geholt hat, sehe ich das heute anders. Er passt überhaupt nicht zu uns weil er Frankfurter Fußball nicht versteht. Die 4er Kette ist nichts für uns weil überhaupt kein Flügespiel stattfindet. Krösche hat leider schon verschlafen Positionen zu besetzen die es gebraucht hätte ( RV) und leider hat er zuviele verletzte gekauft oder welche die anfällig dafür sind. Rode fehlt jetzt wie man deutlich sieht. Und was mich auch wundert das viele Spieler garnicht eingesetzt werde ( Hase , Smolcic). Ich habe mir viel durchgelesen die Tage und mir persönlich vorgenommen nicht nur noch negativ zu schreiben. Ich fange auch gleich damit an. Denn den unbedingten Wille für ein Tor oder einen Sieg kann man den Jungs nicht absprechen. Sie versuchen alles aber sind dann am Ende zu platt.
Köln brennt halt für seine Sache. Ist doch cool.
„Mit dir spiel ich nicht, ich hab besseres zu tun“. Der war auch net schlecht, ffm.
Es ist also nicht möglich, aktuelle Baustellen, Versäumtes und Ideen für die Zukunft gleichsam zu bereden…Aha.
Einen hab ich noch:
Kovac hat mit uns gg Bayern gewonnen.
Jez hat Kovac, mit einem sehr ähnlichen Ansatz gg uns gewonnen.
Wir sind nämlich doch Bayern.
Wenn du hinten überzeugt mit 3 Bussen vorm Tor stehst, geht’s häufig 0:1 aus. Das ist noch kein indiz für nix.
Mit WOB kannst du das machen. Da kannst du alles, was Erfolg bringt machen. In Frankfurt ist das schwieriger. Das Umfeld nötigt dir hier ganz schön was ab. Da ist auch Glasner nicht frei von. Kannst dich ja schlecht im 1. CL Spiel hinten rein stellen. Die Meute verlangt Spektakel. Was willst du da machen. Ich denke, das ist ein Ansatz, weil manche Fragen, in WOB gings doch auch.
Ich bleibe dabei, es fehlt Phantasie und echte Rotation. Und dazu braucht es Mut.
@12:
Das Glasner nicht zufrieden ist mit dem Kader ist einfach nicht wahr!
Es gab mehrere Äußerungen von Glasner während der Transferperiode, wo er sich äußerst zufrieden zu der Transferpolitik und dem Kader geäußert hat. Das einzige Mal hat er bei der PK einen Wunsch nach einem RV geäußert und das auch gleich relativiert.
Du steigerst dich so krass in deine Sichtweise rein. Ein paar Beispiele:
– Management hat Glasner in Sachen Kostic in Sicherheit gewiegt.
Blödsinn. Glasner war derjenige der einzig und allein davon ausgegangen ist, dass Kostic bleibt.
-Das Glasner kein iv und dm bekommen hat, stinkt ihm gewaltig.
Gibt’s keine Grundlage zu. Glasner hat sich explizit einen RV gewünscht.
– mit Pellegrini als Soforthilfe nicht glücklich.
Wo hat er das gesagt?
Aus allen Äußerungen der Verantwortlichen wird klar, dass die Transferpolitik Teamsache ist. Das schien in Wolfsburg ganz anders zu sein. Unsere Transfers wurden überall begeistert besprochen.
Das es nach Corona in manchen Mannschaftsteilen Lücken und Probleme gibt, ist bei Eintracht kein Alleinstellungsmerkmal. Wir haben dennoch unter dem Strich den stärksten Kader seit ich Frankfurt-Fan bin.
Deine Kritik an Krösche ist im Grundsatz völlig legitim. Deine Ausschmückungen und gefühlten Wahrheiten drumherum müssen aber langsam wirklich nicht mehr sein. Was du in Profiler-Manier in Gestik und Mimik bei Glasner erkennen willst, ist wirklich nicht von Belang.
Der vergleich mit union berlin ist sehr interessant, da union ebenso wie wir bereits gegen köln, bayern, hertha und leipzig gespielt hat, und sich dabei um einiges besser geschlagen hat! es wird ja auch immer gesagt, dass wir vereine wie z.b union als teams auf augenhöhe sehen. zudem hat sich union auch nicht so viel einschenken lassen wie wir. rönnow güßt mit 4 gegentoren bei 81,8% gehaltener torschüsse (platz 2 hinter sommer). bei trapp sieht diese statistik momentan desaströs aus (50% gehaltene torschüsse (platz 19!!) und bereits 12 gegentore 🙁
@Manu,
doch man kann diese Dinge besprechen, aber doch bitte, wenn sie aktuell sind. Die Transfers sind fertig, alles ist jetzt erst mal so, wie es ist. Jetzt müssen wir erst mal so spielen und jetzt stehen Wettbewerbe an.
Über den anderen Kram kann man sich doch prima unterhalten, wenn er dran ist. Aktuell besetzt es nur Ressourcen und wirkt bestenfalls weinerlich.
Wir haben jetzt diese Leute, und mit denen müssen wir jetzt klarkommen. Augen nach vorn richten, oder ?
Ist mir alles schon wieder viel zu negativ hier. Klar ist meine Euphorie auch weitgehend verflogen und ich wäre mit einem Punkt am Dienstag schon sehr zufrieden. Aber nüchtern betrachtet hätten wir gegen Lissabon auch gewinnen können und Wolfsburg hat halt auch eine klasse Mannschaft, wenn die mal „wollen“. Ich denke deren Marktwert ist auch ein gutes Stück höher als unserer und wir tun uns seit Jahren schwer gegen die. Mit etwas Geduld und Rückkehr der Verletzten wird das schon noch gut, davon bin ich überzeugt.
Die gestrige Niederlage stört mich mehr als die vom Mittwoch. Gestern hatten wir offensiv keine Ideen und verlieren dann – schon wieder einmal – durch ein Standardgegentor. Diesmal sieht Trapp schlecht aus und muss das auf seine Kappe nehmen. Natürlich kann man mit Glück auch das Ding gewinnen (Pfostenschuss von Jakic), aber insgesamt war das zu wenig und schließe mich der Kriktiv Glasners an. Mal sehen, wie es in der CL läuft und ob Glasner an der Viererkette festhält. Auf jeden Fall ist für mich das nächste Bundesligaspiel in Stuttgart jetzt schon wichtiger. Hoffentlich bauen wir nicht wieder einen Gegner auf. Stuttgart hat wie Wolfsburg vor uns noch keinen Saisonsieg, aber mit einer starken Leistung in München. Also Vorsicht! Aber erstmal fighten in Marseille!
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