Am Freitagabend kam die Frankfurter Eintracht auch gegen Werder Bremen nicht über ein Unentschieden (1:1) hinaus, die SGE bleibt somit das dritte Spiel hintereinander ohne Sieg. Nichtsdestotrotz werden die Adlerträger unabhängig vom Ergebnis des direkten Verfolgers aus Augsburg am heutigen Sonntagnachmittag auch nach Abschluss dieses Spieltags von Tabellenplatz sechs grüßen, die Hessen halten sich damit seit mittlerweile 13 Spieltagen auf der für die Qualifikation für Europa berechtigenden Platzierung. Besonders wegen der Spielweise und des „Wie“ rumort es seit längerem im Frankfurter Fan-Umfeld. Von mutigem Offensivfußball oder den von Toppmöller vor der Saison angekündigten „Troublemakern“ ist in dieser Spielzeit kaum etwas zu sehen. Macht die SGE so überhaupt noch Spaß? Vergrault die Mannschaft mit ihrem ideenlosen Fußball so langsam ihre Fans? Hinzu kommen die immer wiederkehrenden Floskeln der Verantwortlichen in den Interviews und Pressekonferenzen. Ist es also spätestens jetzt an der Zeit, dass sich auch Trainer Toppmöller hinterfragt? Winterneuzugang Hugo Ekitiké wurde mit großen Erwartungen empfangen, kam er wegen Fitnessrückständen und zuletzt muskulärer Probleme allerdings erst auf zwei Startelfeinsätze. Ist er die von PSG für eine Festverpflichtung aufgerufenen 16 Millionen Euro wert oder müssen Krösche & Co den Preis drücken, wenn sie den Franzosen am Main halten wollen?
Darüber diskutierten die Teilnehmer im heutigen SGE4EVER.de-Fantalk!
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Der Fantalk erscheint während der Saison an jedem Bundesliga-Wochenende, an dem Eintracht Frankfurt ein Heimspiel bestreitet, sonntags zwischen 11:30 Uhr und 12:30 Uhr auf SGE4EVER.de und im Laufe des Tages auch auf YouTube. Ihr wollt auch einmal mit uns diskutieren? Dann bewerbt euch über das Fantalk-Bewerbungsformular und seid bei einem der nächsten Fantalks, die per Online-Videokonferenz geführt werden, dabei.
An der heutigen Debatte nehmen der stellv. SGE4EVER.de-Chefredakteur Marcel Storch und die beiden Eintracht-Fans Sebastian Groß und Mathias Pässler teil. Die Moderation übernimmt SGE4EVER.de-Chefredakteur André Eichhorn.
These 1: „Die Leistung gegen Bremen war, wie schon gegen Union, nur mittelmäßig. Die Eintracht macht so keinen Spaß mehr.“
Marcel: „Das kann man so unterstreichen. Ich denke, die Eintracht-Fans sind durch die letzten Jahre natürlich auch ein Stück weit verwöhnt. Viele andere Fans würden vermutlich gerne mit Platz sechs tauschen. Das am Freitag war wieder eine sehr zähe Angelegenheit. Mir kam da das Prädikat „stets bemüht“ in den Sinn. Das ist jetzt nicht unbedingt ein Qualitätsmerkmal. Sie wollten, aber irgendwie fehlen ihnen die Mittel und die Durchschlagskraft. Der letzte Zug zum Tor oder die Dreiecksbildung haben gefehlt. Viel war Zufall und viel vorne auf Marmoush zugeschnitten. Letztendlich hatte man nicht den Eindruck, dass ein herauskombiniertes Tor entstehen kann. Gerade Ende der ersten Halbzeit war das eine zähe Geschichte.“
Mathias: „Das war definitiv „stets bemüht“. Das ist dann aber eher im Bereich einer Note 4 oder 4-. Von den Statistiken war es mit neun Ecken, 24 Torschüssen und 65 bis 70 Prozent Ballbesitz ja eigentlich optimal. Aber daraus machen wir halt nichts. Marmoush als alleinige Spitze wird dann eben vom Gegner zugestellt und dann fällt uns nichts mehr ein. Es fehlt uns da ein bisschen die Spielidee. Das hat sich schon die letzten Spiele abgezeichnet. Dass die Eintracht keinen Spaß mehr macht, würde ich noch nicht so ganz unterschreiben. Wir kämpfen ja nicht um den Abstieg, sondern um Europa. Das ist immer noch jammern auf hohem Niveau, aber dennoch können wir mittlerweile mehr erwarten. Die Balance zu halten, hat bisher funktioniert. Ich weiß aber nicht, ob das nicht gerade etwas am kippen ist.“
Sebastian: „Jedes Spiel hat eine gewisse Dramaturgie. Das war auch am Freitag so. Bei all den Problemen, die Bremen im Vorfeld der Partie hatte, war eigentlich alles für einen Frankfurter Diva-Moment mit einer 0:3-Niederlage vorbereitet. Trotzdem war es die ersten Minuten ein richtig gutes Spiel von uns, wenn ich da beispielsweise an die Torchance von Max denke. In der Folge haben wir sie aber oft nicht in den Griff bekommen und haben immer wieder krasse Fehlpässe eingestreut. Wenn wir 1:0 führen, wird es ein anderes Spiel. Das wurde es dann durch das Gegentor und die schnelle rote Karte auch. Da hattest du dann wieder diese Energie im Stadion. Das Stadion kam nach dem 1:1 von Tuta zurück. Da hatten wir eine Phase von zehn Minuten, wo ich dachte, dass das so ein Gladbach-Ding werden könnte. Es war alles dafür bereitet, dass du das Ding gewinnst. Da müssen wir dann aber auch über die Wechsel sprechen: Ich mag Chandler sehr, aber du bringst ihn dann eben beim Stand von 1:1, dann vertändelt er leichtfertig einen Ball und Tuta versucht diesen Umschaltmoment zu unterbinden, woraus die rote Karte für ihn resultiert. Danach brach es wieder ein. Da ist es am Ende fast noch glücklich, dass es 1:1 ausgeht. Zum Faktor Spaß: Gerade nach dem Ausgleich kam das Stadion zurück, das war geil. Ich weiß nicht, ob ihr dann da sitzt und denkt, dass es sowieso wieder nach hinten los geht. Ich finde, wir brauchen jetzt den Optimismus. Wenn Europa wichtig ist, muss gerade von den Fans so etwas wie die „auf jetzt!“-Kampagne losgehen. Nichtsdestotrotz gab es gerade in der ersten Halbzeit Phasen von mehreren Sekunden ohne Anspielstationen. Ich hatte den Eindruck, dass sich die SGE-Spieler hinter den Gegenspielern versteckt haben. Das ist Psychologie. Du hast Angst etwas zu verlieren, musst aber Bock haben etwas zu gewinnen. Das braucht die Eintracht jetzt!“
Marcel: „Chandler will ich an dieser Stelle verteidigen. In dem Moment, wo er den Ball vertändelt, hat sich wieder keiner angeboten. Gefühlt war niemand da und er wurde auf der rechten Seite allein gelassen. Da hat er den Moment zum Flanken dann verpasst. Bei Tuta gebe ich dir recht, das war dann irgendwo unnötig, zumal die Restverteidigung noch relativ gut aussah. Ich fand auch, dass das Stadion nach der Bremer roten Karte komplett da war. Das war die Atmosphäre wie in den letzten Jahren, so wie man es sich als Eintracht-Fan eben auch wünscht. Das Spielerische über 90 Minuten kann eigentlich nur über Einsatz, Wille und Bereitschaft gehen. Vielleicht auch mal wieder einen eigenen Führungstreffer“
Mathias: „So ein Ding gegen Bremen musst du natürlich gewinnen. Von den Fans kommt auch die Unterstützung. Es ist nicht so, dass es Pfiffe oder einen Stimmungsboykott gibt – im Gegenteil. Es fehlt, dass das von den Rängen auf den Platz überspringt. Wir hatten so viel Ballbesitz, weil wir wieder so viel hinten herum gespielt haben. Da sind teilweise keine Anspielstationen da. Ein große Problem sind natürlich auch die Standards in dieser Saison. Wir verlassen uns mittlerweile nur noch auf Marmoush. In den letzten zehn Minuten werden die Bälle dann nur noch nach vorne gedroschen und es wird versucht, irgendwie eine Flanke zu schlagen. Wer soll die annehmen und verwerten? Die Spiele gegen Bremen und Union muss man gewinnen. Die Werte waren fast identisch. Toppmöller sagt ja, er weiß nicht, ob es Qualität oder Glück ist, was am Ende fehlt. Die Qualität ist meines Erachtens da. Es ist so ein bisschen das Glück, wenn ich an den Schuss von Max zu Beginn des Spiels oder den nicht gegebenen Elfmeter am Anfang der zweiten Halbzeit denke. Das war ein eindeutiger Elfmeter. Wenn wir den bekommen, steht es in der 50. Minute 1:0 für uns. Es fehlt aktuell an einigen Dingen. Es fehlt an der Spielidee, an einigen Stellen wie Ecken auch an Qualität und es fehlt dann auch am Glück, dass die 50/50-Entscheidungen eher gegen uns fallen.“
Sebastian: „Ich erinnere mich an Ecken, die hüfthoch im Sechzehner landen. Um die 80. Minute hatten wir eine Boxbesetzung von vier SGE-Spielern gegen acht Bremer. Die vier Spieler waren alle hinter den vorderen Bremer Spielern. Wieso versucht man nicht mal eine kurze Ecke oder irgendeine Variante? Ist es eine Taktik, immer auf die Abpraller zu hoffen? Bei neun Ecken war eine halb gefährlich. Das ist alles Prinzip Hoffnung und Zufall. So können wir, was Standards angeht, keine Spiele gewinnen.“
These 2: „Woche für Woche dieselben Phrasen, von denen keine Umsetzung auf dem Platz zu erkennen ist. Toppmöller sollte sich selbst hinterfragen.“
Mathias: „Ich denke, das macht Toppmöller. Er ist ja kein Trainer, den man irgendwo auf der Straße aufgegabelt hat. Er hat eine gewisse Erfahrung und hat auch bei großen Vereinen trainiert. Er weiß wie das Geschäft funktioniert. Ich weiß nicht, ob das eine Art Schutz für ihn ist, dass er sich immer wieder vor die Mannschaft stellt und sie schützen will. Diese ganzen Phrasen und Wiederholungen haben sich spätestens seit dem Spiel gegen Saarbrücken nicht verändert. Aktuell halten wir aber Platz sechs und die Tabelle gibt ihm da doch noch ein bisschen recht. Ich weiß nicht, ob er so die Stimmung oder die Mannschaft schützen will. Ich bin fest davon überzeugt, dass das intern alles angesprochen wird und versucht wird, daran zu arbeiten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er nicht auch unzufrieden ist. Wenn er mit den Spielen zufrieden ist, ist er definitiv der falsche Trainer. Ich denke, das macht er aber eher intern. Welche Gründe es hat, dass nach außen anders kommuniziert wird, weiß ich nicht. Meines Erachtens ist das aber aus verschiedenen Gründen nachvollziehbar.“
Sebastian: „Die Zeiten von „Troublemaker“ und „Wir müssen RocknRoll auf die Straße bringen“ sind definitiv vorbei. Da ist bei Toppmöller echt Realismus eingekehrt. Er versucht das auch für seine Verhältnisse schonungslos zu analysieren. Er hat von mehr Effizienz gesprochen. Die vielen Standards ohne etwas Zählbares daraus zu machen, das Gegentor und vor allem das Foul davor haben ihn genervt. Das hat er so explizit gesagt, ohne einen Spieler zu erwähnen. Das zeugt ja auch von einer Form von Selbstkritik. Die vielen Fouls und Undiszipliniertheiten – nicht nur dass Tuta sondern auch Dina Ebimbe nächste Woche in Stuttgart fehlen – nervt ihn auch. Das spricht er an, ohne Namen zu nennen. Das finde ich richtig. Ich fand interessant, was er in der Pressekonferenz vor dem Spiel gesagt hat. Es sei eine gute Energie in der Gruppe. Das glaube ich auch. Er meinte aber auch, dass sie das Anlaufverhalten verbessern müssten, um den Gegner zu stressen und Ballgewinne zu erzielen. Ich dachte, wir spielen Ballbesitzfußball? Was machen wir denn jetzt gerade? Ist es doch Überfallfußball? Was er da sagte, suggeriert ja, dass Bremen viel den Ball haben wird. Das hat mich im Nachhinein sehr irritiert.“
Marcel: „Ich erinnere mich an zwei relativ gute Ballgewinne. In der ersten Halbzeit war das durchaus hohes Pressing in der Anfangsphase. Wenn wir da etwas zielstrebiger gewesen wären, hätte man da deutlich mehr draus machen können. Daher war der Ansatz mit hohem Pressing schon da.“
Sebastian: „Durchaus, aber du brauchst ja eine Idee mit dem Ball. Das will ich von Toppmöller hören: Was ist deine Idee, wenn wir den Ball haben? Nicht, wenn wir ihn nicht haben. Es war doch klar, dass wir gegen Bremen den Ball mehr haben werden. Ich brauche da Kreativität und will wissen, ob er aus dem Union-Spiel gelernt hat. Da kam halt nichts.“
Mathias: „Jetzt eine Trainerdiskussion macht meines Erachtens gar keinen Sinn. Wir haben noch schwere letzte Spiele. Dabei wird wahrscheinlich das Spiel gegen Augsburg das schwerste von allen. Am Ende gewinnen wir noch gegen Leverkusen, weil sie nächste Woche Meister werden. Wenn gegen Bremen Elfmeter gepfiffen wird oder Max das frühe Tor macht, gehen wir 1:0 in Führung. Dann ist es ein ganz anderes Spiel. Bei der roten Karte gegen Bremen hat sich Toppmöller richtig gefreut. Er sieht schon, dass die Mannschaft Unterstützung und Hilfe von außen braucht und dass es auch kleine Zufälle braucht, die das entscheiden. Aber es ist doch im Fußball so, es passieren individuelle Fehler von einzelnen Spielern, die er als Trainer nicht 90 Minuten kontrollieren kann. Mit Sicherheit hat er sich auch über Dina Ebimbe geärgert. Er hat ihn sofort nach dem zweiten Foul herausgenommen. Ähnlich war es im Spiel zuvor bei Nkounkou. Da kann man sich natürlich fragen, ob das in seiner Verantwortung liegt und er solche Aktionen öfter mal ansprechen muss. Er sieht diese Dinge. Warum er das in der Pressekonferenz nicht so deutlich kommuniziert, darauf habe ich auch keine Antwort.“
Sebastian: „Vielleicht liegt das auch an den vielen Unentschieden. Wir spielen seit Wochen unentschieden. Wir haben jetzt zwölf Unentschieden — in zehn davon hatten wir mehr Ballbesitz als der Gegner. Natürlich ist Ballbesitz nicht alles, aber es zeigt doch, dass wir zumindest eine Scheindominanz gegen diese Gegner hatten. Wenn wir von diesen zehn Unentschieden fünf gewonnen hätten, dann würden wir von zehn Punkten mehr sprechen.“
Marcel: „Ich würde Toppmöller da auch keinen Vorwurf machen. Das mit dem „Troublemaker“ oder auch dem „RocknRoll“ wird er sich zurecht gelegt haben, aber letztendlich muss die Mannschaft das umsetzen. Das war das Problem in den letzten Monaten. Ich denke, er versucht sich schützend vor die Mannschaft zu stellen, was prinzipiell auch richtig ist. Meiner Meinung nach gab es bisher keinen Anlass dazu, das anders zu machen. Ich finde das Thema interessant, Toppmöller vielleicht noch einmal einen erfahrenen Co-Trainer wie damals Reutershahn an die Seite zu stellen. Vielleicht könnte so etwas noch einmal guttun.“
Sebastian: „Das sind doch Scheindiskussionen, die Emotionaliät fehlt!“
Marcel: „Die Emotionalität würde ich ihm tatsächlich nicht absprechen. Er ist zwar keiner, der in Interviews emotional auftritt, an der Seitenlinie nehme ich ihn aber schon so wahr. Ein erfahrener Co-Trainer wird mit Sicherheit nicht die Wende bringen, die Idee fand ich trotzdem interessant.“
These 3: „Bei allen Vorschusslorbeeren sollte Hugo Ekitiké bald (und noch in dieser Saison) wirklich zünden. 16 Millionen Euro für gute Ansätze und viele körperliche Schwächen wären wirtschaftlich und sportlich nicht verständlich.“
Sebastian: „16 Millionen Euro sind tatsächlich viel. Stand jetzt muss man auch sagen, dass man, wo wenig ist auch nur wenig bewerten kann. Die Werte, die er aus Frankreich mitgebracht hat, hat er bisher nicht gezeigt. Zudem hört man, dass die Kaufoption noch an Bedingungen geknüpft sei. Diese sind noch nicht erreicht. Die Frage ist, bis wann man diesen Deal schließen muss. Muss das bereits im Sommer sein oder kann man vielleicht noch eine Anschlussleihe vereinbaren? So ein Stürmer würde uns auf jeden Fall gut tun und es gab vielversprechende Ansätze. Die rechtfertigen aber jetzt diese Summe noch nicht. Es stellt sich dann auch die Frage, was das für das Gehaltsgefüge bedeuten würde. Ekitiké hat in der Ligue 1 fast in jedem zweiten Spiel getroffen, das war echt gut. Offen sind sein Fitnesszustand und diese merkwürdige Verletzung, die nur bei hoher Belastung auftritt, wo ich mich frage, was beim Medizincheck wirklich passiert ist. Vom Spielertyp finde ich ihn gut: Er ist kopfballstark, dynamisch und relativ schnell. Von dem was wir bisher gesehen haben, fehlt mir aber die Phantasie für 16 Millionen Euro.“
Marcel: „Die Summe ist natürlich eine Hausnummer. Im finanziellen Gesamtpaket dürfte er dann auch Jovic überflügeln. Er hat gute Ansätze gezeigt. Die Geschichte mit dem Fitnesszustand ist natürlich schon merkwürdig. Letztens bei der Pressekonferenz wurde da nun noch einmal nachgehakt. So richtig wurde das weder von Toppmöller noch von Krösche aufgeklärt. Es ist schon verwunderlich, dass ein Spieler von PSG in solch desolatem Fitnesszustand hier aufgeschlagen ist. Noch sind ein paar Spiele Zeit. Ich denke der Plan war, mit Kalajdzic und Marmoush, der ohnehin mittlerweile zur Lebensversicherung geworden ist, etablierte Stürmer zu haben und Ekitiké sich entwickeln lassen zu können. Mit dem Kreuzbandriss von Kalajdzic hat sich das natürlich schnell erledigt. Bislang ist das von Ekitiké höchst durchwachsen.“
Mathias: „Spielerisch, was er technisch mitbringt und wie er mit dem Ball umgeht, fand ich teilweise sensationell. Das ist ein richtig guter Spieler. Diese fehlende Fitness ist für mich ein Zeichen dafür, dass er einfach nicht weiß um was es geht. Wenn es stimmt, dass er zwei Monate nicht trainiert hat, ist das für mich für einen Profifußballer nicht akzeptabel. Er mag noch so gut sein, aber dann wird er irgendwann wieder für Probleme sorgen. Da sind 16 Millionen Euro definitiv viel zu viel. Er hat die Technik und ist sicherlich ein Spieler mit Potenzial, das ist klar. Für mich stellen sich da einfach noch zu viele Fragezeichen. Das war ja eigentlich in der gesamten Wintertransferperiode so. Wir wussten bei Kalajdzic, dass er verletzungsanfällig ist. Für van de Beek rutscht eher Tuta ins defensive Mittelfeld, das habe ich auch nicht verstanden. Was im Winter an Spielern zu uns gekommen ist, hat noch nicht wirklich geholfen.“
Marcel: „Ich fand es auch höchst erstaunlich, dass Collins, der mit Sicherheit ein talentierter Junge ist und der es auch verdient hat, in die Mannschaft rückt und Tuta auf die Sechs rückt, wo du mit van de Beek einen vermeintlichen Weltklassespieler in den Reihen hast. Das ist schon ein bisschen rätselhaft.“
Sebastian: „Völlig seltsam wäre es, wenn er bei den aktuellen Spielersperren auch kommende Woche in Stuttgart nicht spielt.“
Marcel: „Es wurde bereits gerätselt, ob bei ihm nicht auch die Kaufoption eine Rolle spielt, dass er nur eine gewisse Zahl an Einsätzen haben darf. Das wäre aber vielleicht ein bisschen weit hergeholt.“
Sebastian: „Wir brauchen einen Mittelstürmer, der Marmoush unterstützt. Das war gerade gegen Bremen ziemlich viel solo. Marmoush könnte dann über außen kommen und Ekitiké rückt in die Mitte. Beide zusammen von Anfang an zu sehen, kann ich mir gut vorstellen. So war es gegen Bremen ja auch angedacht. Diese Unterbesetzung der Box fiel mir gegen Bremen auf. Es waren keine Anspielstationen da. Vielleicht hatten sie auch einfach Angst vor der Niederlage. Wir Fans müssen jetzt zusammenhalten und zeigen, dass wir was zu gewinnen haben. Vielleicht kommen die Spieler noch öfter in die Situation, wo sie abschließen und einfach mal schießen können. Traut euch, die zweiten Bälle zu nehmen! Das fand ich gegen Bremen schon deutlich besser. Auf Ekitiké freue ich mich, wenn er endlich fit ist.“
Ich sehe das mit dem Mittelstürmer anders. Der bringt uns auch nichts, wenn keine brauchbaren Bälle reingespielt werden. In jeder Situation verschleppen wir das Tempo. Wir reden immer von einer „sehr“ schnellen Mannschaft – am Ende nutzen wir diesen Vorteil nicht aus.
… Sind definitiv nicht vorbei… Kommen erst noch!
Ich kann den Begriff Troublemaker nicht mehr hören. Auch „Crunchtime“ oder eine „gute Energie auf das Feld bringen“ nicht mehr.
Statt dieser neumodischen Fussballbegriffe sollte er sich mal auf die Basics konzentrieren.
Spiel OHNE Ball hört man von ihm gar nicht, wahrscheinlich kennt er den Begriff gar nicht, denn so sieht unser Positionsspiel auf dem Feld nämlich Woche für Woche aus. Viel zu große Abstände, Spieler laufen vom ballführenden Spieler weg, statt kurz zu kommen und sich anzubieten. Somit ist der Mann mit Ball die ärmste Sau und es vergeht viel zu viel Zeit bis er einen Spieler findet den er anspielen kann. In dieser Zeit stellt sich der Gegner immer wieder neu und das ist der Hauptgrund warum wir in Relation zur Qualität des Kaders (aber auch in absoluten Zahlen) viel zu wenig klare Chancen generieren.
Er verfolgt irgendein System was jedoch nicht funktioniert weil die Basics auf der Strecke offenbar nicht einstudiert werden.
In meinen Augen, ich sage es so deutlich, hat Toppmöller massive fachliche Mängel.
Was ständig wechselnde Aufstellung und System angeht, das schieben von Spielern auf ständig neue Positionen, teils merkwürdige Aufstellungen und Wechsel, damit fange ich gar nicht an, denn das wurde schon zur Genüge besprochen.
Es ändert sich nichts, daher sind es immer dieselben Themen, so wie es Woche für Woche der selbe mäßige Fußball auf dem Feld ist.
https://fussball.news/a/4-dinge-was-dem-eintracht-spiel-fehlt
Chris Michel hierzu einen tollen Artikel geschrieben. Das ist das absolute Kernthema.
Interessant diese Beobachtung, dass sich Spieler hinter den Gegnern zu verstecken scheinen, um bloß nicht angespielt zu werden^^
Das wäre ja eine Katastrophe, kann ich mir nicht vorstellen.
Aber okay, es läuft tatsächlich kaum jemand im Mittelfeld zur Dreiecksbildung. Das fiel mir schon gegen Union auf. Vielleicht ist da doch was dran. Mal drauf achten. Ich hielt das bis jetzt für eine taktische Vorgabe, also Position Halten.
Was mir schon seit langem aufstößt ist einfach, dass die SGE beim 0:0 spielt als ob sie mit einem Tor vorne liegt.
Kein richtiger Druck oder Wille zu erkennen ein Tor zu schießen.
Erst im Rückstand wachen die Jungs auf und spielen bestenfalls gut. Und das nicht zum ersten Mal.
@3 und 4
Olga, danke für Deinen Beitrag und den Artikel.
Alles, was Du erwähnst, unterschreibe ich auch weil vieles so klar und
offensichtlich ist.
Aber ist es nicht deshalb so ärgerlich, dass man weder ein Zeichen der
Einsicht bei Toppmöller sieht, noch irgendwelche Anzeichen, dass man
versucht, etwas zu ändern.
Manchmal wirkt er wie ein trotziges Kind, oder er kann und weiß es
einfach nicht besser.
Wie stehst Du übrigens zur Planung von Krösche auch in der kommenden
Saison mit Toppmöller zu arbeiten?
Wahrscheinlich muss man über die Standards nicht viele Worte verlieren, mich wundert, dass nicht Mal zufällig einer reingeht also auf dem Kopf von irgendjemandem landet und versenkt wird.
Mich wundert auch, dass man nicht Mal versucht basics anzuwenden, beispielsweise mit der Flügelzange an die Grundlinie zu gehen um entweder eine Flanke (vielleicht keine gute Idee ohne großen oder kopfbalsstarken Spieler) oder einen Pass in den Rückraum zu spielen und so mal etwas unerwartetes zu schaffen. Ich weiss nicht ob von den Spielern erwartet wird, dass sie sich die Laufwege selbst suchen. Es muss doch einfach möglich sein richtig einfache Dinge einzustudieren, die mal einen Pass in die Tiefe ermöglichen, sodass der auch ankommt nach so vielen Pflichtspielen.
Vermutlich funktioniert das bei Mannschaften wie Bayern oder Leipzig von selbst und man muss nur ein wenig an Kleinigkeiten feilen aber bei uns eben nicht. Bedenklich finde ich, dass niemand sagen kann was die spielweise ist also kann DT uns nicht im Nachgang sagen mein Plan war der und der? Wenn es schon niemand erkennen kann.
Immerhin haben wir jetzt mal eine mehr oder weniger feste start Aufstellung das kann ja eigentlich nur dazu führen, dass sich mal irgendwas einspielt. Meine vier Dinge die uns fehlen sind:
1. Klar Standards
2. Basics einfache Basic Spielzüge –> zur Grundlinie verstoßen eine Flanke reinbringen einen Pass in den Rückraum. Keine komplizierten Dinge, die klappen eh scheinbar nicht.
3. Mehr taktische Freiheiten oder andersrum weniger taktische fesseln –> Spieler müssen auch Mal etwas unerwartetes tun dürfen, wie skhiri der einfach Mal einen tempolauf starten könnte, so hat er immerhin schon ein zwei Tore erzielt, das gibt den Spielern die Möglichkeit ihre persönlichen Stärken einzubringen, es muss auch Mal erlaubt sein Kreativität einzubringen und weniger kopflastig zu spielen.
4. Es muss ein Team geformt werden. Die Spieler scheinen persönlich gut zu harmonieren, alle jubeln zusammen bei einem Tor usw. Davon sieht man aber nichts auf dem Platz im Zusammenspiel, die Harmonisierung der einzelnen Mannschaftsteile ist absolut nicht da und das sieht man im letzten drittel. Wir meckern hier, dass uns bestimmte Elemente fehlen, OK andere Mannschaften wie Augsburg etc müssen auch mit dem arbeiten was sie haben und da passt es trotzdem. Was würden die für ein zwei Spieler aus unserer Startformation geben? Und dennoch bekommen die eine homogene Truppe zusammen die Spieler die kommen komplementieren auch die vorhandenen und das fehlt mir teilweise auch bei den Transfers bei uns.
Funfact nebenbei : Sollte Hoffenheim Augsburg schlagen, haben wir den dem grandiosen Unentschieden gestern unsere Führung ausgebaut.
NotFunfact : MK hat angekündigt mit DT in die neue Saison gehen zu wollen
Ich habe lange genug zu DT gehalten, aber andere Mannschaften mit deutlich weniger Potenzial zeigen eine massiv bessere Performance in verschiedenen Bereichen.
@4 Schön dass einer mal langsam anfängt detailliert die mangelnde Umsetzung von Spielprinzipien und taktischen Mängel der Eintracht aufzulisten. Wer sieht wie Leverkusen und Stuttgart über die Abwehr auf die 6er und 8er aufbauen und dann vertikal bzw in die Breite verlagern sieht einen Klassenunterschied. Dabei ist vor allem die Mannschaft vom VfB nicht wirklich besser (Nübel allerdings ein Schlüsselfaktor im Aufbau). Versteckspiel macht Wirtz auch, allerdings mit System um im Rücken der 6er aufdrehen zu können. Auch ein Elementarer Unterschied zur Eintracht wo die 8er kaum aufdrehen um anzudrippeln für einen Steckpass oder Abschluss.
@speedy,
sehr guter Beitrag!
@Block17,
ich glaube ehrlicherweise nicht daran, dass Toppmöller Themen aus „Trotz“ nicht verändert, sondern dass er nicht versteht an welchen Schrauben er drehen muss. Habe mittlerweile tatsächlich den Eindruck, dass ihm das fachliche Rüstzeug zum Cheftrainer abgeht.
Er hat seinen Plan, merkt aber selber dass es irgendwo hakt. Weil er aber eben nicht dahinter kommt was die wirkliche Ursache ist, spricht er ständig von Energie die man auf den Platz bekommen müsse und schiebt (unter dem Vorwand der Flexibilität) Spieler und das System wild hin und her.
Und das unterscheidet ihn zu seinen beiden Vorgängern, die sicher auch ihre Schwächen hatten. Aber wo sie sehr stark waren, sie haben sehr schnell erkannt was das bestmögliche System für das vorhandene Spielermaterial ist. In diesem System (Speedy hat diesen Punkt genannt) hatte jeder seine Freiheiten sich bestmöglich einbringen und entfalten zu können. Zudem passten die Laufwege bei den Spielern.
Aktuell hat man den Eindruck, dass die Spieler den Kopf voll haben von irgendwelchen systemthemen und vor allem nicht wissen wie sie laufen sollen, damit das Spiel in Gang kommt. Es gibt hierzu tolle Übungen im Training und ich habe große Zweifel, dass diese bei der Eintracht aktuell große Prio haben und das merkt man, da der Gegner in der Nähe des Balls zu oft Überzahlsituationen hat.
Und hier geht das Spiel-Tempo verloren was uns in den letzten Jahren viele Chancen beschert hat.
Was die Planung von Krösche angeht, so glaube ich dass er das aktuell sehr genau beobachtet und dann am Ende überlegt ob Toppmöller es schaffen kann aus dem wirklich gut zusammengestellten Kader (annähernd) das Max herauszuholen.
Und ich glaube er wird zum selben Ergebnis kommen wie die meisten hier.
Um es klar zu sagen, ich kann mir nicht vorstellen, dass Toppi nächste Saison noch Trainer bei uns ist.
@1 king8 und @3 Olga: Stimme Euch vollkommen zu!
Die Viererkette mit Max ist sehr defensiv ausgerichtet, warum so mutlos? Warum wird der vollkommen unerfahrene Collins bei einem so wichtigen Spiel in die Startelf beordert? Warum wird in der rechten Verteidigung nicht alternativ mit Tuta gespielt, zumal im defensiven Mittelfeld mit Ebimbe und DvdB gute Alternativen zur Verfügung stehen? Warum spielen Tuta und Götze auf der 6er Position, die nicht zu ihrem Spielstil passt? Wenn schon Tuta auf die 6er Position gezogen wird, warum dann nicht alternativ mit Dreierkette spielen mit Ebimbe und Nkoukou auf den Außenpositionen?! Dann könnten doch auch Götze und Chaibi auf ihre angestammten Positionen eingesetzt werden?!
Anstelle von einem frühen Pressing und schnellen Umschaltspiel erfolgt wieder einmal ein behäbiger Spielaufbau, der Ball wird hin und her geschoben. Aufgrund technischer Mängel führt dies zu vielen Fehlpässen und gefährlichen Kontersituationen. Warum hält DT weiterhin an diesem „Ballbesitzfußball“ weiterhin fest, obwohl diese Spielweise offenkundig nicht zum Erfolg führt und wir auch gar nicht die Spieler für eine solche Spielweise haben?
Warum wird es nicht mit einer Doppelspitze mit Marmoush und Ferri versucht? Warum wird Ferri nicht früher eingewechselt, obwohl offenkundig ein Mittelstürmer fehlt?
Warum können weder offensiv noch defensiv Standards geübt werden, zumal es nicht mehr eine Doppelbelastung mit Pokal und/oder Euro League gibt?
Es wird immer noch von einem Kaderumbruch gesprochen, obwohl dieser bereits in der Hinrunde erfolgte und dieser auch nicht so heftig wie nach dem Abgang der Büffelherde ist.
Die Wintertransfers von Krösche haben uns nicht weitergeholfen. Die Verletzungsanfälligkeit von Kalajdzic und die schlechte körperliche Verfassung von Ekitiké wurde neben der mangelnden Spielpraxis außer Acht gelassen und mit Bahoya ein Spieler verpflichtet, der uns vorerst nicht weiter hilft.
Für einen Trainerwechsel ist es jetzt leider zu spät, aber für die neue Saison sollte ein Trainer gesucht werden, der zu dem Spielstil der Mannschaft passt. Daneben brauchen wir Stürmer, die Spielpraxis haben und keine Trainingsdefizite oder Verletzungsanfälligkeit aufweisen!
@ Olga
„Ich kann den Begriff… nicht mehr hören“
Ich weiß noch zwei.
Belastungssteuerung und Automatismen.
Da fällt mir immer Harry Kane ein.
Bei dem sieht die Belastungssteuerung so aus, dass er einfach jedes Spiel macht und Automatismen lernen wollte er auch nicht, sondern hat einfach von Anfang an die Bälle automatisch ist Tor befördert.
Was erlauben ?
Ob wir tatsächlich mit DT in die neue Saison gehen, ist für mich nicht ausgemacht.
Natürlich sagt MK jetzt nichts, was Spekulationen anfeuern könnte.
Man wird sich genau anschauen, wie das Saisonergebnis aussieht und ob es eine Entwicklung gab.
Stand jetzt hat Dino nicht so viele Argumente auf seiner Seite.
An alle Dino Hater….. er hat euch wieder entlarvt…. Er hat msl eben den Vorsprung wieder um einen weitern Punkt ausgebaut… na, was sagt ihr nun? Ihr schlaubischlümpfe… wo ist denn euer Fachwissen nun? Eure DNA? Euer Ballbesitzgehate, eure schon 40 min vorm Spiel überhaupt Spielzeiten
Zack, Punkt ausgebaut, jetzt könnt ihr wieder ne Woche an neuen Hateberichten feilen… viel Spaß dabei
Ich gehe davon aus: wenn wir uns irgendwie international qualifizieren darf DT weiter machen wenn nicht wirds sehr ernst für ihn…..
#9
meinst du die 5 Mannschaften vor uns oder die 12 Mannschaften mit mindestens 6 Punkten hinter uns 🙂
@15
Selten so einen niveaulosen Kommentar gelesen.
Die Ergebnisse von anderen Mannschaften haben aber auch rein gar nichts mit den Leistungen unserer Mannschaft zu tun. Man stelle sich vor wir hätten unsere beiden Heimspiele gewonnen, dann hätten wir 10 Punkte Vorsprung und hätten Europa fast sicher. Bei unserem Restprogramm u.a (Stuttgart,Bayern, Leverkusen, Leipzig) sind die 6 Punkte Vorsprung schnell weg. Ich gehe weiterhin davon aus dass wir nächste Saison nicht in Europa spielen werden.
Hat auch nichts mit haten zu tun…
Man muss nicht besonders viel Fussballsachverstand haben um festzustellen dass diese Saison echt grausam ist (bis auf wenige Spiele). Die Eintracht spielt einfach einen langweiligen, emotionslosen und völlig uninspirierten Fussball…
Hoffe einfach dass es nächste Saison wieder besser wird!
@ 18
Ich stimme dir voll zu! Kann nur sagen OMG!!
Oute mich das ich seinen Kommentar gestern ausnahnsweise mal sehr objektiv fand. Was da in der kurzen Zeit bei ihm passiert ist würde mich interessieren.
Sollte man tatsächlich so viel Dusel haben und die Saison auf einem EL Platz abschließen, und sei es mit Unterstützung von den Pillen durch deren Pokalsieg, dann wird DT sicher Trainer in der neuen Saison.
Falls kein EL-Platz zustande kommte, muss man sich von DT trennen! Spielerisch was diese Saison bis auf 1-2 Glanzlichter ohnehin eine Vollkatastrophe!
Und 16 Mio für eine Wundertüte mit bislang lediglich homöopathischen Ansätzen, dann spendet das Geld lieber!
man kann sich natürlich daran ergötzen, dass wir auf freiburg und augsburg jeweils eine unfassbare anzahl von 1 punkt(en) ausgebaut haben – einige drehen sich die tabellenkonstellation so positiv, wie sie es brauchen und suhlen sich im elend anderer vereine. dies ändert jedoch nichts daran ,dass wir auf einen verein, welcher jetzt nur 2 plätze hinter uns steht, 2 punkte verloren haben :-p
letzte saison hatten wir nach 28 spieltagen auch 42pkt – endtabelle ist bekannt…
@—)18 was war denn gestern nun so schlimm? Das war doch ein spannendes Fußballspiel… der tw hat mehrfach den Rückstand verhindert, der Schiri auch (zumindest keinen Elfer gegeben). Wir haben wieder einen neuen (Collins) installiert….
Die Mannschaft stellte sich mal wieder von selbst auf, durch shkiris kurzfristigen Ausfall, Hugo bringt man nach zwei Verletzungen einfach noch nicht von Beginn an, als er dann drin war lief es deutlich besser, also hoffe ich mal dass er fit bleibt…
In Stuttgart nun haben wir mindestens die zwei gesperrten zu ersetzen… Shkiri und Ekitiké müssen wir abwarten… tja und viel mehr drängt nicht in die Startelf von hinten…
Das könnt ihr nun wieder Toppi ankreiden… aber ich gebe euch den tip, das Interview heute mit MK anzuschauen… da erklärt er noch mal die Realität. Das sie natürlich nicht zufrieden sind intern, aber dort ist halt auch viel Kopf statt Bauch und deshalb wird er zu 109% an Toppi festhalten… da könnt ihr so viel schreiben und jeden Satz, jeden Spielzug, geben Grashalm und jeden Regentropfen beschimpfen… er ist und bleibt Trainer. Er ist und bleibt auf Platz 6 und er hat den Vorsprung gar um einen weiteren Punkt ausgebaut…
Die nächsten Gegner sind doch klasse, es ist doch stark wenn wir uns nun mit diesen Teams messen dürfen… Mal schauen wie es ausgeht… in jedem Fall werden wir in allen spielen mit 11 Spielern reingehen die den Adler auf dem Trikot tragen. Und ich werde den Adler weiter in den Wind halten…
Man kann es ja immer wieder versuchen zu erläutern, warum ich denke, dass DT unser Trainer bleiben soll.
DT hat die Mannschaft so trainiert, dass sie fit ist:Laufleistung auf 5, intensive Läufe auf 2, Sprints auf 2, gewonnene Zweikämpfe auf 3.
@ 23
Wo gingen die Sprints und intensiven Läufe denn hin wenn wir bei Flanken aus dem Spiel und Torschüssen auf 18 stehen?
Die Strafraumbesetzung gehört glaube ich auch zu Dinos Aufgaben als Trainer.
Man kann natürlich immer alles schlecht reden, man kann aber auch immer alles positiv reden. Vielleicht ist polarisieren ein Stück weit auch positiv und nötig. Die Realität sehe ich aber Woche für Woche auf dem Platz. Die Leistung stimmt nicht mit meiner subjektiven Erwartungshaltung überein. Auch ich bin fast emotionslos geworden. Das ist eigentlich das schlimmste was einem beim Fußball passieren kann. In meiner Realität ist dafür der Trainer verantwortlich. Deshalb ist Toppi für mich, zumindest aktuell, der falsche Mann.
Ausversehen auf Kommentar speichern gekommen. Also weiter.
DT hat einen guten Zugang zu jungen Spielern. Er führt auch Nachwuchsspieler an die Profis heran und stellt konsequent nach Spiel- und Trainingsleistung auf.
DT setzt die Vorgabe um, zu versuchen, vom wilden Spielstil seiner Vorgänger abzuweichen.
Dabei hat er bereits erreicht, dass wir uns darum bemühen ein geplantes Positionsspiel aufzuziehen. Außerdem ist es bereits gelungen flexibler in der letzten Reihe zu stehen. Wir spielen je nach Gegner 4er oder 3er/5er Kette.
Der Vorwurf, dass wir keine Dreiecke bilden ist übrigens einfach falsch. Ich habe mir nochmal das Spiel angeschaut. Wir bilden ständig Dreiecke, wie jede andere Bundesligamann-schaft auch. Ein berechtigter Kritikpunkt ist das die Abstände deutlich zu groß sind zwischen den Ketten. Was vor allem offensiv stimmt. Mit Larson und Skhiri waren wir Mitte der Vorrunde schon weiter bei den Abständen. Leider spielen die Beiden seitdem aus verschiedenen Gründen kaum noch zusammen (AC, und abwechselnde Verletzungen). Der beste Kader aller Zeiten hat leider keinen weiteren Spieler, der diese Position adäquat ausfüllen kann. Also müssen da Positions-fremde Spieler ran.
DT ist Tabellen sechster mit der Mannschaft.
Der beste Kader aller Zeiten ist ebenfalls nicht
haltbar. Behaupten ja hier immer die gleichen Leute, ohne in die Diskussion zu gehen. Wenn man Erfahrung, Qualität, Kaderbreite und vor allem die Fähigkeit zu Scoren als Maßstab sieht, hatte Glasner einen Kader und Hütter zwei Kader, die besser waren als der Jetzige. Was aber stimmt, ist dass dieser Kader das größte Potential/ Talent hat. Das klappt aber nicht sofort, und ist vor allem schwankend bei Talenten.. Ich hab die Kader mal verglichen, da ist aber kaum Jemand drauf eingegangen.
DT mußte den größten Umbruch seit den Auf- und Abstiegen moderieren. Mir war klar, dass dies eine Umbruchssaison wird und deshalb bin ich zufrieden mit der Gesamtsituation. Wenn der Vorstand sich am Ende der Saison hinsetzen und Bilanz mit dem Trainer zieht, sehe ich nicht warum man sich gegen DT entscheiden sollte. Bleibt der Kader bis auf kleinere Abgänge zusammen und wird ZM und eine weitere Position mit älteren Spieler besetzt, die ein wenig Leadership einbringen, werden wir uns gut weiter entwickeln.
Forza SGE
@15
Du schreibst mit deiner Hand….so viel kaes………bubele.
Van de Beek als 6er, also Shkiri-Ersatz. Der Abräumer vor der Abwehr? Neben Götze?
No way!
Ich kann schon nachvollziehen, dass Dino Tuta auf die 6 stellte. Finds irgendwie fraglich, dass Jakic abgegeben wurde. Der wäre in meinen Augen der perfekte Ersatz für Shkiri.
Aber gut, an Shkiri kommt er halt nicht vorbei und Ersatz ist ihm wahrscheinlich zu wenig.. insbesondere nach Pokal- und Europaaus wären das sehr wenige Einsätze gewesen.
Auf der 6 brauchen wir zur neuen Saison definitiv hinter Shkiri nen guten (jungen) Ersatz.
Ekitiké würde ich nicht verpflichten. Da hat ja bald der junge Bahoya mehr Spielminuten.
Kein Leihspieler hat gezündet. Das ist mit Leihen m. Option auch nicht ganz ungewöhnlich. Es gibt schon gute Gründe, warum Vereine ihre Spieler mit Kaufoption anbieten bzw offen dafür sind. Mal hat man Glück, mal nicht. In dem Fall (Wintertransfers) waren es ganze drei Leihen m. Option und keiner konnte sich aufdrängen.
Wie kann der Kader für die nächste Saison aussehen?
TW: Trapp, Grahl,..
IV: Koch, Pacho, Tuta, Amenda
LV: Nkounkou, Brown (schätze, Max wird gehen)
RV: Buta, Baum (reicht das? Weiß nicht..)
DM: Shkiri, Neuverpflichtung
ZM: Larsson, Götze
OM: Neuverpflichtung, Chaïbi
LA: Neuverpflichtung, Bahoya o. Alidou
RA: Knauff, Ebimbe
MS: Marmoush, Neuverpflichtung
Von den Leihspielern sehe ich (noch) keinen mit Potential, es in diese Top22 zu schaffen. Mit Matanovic könnte man als St Nr 3 planen.
Einige werden nochmals verliehen (find ich ne gute Transferstrategie, junge Spieler zu kaufen und sich dann woanders mit Spielzeit entwickeln zu lassen, bis sie bereit für den Kader sind), andere Leihspieler werden verkauft.
Ich gehe davon aus, dass uns Max, Hauge, Onguené, Foti, Wenig für mehr oder weniger Ablöse verlassen werden. Vielleicht noch der ein oder andere Leihspieler.
Es würde mich nicht wundern, wenn in der kommenden Saison ein Transferminus eingeplant wird und für drei Top-Offensivspieler ca. 45 Mio in die Hand genommen werden.
Wenn die jungen Spieler sich weiterentwickeln sollen, dann geht das am Besten mit erfolgreichen Spielen und für die brauchen wir (neben Marmoush) konstante Top-Offensivspieler.
28 Ich denke wir werden Ekitike kaufen, dazu Matanovic, weiß nicht, ob wir dann noch einen Stürmer kaufen. Wir haben bereits den jungen Ungarn verpflichtet und ich gehe davon aus, dass wir mit Uzun weitestgehend einig sind.
Im zentralen Mittelfeld holen wir hoffentlich einen Spieler der hybrid die 10-8-6 spielen kann und auf seinem Leistungshöhepunkt ist und ein wenig Führungskompetenz hat. Das Gerücht um Pascal Groß würde mir gefallen. Außerdem ein weiterer Spieler der die 6er Position begleitet kann. Für die RV Position könnte ich mir auch ein Upgrad vorstellen.
Ansonsten hab ich Krösche so verstanden, dass man im vorhandenen Personal ausreichend Potential sieht.
Forza SGE
Was für hanebüchene Kritikpunkte teils… Mit zwei Stürmern zu spielen, verbietet sich gerade, weil man nur 2 im Profikader hat. Noch einen aus der Zweiten heranzuziehen, verbietet sich auch, weil die sonst nur noch einen haben. Die zweiten Reihen aufzufüllen, ist die Hauptaufgabe von MK und TH in der Sommerpause, auch in der U21.
Angeblich würde die Eintracht ja nur durch Einzelleistungen zum Erfolg kommen, dabei kann man nur zum entscheidenden Tor treffen, wenn die anderen mithelfen, durch 10 Spieler durch dribbelt bei der Eintracht keiner allein. Zudem kann man unmöglich zum 1:0 oder 2:1 treffen, wenn es schon 0:3 steht, die geschlossene Mannschaftsleistung ermöglicht das also erst.
Bei vielen klingt es so, als habe der Trainer so rein gar nichts mit der Tabellensituation zu tun, dabei ist die Torbilanz ein sehr guter Indikator für die Leistungsfähigkeit einer Mannschaft und die ist deutlich besser als die aller Mannschaften darunter. Die Eintracht hat mit Dino bewiesen, dass sie gegen jeden Gegner punkten kann, daher kann ich den Fatalismus mancher Fähnlein im Wind hier überhaupt nicht teilen, die attilaseidank keinerlei Verantwortung im Club tragen. Mit dieser völlig neu zusammen geschmissenen U20 mit nur wenigen erfahrenen Ergänzungsspielern kann man eben kaum auf Anhieb die CL Quali mristern, wer zum Teufel ist denn davon jetzt überrascht?!? Vor der Saison hieß es überall, dass das eine Übergangssaison wird und jetzt sind Teil der Leute pissig deswegen.
Was man bei den Verantwortlichen bemängeln kann sind absolute Aussagen wie „immer“, „niemals“, „auf jeden Fall“ etc., mit sowas verrennt man sich meistens, wie beim angekündigten Wunderstürmer oder dem angeblich „besten Kader a.Z.“. Genau deswegen finde ich es im Gegensatz zu den meisten eben nicht verkehrt, dass Toppmöller manchmal eher vage in seinen Aussagen bleibt. Was kann man sich denn bitte von markigen Sprüchen a la Basler oder natürlich Toppi senior bitte kaufen?
Die Standards sind natürlich ein Problem, aber wenn man bedenkt, dass alle anderen Bundesligisten 25-50% der Tore aus Standards erzielt haben und die Eintracht 43 Tore nur aus dem Spiel bzw. durch verdiente Elfmeter erzielt hat, dann widerspricht das dem immer wiederkehrenden Kritikpunkt, dass scheinbar keine Spielidee vorhanden wäre. Mehr Tore aus dem Spiel haben nicht viele Bundesligisten erzielt.
Auch die Annahme einer angeblichen Schwäche der Bundesliga in diesem Jahr kann ich nicht teilen. Die ersten 5 Mannschaften gehen dieses Jahr einfach enorm voran und machen die CL Plätze unter sich aus, kaum eine andere Mannschaft außer der Eintracht kann gegen sie punkten und deswegen ist der Abstand dann so groß. Die Mannschaften von Platz 7-17 egalisieren sich untereinander ziemlich, das heißt aber nicht, dass die alle schlecht sind, sondern dass sie sich alle gegenseitig Punkte klauen und in etwa gleich stark sind. Selbst Köln und Mainz haben sich ein wenig gefangen, vor 1-2 Jahren hätte man die nicht ohne Grund noch als Konkurrenten um die EL gesehen. Obwohl die Eintracht diese Saison nicht zwangsläufig viel höheres Potential hat als die, die darunter stehen, steht sie mit mehr Punkten da, daher halte ich es auch für Unsinn, dass andere ja so viel mehr aus ihren Möglichkeiten machen würden.
Das mag auf Stuttgart teilweise zutreffen, mit ein paar Stellschrauben ist eine ähnliche Entwicklung bei der Eintracht jedoch keineswegs ausgeschlossen. Man bedenke, wie knapp viele Spiele waren. Mit ein bisschen Glück, einer eingespielten Mannschaft ohne große Ausfälle und einer breiter aufgestellten Bank wäre mehr drin gewesen. Stuttgart wird höchstwahrscheinlich ihre beiden Top Scorer ohne große Einnahmen verlieren, die Unruhe im Verein ist groß, wer weiß, ob das nächste Saison so weiter läuft.
Ich würde mir wünschen, dass die Trainer die Jungs einfach mal Ecken und Freistöße ohne große Vorgaben trainieren lassen, sondern sich selbst etwas ausdenken und dann das tun, was ihnen am besten liegt. Und natürlich üben, üben, üben. Nach 30 min Bälle schlagen hat man oft mehr gelernt als nach 30 Min. Videostudium.
@29
Potential schön und gut, aber wenn du vorne mitspielen willst, brauchst du Spieler mit Qualität.
Vielleicht waren 45 Mio etwas hochgegriffen, weil du rein theoretisch auch drei ablösefreie Topspieler (Bsp Shkiri, Marmoush) holen kannst. Doch das müssen schon Stamm- bis Schlüsselspieler sein, die dementsprechend verdienen.
Sprich: Kader verschlanken, und dafür 3-4 Granaten holen (MW ~15 Mio bzw die Klasse). Ansonsten kriegste die Quali für nen europäischen Wettbewerb und ein gutes Abschneiden in den Pokalen net hin.
Grad mal die vertragsendenden Spieler so durchgeschaut:
Rafa Silva/30 von Benfica ist krass (27Sp/12 T/11V). Wenn die SGE so einen Spieler kriegen kann, wärs brutal. Vielleicht isser auch ne Gehaltskategorie zu hoch.
Bei Kamada könnten wir mal anklopfen. Glaub schon, dass der Dino und einigen Fans gefallen würde.
Preciado/COL aus Mexiko als Stürmer fänd ich spannend. Mit 29 im besten MS-Alter. 1,85m passt, ordentliche Kopfbälle, torgefährlichster Spieler der mex. Liga, weiß mit Verantwortung umzugehen, selten verletzt und kalt vorm Tor. Ich finde uns fehlt vorne ein erfahrener Stürmer, kein Top-Talent. Marmoush hat mit 25 auf der Position genug Potenzial. Da soll mal einer kommen, der stabil ist und weiß, wo der Kasten steht.
Rein theoretisch kann man den Kader komplett mit ablösefreien Spielern füllen. Doch das klappt meist leider nur im Managerspiel 😉