Verlängerten beide ihre Verträge. Johannes Flum (li.) im Duell mit Alex Meier (re.)
Verlängerten beide ihre Verträge. Johannes Flum (li.) im Duell mit Alex Meier (re.)

Bergfest in Flachau ist mittlerweile vorbei, am heutigen Donnerstag drehte sich aber vieles um die Verlängerung des Fußballgotts Alex Meier. Dass sich der Lange diese Ehre nach all den Jahren verdient hat, steht außer Frage, doch vor allem sportlich zeigt der Torschützenkönig der Saison 2014/2015 wieder in Flachau, warum die Eintracht sein Arbeitspapier verlängerte. Er trifft mit dem Fuß, er trifft mit dem Kopf, er trifft, wie er will – sogar mit dem Zopf“ ist dabei nicht nur ein nettes Liedchen, sondern eine Tatsache. Eine Herzensangelegenheit sei es für ihn, erklärte er der Presserunde im Salzburger Land. Bescheiden wie eh und je gab er sich in dieser Runde und wiederholte gebetsmühlenartig, dass für ihn Gesundheit und der Erfolg der Mannschaft am wichtigsten seien. Ob er bereits konkrete Pläne habe, welchen Aufgabenbereich er nach seiner Karriere bei den Hessen übernehme, beantwortete er ungewohnt kess: „Welche Tätigkeit ich bei Vertragsende ausfülle, weiß ich nicht. Vielleicht spiele ich ja weiter.

Sein neuer Sportvorstand Fredi Bobic zeigte sich fasziniert von dessen Art und verbundener Treue mit dem Verein: „Die Identifikation mit dem Verein ist bei Alex einzigartig.“ Meier solle mit der Eintracht den eingeschlagenen Weg weitergehen und als prägende Figur dienen: „Wir müssen jetzt die Basis legen. Wir müssen den Vorteil der langen Vorbereitung nutzen.“ AMFG14 wird aber nicht drum rumkommen, noch den einen oder anderen Neuzugang begrüßen zu müssen, oder sich von einem Teamkameraden verabschieden zu müssen. „Natürlich wird es noch Veränderungen geben. Wichtig ist jedoch, dass der Kader weitestgehend komplett ist.

Während bei den Verantwortlichen weiter zukunftsweisende Entscheidungen getroffen werden, erarbeitet sich die Mannschaft unter der sportlichen Leitung weiter die Basis für eine erfolgreiche Bundesliga-Saison. Bei einstelligen Temperaturen und Regen bedarf es keiner großen Umstellung, wenn die SGE wieder in heimischen Gefilden landet. Eine Veränderung könnte es allerdings bei Johannes Flum geben. Der nach seinem Kniescheibenbruch wiedergenesene Profi durfte sich zuletzt in der Innenverteidigung beweisen. „Gefällt mir gut. Ich bin mittendrin im Spiel, kann keinem Zweikampf aus dem Weg gehen„, beschreibt er der Bild die neue Situation. Bisher stehen mit David Abraham und Neuankömmling Jesús Vallejo nur zwei gelernte Innenverteidiger zur Verfügung, weshalb der Mittelfeldspieler auf dieser Position aushelfen muss. Die Nachmittagseinheit fiel unterdessen aus. Niko Kovac gönnte seiner Mannschaft einen freien Nachmittag. Den erschöpften Gesichtern in Flachau wird diese Pause mit Sicherheit gut tun und ab morgen wird dann wieder mit Vollgas trainiert.

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