Peter Fischer hat im Moment allen Grund, ein glücklicher Präsident zu sein.
Eintracht-Präsident Peter Fischer steckt im Kampf gegen Rechts nicht zurück.

Nachdem Eintracht-Präsident Peter Fischer bei der Mitgliederversammlung des Vereins am vergangenen Sonntag mit 99,2 Prozent der Stimmen im Amt bestätigt wurde, war der Redebedarf bei ihm immer noch groß. Schon während der Veranstaltung hat Fischer eine emotionale Rede gehalten. In der ging es nicht nur um das Sportliche, auch die Politik hat eine große Rolle gespielt. Das war nach den Äußerungen des Präsidenten in Bezug auf die Partei AfD nicht anders zu erwarten.

Fischer selbst war vor der Mitgliederversammlung ein wenig nervös und hatte ein gewisses Lampenfieber, wie er danach zugegeben hat. Das war vor allem der Auseinandersetzung, die er momentan mit der Partei führt, geschuldet: „Es war eine mega emotionale Mitgliederversammlung, die aufgrund dessen, was in den letzten Wochen war, einen anderen Anspruch hatte.“ Fischer warnte Anfang des Jahres vor der „braunen Brut“ und den „Nazis“ in den Reihen der AfD und machte deutlich, dass er diesen Personen „keinen Meter Platz“ bei der Eintracht lassen wolle. Mit der Satzung des Vereins sei das nicht vereinbar.

Seine Worte zogen nicht nur in den hiesigen Medien ihre Kreise, auch im Ausland sind sie wahrgenommen worden. Für die AfD war das natürlich gefundenes Fressen. Fischer gab ihnen eine Plattform, auf die die Partei aufgesprungen ist. Das ist die übliche Masche der Rechtspopulisten und nichts Neues. Die Antworten der AfD sind dem Präsidenten natürlich nicht entgangen: „Es gab eine Menge Polemik von Seiten einer Partei, die viele Dinge angedroht hat.“ So habe er eine besondere Form der Anspannung im Vorfeld der Mitgliederversammlung gespürt, denn schließlich sei die „Truppe organisiert. Das machen sie gut.“ Mit gewissen Dingen musste also gerechnet werden, die glücklicherweise nicht eingetroffen sind. Nachdem die Veranstaltung geschlossen wurde, war Fischer sichtlich erleichtert.

„All diese Dinge kriegst du richtig in die Fresse“

Neben den öffentlichen Zuspruch bekam Fischer nicht nur Schulterklopfer für seine Aussagen von Anfang Januar. Auch Gegenwind blies ihm entgegen. Viele Hassmails gingen auf sein Email-Konto ein, in denen nicht nur er beschimpft und bedroht worden sei, sondern auch Freunde und Familie. „All diese Dinge kriegst du richtig in die Fresse“, sagt er dazu. Es ist aber nichts, womit er nicht hätte rechnen können und es macht nicht den Anschein, als ob Fischer deswegen auf Mitleid angewiesen ist. Seine nüchternen Worte auf die Reaktion der Gegner: „Aber bitte: Fuck off!“

Fischer ist sich natürlich im Klaren darüber, dass er niemanden von der Eintracht ausschließen kann und nicht jeden Wahlzettel persönlich unter die Lupe nehmen kann, um zu schauen, wo das Vereinsmitglied seine Kreuze gesetzt hat. Er möchte nur, dass sich andersdenkende Personen hinterfragen und „dass die Leute sich überlegen, ob ihre Werte mit der Satzung des Vereins in Einklang zu bringen sind.“ 

Fischer wünscht sich Gleichgesinnte an seiner Seite

Bei dem Vorhaben lässt er sich nicht aufhalten, Fischer möchte der Gesellschaft damit die Augen öffnen. Dass das, was gesagt wurde, „solche Wellen in den Medien schlägt, haben wir in der Form nicht erwartet.“ Es ging Fischer aber keinesfalls um Selbstdarstellung oder darum „ein Held zu sein.“ Sonst hätte er auch die zahlreichen Interviewanfragen aus Fernsehen, Funk und Zeitung wahrnehmen können. „Bei dem Thema geht es mir darum, Kante sowie breite Schultern zu zeigen und die Meinung zu vertreten.“ In Zukunft wünscht sich Fischer Gleichgesinnte an seiner Seite im Kampf gegen den Rechtsruck in der Gesellschaft. Er wünscht sich „Multiplikatoren“, wie er es ausdrückt, die mit ihm und der SGE auf einer Linie sind, sodass das Ganze nicht „zu einer Soloveranstaltung von Eintracht Frankfurt“ wird.

Noch steht der 61-Jährige mit seinem Verein ziemlich alleine da. Bis auf die Hessen hat sich noch kein anderer Bundesligist so offensiv zu dem Thema geäußert. Doch hofft er natürlich, dass der eine oder andere bald auch Flagge zeigen wird: „Es gibt viele Vereine und Organisationen, bei denen ich es mir vorstellen kann.“ Aber gerade der Sport, wo es im Regelfall multikulturelle Strukturen gibt, ist dafür prädestiniert, also sagt Fischer: „Ich bin mir sicher, dass andere Vereine auch eine Satzung haben, ähnlich wie die unsere. Was in der Geschäftsordnung festgehalten wird, sollte man auch umsetzen. Es geht darum, nicht die Augen zu verschließen, sondern es laut auszusprechen und dazu zu stehen.“

Es wird spannend sein, in welche Richtung sich das Thema nun weiterentwickelt, auch für Fischer selbst, der dazu sagt: „Ich lasse das nicht einschlafen.“ Dabei geht es ihm nicht nur um die Satzung des Vereins, es ist ihm auch persönlich ein wichtiges Anliegen. Also will er weiter nach Mitstreitern suchen und fragt sich: „Wo sind die anderen breiten Schultern, wo bekennt sich jemand und wo zeigt einer Farbe und versteckt sich nicht.“ Die Hauptsache sei, dass diese Leute zu einhundert Prozent hinter ihrer Meinung stehen, denn: „Wir brauchen keine Zweifler, die hatten wir 1933 schon zu Genüge.“ Was danach passiert ist, sollte eigentlich jedem klar sein…

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148 Kommentare

  1. 1933 ante portas – Verbaldiarrhoe at its best.
    Peter Fischer, von Geschichte soviel Ahnung wie der OFC von Champions League.

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  2. „All diese Dinge kriegst du richtig in die Fresse“, sagt er dazu. Es ist aber nichts, womit er nicht hätte rechnen können und es macht nicht den Anschein, als ob Fischer deswegen auf Mitleid angewiesen ist. Seine nüchternen Worte auf die Reaktion der Gegner: „Aber bitte: Fuck off!“

    Also die Einschätzung als drittklassiger Prolet bei diesen Worten trifft es doch eigentlich ziemlich genau.

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  3. Warum wohl kein Verantwortlicher eines anderen Vereins öffentlich so auftritt? Ganz einfach: Weil solche Diffamierungen in einer Demokratie nicht gehen. Oder wurde die AfD schon verboten, also die braune Brut?

    Da ist mir KPB’s Herangehensweise lieber. Ist es denn wirklich sinnvoll Populismus mit Populismus zu bekämpfen, wie Fischer es tat?

    Ist wohl naheliegend das sich Fischer kurzerhand rein zufällig in Vorbereitung auf seine Wiederwahl dem Thema auf diese Art und Weise annahm, weil es ja gerade im Trend liegt, jede Aussage als rechtsradikal einzustufen, obwohl sie der Wahrheit entspricht.

    Denn da ist man ja gleich ein Nazi, wenn man äußert, dass Deutschland zu viele Flüchtlinge aufgenommen hat oder man straffällige wieder abschieben sollte.

    Oder die Polizei die Abkürzung Nafris verwendet und diese aufgrund der damaligen Vorkommnisse an Sylvester „grundlos“ in Köln überprüfte.

    Armes Deutschland kann man da nur sagen….

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  4. Scherzkeks, warum sollte jemand, der bei der letzten Wahl 100% wegen offensichtlicher Zufriedenheit mit seiner Amtsführung und mangels geeigneter Gegenkandidaten bekam, irgendetwas anrühren, um als Alleinkandidat noch besser abzuschneiden.

    Er hat sich klar positioniert und 99,2% bekommen. Ihr könnt noch so viel gegen ihn anschreiben, DAS VOLK HAT ES SO GEWOLLT!

    Und à propos erstklassiger Prolet: Eine Partei, die einen wegen Beihilfe zur Körperverletzung vorbestraften Mainzer Hooligan im Bundestag sitzen hat, braucht sich dieser Kraftausdrücke nicht zu bedienen, denn das klingt wirklich unglaubwürdig.

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  5. Das VOLK hat es so gewollt ist echt lustig 🙂 Der Chulz (ruft doch mal Maddin) hat es immerhin auf 100% geschafft, aber wer sprach so schön vorhin von einer Echokammer?

    Mmh, wollen wir nun wirklich die ganzen Parteien mal durch gehen und landen dann nicht nur beim obligatorischen Volker Beck, sondern reden über die vielen unappetlichen Abgeordeneten der SPD wie z.B. Tauss, Edathy oder Linus Förster?

    Aber bist du nicht Österreicher? Dann liegt dir die SPÖ mit Silberstein doch sicherlich näher.

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  6. Was habt ihr immer mit dem Schulz? Hat der mal bei der Eintracht gekickt? Jedenfalls nicht in einem Team mit Holger Arppe. Ach nee, der war auch nicht bei der SGE.

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  7. Abgesehen davon ist er kein Mainzer Hooligan, sondern soll Mainzern als Lauterer aufgelauert haben. Falls er aber tatsächlich dabei war, dann wäre er für Fischer doch sehr symphatisch, da er ja gern erzählt (wie mal im HR Heimspiel), dass er sich in den 70igern im Stadtwald mit anderen zum Prügeln getroffen hatte.

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  8. Wer braucht denn schon die AFD wen die Eintracht einen demokratischen Partner wie das Abu Dhabi an seiner Seite hat?!?! Stop, wen man sich das Land und was dort geschieht mal genauer anschaut, dann ist die AFD im Gegensatz dazu ja nur ein kleiner Kindergeburtstag. Naja, schade das Peter Fischer oder ein anderes Vorstandsmitglied nichts zu dem Thema sagt. Mit Geld lässt sich ja heut zu Tage alles kaufen auch das Augen verschließen vor gewissen Dingen 😉

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  9. Meine Fresse, AfD`ler, ist doch gut jetzt.
    Lasst doch den Typen ein Prolet sein. Aber einer, der ganze 0,8% der Stimmen gegen sich hatte.
    Will sagen, dass ihr Volldemokraten und Exklusiv-Durchblicker im Rahmen dieser Mitgliederversammlung, die nach allen Seiten offen war und jeden Flügel des SGE-Mirtgliederspektrums repräsentierte, dermaßen in der Minderheit gewesen wäret… oder seid ihr am Ende gar keine Mitglieder? 🙂

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  10. Eintracht Frankfurt scheint nur noch aus Peter Fischer zu bestehen und das Volk folgt im bedingungslos !!! ( gell Wutzespeck)

    Hoffentlich dreht es sich bald mal wieder in erster Linie um Fussball. Deswegen bin ich den Verein eingetreten und nein ich führe auch keine politischen Debatten im Stadion – just Fussball.

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  11. @8
    Uups, da habe ich wohl eine Fakenews losgelassen. Stimmt, er ist Lauternfan. Verurteilt ist er trotzdem, weshalb die Unschuldsvermutung nicht gilt.

    „Die vermummte Hooligan-Gruppe hatte Bussen der Mainz-Fans, in denen auch Frauen und Kinder waren, aufgelauert und diese angegriffen. Bei dem Handgemenge sollen Fans Platzwunden und Knochenbrüche erlitten haben.“ Für mich ein anderes Kaliber als das, was Fischer getan hat (selbst wenn ich es bescheuert finde) und vor allen Dingen feige aus dem Hinterhalt.

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  12. @9 da muss ich dir voll und ganz zustimmen.
    Peter Fischer wirft der AFD Antisemitismus vor, dabei hat die AFD einige Juden in ihren Reihen.
    Die Eintracht kooperiert mit Abu Dhabi, welche Juden noch nicht einmal einreisen lassen. Ich würde behaupten, dass sich das nicht mit unserer Satzung vereinen lässt.
    Zudem finde ich es sehr schade, dass Peter Fischer jeden Dialog und jede Auseinandersetzung mit der AFD ablehnt, anstatt sich mal an einen Tisch zu setzen und zu diskutieren; im Nachhinein kann man dann immernoch mit den Gesprächen aufhören, aber sowas komplett zu ignorieren ist m.M.n nicht okay.

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  13. @11
    Bist du der Ritter der traurigen Gestalt oder warum versuchst du nach typischer AfD-Manier diejenigen, die sich gegen Nazis stellen, in eben diese Richtung zu schreiben? Zähle mal die pro AfD Kommentare hier und wende dich dann an diejenigen, die von der Politik nicht lassen können. Ich widerspreche nur ab und zu dem braunen Geblubber.

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  14. Braunes Geblubber? Da wären wir mal wieder bei Godwin’s law – das ist so langweilig und ausgelutscht, aber typisch, wenn man nicht argumentieren kann.
    Um Fussballaffin zu sein: wenn man nicht gewinnen kann, dann wenigstens den Rasen zertreten.

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  15. @14
    Das ist ja euer Dilemma. Eine vernünftige inhaltliche Auseinandersetzung zu führen wie es zB @13 schreibt, ist mit euch gar nicht möglich, da jeder der nicht Pro Fischer ist der “ braunen Brut “ angehört. Traurig diese ewigen Phrasen.

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  16. Aber Abu Dhabi geht, gelle? Liebe Leute, diese Doppel-Moral. Ich bin übrigens kein AfD-Wähler und stolzes Mitglied von Eintracht Frankfurt. Aber nicht so blöd den Massen zu folgen und nehme mein Recht auf freie Meinungsäußerung wahr.

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  17. @ wutze + sge1899
    Wie war das bei der Jahreshauptversammlung? 0,8 % (in Worten: Null Komma fast nichts) haben Peter Fischer nicht gewählt.
    Und ein paar Helden von der AfD hatten sich auf die Rednerliste setzen lassen, als sie aber gemerkt haben wie sehr die Stimmung im Saal gegen sie war, haben die Feiglinge auf ihre Rede verzichtet. War letztlich gut so, denn das Geschwätz braucht keiner.
    Hier meinen unsere ‚drei‘ Rechtsaußen allerdings wieder Stimmung machen zu müssen und halten eine Getöse ab, als ob sie die Mehrheit wären. Sind sie aber nicht, sondern nur eine verschwindend geringe Minderheit, die das Maul aufreist. Allerdings lehrt uns die Geschichte, dass man gerade so etwas nicht unterschätzen darf und aufpassen muss, dass Ihr Geschrei von anderen nicht als Mehrheit interpretiert wird.

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  18. Ja, der alleinige Kandidat hat ein Ergebnis erreicht, was Erich Honecker stolz machen würde. Das gilt es zu akzeptieren, ich hätte als Mitglied ja auch gestern teilnehmen und mit Nein stimmen können, aber das hätte das Ergebnis auch nur marginal beeinflusst.
    Und ja, die AfD wurde in den Bundestag von fast 13% der Wähler gehievt (alles andere als eine Majorität, Wenn auch ein respaktabler 3. Platz) und auch das gilt es zu respektieren.
    Zu lustig wie ihr euch argumentativ immer als undemokratisch offenbart, wenn ihr immer wieder mit der Geschichte Vergleiche zieht oder nun Pluralismus und Redefreiheit ablehnt.

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  19. Strolch, gerade deinem letzten Satz stimme ich uneingeschränkt zu und die Geschichte lehrt auch, dass eine Partei, deren Bundestagsabgeordneter Petr Bystron die Identitäre Bewegung als Vorfeldorganisation der AfD und diese als Schutzschild der IB bezeichnete gewiss nichts Gutes im Schilde führt. Die Nähe zu dieser völkisch-nazionalen 🙂 Organisation ist trotz gegenteiligem Parteibeschluss aktiv vorhanden.

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  20. @20 wutze
    Genau so ist es. Man muss halt versuchen die Zusammenhänge zu erkennen und auch zu verstehen. Ähnlich wie mit der IB verhält es sich auch mit dem Blatt ‚Junge Freiheit‘, das hier in der Diskussion um die Aussagen von Fischer immer wieder argumentativ angeführt wurde. Man muss auch dazu wissen, dass die JF als Organ der Jugendorganisation der Freiheitlichen Volkspartei, einer Abspaltung von den Republikanern, gegründet wurde. Auch das zegt, woher der Wind weht.
    Es ist nicht nur schlimm, dass solche Zusammenhänge gerne verschleiert werden, es ist viel schlimmer, dass immer mehr sich trauen, ihre völkisch-nationale Gesinnung offen zu zeigen.
    Deshalb bin ich sehr froh immer wieder auf Leute wie Dich und auch andere zu treffen, die nicht müde werden, auch bei lang andauernden Diskussionen, zu ihrer Meinung zu stehen. Das scheint mir gerade in der heutigen Zeit sehr wichtig zu sein.

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  21. Hallo, Fangemeinde.
    Da diese inzwischen fast schon unertraegliche Diskussion wieder erneut
    befeuert wird, insbesondere von Herrn Fischer persoenlich, melde ich mich auch mal zu diesem Thema. Warum faellt mir gerade die Weisheit mit dem Glashaus und dem Steinewerfer ein? Das hat selbstverstaendlich keinen Bezug zu Fischer und der AFD. Nach meiner objektiven Sichtweise artikuliert sich der
    Eintracht-Praesident jedoch definitiv pauschaul und nicht sachlich. Unbestritten verfuegt die AFD ueber politische „Wuerden“Traeger, die mit meiner Werteordnung definitiv nicht uebereinstimmen, aber das trifft, wie in allen Parteien, nicht gemeinschaftlich zu.
    Wenn ich da so an etliche Gruenenpolitiker, nicht nur an diese, mit deren demokratie- und auch deutschfeindlichen Aussagen denke.
    Ich selbst habe Freunde und Bekannte
    aus verschiedenen Kulturkreisen und Religionsgemeinschaften, das ist unbestritten erfreulich. Ich teile dies nur vorsorglich vorab mit, um nicht von schlichten Geistern in eine bestimmte Ecke gestellt zu werden.Einen Herrn Fischer moechte ich jedoch in diesen Kreis nicht einschliessen.Ich kann und moechte nicht auf jeden Post eingehen, aber so manche Totschlagargumente einiger User, sind in der Tat gepraegt von Leere und Borniertheit, in Verbindung mit mangelnder Sichtweise auf darueberhinaus gehende Missstaende und Problematiken. Ich moechte mich jedoch gerne auf den gehaltvollen Beitrag des Users Ziou beziehen, der die Glaubwuerdigkeit Fischers an seinem kuenftigen Einbringen fuer diffamierte, unterdrueckte und benachteiligte Personenkreise festmacht. Ich gehe davon, dass wir alle dies wuenschen und begruessen wuerden.
    Das ist in der Tat ein schmaler Pfad und eine sehr mutige und schwierige Aufgabe, aber mehr als das tapfere Schneiderlein sollte Fischer schon geben.

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  22. @Strolch Danke für diesen wertvollen Beitrag, ich durfte wenigstens mal lachen und weiterhin noch viel Spaß in deiner Filterblase.

    @sgelady ist ja auch absolut richtig, wenn man sich eindeutig gegen Rassismus & Antisemitismus positioniert, nur seinen Reibungspunkt samt Sprache lehne ich kategorisch ab.
    Und ja, er hat nun eine moralische Messlatte gelegt und wir dürfen gespannt sein, wie, wann und zu welchen Anlass er sich dann diesbezüglich äußern wird. Der nächste Al Kuds Tag wird kommen und dann werden wir sehen, ob sein Schweigen ohrenbetäubend sein wird

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  24. getroffen wohl kaum, denn ich hatte tatsächlich unmittelbar vor dem Post auf Facebook zwei sehr interessante Artikel der JF gelesen.
    Vielleicht solltest du bei deiner investigativen Recherche doch nicht so oberflächlich beiben. Ach ne, interessiert mich offen gesagt auch gar nicht.

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  25. @24Perlentaucher. Richtig, Fischer, AFD und Glashaus passen nicht zusammen. Aber, Fischer und Glashaus, das ist eine andere Konstruktion.
    Auch Herr Steubing fand in einem frueheren Interview Fischers Betrachtungsweise nicht optimal. Ich persoenlich halte so manche Ausdrucksweise fuer aeusserst gewoehnlich und niveaulos, unabhaengig der angesprochenen Personen, bei Amtsinhabern und Wuerdentraegern kommt noch die oeffentliche Tragweite hinzu und als einen Ehrenmann moechte ich Herrn Fischer keinesfalls bezeichnen, uebrigens, keiner in meinem Freundes- und Bekanntenkreis ist da gegenteiliger Meinung.

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  26. @sgelady wenn ein Prince sich äußert, der Rassismus am eigenen Leib erfahren musste und das sicherlich nicht nur in Deutschland, sondern auch bei seinen anderen Stationen, dann hat dies einen bedauernswerten Hintergrund.
    Die Person Fischer darf gerne als Privatperson seine Meinung haben, aber in der Form als Präsident halte ich das für unangebracht. Er hat sich nun angreifbar gemacht und wir werden sehen was noch alles kommt.

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  27. Sag ich’s doch Perlentaucher. So einem Blatt bescheinigst Du interessante Artikel zu schreiben. Danke für diese Offenheit.

    Tja, sie kommen halt wieder aus allen Löchern gekrochen…

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  28. Aus den Löchern kriecht wer? Ungeziefer, Ratten…

    Und wieder jemand, der sich hier tatsächlich offenbart. Aber wer sich Strolch nennt, dem fehlt es wohl an Alter und Weisheit.

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  29. Guude Ihr Leut!
    Ich hab mir die Kommentare angeschaut, die jenigen, die der Meinung sind PF liegt in irgendeiner Weise falsch, bitte ich gerne zu einer Kontroversen Diskussion in frei gewähltem Umfeld. Mich interessiert es wirklich zu verstehen wie man solche Kommentare veröffentlichen kann…warte gespannt auf Antwort

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  30. Freut mich, wenn ich lese, wie Einige hier wieder mit dem Flennen anfangen. Die kritische Selbstüberprüfung, zu der euch Eintracht Frankfurt e.V. aufgefordert hat, hat wohl noch nicht stattgefunden. Sei’s drum – was für ein Wochenende! 2:0 gegen BMG und 99:1 (Prozent) gegen AfD. So kanns weitergehen.
    P.S. Was sagt eigentlich die Oma von Zeuge-meiner-Oma dazu?

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  31. @31 ich sage nicht, dass PF falsch liegt, sondern dass er mit zweierlei Maß misst und bei Reisen und Geschäften mit den Saudis bei seiner ablehnenden Meinung gegenüber Antisemiten (zurecht) offensichtlich ein Auge zu drückt. Wenn man solche Aussagen tätigt, dann sollte man sie auch konsequent durchziehen.
    Außerdem finde ich stellt man sich nicht besser als die AFD hin, wenn man von vorne herein jeglichen Dialog ablehnt.

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  32. ‚Und ja, die AfD wurde in den Bundestag von fast 13% der Wähler gehievt‘

    Grad mal ausgerechnet:
    Bundesweit wählten 9,5% der Wahlberechtigten die AFD. 9% der hessischen Wahlberechtigten haben bei der letzten Bundestagswahl AFD als Zweitstimme gewählt.
    In Frankfurt haben ca. 6,5% der Wahlberechtigten AFD gewählt.
    Ich hoffe, diese Quelle wird hier anerkannt: https://www.bundeswahlleiter.de/bundestagswahlen/2017/ergebnisse/bund-99.html

    Es werden mir bei diesen politischen Themen zu oft die Nichtwähler außer Acht gelassen.
    Mit ca. 25% der Wahlberechtigten stellen die Nichtwähler und Ungültig-Wähler deutschlandweit die größte Gruppe. Bei der Eintracht können auch Nichtwähler Mitglied werden, also sind die hier auch relevant.
    Der Wert 13% passt in dieser Hinsicht schlichtweg nicht und wirkt irreführend.

    P.S. Seit wann hieven eigentlich Wähler?

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  33. Edit: Sorry, auch mein Shit verfälscht. Es dürfen natürlich auch Nicht-Wahlberechtigte Mitglied bei der SGE sein.
    Damit sinkt der Anteil an AfD-Wählern bei der Eintracht noch weiter.

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  34. Also bei dem Satz: „Fischer warnte Anfang des Jahres vor der „braunen Brut“ und den „Nazis“ und machte deutlich, dass er diesen Personen „keinen Meter Platz“ bei der Eintracht lassen wolle.“ hätte man es ja fast belassen können. Das mit dem „in den Reihen der AfD“ war unnötig. Es gibt diese radikalen Parteimitglieder ohne Zweifel. Wieso nur rechtsradikale mit einem Parteibuch der AfD angegangen werden und nicht rechtsradikale allgemein bleibt dabei aber weiter ein Rätsel. NPD, Republikaner, DVU oder parteilose Neo Nazis sind also wohl kein Problem. Und dem Price ist es vermutlich völlig egal ob er in Mainz oder in Mailand mit Affengeräuschen im Stadion „begrüßt“ wird – das ist überall ne Frechheit. Weitaus schlimmer als vereinzelte Dummköpfe sind aber Staaten, bei denen z.B. die Einreise von Israelis gleich ganz verboten ist. Hier wäre ein Boykott eine Maßnahme gewesen, die er aber damals leider versäumt hat….ob’s wohl am Geld lag? Linksradikale und z.B. islamistische Gotteskrieger hat er komischerweise auch nicht explizit ausgeschlossen.
    Das er bei der Mitgliederversammlung mit <1,5% Mitglieder ein solches Ergebnis bei einer öffentlichen Wahl bekommt ist nicht irre verwunderlich. Man steht auch nicht mit nem Schalke Trikot in die gelbe Wand beim BVB. Und dann gibt es ne gehörige Portion an Leuten, denen Politik relativ egal ist und die von einem Präsidenten ohne Gegenkandidaten auch hoffen, dass er sich um andere Dinge kümmert als um Bundespolitik. Zudem läuft es bei der Eintracht gerade hervorragend wobei ich da Fischers Anteil daran nicht so richtig einschätzen kann. Bei 100.000 EUR+ Jahresgehalt für den Grüß-August (um Bruchhagen Worte zu nutzen), repräsentiert er für mich jetzt auch nicht gerade den "Durchschnittsbürger". Wenn er sich ständig auf die Satzung bezieht, dann sollte er diese auch mal lesen denn hier verstößt er ganz klar gegen den Grundsatz der Unabhängigkeit von politischer Einstellung. Sich als alleinigen Kämpfer für das Gute hinstellen ist auch ein wenig überheblich. St. Pauli, Freiburg oder der DFB allgemein machen am laufenden Band Aktionen gegen Rassismus. Alles andere kann er sich sparen – niemand braucht einen Fischer als Wahl-O-Mat. Um sich eine politische Meinung zu bilden, ist der Gang ins Stadion nicht unbedingt die erste Wahl. Fischer kann sich ja als Linker oder Grüner (oder was hat er denn für eine Partei-Präferenz – ist das bekannt?) Kandidat für den hessischen Landtag aufstellen lassen und da seine Thesen vortragen nur dass er da dann auch den Dialog führen muss und sich nicht im Monolog verstecken kann.

    @34: Bei dieser Rechnung würde es ja heißen, dass nur knapp 1% für Peter Fischer war. Der Rest der 50.000 Mitglieder hat ihn ja nicht gewählt. Nicht zu vergessen die Summe X an ausländischen Mitgliedern der Eintracht, die bei der BTW 2017 gar nicht wählen durfte und deren Parteipräferenz wir ja gar nicht kennen…

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  35. @braumerganedruebberedde viel Text für wenig Inhalt, denn ich schrieb schon extra WÄHLER und nicht Wahlberechtigte, denn mir ist der Unterschied wohl bewußt. Es wird ja auch abgesehen davon keiner behaupten, dass das Ergebnis einer Bundestagswahl bzw. die prozentuentale Verteilung kongruent zu den Mitgliedern der Eintracht e.V. sind oder?

    Auch Nicht-Wähler machen übrigens ihr Votum offenkundig, in dem sie halt nicht wählen, aber gerade hier ist z.B. die AfD erfolgreich.

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  36. Gehts hier noch um Peter Fischer und unsere Eintracht oder drifften wir gerade in eine unsägliche politische Diskussion ab, die hier a) nicht hingehören würde und b) die Marke „Eintracht“ eher in Frage stellt, bzw. beschädigt.?
    Dies frage ich mal völlig wertneutral.
    ForzaSGE

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  37. Danke, Martj2k.
    Mich würde schon interessieren wie genau dieser Wählermob der Hauptversammlung selektiert und kalibriert wird. Da die Wahlpropaganda zuweilen bis in die Diktion Parallelen und Ähnlichkeiten aufweist – welche Analogien gibt es noch zu einschlägigen Einheitsparteitagen? Der Honecker Erich und Chulz ruft-doch-ma-Maddin wurden hier ja bereits verschiedentlich erwähnt. Inbesondere auch Präsident Erdowahn hat es für seine Referendumswahl ja bis zum Abwinken mit der Nazikeule versucht und konnte damit v.a. die Stimmen der Diaspora-Community sichern – dabei brauchte er lediglich sämtliche Europäer als Faschisten und Nazis bepöbeln. Zwar hat er Zwist und Spaltung in 100tausenden türkischen und kurdischen Sippen ausgelöst und sicherlich v.a. deshalb sein Minimalquorum durchgebracht – von den 100% Zustimmung blieb er dennoch weit entfernt.
    Was geschieht also in dieser „Echokammer“ JHV? – was sind das für Gestalten, die diesem windigen und schmierigen Schrat huldigen? Die Binsenweisheit: ‚Jeder Verein hat den Präsidenten, den er verdient.‘ kann doch nicht für unsere Eintracht gelten – jedenfalls seit einiger Zeit nicht mehr. Oder doch?

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  38. Tierheim hier für deutsche Doggen und Schäferhunde. Zähne fletschen, knurren, kläffen und stinkende braune Haufen setzen. Braucht kein Mensch.

    Schon komisch, als Fischer mit 100% gewählt wurde, war die Welt noch in Ordnung Bei 99,2% schreit der Pöbel von Honecker, natürlich Feindbild Schulz und Echokammer JHV. Selbst unbekannte Damen tauchen plötzlich aus dem Nichts auf, und wollen mitbellen. Wählermob, komisch, dass diese Nazischeiße hier stehenbleiben darf. Na ja, Zeugnis der Zeit.

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  39. @37
    ‚Auch Nicht-Wähler machen übrigens ihr Votum offenkundig, in dem sie halt nicht wählen‘
    Nein, sie machen es nicht ‚offenkundig‘. Auch deren Nicht-Wahl bleibt geheim.

    Viel Text für wenig Inhalt? Immerhin schreibe ich nicht A und meine B.
    Ich fass mal kurz zusammen, was Sie so an Inhalt beigetragen haben:
    10 Kommentare, darunter:

    – ‚Also die Einschätzung als drittklassiger Prolet bei diesen Worten trifft es doch eigentlich ziemlich genau.‘

    ‚Ja, der alleinige Kandidat hat ein Ergebnis erreicht, was Erich Honecker stolz machen würde. Das gilt es zu akzeptieren, ich hätte als Mitglied ja auch gestern teilnehmen und mit Nein stimmen können, aber das hätte das Ergebnis auch nur marginal beeinflusst.‘

    ‚Zu lustig wie ihr euch argumentativ immer als undemokratisch offenbart‘
    Schrieb der, der seine Stimme nicht nutzte.. zu einem Thema, dass ihn scheinbar dringend interessiert.

    ‚wenn ein Prince sich äußert, der Rassismus am eigenen Leib erfahren musste und das sicherlich nicht nur in Deutschland, sondern auch bei seinen anderen Stationen, dann hat dies einen bedauernswerten Hintergrund. Die Person Fischer darf gerne als Privatperson seine Meinung haben, aber in der Form als Präsident halte ich das für unangebracht. Er hat sich nun angreifbar gemacht und wir werden sehen was noch alles kommt.‘

    Ihre Worte sprechen für einen Duckmäuschen-Charakter.
    Wenn ein Freund von Ihnen Afrikaner ‚wäre‘ und in Frankfurt rassistisch beleidigt wird. Ja, dann müssen Sie brav ruhig sein und nur er darf sich äußern.
    Und wenn Sie nicht nur Freund, sondern auch der Bürgermeister der Stadt sind?
    Ja, auch dann würden Sie still sein. Nur Ihr Freund darf das Wort haben.

    Peter Fischer hat seine Verantwortung (!) wahrgenommen und den Verein repräsentativ (99% Zustimmung) vertreten. Ob es einen anderen Kandidaten gab spielt dabei keine Rolle.
    Denn, wie Sie selbst erkannt haben: Auch Nichtwähler beziehen Stellung.
    Mit Ihrer Nichtwahl zeigten Sie sich dementsprechend ‚offenkundig‘ (denn sie machen ihr Nichtwahl-Verhalten öffentlich) mit der Wahl der anderen Mitglieder einverstanden und vertrauen in deren Entscheidung.
    Sie schreiben ja zudem selbst, dass sie diese akzeptieren.
    Warum dann die Beleidigung ‚drittklassiger Prolet‘ bspw?

    Warum jetzt der U-Turn? Ist irgendwas besonderes vorgefallen?
    Fanden Sie Peter Fischer vor der Wahl noch gut und wurden nun von seiner Rede schwer enttäuscht?

    @36
    ‚Nicht zu vergessen die Summe X an ausländischen Mitgliedern der Eintracht, die bei der BTW 2017 gar nicht wählen durfte und deren Parteipräferenz wir ja gar nicht kennen…‘
    Korrekt, das hab ich in Kommentar 35 bereits kommentiert.
    ‚Bei dieser Rechnung würde es ja heißen, dass nur knapp 1% für Peter Fischer war. Der Rest der 50.000 Mitglieder hat ihn ja nicht gewählt.‘
    Das ist auch korrekt.
    Das ist, wie bereits beschrieben, wie bei der BTW 2017. Die Nichtwähler stimmten allen Entscheidungen (CDU, AfD, Linke etc) automatisch zu. Danach sollten sie m.E. dann aber auch nicht jammern.

    Bei einer Wahlbeteiligung von 1-2% war das Interesse an dieser Wiederwahl nicht sonderlich hoch.
    Außer der AfD interessierte es praktisch niemand und selbst deren Wähler waren nicht anwesend bzw nur extrem wenige… obwohl Sie von Ihrer Partei ja aufgefordert wurden zahlreich teilzunehmen.

    Das war vor 3 Jahren noch anders als Peter Fischer einen Herausforderer hatte. Damals gab es 1.499 Stimmen (1.148 Mitglieder + Vollmachten), dieses Mal nur 654. Das Ergebnis war praktisch identisch.

    Es sprechen damit ohnehin keine Fakten dafür, dass es sonderlich viele AfD-Wähler bei der Eintracht gibt. Und das Thema interessiert Eintracht-Fans zudem nicht im Besonderen.
    Im Frankfurter Wahlkreis gibt es wie beschrieben ohnehin nur Wenige im nationalen Vergleich.
    Oder diese Mitglieder sind schon nach den ersten Fischer-Kommentaren ausgetreten.

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  40. Wutzespeck, um es mit Hellmann zu sagen, du schießt mit einer Pfefferpistole, aber es steht jedem frei, sich sowohl hier zu äußern als auch zum Vollhorst zu machen.

    Der nächste sachliche und gehaltsvolle Kommentar auch noch mit Tiervergleichen… Vielleicht mal generell über den strukturellen Antisemitimus beschäftigen, kann in anderen Situationen hilfreich sein http://www.fussball-gegen-nazis.de/beitrag/vom-judenklub-bayern-bis-zum-rattenball-leipzig-struktureller-antisemitismus-im-fussball

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  41. @41.
    Da hat aber einer in den primitivsten Winkeln von Erdolfs Rethorikarsenal gewühlt.
    Klingt jedenfalls extrem authentisch.

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  42. @42
    ‚Auch Nicht-Wähler machen übrigens ihr Votum offenkundig, in dem sie halt nicht wählen‘
    Nein, sie machen es nicht ‚offenkundig‘. Auch deren Nicht-Wahl bleibt geheim.
    In dem Moment, in dem eine Person entweder nicht wählt oder seine Wahlstimme ungültig macht, schlägt es sich doch automatisch nieder in der Wahlbeteiligung und somit in der Stimmverteilung bei den gewählten Parteien.

    Viel Text für wenig Inhalt? Immerhin schreibe ich nicht A und meine B.
    Ich fass mal kurz zusammen, was Sie so an Inhalt beigetragen haben:
    10 Kommentare, darunter:
    – ‚Also die Einschätzung als drittklassiger Prolet bei diesen Worten trifft es doch eigentlich ziemlich genau.‘
    ‚Ja, der alleinige Kandidat hat ein Ergebnis erreicht, was Erich Honecker stolz machen würde. Das gilt es zu akzeptieren, ich hätte als Mitglied ja auch gestern teilnehmen und mit Nein stimmen können, aber das hätte das Ergebnis auch nur marginal beeinflusst.‘
    ‚Zu lustig wie ihr euch argumentativ immer als undemokratisch offenbart‘
    Schrieb der, der seine Stimme nicht nutzte.. zu einem Thema, dass ihn scheinbar dringend interessiert.
    Nein, es interessiert mich nicht so sehr, als dass ich dazu erstmals hin gemusst hätte.
    ‚wenn ein Prince sich äußert, der Rassismus am eigenen Leib erfahren musste und das sicherlich nicht nur in Deutschland, sondern auch bei seinen anderen Stationen, dann hat dies einen bedauernswerten Hintergrund. Die Person Fischer darf gerne als Privatperson seine Meinung haben, aber in der Form als Präsident halte ich das für unangebracht. Er hat sich nun angreifbar gemacht und wir werden sehen was noch alles kommt.‘
    Ihre Worte sprechen für einen Duckmäuschen-Charakter.
    Wenn ein Freund von Ihnen Afrikaner ‚wäre‘ und in Frankfurt rassistisch beleidigt wird. Ja, dann müssen Sie brav ruhig sein und nur er darf sich äußern.
    Und wenn Sie nicht nur Freund, sondern auch der Bürgermeister der Stadt sind?
    Ja, auch dann würden Sie still sein. Nur Ihr Freund darf das Wort haben.
    Ich habe ua tatsächlich einen Freund aus Kamerun, aber das spielt hier keine Rolle. Wer nicht zwischen einer Privatperson und einem Träger eines Vereines unterscheiden kann, der wird auch nicht verstehen, warum seinerzeit Jürgen Möllemann zurücktreten musste als Minister.

    Peter Fischer hat seine Verantwortung (!) wahrgenommen und den Verein repräsentativ (99% Zustimmung) vertreten. Ob es einen anderen Kandidaten gab spielt dabei keine Rolle.
    Denn, wie Sie selbst erkannt haben: Auch Nichtwähler beziehen Stellung.
    Mit Ihrer Nichtwahl zeigten Sie sich dementsprechend ‚offenkundig‘ (denn sie machen ihr Nichtwahl-Verhalten öffentlich) mit der Wahl der anderen Mitglieder einverstanden und vertrauen in deren Entscheidung.
    Sie schreiben ja zudem selbst, dass sie diese akzeptieren.
    Warum dann die Beleidigung ‚drittklassiger Prolet‘ bspw?
    Mmh, vielleicht weil die Wortwahl (Zitat oben) einfach primitiv ist und es zum Gesamtbild passt, was er repräsentiert. Mein freier Wille ist wichtig und meine Priorität war es nicht, ob Fischer nun weiterhin Präsident ist oder nicht. Davon mache ich nicht meine Zugehörigkeit und Liebe zum Verein abhängig. Gewisse Personen muss man halt tolerieren, das kann z.B. der Chef sein oder halt eine Bundeskanzlerin oder Bundespräsident.
    Warum jetzt der U-Turn? Ist irgendwas besonderes vorgefallen?
    Fanden Sie Peter Fischer vor der Wahl noch gut und wurden nun von seiner Rede schwer enttäuscht?
    Ich fand ihn schon länger als Präsident ziemlich peinlich, aber habe ihn als Kuriosum akzeptiert. Seine Rede habe ich auch nur hier stückweise gelesen, alles andere ist für mich Zeitverschwendung.

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  43. Ich sehe mich sicher nicht als Opfer, sondern habe eigentlich sogar sehr viel Freude und kann herzlich lachen über euch angeblichen Bessermenschen, die gar nicht merken, wie sehr ihr eigentlich genau so handelt und spricht, wie ihr es eigentlich euren Gegnern (und dazu zähle ich mich nicht) vorwirft.

    Um mit Nietzsche zu reden: Wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

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  44. Meinst du, ihr blickt auf mich zurück? Jo, damit kann ich leben, wobei ich aber nicht davon ausgehe, dass bei euch auch nur ein Funken Selbsterkenntnis vorhanden ist.

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  45. Keine Ahnung, wie andere das machen, aber ich blicke auf solche Menschen meist nur kopfschüttlend zurück und frage mich tatsächlich immer noch, wie man oft nur so realitätsfremd sein kann.

    Meine Hoffnung ist nur einer Form der „chinesischen Wasserfolter“, d.h. es führen immer mehr Fakten zB über diese verfehlte Flüchtlingspolitik dazu, um vielleicht doch mal vieles kritisch zu hinterfragen. Dann setzt vielleicht doch noch dieser Aha-Moment ein, dass es keinen Weihnachtmann oder von mir aus eine Art Matrix gibt.
    Damit meine ich nicht ein Schwarz-Weiß (wie Schnee) Denken, denn weder sind alle Flüchtlinge schlecht, kriminell oä und es sollte gar kein Asyl geben. Sondern wie so oft gibt es Grautöne und es hat schon seinen Grund, warum Deutschland in der Welt eine nahezu einmalige Handhabe damit hat. Es sind nicht alles Falschfahrer, sondern wir sind es.

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  46. Ach, ist das lustig hier.
    Ein paar Mennecken, Kämpfer der (Ent-) rechte (-ten) 😉 , Erklärer der Welt, Inhaber der Deutungshoheit, Mitglieder der Intelligentia, Exklusiv-Versteher, schnurren, kratzen, jaulen, schwurbeln um die Wette.
    Und doch, liebe Mitbürger, hat eure Einstellung zu diesem Thema, im Rahmen einer ordentlichen Versammlung, gehalten von Deutschen und Ausländern, Männlein und Weiblein, in einer freiwilligen Wahl, dermaßen eine Abfuhr erfahren, dass ich mich diesbezüglich nur noch an FAKTEN halte und euer Geschreibsel hier seit längerem nur noch runterscrolle.
    Die kognitive Dissonanz ist eine schwere Bürde.
    Ein weiterer FAKT: verglichen mit den 12 bis 13%, die die AfD bundesweit eingefahren hat, sind die 0,8 % (es macht so viel Spaß, diese Zahl immer wieder zu schreiben) in der Eintracht-Versammlung eine fulminante Ansage: Der Verein ist linksversifft!!
    Zeit für alle AfD`ler/ Fanboys und Girls die Konsequenzen zu ziehen. Das kann doch nicht mehr euer Verein sein, meine Freunde.

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