Die Eintracht gewinnt die UEFA-Europa-League und darf sich in der kommenden Saison mit den besten Mannschaften in der Champions-League messen. Eine surreale Vorstellung, die nun Realität geworden ist. (Bild: Imago images / Moritz Müller)

Wie viele Analysen sind schon auf dieser Seite erschienen? War jemals eine Analyse so unwirklich wie diese? Hat Eintracht Frankfurt tatsächlich die Europa-League gewonnen und spielt in der kommenden Saison in der Champions-League? Worte, die auch Tage nach dem Triumph in Sevilla nicht wirklich in den Köpfen der SGE-Anhänger angekommen sind. Vermutlich wird es noch etwas Abstand brauchen, um zu realisieren, was an diesem 18. Mai 2022 in Sevilla im Finale gegen die Glasgow Rangers passiert ist. Und trotzdem hat SGE4EVER.de versucht dieses Finale und die Reise der Hessen durch das Turnier zu analysieren:

Trotz schwachem Saisonstart beginnt in Europa ein Märchen

Betrachtet man den Umbruch im vergangenen Sommer und vergleicht den Kader im mit vorherigen Saisons, schien er auf den ersten Blick deutlich schlechter zu sein. Den Abgang von Torjäger André Silva konnte man nicht kompensieren und mit Rafael Borré  verpflichtete man einen ganz anderen Stürmertypen. Mit Jesper Lindström und Jens-Petter Hause verpflichtete man Spieler, die sich erst akklimatisieren mussten und von denen man nicht wissen konnte, wie schnell sie in der Bundesliga ankommen würden. Das blamable Aus in der ersten DFB-Pokal-Runde und die schwachen Bundesliga-Auftritte ließen das Umfeld der SGE schnell zu dem Schluss kommen, dass in dieser Saison des großen Umbruchs nicht allzu viel erwartet werden könnte. Immer wieder gelang es den Frankfurtern nicht sich in der Offensive wirklich gefährliche Situationen zu kreieren. Und trotzdem: In der Europa-League zeigte die Mannschaft schon zu Beginn der Saison ein anderes Gesicht. Die Europa-Pokal-Magie war wieder spürbar und an jedem Donnerstag an dem das Flutlicht um 21.00 Uhr anging, war die Mannschaft da, zum Teil auch kaum wiederzukennen. Nachdem man ungeschlagen ins Achtelfinale einziehen konnte, war der große Traum plötzlich wieder allgegenwärtig. Mit Ansgar Knauff gelang den Frankfurtern in der Winterpause dann der große Coup. Mit ihm auf der rechten Seite war plötzlich ein ideales Pendant zu Flip Kostic gefunden.

Camp Nou als Initialzündung

Über Betis Sevilla sollten es die Adlerträger dann mit dem großen FC Barcelona zu tun bekommen. Ein Los, welches eigentlich das sichere Ausscheiden bedeuten sollte, aber die Vorfreude auf ein einmaliges Erlebnis im legendären Camp Nou war trotzdem groß. Was dann im Rückspiel in Barcelona passierte, war wohl so etwas wie die Initialzündung für den Sieg der Europa-League. Über 30.000 Frankfurter, die das Camp Nou in weiß erstrahlen ließen und ein großer Gegner, der genauso wie seine Fans von der Macht dieser Emotionen, dieser Menschenmassen eingeschüchtert schien. Angetrieben vom großen Glauben der Fans, die das Stadion in Barcelona fluteten, begriff die Mannschaft wohl spätestens jetzt, dass sie eine Chance haben würde und sie spielten beflügelt wie noch nie. Die Demütigung des großen FC Barcelona ließ das Selbstbewusstsein ins Unermessliche steigen und es schien egal zu sein, welcher Gegner im Halbfinale oder Finale auf die Eintracht warten würde – dieser Pokal sollte nach diesem Triumph in Barcelona dieses Jahr zurück nach Frankfurt kommen. Über West Ham United ging es dann tatsächlich ins Finale gegen die Glasgow Rangers.

Der große Glaube an die eigene Stärke

Dieses Finale sollte es dann auch in sich haben. Mit allen dramaturgischen Facetten, die es bei großen Spielen der Eintracht allein aufgrund ihrer Geschichte wohl auch zu brauchen scheint. Eine Kopfverletzung von Sebastian Rode, die einen zurück in das WM-Finale 2014 versetzte und an Bastian Schweinsteiger erinnerte. Rode kämpfte mit Turban weiter und ging wie ein wahrer Kapitän voran. Obwohl die Hessen über weite Strecken das Spiel kontrollierten und irgendwie gefährlicher wirkten, gingen die Rangers dann in der zweiten Halbzeit mit ihrer ersten echten gefährlichen Situation in Führung. Die Mannschaft von Oliver Glasner, die nicht gerade gespickt von erfahrenen Finalteilnehmern war, musste also einen großen Rückschlag verkraften. Dieser Gegentreffer hätte der ein oder anderen Mannschaft mit dieser geringen Erfahrung sicherlich bereits das Genick gebrochen, aber die Adlerträger ließen sich nicht beirren. Ihr Glaube an sich, die eigene Stärke und die Überzeugung an diesem Abend diesen Titel holen zu wollen, war noch immer spürbar. Nahezu folgerichtig gelang den Frankfurtern so auch der Ausgleich und es sollte in die Verlängerung gehen. Auch diese Verlängerung hatte dann noch die typische Eintracht-Dramaturgie parat und kurz vor Schluss war es Kevin Trapp, der die Großchance der Rangers vereitelte und die Frankfurter ins Elfmeterschießen rettete. In diesem wurden dann die neuen Helden geboren: Die Schützen Christopher Lenz, Ajdin Hrustic, Daichi Kamada, Kostic und Borré behielten die Nerven, während Trapp einen Elfmeter der Rangers halten konnte. Und so wurde der große Traum dann tatsächlich Realität.

Nicht die Qualität, sondern die Einheit dieser Mannschaft war entscheidend

Die Eintracht gewann die Europa-League und das mit einem Kader, der im Vergleich zu den anderen Teilnehmern gewiss nicht der mit der besten Qualität war. Aber Trainer Oliver Glasner gelang es eine ganz besondere Symbiose zu schaffen. Nicht nur zwischen Fans und der Mannschaft, auch innerhalb der Mannschaft. Dieses Team ist eine echte Einheit gewesen. Ob Ersatzspieler wie Timothy Chandler, Gonzalo Pacienca oder auch Ersatztorhüter Jens Grahl. Sie alle hatten ihren Anteil am großen Erfolg – sie haben ihn überhaupt erst möglich gemacht. Neben der taktischen Einstellung der Mannschaft, die gegen jeden Gegner mit einem hervorragenden Matchplan in das Spiel geschickt wurde, war dies der größte Verdienst von Glasner. Er hat sie alle mitgenommen auf diese große Reise durch Europa und jedem das Gefühl gegeben, dass er wichtig ist. Und die Spieler haben es gespürt und gelebt. Mit der Energie der Region, der Fans, die auch in Sevilla wieder alles gegeben haben, hat diese Symbiose dann über die vielen Millionen Marktwertunterschiede gesiegt. Eintracht Frankfurt hat die Europa-League gewonnen, weil das Team den größten Zusammenhalt hatte, die außergewöhnliche Symbiose mit den eigenen Fans jederzeit spürbar war und weil daraus der große Glaube an den Triumph gewachsen ist. Dieser Glaube hat dann Berge versetzt und auch Spieler, die lange keine Rolle spielten, konnten sich nahtlos in dieses scheinbar unschlagbare Gefüge einfügen (Almamy Touré als Paradebeispiel). Die Hessen haben diesen Sieg verdient und sie haben diesen Gewinn aufgesaugt mit allem was dazu gehört. Diese Mannschaft hat sich unsterblich gemacht und Oliver Glasner wird immer der Trainer bleiben, dem mit diesem Team etwas so außergewöhnliches gelungen ist.

 

- Werbung -

79 Kommentare

  1. @46,35
    Für mich absolut unnötiges Nachgetrete von euch. Wenn man die Rückrundentabelle der Bundesliga sieht ( 15. Platz) und unsere grausame Heimbilanz in der Rückrunde war die Kritik nach Platz 5 in der Vorrunde was die Bundesliga angeht (!!!) durchaus auch hier angebracht. Logisch und vom sportlichen ist es nämlich nicht ganz erklärbar warum man auswärts Barca und West Ham schlägt aber daheim zig mal hintereinander in der Bundesliga vor dein eigenen Fans gegen durchschnittliche und auch viele schwächere Gegner verliert. Auch hat man schon zig Verstärkungen klar gemacht,bevor man überhaupt wusste das man die EL gewinnt, da haben ja auch die Verantwortlichen schon vorher Bedarf gesehen.
    Als jemand der fast jedes Spiel im Waldstadion war, merkt man sich auch das. Die Mannschaft hat aber den absolut richtigen Schwerpunkt gesetzt und alles was sie hatte und noch mehr in der Euroleague rausgehauen. Das war mega mega mega großartig und entschädigt für absolut alles, aber man sollte bei aller Freude auch nicht vergessen wo man her kommt. Eigentlich war es mit dem Kader gar nicht möglich die Euroleague zu holen, aber jeder ist dort über sich hinausgewachsen und hat alles und mehr gegeben. OG hat es auch schön formuliert, dass in der EL jeder auf seinem obersten Level gespielt hat. Das ist Mentalität der Mannschaft zusammen mit überragenden Fans aber die zwei Gesichter der Eintracht gab es diese Saison ohne Zweifel. Am Ende hat man definitiv alles richtig gemacht, aber mir kann keiner erzählen,dass jemand das so vorher geahnt hätte ( Platz 11 Bundesliga und Europapokalsieger)
    Also freut euch einfach und lasst den überheblichen Zeigefinger stecken

    48
    9
  2. @euroadler

    Das ist überhaupt kein Nachtreten, sollte es jedenfalls nicht sein. Ich wollte damit nur sagen:

    Vor Monaten wurde auf Transferpolitik, Aufstellung und Taktik geschimpft, weil es nicht lief. Statt einfach mal abzuwarten und den verantwortlichen Fachleuten die Zeit einzuräumen, die Mannschaft zu entwickeln oder/und zu verstärken. Vorstand (Hellmann, Steubing, Holzer) als Personalverantwortliche für Manager (Bobic, Krösche) und dieser entsprechend für den Trainer (Hütter, Glasner) beweisen seit Jahren Strategie und Handlungsfähigkeit. Und trotzdem wissen es die Fans Jahr für Jahr in schlechten Phasen besser, warum der Trainer doch nicht passt, schlecht eingekauft wurde oder Spieler xy der Mannschaft als entscheidendes Element fehlt. Und was ist seit 2016 passiert?

    Vize-DFB-Pokalsieger
    DFB-Pokalsieger
    3x Quali für Europa League
    1x EL Halbfinale
    1x EL Sieger

    Wir sind Eintracht Frankfurt. Bitte einmal auf der Zunge zergehen lassen.

    Ich trete also nicht nach. Ich stelle nur offen die Frage: Wie soll ich die Meinung von jemandem ernst nehmen, der die Leistungsfähigkeiten von Spielern offensichtlich aus dem Fähnchen im Wind abliest? Ich vertraue lieber denjenigen, die damals wie heute fachmännisch arbeiten und hunderte Stunden mit unseren Spielern und dem Staff verbringen.

    Wir hatte katastrophale Hinrundenauftritte, wo kein Trainer gefeuert wurde und jetzt magische EL-Spiele, wo niemand die schwachen Phasen in der Bundesliga vergessen hat. So stelle ich mir professionelle, sachliche und zukunftsorientierte Arbeit vor.

    Es ist halt wie immer: Damals war nicht alles schlecht und heute ist nicht alles gut.

    Natürlich heißt das nicht, dass hier niemand seine Meinung äußern darf. Dazu ist es ja eine Fan-Plattform. Aber dann muss man auch damit leben, wenn die Einschätzung mit einer gegenteiligen Einschätzung von vor wenigen Monaten konfrontiert wird, um zu fragen, wieso ich es denn dieses Mal glauben soll.

    60
    3
  3. In der Nacht von Camp Nou hatte ich eine Ahnung, daß etwas wirklich Großes gelingen kann.
    Von da ab habe ich gehofft und gebangt mit meiner Eintracht.
    Doch die Gewißheit des historischen Ereignisses, sprich „Happy Ending“,hatte ich erst als Borre‘ den letzten Elfer versenkt hatte. Da wußte ich die Jungs haben sich unsterblich gemacht.
    Was für eine Zeit Eintracht Fan zu sein !

    34
    0
  4. @Euroadler, ich sehe das nicht als „Nachtreten“ Wir sind Eintracht Frankfurt schon immer gewesen und was seit 2016 gewachsen ist ist Phänomenal. Wir haben „Bäume“ ausgerissen. q

    Du schreibst

    “ Wenn man die Rückrundentabelle der Bundesliga sieht ( 15. Platz) und unsere grausame Heimbilanz in der Rückrunde war die Kritik nach Platz 5 in der Vorrunde was die Bundesliga angeht (!!!) durchaus auch hier angebracht“

    Kritik ist angebracht ganz klar! ABER sobald ein Spiel verloren gegangen ist kamen die „alles Scheiße“ Fraktionen aus den Löchern mit ihren Negativen Bashing. Hat sich wie ein Roter Faden durch gezogen. Das ist für mich keine Kritik sondern Mobbing auf höchsten Niveau das von manchen verübt worden ist. Das war zum Teil richtig Grenzwertig.

    Da bitte ich dich die Grenze zu ziehen, steht auch so geschrieben von mir und nicht wie du es Interpretierst

    Ich trete nicht nach ich spreche die Dinge beim Namen an. Finde ich gut das eine Reaktion erfolgt und ich damit einen Punkt getroffen habe. Und es tut mir NICHT leid! Was soll mir auch leid tun? Das ich Dinge anspreche die genauso so waren. Das sogenannten „Fans“ nur dann die Keule auspacken wenn wir verloren haben. Neeeeee Sorry mach ich nicht. Die Wahrheit tut weh und wird nicht gerne gehört

    Was einige anscheinend vergessen zu haben ist, dass wir EINTRACHT FRANKFURT“ sind.

    22
    8
  5. Leute, ich bin zu einem absoluten Fan von unserem Trainer mutiert. Er fordert Begeisterung und Emotionen von seinen Spielern und lebt es selbst vor. Er kann so herrlich wütend und frustriert sein, indem er einen Ball auf die Tribüne drischt, in seiner Freude macht er den Diver und seine teure Hose dabei kaputt, jetzt jetet er mal kurz zum Ballermann und grölt mit den anderen „Säufern“ Eintrachlieder. Herrlich! Kein anderer Trainer würde so etwas tun, die hätten Angst um ihre Autorität. Nur eins ist schade: er hätte Hinti mitnehmen sollen, der hätte sich bestimmt sehr gefreut……..

    54
    0
  6. @46, @ 35,

    habe ehrlich gesagt keine Lust darauf einzugehen, da Dinge teils einfach aus dem Zusammenhang gerissen worden sind

    Nur so viel (soweit es mich betrifft) sachliche Kritik gehört genauso dazu wie das Lob auf der anderen Seite. Mit täglichen hinterfragen ist Bayern dahin gekommen wo sie sind! Die Vereine die immer nur das Positive sehen (und die Schwächen ausklammern) die haben hingegen keinen Erfolg!

    Und einzelne Kritikpunkte unter der Saison stehen bei guter Entwicklung bis hin zu den übergegangenen Leistungen in der EL nicht entgegen.

    Somit hat das mit meiner Aussage, dass wir in den beiden Spielen stärker waren als Barca (aus Gründen die in meinen Augen andere sind als die von euch geäußerten) rein gar nichts zu tun.

    16
    13
  7. Hab ich gerade auf Twitter gelesen :
    Heute Thema im Doppelpass Stammtisch
    Was bedeutet der Frankfurter Europapokal für den FC Bayern.

    19
    0
  8. Zweites Doppelpass Hauptthema. Wie geht der FC Bayern mit der Speiseölknappheit und dem 9 € Ticket um…

    31
    3
  9. Unsere Fans haben in den letzten Jahren Maßstäbe gesetzt.
    Man sieht, dass immer mehr uns nacheifern und Kopieren.
    Der Rahmen des Pokalendspiels war auch beeindruckend.
    Leider gab es auch hier wieder die typischen Selbstdarsteller
    mit ihrer Rücksichtslosigkeit.

    14
    2
  10. Grade wurde der Doppelpass angeteasert:
    Markus Krösche ist als Gast da mit einer Überraschung !!!!!!!!!!!
    Ich hoffe auf Kostic´s Verlängerung

    20
    0
  11. @59 ja Hinterfragen ist auch OK spricht nichts dagegen sofern man hinterfragt und es nicht persönlich wird! Hinterfragen hat für mich eine andere Bedeutung.. Bei meinen Sohn hinterfrage ich wie es in der Schule steht um ihn zu helfen. Ich gehe nicht her und schlag auf ihn ein und Titel ihn was für ein Versager er doch ist und am besten Wechsel ich ihn noch aus! Ich stelle ihn nicht frage. Und da scheiden sich die Geister hier im Forum. Das betrifft leider auch dich.

    Meinst du das, dass „Hinterfragen“ irgendeine Auswirkung aus das Team und das Team hinter dem Team hat? Das die die Verantwortlichen mitlesen und dann sagen „Ahhhhhhh“ das müssen wir genau so machen wie es da niedergeschrieben ist!

    „Die Vereine die immer nur das Positive sehen (und die Schwächen ausklammern) die haben hingegen keinen Erfolg!“ Das schreibst du. Genau die Spieler die Du als schwach angesehen hast sind immer noch im Team und haben mit dem Team den Titel geholt.

    Es ist nicht Böse gemeint aber wenn man austeilt dann sollte man auch einstecken können. Selber kritisieren aber eine dünne Haut haben wenn man selber kritisiert wird.

    In der Liga haben wir gemäß unseren Stand abgeschlossen. Mehr war und sollte nicht sein. In der EL haben wir einfach geliefert. Das lag nicht daran das wir qualitativ die absoluten Einzelspieler haben, nein das lag daran das wie einen Absoluten Teamgeist haben. Eine Spirit wie die 3 Musketiere „Alle für einen, einer für alle“ Einen Wand was sich 12ter Mann nennt. Alleine die Choreos peitschen einen und man spürt dass alle eins sind. Und einen Trainer der mit seinem glauben Berge versetzen kann. Das ist für mich der Schlüssel zum Erfolg gewesen. Barca, West Ham, Sevilla u.s.w. diese Mannschaften haben die individuelle Qualität im Kader aber haben die auch ein „TEAM“ Geld alleine schießt keine Tore. Siehe Jovic bei Real beste Beispiel bei uns ein Monster gewesen bei Real ein Schatten seiner selbst. Wir haben extraordinäre Spieler in den Reihen, nicht viele aber wir haben die. Aber würden diese auch funktionieren in einen anderen Umfeld?!

    Das was ich lediglich anspreche ist, dass einige User hier einfach unter der Gürtellinie kritisiert haben und Olga, ich lese deine Kommentare gerne auch wenn sie manchmal selbstverliebt klingen.

    Einen schönen Sonntag mit Grill und Bier wünsche ich euch allen und immer schön locker bleiben

    14
    10
  12. Dann nenne mir jetzt bitte mal konkret die Spieler die ich als „schwach“ tituliert haben soll und die jetzt noch im Team sind, das würde mich mal interessieren.

    7
    7
  13. Krösche grade beim Doppelpass zu Hinti.
    „Er hat noch lange Vertrag bei uns und er fühlt sich wohl. Ich denke, dass er noch bei uns bleibt.“

    Bei Kostic, Kamada und Ndicka hört es sich schon deutlich Ergebnisoffener an.
    „Jeder Spieler hat seine eigene Agenda, aber durch den Titel sind wir natürlich interessanter geworden“

    Kein O Ton sondern nur aus meinem Gedächtnisprotokoll 🙂

    20
    0
  14. Unser Held Oliver Feierbiest Glasner hat mal vor seinem Antritt bei unserem geilsten Verein der Welt, irgendwo in einem Interview gesagt, dass alle Mannschaften bisher unter ihm eigentlich 1 Jahr brauchten um seine Spielidee und alles was dazu gehört richtig umzusetzen.
    In Wolfsburg war es z.B. nach Platz 7 im 1.Jahr , Platz 4 im 2.Jahr!
    Hahaha, nicht auszudenken wohin das jetzt führen wird ab dem 10.8.22 in der neuen Saison!!!, sowohl in der Liga und Champions League.
    Weiter träumen darf man bei unserem Verein immer!

    20
    1
  15. Ich muss hier mal eine Lanze für Olga brechen.
    Er ist oft kritisch und ich bin nicht immer seiner Meinung, aber er ist immer sachlich und konstruktiv in seiner Kritik, bringt auch immer Argumente und setzt sich auch mit den Argumenten anderer auseinander, anstatt sich wegzuducken, wenn er Unrecht hat.
    Mit ihm macht es immer Spaß zu diskutieren und hey, wir sind ein Forum. Wären wir immer der gleichen Meinung, wäre es doch langweilig.

    Und weil wir gerade dabei sind: finde generell die Diskussionskultur hier super. Gerade im Gegensatz zu anderen Foren oder Kommentarbereichen, kann man sich hier noch wunderbar austauschen, streiten, diskutieren. Und die Redaktion versorgt uns immer mit tollen Artikeln und Kommentaren. Vielen Dank dafür!

    40
    2
  16. Gebt dem Brazzo ruhig noch 1-2 Jahre Zeit, der schafft das die Bayern runter zu bringen 🙂

    Im Gegensatz ist dazu der Markus ein absoluter Fachmann, höre dem echt gerne zu.

    Forza SGE

    26
    1
  17. Das Thema Weghorst halte ich nicht für abwegig. Glasner kann mit dem … glaube ich. Stellt sich die Frage, ob er ins Gehaltsgefüge passt. Mit Muani und Polter sollte die Position dann gut besetzt sein. „Feuerzaubrer“ Gonzo dürfte wohl gehen.

    Wie hat der Krösche dem Feldmann wohl den Pokal abgeluchst? Ich finde es lustig, dass dieser OB-Fauxpas es bis in den Doppelpass geschafft hat. 🙂

    14
    1
  18. Danke elde, gebe ich gerne zurück und generell ist das Diskussionsniveau hier klasse. Viele sehr interessante Sichtweisen und Meinungen.

    @schwarzweiss, bitte mal die Spieler nennen.

    7
    0
    - Werbung -
  19. Habt ihr das im Doppelpass gehört? Die Dezernentin des Ordnungsamts wollte sogar den Autocorso verbieten, weil kein schriftlicher Antrag eingereicht wurde. Und laut Blöd Zeitung sollte die Mannschaft statt dessen mit dem Mannschaftsbus zum Römer fahren. Dazu noch, dass Krösche, Holzer und anfänglich auch Glasner nicht auf den Balkon sollten. Aus Sicherheitsgründen. So werden hier Helden behandelt. Dieser peinliche OB und sein ganzer Stadtrat hat einfach fertig!

    33
    1
  20. @Olga, ich will das nicht vertiefen und vor allen soll sich keiner Angegriffen fühlen. Es ist wie schon erwähnt ein Forum um sich auszutauschen.

    Hier wäre ein link von vor 6 Monaten. Habe auch keine Lust jeden Beitrag durch zu gehen dafür hab ich nicht die Zeit 🙂

    https://www.sge4ever.de/kommentar-planlos-und-ohne-einstellung-im-tabellenkeller/comment-page-1/#comments

    Selbst Folke hat das seinerzeit das Feuer geschürt und den Abstiesgskampf ausgerufen.
    Wie dem auch sei wir sind alle Eintracht und so sollte das auch sein. Und Olga nochmal, ich mag deine Kommentare und lese diese echt gerne.

    10
    0
  21. Mr. Unsympath nummero uno:
    Dieser Trainer von dem Dosenklub!
    Habe gerade die PK gesehen. So ein Depp. Der is ja noch schlimmer als der Feldmann 😉

    Wir spielen CL! Wie geil ist das denn!
    Viele, auch ich haben hier den OG in Frage gestellt und jetzt das!?!? MEEEEEEEGA!

    14
    0
  22. Hallo Schwarzweiss, das ist natürlich etwas anderes als du mir ursprünglich vorgeworfen hast (einzelne Spieler als zu schwach die heute im Team sind/den Cup gewonnen haben).

    Vorab nochmal, weil Du oben so ungefähr schriebst „Fahne in Wind und nach einer schlechten Niederlage/schlechtem Spiel käme man raus und haut drauf“…

    Das wirst du bei mir nie sehen, da mir Entwicklungen deutlich wichtiger sind als einzelne Spiele.

    Und um hier jetzt mal die Überleitung zu bekommen auf den Link bzw. den genannten Vorwurf, der sich aus dem Link dann „nur“ auf Touré beziehen kann.

    Der Junge hatte über einen langen Zeitraum große Schwankungen (denke da sind sich alle hier einig). Ich habe bei ihm immer gesagt, wenn er diese im Griff bekäme könnte er ein absolut brauchbarer Spieler werden. Und dann gingen die Schwankungen (habe sie dort beschrieben) auch in dieser Saison weiter und darüber habe ich mich geäußert. Dass er vereinzelt immer mal gute Spiele dabei hatte, keine Frage aber darauf folgten dann in aller Regel schlechte.

    Nun hat er zuletzt wirklich sehr gut gespielt in der EL und das benenne ich dann genauso wie es ist (Hut ab!) aber es bleibt dabei, da wir wir nun sind, benötigt es diese Leitung konstant (bei ihm erstmal nach Einwechslungen da andere im Moment die Nase vorne haben). Bekommt er diese hin, dann gilt dasselbe wie damals.

    Davon abgesehen habe ich keinen Spieler als schwach bezeichnet der nun den Cup gewonnen hat.

    Und was das Thema Offensive angeht denke ich waren im Rahmen der Entwicklung zwei Themen ganz wichtig:

    1. Die Knauff Verpflichtung, da siebenter Spiel in die Breite gezogen und anderen dadurch Räume geschaffen hat.

    2. Die Spielerentwicklung durch Glasner. Er hat fantastisches geleistet.

    Bsp Lindström der in meine Augen ein Toptalent ist aber dem ich in seinem ersten Jahr diese Leistung (nach den ersten Wochen) so nicht zugetraut hätte.

    Er hat Kamada weiterentwickelt, der sich ganz anders einbringt als in den Jahren zuvor.

    Er hat Tuta unfassbar stark entwickelt und Sow.

    Man könnte weitere nennen, jedenfalls ist durch diese Spielerentwicklung, um den Kreis zu schließen, eine neue Achse entstanden, die für diesen Erfolg unfassbar wichtig (unablässig) ist und die ich nach zehn Spielen vermisst habe (denke auch zu Recht).

    5
    2

Keine Kommentare mehr möglich.

- Werbung -