Nach dem enttäuschenden Remis gegen Union Berlin wollte die Eintracht ihr Heimspiel gegen Werder Bremen unbedingt gewinnen, gerade da im Hinblick auf das schwierige Restprogramm ein gewisses Polster im Kampf um Europa wichtig wäre. Am Ende stand das bereits zwölfte Remis in dieser Saison und die Frankfurter enttäuschten mit ihrer Spielweise erneut. SGE4EVER.de hat das Spiel und die aktuelle Situation wie immer noch einmal analysiert:

Es fehlt weiterhin ein Offensivkonzept

„Troublemaker“, „Heavy-Metal“ – von diesen Schlagwörtern ist die SGE auch nach 41 Pflichtspielen unter Trainer Dino Toppmöller weit entfernt. Die Frankfurter sind in dieser Saison inkonstant, oftmals plan- und ideenlos und wirken dabei häufig auch als würde das nötige Feuer im Team fehlen. So war es letztendlich auch gegen Werder Bremen. Man kann den Hessen kein komplett schlechtes Spiel attestieren, aber man kann eben auch nicht so wirklich greifen, was man mit dem Dargebotenen anfangen soll. War es jetzt ein Fortschritt? Waren es nur die Umstände des Spiels? Wäre alles anders gewesen, wenn der Schiedsrichter den eigentlich fälligen Elfmeter nach Foul an Robin Koch gepfiffen hätte? Wohl nicht. Was in der Hinrunde aufgrund der Dreifachbelastung noch auf die fehlende Trainingszeit geschoben wurde, ist auch nach dem kläglichem Ausscheiden aus den beiden Pokal-Wettbewerben nicht besser geworden. Wenn man nicht wüsste, dass dieses Team nun bereits 41 Pflichtspiele gemeinsam absolviert hätte, könnte man tatsächlich glauben, dass man gegen Werder Bremen eine Mannschaft gesehen hat, die noch ganz am Anfang der Saison steht und um Automatismen ringt. Wieso gelingt es den Adlerträgern nicht ein Offensivkonzept zu entwickeln? Gegen Bremen war es einmal mehr der viel zu langsame Spielaufbau, der die eigene Offensivkraft eingeschränkt hat. Lieber noch einmal hinten rum, noch einmal zurück zu Kevin Trapp – überall hin, aber eben nicht in wirklich gefährliche Zonen. Das Mittelfeld ist im Spielaufbau meistens kaum existent und auch in der Offensive gibt es keine echten Anspielstationen. Keine simple „Dreieckbildung“, kaum Bewegung ohne Ball, keine tiefen Läufe und wenn dann doch einmal eine gute Idee ausgespielt werden soll, passiert irgendeinem der Spieler ein technischer Fehler, der den Angriff verpuffen lässt. Das aktuell einzige Mittel der Hessen ist es einen langen Ball auf Omar Marmoush zu spielen und zu hoffen, dass der Ägypter irgendetwas sinnvolles mit seiner Geschwindigkeit daraus macht.

41 Pflichtspiele – aber welcher Plan wird eigentlich verfolgt?

Nach 41 Pflichtspielen viel zu wenig. Auch wenn der Vergleich aufgrund des fehlenden Umbruchs vielleicht hinken mag, aber Trainer Sebastian Hoeness hat bis heute gerade einmal vier Pflichtspiele mehr mit den Stuttgartern absolviert. Natürlich haben die Schwaben einen unglaublichen Lauf, aber es ist auch ein klarer Plan, eine Handschrift zu erkennen. Die Stuttgarter kombinieren sich ansehnlich in gefährliche Räume und haben auch gegen tiefstehende Gegner entsprechende Lösungen parat. Lösungen, die man bei den Hessen bis heute noch vergeblich sucht. So verständlich es auch sein mag, dass man mit dem großen Umbruch einen langfristigen Plan verfolgt, der eben auch einen holprigen Weg einkalkuliert, so ehrlich muss man sich auch eingestehen, dass bisher kein einziger Ansatz von Spielidee, Weiterentwicklung oder langfristiger Plan erkennbar ist. Es ist nicht nur so, dass das ein oder andere noch nicht funktioniert, es ist eben schlichtweg auch nicht zu erkennen, wo die Reise eigentlich hingehen soll. Möchte man jetzt Ballbesitzfußball spielen? Oder doch lange Bälle aus Umschaltmomenten generieren? Nicht nur wegen Verletzungen oder Sperren, auch unabhängig davon ist zudem bis heute keine echte Achse in der ersten Elf erkennbar. Mit Nnamdi Collins feierte der 33. Spieler seinen Einsatz in dieser Saison und seine Aufstellung war gleichzeitig auch ein kritischer Fingerzeig in Richtung Wintertransferfenster. Toppmöller stellte lieber Tuta auf die Sechserposition (der es bis zu seinem Platzverweis überragend spielte) und verhalf Collins zu seinem Debüt, statt den etatmäßigen Mittelfeldspieler Donny van de Beek in die Startelf zu beordern. Sasa Kalajdzic fiel früh mit einem erneuten Kreuzbandriss weg und Hugo Ekitike kommt weiter nicht in Tritt und fällt nun ebenfalls angeschlagen aus. So stark die Namen auf dem Papier geklungen haben, so risikoreich waren die Verpflichtungen. Auch von Jean-Matteo Bahoya konnte man keine sofortige Verstärkung erwarten. Toppmöller konnte demnach auch nach dem Wintertransferfenster, auf das in der Hinrunde immer gebetsmühlenartig hingefiebert wurde, nicht wirklich mit einem ausgeglichenerem Kader arbeiten.

Keine Soforthilfen im Winter – eklatante Standardschwäche

Und genau diese Kritik, fernab der offensichtlich nicht vorhandenen Spielidee muss sich eben auch Sportvorstand Markus Krösche gefallen lassen, denn die Schwächen der Mannschaft offenbarten sich bereits hinlänglich in der ersten Saisonhälfte. Insgesamt scheint es schon so, als ob die Eintracht sich in dieser Saison etwas verkalkuliert hätte, auch wenn alle Verantwortlichen immer wieder davon sprechen, dass dies alles Teil des Plans sei. Dem Kader fehlt Erfahrung, fehlt weiterhin ein echter fitter Stürmer, ein weiterer Mittelfeldspieler und gewissermaßen auch charakterstarke Spieler, die über eine gewisse Siegermentalität verfügen. Kevin Trapp, Robin Koch und Omar Marmoush, die immer wieder versuchen dieses Vakuum zu füllen, können am Ende nur wenig ausrichten, wenn das große Ganze nicht stimmt. Hinzu kommt dann eben auch die eklatante Schwäche bei Standardsituationen. 122 Ecken stehen für die Frankfurter zu Buche – das Ergebnis: Null Tore. Null. Gerade diesem Thema hätte man besondere Aufmerksamkeit schenken sollen, denn wenn es spielerisch nicht läuft, ist es eben auch wichtig, dass man über Standardsituationen mal zum Torerfolg kommt. Die Ecken und Freistöße der SGE bleiben jedoch weiterhin ein echtes Ärgernis und so wird eben auch ein „einfaches Mittel“ für einen Torerfolg verschenkt.

Emotionalität geht verloren

Gegen Bremen wachte die Mannschaft zudem einmal mehr erst nach Rückstand auf. Es ist schon erstaunlich, dass die Eintracht es in dieser Saison immer wieder schafft nach einem Rückstand plötzlich Druck aufzubauen. Auf einmal fliegen die Flanken reihenweise in den Strafraum, auf einmal erzwingt man Ecke um Ecke und wirkt deutlich leidenschaftlicher. Am Ende fehlt dann aber fast jedesmal die Zeit, um das Spiel nach dem späten Aufwachen doch noch vollständig zu drehen. Toppmöller schafft es bisher nicht, dass sein Team mit dieser Energie und Power von Beginn an und über die gesamte Spielzeit auftritt. Besonders schlimm: Nicht einmal in den wichtigen Pokal-K.O-Partien ist ihm dies gelungen. Kann Toppmöller die Mannschaft emotional nicht mitreißen oder ist das ein Charakterproblem in der Mannschaft? Die Frankfurter haben paradoxerweise trotz allem an diesem Spieltag ihren Vorsprung auf den siebten Platz sogar um einen Punkt ausgebaut und doch sollten alle im Umfeld der Eintracht wachsam sein. Die Signale, die die Mannschaft Woche für Woche sendet, die inzwischen teilweise ratlos wirkenden Interviews – es ist trotz der Platzierung gewiss nichts im Reinen in Frankfurt. Nun müssen die Adlerträger ihren Tabellenplatz mit aller Macht verteidigen und dann sollte im Sommer alles und jeder einmal kritisch hinterfragt werden, denn ein „Weiter so“ kann es eigentlich nicht geben, denn die Emotionalität von der die Eintracht lebt, sie scheint Stück für Stück im Umfeld verloren zu gehen. Mit dieser Emotionalität würde die SGE ihr Herz, alles was sie ausmacht, aufgeben.

 

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64 Kommentare

  1. Ich mag den Kommentar von Laura, auch wenn ich ihm in vielen Punkten nicht zustimme.

    Über handkaesbuebeles Bemerkung musste ich laut lachen, aber stimmt ja völlig, was du dazu schreibst.

    Wer DT jetzt entlassen will, der soll gefälligst zum HSV gehen…
    Am Saisonende? Da wird natürlich bewertet, was dieses Jahr so gebracht hat.
    Ich denke, das Standard Team wird ausgetauscht. Und in der Kader Planung diesmal geschaut, dass ein wenig mehr Biss und Erfahrung zugeführt wird.
    Ballbesitz und Torchancen Statistiken sind mir egal, unser 5:1 gegen die Bayern ist doch das beste Beispiel: eigentlich hätten wir statistisch das Spiel klar verlieren müssen. So what.
    Ich bin auch nicht zufrieden mit der Saison, aber das ist bloss Bauchgrummeln, weil mir irgendwas fehlt bisher.
    Realistisch muss man aber sagen, dass es ne okay Saison ist. Und wieso sollte man bei ner okay Saison, selbst wenn man 7. wird, den Trainer feuern?
    Schon komische Saison, er ausser vfb und lever fans sagt eigentlich nicht, was für ne kack Saison?
    Müssen wir eigentlich zwanghaft sechster werden und europäisch spielen?

    Wenn ich mal die direkte Konkurrenz hinter uns anschaue, was die für Möglichkeiten nächste Saison so haben… Freiburg steht vor nem komplett Umbruch, einzelspieler plus Trainer. Wolfsburg muss sehen, dass sie die Klasse halten. Augsburg? Really? Werder ist auch limitiert und kaderstruktur stimmt net. Einzig Hoffenheim ist ne wundertüte.. Union hatte seine Zeit und muss sehen, dass die ihren teuren Kader verschlanken.

    Und über uns : Bayern wird massiv aufrüsten, Leverkusen sein Ding machen. RB interessiert niemanden, Dortmund mal sehen… Neuer Trainer? Ach ja… Der VfB… Tolle Saison. Aber ob das wiederholbar ist?
    Ich sehe und da eigentlich perspektisch richtig gut darstehend. Was ich betone, denn das entkräftigt das viele wir müssen europäisch spielen Geschwätz hier…

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  2. Bis jetzt spricht eigentlich sehr wenig für eine Verpflichtung von Ekitike, finde ich. Kann es nur aus der Ferne betrachten, aber dass ein junger Kerl mit solchen Ambitionen so unfit gewesen ist und die Fitness- Entwicklung sich dermaßen zäh zu entwickeln scheint, bringt mich ins Grübeln. Jetzt Verletzung. Guck aufs viele Geld, hätte meine Oma gesagt.
    War selbst zunächst sehr angetan von der Verpflichtung, das hat sich etwas geändert.

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  3. Die Forderung „wir müssen europäisch spielen“ kommt doch nicht in erster Linie von den Fans.
    Das kommt von den Verantwortlichen, die einen „tollen, jungen, spannenden Kader“ mit einem „Weltklassetrainer“ verpflichtet haben, feststellten, dass es ergebnistechnisch – Saarbrücken, CoL – und spielerisch nicht so doll läuft, dann mitgeteilt haben
    „Wir sind selbst unzufrieden, das sehen wir auch, das ist nicht der Fußball, den wir haben wollen.“
    Wir wollen einen Fußball spielen, der weniger klassisch ist, dafür mehr Heavy Metal.“

    Ich weiß jetzt nicht genau, wie Heavy-Metal-Fußball aussehen könnte, kann mir aber nicht vorstellen, dass es das ist, was wir gegen Mainz, Bremen, Union und wie sie alle heißen, gespielt haben.
    Die Jungs können doch alle Fußball spielen, warum klappt das denn oft immer erst nach einem Rückstand? Werden da irgendwelche Fesseln gelöst oder gilt dann das Motto geht’s raus und spielts Fußball?
    Mir fehlt auch im Moment die Fantasie, wie das Spiel ansehnlicher und auch erfolgreicher werden könnte, welche Maßnahmen hier Erfolg versprechen. Das Argument, die Mannschaft muss sich finden, halte ich für völlig falsch. Wie lange soll denn das dauern? Wenn die Liga zu ende ist, geht die EM los, wenn die EM gespielt ist und die anderen außereuropäischen Reisenden zurück kommen, fängt die Liga gleich schon wieder an, wann ist denn da Zeit sich einzuspielen?
    Und wenn wir wirklich nach Europa kommen sollten, freuen sich die anderen schon auf die von uns geschenkten Punkte!
    Und selbst wenn wir keinen so nach-vorne-Fußball mehr spielen wie in den letzten Jahren. Eines sollte doch wohl auch bei uns klappen: Freistöße und Ecken. Es tut mir echt weh das so zu sehen, das ist wirklich Armut bei diesem Spielerpotenzial.

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  4. Ich hatte mir gestern nochmal gemütlich das Spiel angeschaut und da mal auf Stellungsspiel/Entscheidungsfindung/etc in HZ1 geachtet..
    ..dann seh ich da offensichtliche Probleme bei Collins (RV), Tuta (DM), Götze (ZM), Ebimbe (RA), Chaïbi (OM), Knauff (LA)und Marmoush (MS). Fehlen noch Trapp (TW), Koch(IV), Pacho(IV) und Max(LV), dich gut fand.
    Bei den Eingewechselten überzeugten mich Larsson(ZM) und Nkounkou(LV), während Bahoya(LA), Chandler(RV) und Ferri(MS) enttäuschten. Und wenn man jetzt die Positionen so durchgeht, dann wissen wir, warum wir nicht gewannen. Die, die gut spielen, sind bei uns hinten zu finden.
    Also 10 von 15 Spielern spielten relativ schwach, insbesondere in HZ1 (7 von 11). Diese Spieler kannst du m.E. Alle die nächste Saison nicht als Stammspieler einplanen, außer vielleicht Knauff und Marmoush.
    Chaïbi braucht zumindest nen gleichwertigen Konkurrent, das ist noch nicht konstant genug.
    Götze, sorry, aber er kann bei uns EINE Rolle:
    Zentral halbrechts vor nem stabilen Sechser.
    Doch dann musst du dein System nach ihm ausrichten, was einem taktisch gerne variabel orientierten Toppmöller eigentlich nicht in den Kram passen kann. Daher seh ich Götze nicht als Stammspieler in der kommenden Saison.
    Im Spiel gegen Bremen fällte Götze in HZ1 ständig falsche Entscheidungen..und steht dann statt Max als LV rum. So ist er echt unbrauchbar und verlangsamt das Spiel enorm.

    Auch das Interview nach dem Spiel:
    Trapp wirkt ehrlich erschüttert, Götze grinst im Werdertrikot, als hätte er drei Tore geschossen. Das geht einfach nicht als Stammspieler. Sowas hat ja auch Wirkung auf die Mannschaft. Da spielt Einer Scheiße, und grinst danach in die Mikros… gefällt mir net.
    Als Trainer kannste den im nächsten Spiel eigentlich nicht mehr stellen..ich bin gespannt. Es kommt wohl auch auf die Kadersituation an.
    Ebimbe seh ich in der nächsten Saison maximal als Ersatzspieler. Vielleicht macht ne Leihe mehr Sinn..kommt ja auch drauf an, welche Rolle der Spieler will. Bei nem anderen Verein mehr spielen, oder Bankspieler bei uns.

    Uns passieren bei allen(!) Angriffen (insb. HZ1) Fehler beim Laufverhalten. Die Laufwege der Spieler sind so schlecht..das hat nix mit Positionierung oder Taktik zu tun. Sondern mit Spielintelligenz, das lernen die Spieler über JAHRE.
    Und wenn die nicht auf nem gewissen Level ist, dann packstes net als Stammspieler bei nem Topclub. Offensiv brauchste net die ‚Schlausten‘, auch wenns natürlich von Vorteil ist. Wenn da zwei schnelle, technisch gute Spieler mit Freiheiten sind, ist alles gut.
    Ich weiß nicht, was Dino den Spielern vorm Spiel sagte, aber motiviert scheint es die drei vorne nicht zu haben. In der HZ-Pause gab Dino den Spielern dafür m.E. die richtigen Worte mit auf den Weg, das war zumindest von den Laufwegen wesentlich besser.
    Bis auf Max, Koch und Pacho war das in HZ1 ja gar nix. Taktisch eigentlich zumindest nicht komplett verkehrt, aber spielerisch zu schwach. Ich denke, Dino trifft da wenig schuld..durch die Ausfälle von Shkiri und Buta war er vorsichtiger… vielleicht verständlich, wenn man die defensiven Laufwege von bspw Tuta betrachtet. Im Nachhinein ist Dino, wie wir alle, eh schlauer.

    113km sprechen ne sehr deutliche Sprache, dass vorne das Anlaufverhalten nicht aufwendig genug ist. Marmoush wieder unter 10(!) km, ich glaub, jetzt zum dritten Mal hintereinander…so gewinnst du nix, wenn sich der Gegner hintenreinstellt und du kein großer Spieler bist. Gegen die besseren Gegner wird er dann wieder besser aussehen können.
    Shkiri und Larsson sind für uns zwei extrem wichtige Spieler. Wenn die wegbrechen, geht’s qualitativ stark abwärts. Das ist auffällig.

    Die Elfmeterszene mit Koch war ein klarer VAR-Fehler. Hier muss er dem Schiri sagen: ‚Schau dir das nochmal an‘.
    Wenn es dann dem Schiri zuwenig ist, vertrag ich das. So nicht.
    Wenn wir uns dann auf das Verteidigen beschränken können..gewinnen wir wahrscheinlich das Spiel. Das war schon eine gewichtige Entscheidung gegen uns. Später muss der Bremer Verteidiger gg Marmoush Gelb bekommen, ne klare Fehlentscheidung des Schiris. Spielglück ist was Anderes. Das gleicht definitiv das ein oder andere Spiel aus, als wir profitierten.
    Gelb-Rot für Ebimbe war das auf keinen Fall. Es war ein Foul, ja..aber nicht mehr. Das war schon ne richtige Entscheidung. Dass Bremen da ne Fehlentscheidung fordert, wundert mich nicht. Das simmer gewohnt 😉
    Ebimbe rauszunehmen, allein leistungsbedingt, komplett nachvollziehbar. Bahoya statt Van de Beek einzuwechseln, fand ich keinesfalls nachvollziehbar. Bahoya praktisch ohne Einfluss aufs Spiel. Da nimmst du eine Schwachstelle raus und besetzt sie mit ner Neuen (jung, neu, naturgemäß kein gutes Stellungsspiel/Anlaufverhalten). Bahoyas sehr dummes Foul führt dann zum Gegentor. Das kannste dann so dumm bekommen, da seh ich beim Standard keinen groben Fehler bei der Abwehr.
    Chaïbi rechts spielen zu lassen und Van de Beek hinter Marmoush spielen zu lassen, kommt mir da sinnvoller vor. Und mit VdB haste auch nen Spieler, der dem Spiel mehr Struktur verleihen kann.
    Es kann ja eigentlich nur ne Klausel sein, dass VdB ab ner bestimmten Anzahl von Spielen fest verpflichtet werden muss. Ansonsten bringst du als Trainer so nen Spieler, wenn du ein Tor brauchst. Wahrscheinlich liegt das gar nicht an Dino..so taktisch unklug schätz ich ihn bisher nicht ein.
    Ich kann mir jedenfalls gut vorstellen, dass wir vdB zum Ende der Saison noch zu sehen bekommen und der dann auch positiv auf sich aufmerksam macht. Sooo schlecht waren vdBs Leistungen verglichen mit bspw Ekitiké nun auch nicht. Vor allem spielte er ja nur Notnagel auf ner wesentlich defensiveren Position, als ihm liegt.
    VdB ist schon eine seltsame Personalie und hier würd ich als Journalist definitiv vermehrt nachhaken. Viele, bspw kicker, sahen ihn vor dem Spiel auch in der Startelf..auch aufgrunds Dino PK-Aussagen. Sehr seltsam!
    Die Einwechslungen von Larsson und Nkounkou hatten dann wieder einen guten Einfluss aufs Spiel, find ich. Da merkt man schon, dass wir mit diesen Spielern was anfangen können. Max als erfahreneren Spieler spielen zu lassen war aber definitiv nicht schlecht. Gerade, weil unser Zentrum nicht gut strukturiert war. Trotzdem sinnvoll, bei 0:1 dann den offensiveren Nkounkou zu bringen. Und gerade Larssons Einwechslung war natürlich Gold wert.
    Das 1:1 war gut rausgespielt und top verwertet von Tuta. Gutes und geschicktes Durchsetzungsvermögen von ihm im Kopfball..top! Die rote Karte später sicherlich flop, keine Frage. Aber man muss ihm auch zu Gute halten, dass er als gelernter IV im DM und als RV nur neue Positionen spielte. Da lernt er draus, hoff ich. Shit happens, gerade wenn es am End richtig in die ZK geht.
    Es freut mich, dass der Assist vom aufgerückten Pacho kommt. Ein recht grober Stellungsfehler in HZ1, den Bremen nicht ausnutzen konnte und eine missglückte Ballannahme in HZ2, die fast zu ner guten Situation für Bremen führte. Sonst aber sehr ruhig und stabil. Pacho is back! Doch da ist noch Potenzial, was er bestenfalls bei uns nutzen sollte. Nen Wechsel würd ich ihm als Berater noch nicht empfehlen. Unsere IV-Position ist echt top besetzt.
    Die Wechsel Ferri statt Chaïbi und insbesondere Chandler statt Knauff vor der roten Karte fand ich nicht gut, denn wir waren zu dem Zeitpunkt richtig in Fahrt. Kein guter Wechsel von Dino! Was die Wechsel betrifft, hat Dino noch Steigerungsbedarf…dieser letzte Wechsel wirkte übermotiviert und unklug, in ner entscheidenden Phase.
    Und trotzdem würd ich das Spiel nicht dem Trainer anlasten. Taktisch war das insgesamt schon gut, für dumme Laufwege und Entscheidungen insb. in HZ1 ist m.E. nicht der Trainer schuld. Bremen sehr schlecht, die Eintracht ultradominant trotz wichtigen Ausfällen im defensiven Zentrum. Das war schon ein überaus unglückliches Unentschieden für uns. Ich denk, gegen die jetzt kommenden Gegner werden wir wieder besser aussehen. Hinten haben wir mit Pacho, Koch und Max drei Topverteidiger, mit Trapp nen guten Keeper auf der Linie.
    Statt Tuta rutscht jetzt dann wohl Buta rein, was uns bei Standards anfälliger, aber auch bei Kontern stärker machen sollte. Shkiri erwarte ich schon zurück, das wäre sehr wichtig. Collins seh ich da nicht, auch wenn sein Debüt ohne groben Fehler verlief. Ich seh da rechts eher noch Baum! Doch Buta sollte aufgrund seiner Erfahrung eigentlich schon spielen. Schaumermal!

    Dinos Zitat nach dem Spiel: ‚Ich glaube, dass die Grundtugend heute hervorragend war. Wir haben uns vorgenommen, mit viel Energie zu spielen und den Gegner hoch anzulaufen. Das haben wir immer wieder geschafft. Haben sehr viel Aufwand betrieben, wenn ich mir dann die Statistiken anschau.‘
    Er sollte sich mal die Laufstatistik genau anschauen, die widerlegt ihn komplett. Wenn sich ne Mannschaft so wie Bremen hinten reinstellt, musst du sie eigentlich in HZ1 schon ‚todpressen‘. Das passiert aber nicht, da erwarte ich zukünftig schon mehr Mut, von Beginn an All-In zu gehen, um ein frühes Gegentor zu erzwingen. Ich denke, so defensiv erwartete Dino Bremen nicht und vielleicht war er durch die Ausfälle von Buta und Shkiri dann etwas zu vorsichtig. Das erkennt man ja an den Laufwerten sehr deutlich.
    0 oder 1 Punkt ist eigentlich wurscht. Da muss es in nem Heimspiel von Beginn an voll zur Sache gehen. Dino wird die Saison nach dem 34. Spieltag bestimmt gut analysieren & aus sowas lernen.

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  5. Hab mir die Zusammenfassung noch mal angesehen.
    Der Schnitt und der Kommentator muss ja ein optimistischer Eintrachtfan gewesen sein, haufenweise Torszenen, VAR Fehler und nur eine Szene von Werder, die Trapp nach vorne prallen lässt.
    OK, die zig Chancen von Werder wurden wahrscheinlich rausgeschnitten, anders lässt sich mir hier die exzessiven Negativzeilen nicht erklären.
    Geht einer mehr rein, gewinnen wir 2,3 oder 4:0 oder :1 und hier selbst dann wäre hier noch Gemecker vermute ich.
    Unfassbar.

    Wenn jeder lesen könnte, wie unser Matchplan ist, wie die letzten Jahre, ist die Party wieder vorbei, wenn es alle anderen Mannschaften geblickt haben.
    Darauf habe ich keine Lust mehr.
    Ich will Unberechenbarkeit und gebe der Mannschaft sogar noch kommende Saison Zeit Erfahrungen zu sammeln, drohende Gelbrote Karten zu vermeiden und vorne auch mal zu netzen, wenn der eine Topstürmer fit und eingespielt ist und der andere ebenso fit ist und kein Kreuzbandriss hat. Das sind einfach Parameter die nicht zu ignorieren sind.
    Als sie Troublemaker sein wollten, war Kolo Muani da schon weg?

    Aber ich seh es schon kommen, falls wir Hugo nicht verpflichten und nach dem halben Jahr bei uns woanders wieder netzt wie blöde, dann heißt es Toppmöller hat ihn nicht einbinden können.

    Wer sich die Welt schlecht machen will, darf es machen.
    Ich hab Bock auf langfristigen Erfolg und kein kurzfristiges Zündeln… Geduld ist eine Tugend, die vielen hier verloren gegangen ist.

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  6. Auch wenns mathematisch komisch ist, 50% Ballbesitz sind nicht 50% Ballbesitz.
    Das sind nur nackte Zahlen, es kommt doch darauf an, wo ich den Ballbesitz wie lange habe.
    Dass wir jetzt deutlich mehr quer spielen sieht wohl jeder, das kann besser oder schlechter sein. Es kommt noch auf so viel mehr an.
    Verabschiedet euch endlich mal von den nackten Zahlen, wie gelaufenen km und so, das interessiert nicht.
    Es interessiert, dass dann wenn es darauf ankommt, richte Entscheidungen in sekundenschnelle getroffen werden.
    Und da müssen wir uns wieder verbessern…

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  7. @yoda: richtig. Viele wollen keinen Laptoptrainer, packen aber selbst gerade die Zahl raus, die einem gerade passt.

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  8. @54: Auch wenn wir nicht oft einer Meinung sind, mag‘ ich Deine tiefgreifenden Analysen! Finde diese wirklich gut, aber bei Götze und Ebimbe bin ich komplett anderer Meinung. Die Leistung lässt sich auch nicht objektiv beurteilen, da beide nicht auf ihrer Position spielen! Wo würden wir heute stehen ohne die (Vorbereitung der) Tore der beiden? Ansonsten bin ich aber bei Dir 🙂

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  9. Top Analyse, Laura, wie immer!
    Der Verein befindet sich in einer Catch 22 Situation. Heisst: Sie kommt aus der Zwickmühle nicht mehr raus. Der Sportdirektor hat gerade verlängert, hat damit sein Vorgehen für die nächsten Jahre mit der Eintracht festgelegt. Dazu gehört der Trainer Toppmöller, der von ihm eingestellt wurde und mit viel Vorschusslorbeeren inthronisiert wurde. Der Ja-Sager Hartung spielt keine Rolle. In dieser Konstellation wurde der Kader zusammengestellt. Mit allen Fehlern in der Winterpause und das Fehlen von Qualität an entscheidenden Positionen. Der Verein befindet sich quasi in der Falle. Wenn der Vorstand nicht einstimmig beschliesst den Trainer zu entlassen, gegen den Willen des Sportvorstands, dann wird nichts passieren. Toppmöller wird weiterhin mit seinem planlos System agieren, die Spieler werden auf dem Platz selbst entscheiden müssen, was sie zu tun haben, der Zuschauer wird so langsam die Lust an „ihrer“ Eintracht verlieren, weil sie nicht mehr existent ist! Und die Eintracht wird ihre Strahlkraft für neue, gute Spieler verlieren. Ein Teufelskreis nach unten. Ein Erreichen der Europäischen Plätze wäre für den Verein daher schon fast schädlich, denn das würde Erfolg vorgaukeln, der per se nicht vorhanden ist. Das klägliche Ausscheiden aus dem DFB-Pokal und der Conference League hätten längst die Alarmglocken hell läuten lassen müssen, aber man hat stur und blind weiter gemacht. Jetzt haben wir keine Alternative mehr. Catch 22!

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  10. @54 OMG. Mussmer doch widder drübber redde. Götze im feindlichen Trikot vor der Kurve! Kann kein Stammspieler sein? Der Trikottausch ist eine sportliche Geste und sollte denen, die sich rühmen, einem Traditionsverein anzugehören, vertraut sein. Ich hätte nicht gedacht, dass du so einfach gestrickt bist. Geht die Unterwerfung unter die Sponsoren bereits so weit, dass die richtigen Firmenlogos auch nach Abpfiff gezeigt werden müssen? Das ist Limonaden-Mentalität, sorry.

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  11. @61
    OMG. Ich haette gar nicht gedacht, dass Du so komplex gestrickt bist, etwas zu lesen glaubst, was so einfach gestrickt dort gar nicht geschrieben steht.

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  12. @57
    ‚Verabschiedet euch endlich mal von den nackten Zahlen, wie gelaufenen km und so, das interessiert nicht.‘
    Du hast das ‚mich‘ vor dem ’nicht‘ vergessen. Ich verabscheue Leute, die ständig anderen sagen wollen, was sie denken/glauben/lesen/schreiben sollen.
    Schreib ‚Mich interessieren keine Zahlen und Werte‘, beleg es (wenn du willst) oder lass es sein und gut isses! Versuch mir zu verkaufen, wie die Welt funktioniert und es gibt Ärger..so einfach isses. Warum sprechen Menschen von sich selbst ständig in der Mehrzahl, das ist doch schizo!? Jedes Mal die gleiche Leier..

    @59
    Freut mich. Ich schaute mir in HZ1 nach jedem Pass im Standbild an, was Spieler A/B jetzt am besten macht. ALLE nahmen statt dem Direktpass oder nem direkten Dribbling den Ball erstmal an, und schauten sich dann erst um. Dabei gabs durchaus stets zwei gute Optionen. Bei Götze wars tatsächlich besonders extrem. Positionsbedingt gibts da andere Erwartungen an Spieler. Wenn Ebimbe weiter vorne und an der Seitenlinie so spielt, versteh ich das eher.
    Und Götze war dann verbessert in HZ2, als ihn Dino wohl drauf aufmerksam machte, dass er Entscheidungen treffen soll, bevor er den Ball hat. Und er spielte direkter.
    Es gibt Spieler bei uns, die können es nicht besser und sind im Kopf (noch) so langsam, wie Ebimbe..praktisch bei 80% der Aktionen fällt er die falsche Entscheidung. Physisch ist er ein Monster, eh klar…sein Durchsetzungsvermögen ist top! Aber über rechts läuft mit ihm nix. Der braucht Spieler, die ihn in Szene setzen. Er selbst setzt Andere nicht in Szene. Nicht, weil er nicht will (denke schon, dass er ein Teamplayer ist), sondern weil ers noch nicht kann. In 1-2-3 Jahren kann das anders aussehen, wenn er daran arbeiten möchte. M.E. sollte er daran arbeiten, wenn er es bei nem Topteam regelmäßig in die Startelf schaffen will. Sonst verpuffen die Angriffe, weil er nicht im richtigen Moment reinstartet bzw der Gegner kommt zu Möglichkeiten, weil er unsinnig reinstartet, anstatt hinten abzusichern.

    Bei Götze isses anders. Physisch einer der Schwächsten, doch genau das, was er kann (eben gute Entscheidungen treffen!), bringt er nicht auf den Platz. Zumindest viiiel zu unkonstant.
    Was willste mit nem 31-jährigen im Zentrum, dem du das Spiel erklären musst? Warum spielt der eine HZ so einen Murks?

    Glaub mir, ich mag Götze. Auch wenn ich ihn hart kritisier..wie in dem Falle des Interviews. Aber er ist alles Andere als ein verlässlicher Spieler…vgl mit bspw Larsson oder Shkiri..denen braucht man wenig zu erklären.

    Kamada brauchte man auch nicht viel zu erklären..der versteht das Spiel. Und steht dann dort, wo er gebraucht wird. Deswegen zog Glasner ihn auch auf die 8 zurück, obwohl er defensiv naturgemäß Schwächen hat (ähnlich wie Götze).
    Wobei ich Kamada auf der 10 durch seine Top-Scoring-Werte viel besser fand. Diese Scoring-Werte konnte Götze bei uns nie bringen. Daher macht die 8 auch Sinn für ihn.

    Ich hatte ja vor nem halben Jahr schon geschrieben, dass Götze normalerweise Zeit braucht, um sich an eine Position weiter hinten zu gewöhnen.
    Bei Hase ging das (vom DM zum LI) außergewöhnlich schnell. Kamada lernte auch relativ schnell, was von ihm auf der 8 erwartet wird. Bei Götze dauerts halt länger…das ist zumindest nicht komplett unverständlich.

    Und trotzdem verliere ich da schneller die Geduld, weil er unser bestbezahlter Spieler ist und ich dementsprechend höhere Erwartungen an ihn hab. Und es nervt mich daher ja selbst, dass ich ihn in der nächsten Saison als Bankspieler sehe.

    Wenn ich drüber nachdenke, wäre Götze tatsächlich mein Verkaufskandidat Nr.1, weil Gehalt und Leistung nicht im Einklang sind. Ich seh ihn auch im Mannschaftsgefüge nicht als unverzichtbar an…im Vgl zu bspw Koch, der weniger verdient, aber wesentlich mehr leistet. Im Spiel und auch außerhalb des Spielfeldes. Der grinst nach so nem 1:1 auch net in die Kamera..sondern wirkt ehrlich verärgert.

    Doch Götze hat auch Vertrag bis 2026 und es gibt wohl keinen Verein, der ihm so viel Gehalt und Prämien bietet wie die SGE. Daher ist er für mich ein Spieler, mit dem man in der kommenden Saison planen MUSS.
    Wenn wir unser System nach ihm ausrichten, wird Götze ein Spieler sein, der uns in der kommenden Saison besser macht.
    Doch wenn Toppi ihn (notgedrungen) auf ne für ihn ungewohnte Position packt bzw seinen Aufgabenbereich sich ändert (Dino: ‚Mario, jetzt Boxtobox statt Spielmacher/Mezzala‘), macht er uns sofort schlechter. Das bedeutet für mich, dass er bei einem Systemwechsel im oder vor dem Spiel Auswechselkandidat Nr1 ist.
    Und eben kein Schlüsselspieler, der immer egal wo 90 Minuten liefert und für die Mannschaft unverzichtbar ist.
    Dass Götze grundsätzlich internationale Klasse hat, sieht man ja in jedem vierten, fünften Spiel…wenn er das spielen darf, was er am besten kann. Doch wenn wegen ihm dann andere Spieler auf für sie ungewohnten Positionen spielen, hilft uns das nicht.

    Es scheint, um Götze etwas zu verteidigen, in dieser Saison allerdings auch nicht ganz einfach zu sein, die Mannschaft auf dem Platz so zu verteilen, dass ihre Stärken am besten zum tragen kommen und sie ‚einfach Fußball‘ spielen können. Ständig fehlen wichtige Spieler und es muss wieder umgestellt werden.
    Und wenn das so ist, dann spielst du als intelligenter Trainer weniger intensiv. Denn je intensiver das Spiel, desto höher das Risiko weiterer Verletzungen. Ich denke, wir sehen eine ganz andere Intensität im Spiel, wenn der Kader, doch zumindest die Startelf, komplett ist. Wenn dann einer ausfällt, kann man das verkraften. Doch wenn du schon mit 4-5 Startelf-Ausfällen (Ekitiké, Larsson, Shkiri, Buta..auch Rode und Kalajdzic kann man nennen) ins Spiel gehst, dann überlegst du als Trainer eher dreimal, ob du von Beginn an voll in die ZK rasselst.
    Unter dem Gesichtspunkt kann ich dann auch nachvollziehen, warum das Team nicht von Beginn an ‚mitreißenden Fußball‘ spielt.

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  13. @ 63
    Tolle Analyse
    Vorab , ich war immer ein Götze Fan! Fußballerisch jür mich eine Augenweide damals. Auch wenn er bei gewissen Vereinen spielte die ich eher nicht mag. 🙂

    Auch wenn ich wahrscheinlich viele Daumen nach unten bekomme , bin ich bei Mario deiner Meinung. Seit seiner Stoffwechselerkrankung ist er leider , leider ,nicht mehr alte. Ich hätte es ihm so gegönnt davon verschont zu bleiben.
    Aber ich denke dann würde er jetzt auch nicht bei uns spielen.
    Die erfolgreichste Phase hatten wir in der Hinrunde ohne Götze. Waren wir da vll nicht so leicht auszurechnen … ? Keine Ahnung, ist alles halt rein hypothetisch.

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