Das zumindest skandierten viele Fans der Frankfurter Eintracht im letzten Heimspiel gegen Dynamo Dresden. Wie viele von ihnen sich tatsächlich über das sinnfreie DFB-Urteil hinwegsetzen und in die Hauptstadt fahren, bleibt abzuwarten. Man kann allerdings davon ausgehen, dass sich unter den erwarteten 15.000 Fans auch Frankfurter befinden werden, die den gewieften Plan seitens Union Berlin (Wer Frankfurt-Klamotten trägt, wird erst gar nicht eingelassen!) durchschauen können und sich trotzdem ins Stadion schmuggeln werden! Am besten wär´s vermutlich, wenn man sich rot/weiß kleidet und ein paar Karnevalslieder anstimmt – dann zahlt man nämlich einfach pauschal 5.000 Euro und darf den Rest der Saison nach Herzenslust böllern und zündeln!
Das Spiel selbst findet am morgigen Montag um 20:15 in der Alten Försterei statt. Schiedsrichter der Begegnung ist Günter Perl, der die Eintracht zuletzt in der Rückrunde der vergangenen Saison beim 2:1 gegen den FC St. Pauli pfiff.

I. Aktuelle Formkurve

Die Eintracht konnte die letzten drei Spiele allesamt gewinnen und befindet sich derzeit auf dem zweiten Tabellenplatz. Im letzten Spiel wurde Dynamo Dresden phasenweise an die Wand gespielt. Das Ziel erste Bundesliga rückt immer näher. Dank der Patzer der Konkurrenz würden die Hessen auch bei einer Niederlage auf einem direkten Aufstiegsplatz bleiben – mit einem Sieg hätte man gar fünf Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz! Trainer Armin Veh sagte dazu in der Frankfurter Rundschau: „Es wird ein schweres Spiel. Aber wenn wir bei Union gewinnen sollten, wäre das ein richtig großer Schritt!“

Die Berliner können zufrieden sein mit der Saison. Bevor die Runde startete, hatten sie als Ziel einen einstelligen Tabellenplatz ausgerufen. Am 27. Spieltag befinden sich die Köpenicker mit 39 Punkten auf Platz sieben. Und mit dem 3:1 in Aachen konnte auch die kleine Negativserie von vier Spielen ohne Sieg gestoppt werden. Auf den Gegner Eintracht Frankfurt angesprochen sagte Union-Trainer Uwe Neuhaus: „Mut ist gefragt, wir müssen sie beschäftigen, viel investieren und sie fordern. Frankfurt ist zu schlagen, gerade in unserem Stadion mit der Unterstützung unseres Heimpublikums im Rücken.“

II. Statistik

In 5 Begegnungen verlor unsere Eintracht gegen Union Berlin nicht eine Partie (3 Unentschieden, 2 Siege). Auch das Hinspiel konnten die Hessen mit 3:1 siegreich gestalten – so kann es gerne weiter gehen!

III. Die Mannschaft von Union Berlin

Uwe Neuhaus wird auf Christopher Quiring, der im Hinspiel das zwischenzeitliche 1:2 erzielt hatte, verzichten müssen. Pechvogel Quiring verletzte sich im Spiel gegen Aachen erneut am Oberschenkel und wird für einige Wochen ausfallen. Sein Comeback nach drei Wochen Pause wegen eines Muskelfaserrisses ging somit gründlich schief! Für ihn wird Patrick Zoundi in die Startelf rücken.
Wir gehen von folgender Aufstellung aus:
Glinker – Pfertsel, Stuff, Parensen, Kohlmann – Karl – Zoundi, Ede – Mattuschka – Terodde, Silvio

IV. Die Aufstellung unserer Eintracht

Armin Veh stehen fast alle Spieler zur Verfügung; einzig Martin Amedick fehlt verletzungsbedingt (Muskelfaserriss). Da sich das System mit zwei Spitzen zuletzt bewährt hat und die Frankfurter Abwehr sicher stand, gibt es für den Eintracht-Coach keinen Anlass zum Wechseln. Deshalb gehen wir von folgender Aufstellung aus:
Nikolov – Jung, Anderson, Schildenfeld, Djakpa (Butscher) – Schwegler – Rode, Köhler – Meier – Hoffer, Idrissou

Das Abschlusstraining unserer Eintracht fand am heutigen Sonntag an der Commerzbank-Arena unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Anschließend machte sich die Mannschaft auf den Weg ins Teamquartier nach Berlin.

Auf geht´s Jungs, rundet die bisherigen Leistungen der Ost-Wochen ab!

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