Torschützin zum 1:0: Barbara Dunst. (Bild: IMAGO / Jürgen Schwarz)

Am heutigen Sonntagnachmittag trafen die Eintracht-Frauen im Kampf um wichtige Punkte für das Erreichen der Qualifikationsspiele der Champions League auf den Tabellenneunten aus Köln. Mit einem 2:0-Sieg vor 38.365 Zuschauern im Rhein-Energie-Stadion festigten die Adlerträgerinnen Tabellenplatz drei.

SGE4EVER.de hat die Stimmen zum Spiel zusammengefasst.

Sara Doorsoun (Eintracht Frankfurt): „Ich habe gesagt, wo, wenn nicht in Köln. Köln ist eine fußballverrückte Stadt und dass wir als Team daran jetzt teilhaben durften, ist der Wahnsinn. Für mich als Kölnerin war das was ganz Besonderes. Es ist echt was Besonderes zu Hause zu spielen. Ich singe die FC-Hymne auch leise im Kopf mit. Aber nichtsdestotrotz spiele ich für Eintracht Frankfurt und man konnte auch sehen, dass ich da auf dem Platz nichts kenne.“

Barbara Dunst (Eintracht Frankfurt):Wir sind die ersten 15 Minuten nicht so ganz aus unserer Hälfte herausgekommen. Der Treffer ist für uns zur rechten Zeit gekommen. Deshalb bin ich heute unglaublich glücklich, dass wir diese drei Punkte mitgenommen haben. Nächste Woche erwartet uns wieder ein sehr schwerer Gegner mit Hoffenheim. Das ist für uns auch ein Schlüsselspiel, deshalb war es für uns unglaublich wichtig, dass wir die drei Punkte heute hier machen und deswegen sind wir sehr froh. Jetzt können wir das Spiel mit super Selbstvertrauen annehmen und hoffen, dass wir dann auch das Stadion voll bekommen.

…auf die Frage, ob es insbesondere mit dieser Kulisse so schwer war, wie erwartet:Wir haben es so erwartet. Wir haben gewusst, dass es heute ein unglaublich schweres Spiel wird für uns, vor allem bei dieser Kulisse. Wir haben gewusst, dass wir ein Tor machen müssen, sonst wird es ganz schwer. Gut, dass uns das gelungen ist und deshalb war es dann auch ganz wichtig, dass wir mit dem zweiten Tor den Deckel drauf gemacht haben, weil sonst wird es hintenraus noch einmal richtig eng. Ich muss sagen, ich bin sehr überwältigt von dieser Kulisse. Ich finde das sehr, sehr schön.

…auf die Frage, ob nachdem die Eintracht zum zweiten Mal bei einer Rekordkulisse beteiligt war, nun bald die dritte folgt:Das heute war eine absolute Vorzeige-Leistung. Das war unglaublich, wie viele Leute heute da waren. Das wünschen wir uns. Wir müssen Gas geben und ordentlich Werbung machen. Das heute war schon eine ordentliche Messlatte. Ich hoffe, dass wir den Rekord jetzt noch einmal knacken können.

Niko Arnautis (Trainer Frankfurt): „Als ich das letzte Mal in diesem Stadion war, war das ein Geisterspiel im Pokalfinale. Heute war es eine herausragende Kulisse und ich bin froh, dass ich und meine Mannschaft ein Teil davon sein durfte. Um zum Spiel zu kommen: Wir haben ein paar Minuten gebraucht, um ins Spiel zu finden. Die Nervosität hat da auch eine Rolle gespielt. Nach dem 1:0 lief es immer besser, dann hatten wir viele Chancen zum 2:0. Dass wir das zweite Tor dann geschossen hatten, ist verdient. Glückwunsch an Köln für dieses Publikum. Es war nicht einfach für uns.“

Manjou Wilde (1. FC Köln): „Nach 90 Minuten muss man sagen, dass sie uns den Schneid abgekauft haben. Da hätten wir an einigen Stellen ein bisschen dreckiger sein müssen. Wir kennen die Frankfurter Mannschaft und das war ein bisschen schade.“

…auf die Frage, wie es war vor der Rekordkulisse zu spielen: „Ich kann das mit nichts vergleichen. Es ist schade, dass es schon wieder vorbei ist. Wir haben das sehr genossen. Du verlierst hier 0:2, nimmst null Punkte mit und doch so viel. Die Taschen fühlen sich voll an und das Herz ist überglücklich. Ich hoffe, dass ich die Gesichter wiedersehe und dass wir mit unserer Spielweise, unserer Art und dem Charakter ein paar Herzen überzeugt haben. Das beflügelt nochmal für den Abstiegskampf. Es ist ein anderes Gefühl, wenn man die ganze Stadt und den ganzen Verein im Rücken weiß. Das beflügelt natürlich. Dass wir nun auch diesen Rekord aufgestellt haben in dieser wunderbaren Stadt mit solchen Leuten, gibt uns nochmal den Antrieb, den wir brauchen.“

Nicole Bender-Rummler (Interimstrainerin Köln): „Eine einmalige Atmosphäre, an die ich mich gewöhnen könnte. Danke an alle Beteiligten und Glückwunsch an Frankfurt. Bis zum 0:1 waren wir sehr gut und haben uns viele Chancen herausgespielt. Insgesamt war es ein guter Auftritt von meinem Team, aber das Ergebnis geht in Ordnung.“

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2 Kommentare

  1. Die machen wirklich Spaß plus erfolgreich plus Bock und Einsatz minus völlig übertriebener Kommerz gleich hingehen und mit Leidenschaft unser Team unterstützen. Dieses mal soll die CL Endrunde geschafft werden. Dafür erstmal den dritten Platz sichern.
    Nur sie SGE!

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