Der nächste Auswärtssieg für die Eintracht Frankfurt Frauen! Die SGE gewinnt vor der Rekordkulisse in Köln hoch verdient und souverän mit 2:0 (1:0). Barbara Dunst (15.) und Lara Prasnikar (78.) trafen für die Hessinnen vor 38.365 Zuschauern im Rhein-Energie-Stadion.
SGE-Cheftrainer Niko Arnautis schickte die selbe Startelf in Rennen wie schon beim 1:0-Sieg in Duisburg. Nicole Anyomi kehrte nach ihrer Fußverletzung zurück in den Kader und nahm vorerst auf der Bank Platz.
Johannes hält die Führung fest
Eintracht Frankfurt trat zu Beginn nervös auf, aber kämpfte sich ins Spiel rein. Mit dem ersten gut gespielten Angriff ging die SGE in Führung: Dunst zog vom linken Flügel in die Mitte und schweißte den Ball mit ihrem starken rechten Fuß gezielt ins linke Eck (15.). Fast hatten die Gastgeberinnen die prompte Antwort parat. Nach einer Ecke kam eine Kölnerin völlig frei zum Kopfball. Stina Johannes im Kasten der Hessinnen parierte mit einem weltklasse Reflex auf der Linie und verhinderte somit den Ausgleich.
Chancenwucher für Frankfurt
Auf beiden Seiten häuften sich die Strafraumszenen. Die Eintracht spielte sich aufgrund ihrer individuellen Klasse die besseren Torchancen heraus. Das 2:0 wäre längst überfällig gewesen, doch Kölns Torfrau Manon Klett brachte die Adlerträgerinnen zum Verzweifeln. Hinten raus warf der 1. FC Köln nochmal alles rein, um doch noch etwas Zählbares mitzunehmen.
Für die SGE ergaben sich dadurch Räume. Ein Konter brachte die Vorentscheidung: Carlotta Wamser setzte sich im Sechzehner durch und bediente Prasnikar, die nur noch den Fuß hinhalten musste (78.). Noch zu erwähnen ist das Comeback von Frankfurts Stürmerin Anyomi, die für rund zehn Minuten dieses besondere Spiel auf dem Rasen erleben durfte.
Glückwünsch die Damen, super!
Endlich mal gute Nachrichten, Balsam für die Seele…
Frage an die Redaktion:
Was war an dem Auswärtssieg historisch?
Historisch war die Zuschauerkulisse, nicht aber der Auswärtssieg.
Gratulation an die Damen. Platz 3 durch eine sehr gute Leistung zurück erobert. Und nächsten Sonntag den Vorsprung auf Hoffenheim auf 6 Punkte ausbauen.
@3
‚Historisch war die Zuschauerkulisse, nicht aber der Auswärtssieg.‘
Gut aufgepasst, Respekt! Ich mag solche Kritik. Da ist jd noch der dt. Sprache mächtig 🙂
Einen Auswärtssieg vor historischer Kulisse kann man, wenn man nicht ganz verbohrt ist, als nicht ganz ernst gemeinten (!!!) historischen „Auswärtssieg vor 38.365 Zuschauern“ beschreiben. Völlig korrekt.
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