Mit einer bitteren 1:6-Niederlage in Freiburg haben sich unsere U19-Junioren am Samstag, den 11. Dezember in die Winterpause verabschiedet. „Es ist nicht angenehm, sich mit einem solchen Ergebnis in die Pause verabschieden zu müssen“, so ein frustrierter U19-Trainer Slaven Skeledzic.

„Freiburg hat sehr gut gespielt uns sofort unter Druck gesetzt, gepresst und wir haben durch die geringe Laufbereitschaft im Mittelfeld und im Sturm kaum Anspielstationen gehabt. Wir hatten letztendlich zu keinem Zeitpunkt des Spiels Zugriff auf den Ballführer. Sehr viele Zweikämpfe wurden verloren. Durch die schnellen Außenspieler, die kombinationssicheren Mittelfeldspieler und durch die Aggressivität und die Emotionen ist es Freiburg gelungen recht früh uns den Schneid abzukaufen“, ärgerte sich der Fußballlehrer. Bereits zur Pause lag sein Team nach Toren der Freiburger Ginter (15.), Hezel (23.) und Lienhard (45.) mit 0:3 im Hintertreffen. Dabei hatte Lukas Ehlert in der 10. Minute die einzige Chance in den gesamten 90 Minuten als er freistehend vor dem gegnerischen Kasten den Ball nicht unterbringen konnte.

Die Freiburger Russ per Doppelschlag innerhalb vier Minuten (63., 67.) und erneut Ginter (76.) schraubten das Ergebnis in die Höhe. Dem zwei Minuten zuvor eingewechselten Kevin Demuth gelang in der 78. Minute noch der Treffer zum 1:6. „Die Freiburger haben in der Höhe verdient gewonnen“, so Skeledzic. Dass seine Mannschaft aufgrund der derzeitigen Witterungsverhältnisse seit zwei Wochen keinen Rasen gesehen hat, wollte er keineswegs als Entschuldigung gelten lassen. Vielmehr monierte er das Auftreten mancher Spieler, denn nicht jeder habe versucht, sich gegen die Niederlage zu stemmen. „So kann es nicht erfolgreich sein. Wir dürfen nicht immer nur auf die Qualität der Spieler schauen, die sicherlich vorhanden ist, sondern müssen im Besonderen auch auf den Charakter, den Respekt, die Teamfähigkeit und den Willen, alles für Eintracht Frankfurt zu geben, achten. Gerade in diesem Bereich besteht noch viel Luft nach oben“, findet der U19-Coach klare Worte. „Leider denken einige, dass sie es „schon geschafft“ haben und lassen die genannten Punkte vermissen. Das ist der größte Fehler, den man zu diesem Zeitpunkt machen kann“, setzt er fort.

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