Am Sonntag, den 15. August (13.00 Uhr) startet die B- Junioren Bundesliga in die Saison 2010/2011. Eintracht Frankfurt hat sich in diesem Zusammenhang mit unserem Trainer der U17 Alexander Schur unterhalten. Dabei ging es um die Vorbereitung, den aktuellen Kader und um den Gegner am ersten Spieltag, den Karlsruher SC.

Eintracht Frankfurt: Herr Schur, Sie haben mit ihrer Mannschaft eine intensive Vorbereitung hinter sich. Sind Sie mit dem Verlauf und dem aktuellen Leistungsstand ihrer Mannschaft zufrieden?
Alexander Schur: Wie habe durch die verschiedenen Spielergruppen eine sehr heterogene Mannschaft. In unseren Reihen sind neue Spieler sowie Spieler aus der U 16 und U 15. Die Vorbereitung war für uns zu kurz, sodass wir die weitere Vorbereitung in die Saison mit hinein nehmen werden. Momentan sind wir auf einem ordentlichen Leistungsniveau, in den nächsten Wochen werden wir jedoch die Vorbereitung fortsetzen und uns somit im Laufe der Saison Schritt für Schritt verbessern.

Eintracht Frankfurt: Die Mannschaft muss also noch endgültig zusammengewachsen…
Alexander Schur: Es sind viele Bereiche, die noch verbessert werden müssen. Die Zeit war dazu einfach zu kurz. Es ist mir aber auch wichtig, dass die Mannschaft ihren Urlaub hatte. Wir haben einen guten Stand und sind auf jeden Fall konkurrenzfähig, es gibt aber noch genug Luft nach oben. Die Mannschaft braucht einfach noch Zeit.

Eintracht Frankfurt: In der letzten Saison konnten Sie mit der U17 die deutsche Meisterschaft feiern. Verspüren Sie daraus für die kommende Saison Erfolgsdruck für die Mannschaft?
Alexander Schur: Erfolgsdruck ist immer da und das ist auch gut so. Es ist natürlich ein anderer als bei der U16. Bei der U17 ist immer Druck da, sei es durch Resultate oder Erwartungen. Ich bin aber guten Mutes, dass die Spieler diesen wegstecken können. Der Druck wird nun für die Spieler langsam spürbar. Ich sehe es aber als gute Vorbereitung, falls der ein oder andere später den Durchbruch zu den Profis schafft. Trotz allem hat es nichts damit zu tun, dass wir aktuell in der U17 Meister sind.

Eintracht Frankfurt: Wo sehen Sie ihre junge Mannschaft am Ende der Saison?
Alexander Schur: Ich möchte grundsätzlich keine Platzierungen oder Punkte rausgeben wie das andere machen. Wie oben erwähnt sind wir eine sehr heterogene Mannschaft und wir hatten eine kurze Vorbereitungsphase. Man sollte uns den einen oder anderen Fehler verzeihen. Der -Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft ist gut und daraus kann sie Energie schöpfen. Wo wir am Ende stehen, wird sich zeigen. Eine gute Position im Mittelfeld ist möglich.

Eintracht Frankfurt: Wer ist in ihren Augen der Favorit für die kommende Saison?
Alexander Schur: FC Bayern München, 1.FC Nürnberg oder der VfB Stuttgart werden bestimmt ganz vorne mitspielen. Die TSG 1899 Hoffenheim könnte als Überraschungsmannschaft auch oben mitmischen. Die SpVgg Greuther Fürth halte ich für einen Geheimtipp.

Eintracht Frankfurt: Am Sonntag beginnt für Sie die Saison in Karlruhe. Im letzten Jahr war dies die einzige Mannschaft die sie nicht bezwingen konnten. Folgt am Sonntag die Revanche?
Alexander Schur: Nein, Karlsruhe hat in der letzten Saison gegen uns gefightet und alles in die Waagschale geworfen, ich will mich nicht rächen. Ich habe Anerkennung gegenüber der Leistung, die der KSC in der vergangen Saison gegen eine Topmannschaft abgerufen hat und auf diesem Weg vier Punkte mitnahm. Ich habe aber keine negativen Gefühle gegenüber dem KSC. Wir werden versuchen das Spiel zu gewinnen. Wir müssen die vergangene Saison abhacken und uns auf die neue Saison konzentrieren. Sowohl der KSC als auch wir haben eine neue Mannschaft. Ich gehe von einem Duell auf Augenhöhe aus.

Interview: Sebastian Büter

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2 Kommentare

  1. Alex ist der wahre einfach 😉
    beste trainer den ich je hatte!!
    Danke für eine tolle letzte Saison, auch wenn es schwer wird unseren Titel zu verteidigen, viel Glück Jungs!!!
    Alex muss irgendwann Trainer von der 1. werden!!

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