Mit dem FC Augsburg wartet auf die Frankfurter Eintracht am Samstagnachmittag (15.30 Uhr) ein ganz harter Brocken. Über fünf Jahrzehnte ist es her, dass die SGE bei den Fuggerstädtern gewinnen konnte. Doch nach den starken letzten Wochen, ist die Stimmung bei der Eintracht so gut wie lange nicht mehr. Einen großen Anteil daran hat das viel zitierte „magische Sturm-Trio“ bestehend aus Sebastien Haller, Luka Jovic und Ante Rebic. „Wir haben vorne drei absolute Top-Stürmer, die sehr wichtig für uns sind“, schwärmt Keeper Kevin Trapp in einem Interview mit dem „ZDF“. Und daher glaubt er, dass die „Frankfurter Büffelherde“ auch in Augsburg nur schwer zu stoppen sein wird. „Wenn wir alle zusammenspielen, dann ist es unheimlich schwierig, die drei aufzuhalten. Das ist so viel Qualität und Wucht, dass es schwer ist, sie zu verteidigen.“
Auch Eintracht-Vorstand Axel Hellmann kommt aus dem Schwärmen über die drei Stürmer gar nicht mehr raus: „Ich bin geprägt von Jay-Jay Okocha, Anthony Yeboah und Uwe Bein. Wenn man es so will, hatten wir damals auch schon drei Magier. Aber Fredi Bobic als ehemaliger Stürmer hat natürlich einen ganz besonderen Blick auf stürmendes Personal. Es ist ein herausragendes Trio. Ich kann mich nicht erinnern, dass wir jemals so einen Sturm bei der Eintracht hatten.“
Dass die Frankfurter in der Offensive mit dem BVB derzeit das Maß aller Dinge sind, ist in erster Linie der Verdienst von Trainer Adi Hütter. „Wir haben eine etwas andere Philosophie als unser Vorgänger Niko Kovac. Wir versuchen, eher offensiv zu spielen und ein hohes Pressing zu gehen“, verdeutlicht Co-Trainer Christian Peintinger noch einmal die Spielidee des Österreichers, der sowohl von Trapp als auch von seinem Assistenten als Mensch in den höchsten Tönen gelobt wird. Er sei „menschlich überragend“ befindet Peintinger. Und Trapp fügt an: „Wir haben einen sehr großen Kader. Damit kann er gut umgehen. Er spricht viel mit den Spielern und erklärt ihnen die Situation. In so einem Kader ist es wichtig, dass jeder mitzieht und niemand links liegen gelassen wird.“
Bis Weihnachten stehen der SGE noch drei englische Wochen bevor. Dann werden sich die Vorteile des besagten großen Kaders zeigen. Generell sind die nächsten Spiele bis Jahresende wichtige. Das weiß auch Trapp. „Wir sind auf einem guten Weg. Das können wir in den nächsten Wochen weiter unter Beweis stellen. Wir haben es selbst in der Hand, zu zeigen, dass wir da oben hingehören und eine Mannschaft sind, die sich weiterentwickeln will und kann. Wir haben zwanzig Punkte nach elf Spieltagen. Das ist schon sehr gut. Aber wir wollen noch mehr. Auf Dauer muss es das Ziel der Eintracht sein, ins internationale Geschäft zu kommen!“
SGE-Coach Adi Hütter ist heute um 23.30 Uhr im ZDF zu Gast im “Aktuellen Sportstudio”.
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