Jubel zum 2:0: Die U21 feierte den nächsten Sieg. (Bild: IMAGO / Hartenfelser)

Der nächste Sieg für die U21: Am frühen Abend des Gründonnerstages gewann die zweite Mannschaft der Frankfurter Eintracht die Partie in Dreieich gegen den FC Bayern Alzenau verdient mit 4:1 (1:0). Chef-Trainer Kristjan Gilbo schickte die volle Kapelle auf das Spielfeld – darunter die Jungprofis Paxten Aaronson, Nacho Ferri, Marcel Wenig, Torhüter Simon Simoni und der letztes Wochenende noch verletzt ausgewechselte Mehdi Loune.

Beide Mannschaften hatten von Anfang an offensive Möglichkeiten, doch der letzte Pass oder die Präzision fehlten zunächst noch. Bis zur 32. Spielminute: Divaio Bobson bekam 23 Meter vor dem gegnerischen Tor den Ball vor die Füße, nahm den Ball direkt und hämmerte einen Distanzschuss unhaltbar zum 1:0-Führungstreffer in den Kasten.

Marc Wachs und Nacho Ferri treffen erneut

Aaronson, der am Dienstag sein Pokal-Debüt bei den Profis gab, bekam nach der ersten Spielhälfte Pause und wurde durch Harpreet Ghotra ersetzt. Seine Teamkollegen indes machten in den zweiten 45 Minuten dort weiter, wo sie vor der Halbzeit aufgehört hatten: beim Toreschießen. Kapitän Marc Wachs verwandelte einen Foulelfmeter nur drei Minuten nach Wiederanpfiff – wie gewohnt – souverän zum 2:0.

Alzenau gab sich jedoch nicht auf und kam immer wieder zu Chancen. Diese (kleinen) defensiven Nachlässigkeiten auf Seiten der Adlerträger rächten sich: Dusan Cmomut traf in der 76. Spielminute zum 2:1-Anschlusstreffer. Doch die passende Antwort kam postwendend von – wer sollte es auch sonst sein – Nacho Ferri, der diesmal nach weiter Flanke von Ben-Luca Fisher per Kopfball traf (78.). Marcel Wenig erhöhte fünf Minuten später (83.) zum 4:1-Endstand.

Schwache erste Hälfte

Coach Glibo zeigte sich laut Eintracht.de trotz anfänglicher Schwäche zufrieden mit den Leistungen seines Teams: „Die ersten 25, 30 Minuten waren nicht so, wie ich mir das vorstelle. Aus meiner Sicht hat uns die Durchschlagskraft gefehlt, das Bespielen der Räume, schnelle Verlagerungen und auch die Passschärfe. Wir haben uns in den Zwischenräumen nicht clever bewegt, konnten aber dennoch das 1:0 erzielen. Der Gegner hat sich gut auf uns eingestellt. Nachdem wir in der Halbzeitpause einige Dinge angesprochen haben, konnten wir die Räume in der zweiten Hälfte besser nutzten und waren dazu viel präsenter im Anlaufen. Wichtig war auch, dass wir die Tore zu den für uns günstigsten Zeitpunkten erzielen konnten. Im zweiten Durchgang haben wir es gut gemacht, wir haben das Spiel kontrolliert und haben unterm Strich verdient gewonnen.

Auch Marcel Wenig erkannte Defizite der SGE in Halbzeit 1: „Die erste Halbzeit war schwierig, der Gegner stand tief und wir haben nicht richtig ins Spiel gefunden. Nachdem wir uns schon zum Ende der ersten Hälfte steigern konnten, haben wir es im zweiten Durchgang insgesamt sehr gut gemacht und auch in der Höhe verdient gewonnen.

U21 zieht weiter auf und davon

Mit 67 Punkten führt die U21 der Eintracht unangefochten die Hessenliga an, gefolgt vom FSV Fernwald mit 59 Zählern. Punktgleich ist der FC Gießen auf Rang 3, allerdings mit zwei Spielen weniger als der Rest. Türk Gücü Friedberg steht auf Tabellenplatz 4 (55 Punkte). Die Mittelhessen strauchelten erneut und verloren gestern Abend zuhause gegen Eintracht Stadtallendorf mit 0:1. Nächste Woche Samstag trifft die SGE auf den SV Unter-Flockenbach. Der SV steht momentan auf Platz 16 und ist dringend auf Punkte angewiesen, um nicht abzusteigen. Das Spiel bei Tabellenschlusslicht TSV Steinbach-Haiger II gewann Unter-Flockenbach gestern Nachmittag mit 4:2.

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4 Kommentare

  1. Wenn alles klappt gibt’s nächste Saison wieder Derbys gegen den OFC und es wird nicht der Betze sein, der brennt.

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  2. @1: Wir haben mit Ferri sicher einen talentierten Stürmer in der zweiten Mannschaft.
    ABER:
    Man sollte nicht vergessen, dass der Junge seine Tore derzeit noch in der Hessenliga macht.
    Zwischen diesem Niveau und unseren Ansprüchen liegen also mindestens 4 Ligen. Da würde ich mir doch lieber das ein oder andere Mal Alario ab Minute 70 wünschen, der eine unserer unzähligen Flanken verwertet.

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  3. @3
    Wenn man den Talenten nicht die Chance gibt bei den Profis mal ein paar Minuten zu spielen und sich zu zeigen braucht man sich nicht wundern wenn sie bei nächst bester Gelegenheiten wechseln. Dann kann man sich die Jugendarbeit und die U21 auch schenken.

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