2012_vehDas Pokal-Viertelfinale elektrisiert Frankfurt. Das Stadion ist schon seit Wochen ausverkauft – die Fans träumen vom Weiterkommen und einer Fahrt nach Berlin. Das Erlebnis 2006, als man noch unter Trainer Friedhelm Funkel ins Pokalfinale einzog, bleibt unvergessen. Die Hürde ist allerdings groß – Borussia Dortmund heißt der Gegner. Die Anhänger hoffen auf eine Wiederholung des „magischen Abends“ im September 2012, als die Hessen einen 0:2 Rückstand aufholten und man sich letztendlich 3:3 trennte. Auch im Spätsommer 2013 begegneten sich die Frankfurter und die Ruhrpottler auf Augenhöhe, aufgrund der hohen individuellen Klasse aber hatten die Schützlinge von Trainer Jürgen Klopp mit 2:1 leicht die Nase vorn.

Morgen wollen die Adler die „Dortmunder Woche“ aber mit einer Überraschung einleiten. Die Heimsiege gegen Hertha BSC Berlin und vor allem Eintracht Braunschweig brachten neues Selbstbewusstsein. Alex Meier nach dem Sieg gegen die Niedersachsen in BILD: „Das war der Schritt in die richtige Richtung. Jetzt heißt es ausruhen und dann versuchen, die Sensation zu schaffen. Dortmund wird ein geiles Spiel, auf das wir uns alle sehr freuen.“ Sebastian Rode blickt ebenfalls gespannt nach vorne: „Jetzt liegen erlebnisreiche Wochen vor uns.“ Borussia Dortmund, FC Porto, SV Werder Bremen und wieder der FC Porto – kaum Zeit zum durchatmen für Fans und Spieler der Hessen.

Und natürlich auch nicht für Armin Veh. Der Trainer konnte sich freuen, dass seine offensive Marschrichtung gegen den Tabellenletzten gleich von Erfolg gekrönt war. Den 52jährige stellte zufrieden, dass die Mannschaft wieder griffiger agierte und Tore schießen wollte (und dies auch tat!). Ein klarer Fortschritt zum Spiel gegen Hertha BSC Berlin, als die Eintracht nur verteidigte und ein Befreiungsschlag von Marco Russ letztendlich zum Siegtreffer durch Alex Meier führte. Die Steigerung freut Veh, der sich auf der Pressekonferenz für das Spiel gegen Borussia Dortmund klar positioniert: „Wir werden auf keinen Fall etwas abschenken, wir wollen nicht rausfliegen. Wir spielen dafür Fußball, um erfolgreich zu sein. Deshalb werden wir nichts abschenken, um uns auf die Liga zu konzentrieren.“

„Berlin, Berlin – wir…“ – lassen wir das noch – aber ein wenig träumen darf doch erlaubt sein?!

 

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6 Kommentare

  1. @Christopher
    absolut 🙂
    zumindest für heute Abend besteht eine reelle Chance. Vielleicht hat der BVB doch ein wenig an den Ausfällen zu knabbern.

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  2. Ich bin auch schon heiß wie Frittenfett ^^
    Das wird ein wirklich schönes Spiel heute Abend 🙂

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  3. Die Dortmunder mit ihren Ausfällen bloß nicht unterschätzen!! Großkreutz spielt zum erbrechen.

    Weiß jemand wie es um flum und schwegler steht?

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  4. Mit viel Pressing, gut überlegtem Offensivfußball und einer gut stehenden Defensievzentrale sollte was machbar sein.
    Zumindest die Doofmunder in die Verlängerung zwingen. Dann weitersehen und den Lucky-Punch machen. 🙂

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