Die Eintracht gewinnt trotz schwacher Leistung mit 3:0 zum Auftakt ins neue Jahr. Nun befinden sich die Hessen auf dem zweiten Tabellenplatz und sind Bayern-Jäger Nummer Eins. (Bild: imago images / HMB-Media)

Nach langer WM-Pause ging es für die Eintracht im Heimspiel gegen Tabellenschlusslicht Schalke 04 vor allem darum, gut und erfolgreich aus der Pause und schnell wieder in die alte Form zu kommen. Was durch das 3:0 am Ende souverän und gut klingt, war in Wahrheit eine schwache Leistung der Hessen, die jedoch einen Entwicklungsschritt gemacht zu haben scheinen, denn solche Spiele hat man in der Vergangenheit verdientermaßen oft genug verloren oder wichtige Punkte hergeschenkt. Inzwischen besitzen die Frankfurter die nötige individuelle Klasse, um auch solche schwierigen Partien für sich zu entscheiden. SGE4EVER.de hat das Spiel wie immer noch einmal analysiert:

Der Motor stockt noch

Was vor der WM-Pause oftmals wie aus einem Guss aussah, sah gegen Schalke 04 wieder wie ein deutlicher Rückschritt aus. Nach vorne fehlte die Präzision, hinten wackelte die SGE-Abwehr oftmals bedenklich. Tuta, der verletzt ausfiel und für den Allrounder Kristijan Jakic auflief, konnte nicht wirklich ersetzt werden. Auch Hrvoje Smolcic war noch nicht der Abwehrchef, den sich Oliver Glasner erhoffte. Es wäre aber falsch die löchrige Defensive an einzelnen Spielern festzumachen, denn es stimmte über weite Strecken mannschaftstaktisch (noch) nicht. Schalke agierte von Beginn an überraschend mutig, presste die Hessen früh und kam immer wieder in die gefährlichen Räume. Ansgar Knauff wurde auf seiner Seite immer wieder überlaufen und im Mittelfeld hatten die Frankfurter kaum Zugriff. Immer wieder war es Kevin Trapp, der aussichtsreiche Gelegenheiten vereiteln konnte. In der ersten Halbzeit gelang den Frankfurtern im Grunde eigentlich nur ein richtig guter Spielzug und dieser führte direkt zur 1:0-Führung. Randal Kolo Muani ergatterte sich seinen zehnten Assist und schickte Jesper Lindström steil. Der Däne ließ zwei Schalker alt aussehen und schlenzte den Ball ins lange Eck. In dieser Situation zeigten die Adlerträger kurz genau das, was sie vor der WM-Pause so stark gemacht hatte. Schnelles Umschaltspiel, mit viel Geschwindigkeit und präzisen Anspielen in die Tiefe und dann eiskalt vor dem Tor zuschlagen.

Die Einwechselspieler entscheiden das Spiel

Die zweite Halbzeit bot im Grunde das gleiche Bild wie die erste Halbzeit. Schalke agierte mutig, kam immer wieder zu gefährlichen Situationen und scheiterte entweder am extrem starken Trapp, der einmal mehr ein unglaublicher Rückhalt war, oder an sich selbst. Eine Mannschaft aus der oberen Tabellenhälfte mit mehr Selbstvertrauen, hätte aus diesen vielen sich bietenden Möglichkeiten sicher mehr gemacht. Die Mannschaft von Glasner versuchte sich weiterhin ins Spiel zu arbeiten, irgendwie die eigene Linie zu finden und dem Gegner das eigene Spiel aufzudrücken, aber so wirklich gelingen sollte es an diesem Nachmittag nicht. Erst nach dem 2:0 durch Rafael Borré, der sich nach Vorarbeit von Lindström gekonnt im gegnerischen Strafraum durchsetzte, kehrte ein wenig Ruhe ins Spiel. Zum Abschluss feierte auch noch der eingewechselte Aurelio Buta ein perfektes Debüt und belohnte sich nach langer Leidenszeit mit einem wunderschönen Treffer per Direktannahme zum 3:0. Ein in dieser Höhe nicht verdientes Ergebnis und doch ein wichtiger Entwicklungsschritt für die Frankfurter.

Auf dem Weg zur Spitzenmannschaft?

Probleme mit tiefstehenden, aggressiv aufspielenden Gegnern, Punktverluste gegen die vermeintlich „Kleinen“ der Liga – all das zeichnete die Eintracht über die letzten Jahre aus. So nah man oft auch an den internationalen Plätzen, sogar der Champions-League war, am Ende fehlten immer die Punkte, die man gegen die vermeintlich leichten Gegner verloren hat. Inzwischen bewältigt die SGE auch diese Spiele. Nicht souverän und auch nicht immer schön anzusehen, aber am Ende stehen wichtige drei Punkte und ein perfekter Start in das neue Jahr. Mit einem Sieg zu starten ist nach so langer Pause enorm wichtig und es bringt das nötige Selbstvertrauen, um auch den alten Spielflow wieder zurückzubekommen. Spiele wie diese hätte man vor nicht allzu langer Zeit höchstwahrscheinlich verloren oder zumindest Remis beendet. Nun punkten die Hessen auch in Spielen, in denen sie eigentlich keine gute Leistung bringen. Die individuelle Klasse in den Reihen der Adlerträger ist inzwischen so hoch, dass eben auch gewisse Einzelaktionen oder Einzelleistungen reichen, um am Ende als Sieger vom Platz zu gehen. Das ist im Grunde genau das, was eine Spitzenmannschaft auszeichnet. Spitzenmannschaften brennen nicht 34 Spieltage ein Feuerwerk ab, haben aber in den richtigen Momenten die Ruhe vor dem Tor und die Einzelspieler, um auch schwierige Partien erfolgreich zu gestalten. Die Frankfurter schließen den Spieltag auf dem zweiten Tabellenplatz ab und es folgen mit den Spielen in Freiburg und München zwei große Herausforderungen, die den weiteren Weg der Eintracht weisen werden. Mit einer starken Bank hat Glasner nun endlich auch die Möglichkeit die Spiele mit Einwechslungen zu beeinflussen oder gar zu entscheiden. Buta ist ein toller Neuzugang, der bereits im ersten Spiel angedeutet hat, was in ihm steckt und auch Borré scheint zurück zu alter Form zu finden. Einziger Wermutstropfen des Wochenendes ist die Verletzung von Junior Dina Ebimbe, der sich im letzten halben Jahr stark in die Startelf gekämpft hat. Butas Rückkehr kommt auch deshalb genau zur rechten Zeit.

 

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22 Kommentare

  1. Ich weiß nicht warum, aber irgendwie möchte ich noch nichts von Spitzenmannschaft hören…

    Ich bin zu lange dabei und manchmal wird es mir unheimlich, wie gut wir spielen oder positioniert sind 😉

    Allzuoft sind wir von Himmel hoch jauchzend abgestürzt, vor allem wenn durch die viele Lobhudelei plötzlich alle nach den Sternen greifen wollten und wir bei den Basics verloren haben.

    Unsere Mannschaft wird allgemein besser, reifer und stabiler, aber ich möchte erst die nächsten fünf Spiele sehen, bevor wir über „Spitzenmannschaft“ sprechen

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  2. Also eine Spitzenmannschaft, na ja. Wir haben einen guten lauf Potenzial nach oben. Aber unsere Diva hat sich schon immer schwer getan mit Tabellenletzten. Trotzdem hat Schalke auch gut gespielt und über ein unentschieden hätte sich keiner wundern müssen. Also Forca SGE

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  3. Ich weiß nicht wie ihr das seht… Ja, ich/wir sind nicht Glasner oder Krösche… Aber irgendwie hab ich kein gutes Gefühl was die aktuelle Besetzung der Defensive betrifft. Wenn man berücksichtigt dass wir noch auf allen drei Hochzeiten tanzen, gepaart mit den Zielen die auch alle ausgeben, dann bin ich der Meinung dass man in der Defensive nochmal nachlegen sollte. Gerade jetzt wo Dina solange ausfallen wird. Ich denke nicht dass Buta direkt jedes Spiel machen kann, besonders in den englischen Wochen nicht. Er kommt aus einer sehr langen Verletzung. Es muss sich nur noch ein weiterer Spieler in der Defensive verletzen – dann wird es echt eng.
    Kann mir vorstellen dass es Glasner ähnlich sieht…Da wird es auch entsprechenden Austausch geben. Denke der Markus will das Geld lieber sparen, hat er ja auch schon entsprechend in den Medien angedeutet. Vielleicht ist es aber auch Taktik um die Preise nicht weiter nach oben zu treiben…
    Ja ich weiß – Knauff könnte auch wieder rechts spielen. Ändert aber in meinen Augen nichts an der Tatsache dass wir für die drei Wettbewerbe in der Breite hinten zu dünn besetzt sind..

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  4. „Spitzenmannschaft“ noch nicht, aber ich stimme in allen Punkten zu, dass wir auf dem Weg da hin sind. Und das ist nicht kurzfristig, das geht schon ein paar Jahre so. Wenn wir diese Saison auf einem CL Quali Platz abschließen, dann wissen wir es offiziell 😉

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  5. Ich denke auch, dass das Etikett „Spitzenmannschaft“ zu früh kommt und ehrlich gesagt, braucht es das auch nicht. Wir haben jetzt die spielerische Klasse auch Spiele zu gewinnen, in denen wir nicht brillieren. Schalke hat alles reingehauen. Wenn sie so weitermachen, ist da noch alles drin für sie.

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  6. Wir haben uns in den letzten 7 Jahren über die Liga einmal mit Platz 5 für die EL qualifiziert. Daraus zu schließen, das wir eine „Spitzenmannschaft“ sind, halte ich für überzogen. Wir haben sicherlich über den DFB-Pokalsieg und den EL-Sieg international für Furore gesorgt, aber auch das impliziert noch keine Spitzenmannschaft. Eintracht Frankfurt hat viele Stellschrauben gedreht, um die Entwicklung nach vorne zu bringen. Wir haben sicherlich die ein oder andere Stufe übersprungen und sind auf einen Zug aufgesprungen, der nach oben führt. Wir sind noch nicht oben. Falls wir in den nächsten 5 Jahren mehrmals uns über die Liga für das internationale Geschäft qualifizieren, können wir uns gerne „Spitzenmannschaft“ nennen.

    Ich gehe im großen und ganzen Lauras Analyse mit. Lediglich das Fehlen von Tuta sehe ich nicht als Hauptproblem unserer schwachen Leistung. Unser Grundproblem ist in der 3er-Kette, das wir auf den Außenpositionen, zwischen den äußeren Innenverteidigern und den Flügelverteidigern, immer wieder Räume anbieten. Das ist systembedingt und ist halt mit einer permanenten Laufarbeit im zentralen Mittelfeld und den Flügelverteidigern zu lösen. Schalke hat allerdings Präsenz auf der 6er-Position gehabt, wo sie eben die Zweikämpfe gewonnen haben. Lindström und Götze sind teilweise gut angelaufen, Sow und Kamada haben hier nicht die Präsenz gehabt und einige Bälle sind von Schalke halt gut vor allem in die gefährlichen Räume im Zentrum gespielt worden. Hier haben eben auch die Flügelverteidiger Embimbe und vor allem Knauff eben viel offensiv gedacht und die Bälle wurden in die Räume hinter ihrem Rücken gespielt. Vor allem bei Knauff waren die Lücken groß und er kam sehr häufig nicht hinterher und fehlte genau die Millisekunde, die Schalke brauchte, um rechts gefährlich zu werden. Kamada und N´dicka hatten nicht ihre besten Tage. Schon hatten wir auf der linken Seite ein Problem, denn die meisten gefährlichen Aktionen liefen über diese Seite. Wenn du wie wir mit der 3er-Kette spielst, dann musst du im Zentrum und Außen deutlich präsenter sein. Und das waren wir insbesondere auf der linken Seite überhaupt nicht.

    OG hat was von Trägheit gesagt. Vielleicht ist es Trägheit, für mich hat das etwas mit dem Kopf zu tun. Wir waren insbesondere auf der linken Seite mit dem Kopf nicht im Spiel und waren nicht bereits die Zweikämpfe zu führen. N´dicka, Kamada und Knauff können es, das haben wir gesehen, nur gegen den Tabellenletzten reicht es eben nicht. Der Tabellenletzte hat nicht komplett wie ein Tabellenletzter gespielt, sie haben sich nicht hinten reingestellt und wir haben sie auch nicht hinten eingedrückt. Sie sind hoch angelaufen, sie haben im Mittelfeld die Zweikämpfe angenommen und sie haben weitestgehend versucht, Götze und Kamada aus dem Spiel zu nehmen. Sie haben einfach und vor allem schnörkellos die Schwächen der 3er-Kette ausgenutzt und eben ihre Tore nicht gemacht. Daher stehen sie unten.

    Wir konnten uns lediglich auf unsere individuelle Klasse verlassen und waren diesmal effektiv. Aber so einen Ritt auf der Rasierklinge brauchen wir nicht. Eine Spitzenmannschaft entwickelt Lösungen und eine Spitzenmannschaft stellt blitzschnell von spielerische Klasse auf „Fußball-Arbeiten“ um (und umgekehrt), ohne große Anlaufschwierigkeiten. Sie nutzen die spielerische Klasse, sind aktiv in ihrer Spielweise, aber verlassen sich nicht darauf oder werden passiv, wenn der Plan nicht aufgeht und der Gegner etwas überraschend anderes macht. Vor allem macht es eine Spitzenmannschaft von sich aus und braucht keinen Trainer, der ihnen das in der Halbzeit sagt.

    Daher: Wir sind auf dem Weg zu einer Spitzenmannschaft, aber wir sind noch keine. Wir haben erstmalig so ein Spiel vom Ergebnis her souverän gewonnen, aber wir sollten nicht abheben. Wir sind kein Bayernjäger, sondern wir sind eine Mannschaft, die sich für das internationale Geschäft Platz 1-6 qualifizieren und natürlich Platz 4 verteidigen möchte. Dazu gehört es sich, das wir gegen den Tabellenletzten gewinnen. Das haben wir getan und haben endlich einen „Lucky-Punch“ gesenkt, den wir sonst zu 80-99% vergeigt haben.

    Gegen Freiburg und Bayern müssen wir die defensiven Probleme in den Griff bekommen, vor allem die von OG ausgemachte Trägheit. Wir müssen vor allem mit mehr Laufarbeit und Zweikampfstärke im Mittelfeld die Räume zwischen äußeren Innenverteidigern und Flügelverteidigern schließen, schaffen wir das haben wir sehr gute Chancen vor allem in Freiburg zu gewinnen. Gegen Bayern brauchen wir zusätzlich noch eine Effizienz vor dem Tor, vor allem die Verwertung der ersten Chance. Unabhängig davon ist nicht jetzt die Platzierung entscheidend, sondern am 34. Spieltag. Da werden wir sehen, ob wir uns über die Liga ERSTMALIG für die CL qualifizieren und die Tür zur Spitzenmannschaft ausstoßen. Wie gesagt, eine Spitzenmannschaft sind wir noch.

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  7. Die Saison ist noch lang und anstrengend. Wer will es den Jungs verübeln wenn es Spiele gibt in den sich vielleicht entscheiden das 80% ausreichen . Das wir das Spiel dann gewinnen ist doch ein Anzeichen dafür das es passt .
    Die beiden nächsten Spiele sind schwer genug und werden zeigen wo der Weg hinführt.
    Da wird keine 80% Leistung reichen.- und wenn man die Spiele verliert rutscht man ganz schnell wieder ins Mittelfeld . Weil Leverkusen Wolfsburg und co nur darauf lauern das einer schwächelt…
    Die Ausgewogenheit macht ein gutes Team also aus .- und die ist vielleicht schon bei uns vorhanden .
    We will see

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  8. Wegen Ebimbe müsste man nun einen LV/LM holen. Nüchtern gesehen wird das mit Pellegrini nichts mehr. Selbst im Trainingslager hat er keine Rolle gespielt. Chandler ist für die neuen Ansprüche (Platz 4) nicht gut genug und Lenz ist auch kein Spieler mit dem man jetzt durch drei Wettbewerbe gehen kann. Wenn Knauff wieder nach rechts wechelt und Buta seine Alternative bleibt, dann fehlt auf der linken Seite ein Spieler (zwei rechts, ein sehr verletzungsanfälliger links). Klar könnte man sagen, dass Almamy oder Jakic auch noch rechts spielen könnten (und Knauff somit links), aber wir wollen in die CL und da braucht es mehr Qualität. Ich hoffe auf einen Abbruch der Pellegrini Leihe (Lammers 2.0) und einen neuen Leihspieler für den linken Flügel. Die Saison ist sehr lang und wir sind bereits in der IV zu dünn aufgestellt. Auf gleich zwei Positionen geht das nicht gut, auch wenn Glasner offensichtliche Kaderlücken bislang regelmäßig wegzaubern konnte.

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  9. @8: Das wir auf der linken Seite nicht optimal besetzt sind, liegt natürlich daran, das Kostic uns verlassen hat und wir keinen wirklichen Ersatz haben. Das habe ich auch so erwartet, das wir diese Saison eine improvisierte linke Seite haben, die sich finden muss. Dafür läuft es eigentlich doch ganz gut.

    Ich würde mir wünschen, das wir mehr auf Alidou setzen, der mit seinen Einwechslungen deutliche Belebung in unser Spiel gebracht hat. Vielleicht ist die Verletzung von Ebimbe ja auch ein Zeichen, das Alidou gebraucht wird. Lenz spielt den defensiveren Part, das ist nicht verkehrt, vor allem wen es darum geht Ergebnisse zu sichern und nicht mehr viel Offensivdrang zu entwickeln. Mit Pellegrini werde ich auch nicht warm, er kann wie Chandler unser Spieltempo nicht mithalten. Chandler wird im Gegensatz für die Kabine gebraucht.

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  10. Naja, wir hatten die Möglichkeit, auf Platz 2 zu springen und das haben wir auch getan.
    Irgendwie untypisch, aber vielleicht geht in dieser Saison wirklich etwas.
    Eine direkte Quali für die CL wäre ja schon ein Riesenerfolg.

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  11. @9
    Alidou braucht auch noch Zeit und wird speziell Defensiv an seine Grenzen stoßen. Wie gesagt hat man ja schon in der IV akzeptiert, dass ein Spieler fehlt. Eine weitere Position könnte eine zu viel sein (wenn man 4. werden will).

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  12. Spitzenmannschaft…erst am Ende der Saison wird ein Etikett draufgeklebt.
    Die Bank passt und kann wacklige Spiele entscheiden, ein Ergebnis der tollen Arbeit der SGE-Verantwortlichen, Kontinuität, Kompetenz und Aufschwung seit Jahren.
    Vielleicht hat das Spiel auch Kamada nachdenklich gemacht. Bei uns ein mitunter genialer Spieler, mit viel Freiheiten, gut auf ihn abgestimmt.
    Kamada ist ein Spieler, der uns mit seinen Toren, seiner feinen Technik, seinen Geistesblitzen zu Siegen führen kann, unbestritten. Aber, hier spielt auch Götze eine große Rolle.
    Verfahrene, zähe Spiele zu drehen, wie z.B. Rode das kann, das ist nicht so Kamadas Ding.
    Auch bei der WM in Katar war Kamada, ohne seine gewohnten Mitspieler, nur ein Mitläufer.
    Wäre schön, wenn er bei Eintracht bleiben würde, falls er gehen sollte, die Eintrachtmacher werden es meistern.

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  13. Nein, wir sind noch keine Spitzenmannschaft aber auf einem guten Weg.

    In der EL letzte Saison waren wir wie eine Spitzenmannschaft unterwegs, in der Liga Mittelmaß. Wenn wir es in der Liga öfters direkt unter die ersten 3 bis 6 schaffen können wir drüber reden.

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  14. Alidou, Buta sind da. Das sollte reichen um Ebimbe zu ersetzen. Warum neue Spieler holen. Das Vertrauen sollte in die Jungs gesteckt werden. @9 wieviel Zeit bracuht Alidou noch? Er ist ja nun auch schon geraume Zeit bei uns Und ehrlich gesagt konnte er sein „Koennen“ noch nicht wirklich unter Beweis stellen, da er kaum Einsatzzeiten bekommen hat. Ich hoffe nur, dass Knauff stabil bleibt und nicht wieder ein Formtief kommt

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  15. Verschieben wir die Antwort auf die Frage, ob die Eintracht eine Spitzenmannschaft ist, doch erstmal auf Samstag 20.30 Uhr und dann in jedem Wettbewerb um einen Spieltag weiter.

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  16. @7: Gerade in den englischen Wochen wäre es gut wenn, wenn die Mannschaft mit 80% Leistung 3:0 gewinnt. Schaffen wir das, dann kann man von einer Spitzenmannschaft reden.

    Gegen Schalke waren das keinesfalls 80%, sondern eher 60, höchstens 70%. Einzig und alleine Trapp war bei 99% (weil es 100% nicht gibt). Insofern ist da noch Luft nach oben. Das Spiel war jedenfalls deutlich knapper, als es das Ergebnis aussagt und wir sind sehr gut beraten, das wir uns von dem zweiten Platz nicht blenden lassen. Es gehört nicht viel Arbeit dort hinzukommen, aber wesentlich mehr Arbeit dort zu bleiben.

    Mir hat die Grundeinstellung nicht gefallen, vor allem die Mittelfeldpräsenz und Zweikampfstärke. Das wir es können, haben wir häufiger gezeigt. Wie gesagt, da müssen wir deutlich zulegen, um gegen Freiburg als ersten Schritt 3 Punkte zu holen.

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  17. Ist mir völlig egal, ob wir eine Spitzmannschaft sind oder nicht.

    Was mir auffällt: bis vor wenigen Jahren haben wir selten wie jetzt Spiele durch SUPER Einzelaktionen wie Samstag Borre, Trapp und Lindstöm gewonnen und ich kann mich nicht erinnern, jemals so eine gute „Ersatz“-Bank gehabt zu haben.

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  18. Also ergebnistechnisch nimmt man so ein Spiel natürlich viel lieber als ein Topspiel mit zig Chancen wie gegen Dortmund.
    Man konnte ja den Spieltag sehen, dass da noch einige Mannschaften nicht direkt im Wettkampfmodus sind und die haben aber auch dann teilweise heftig verloren.
    Tabelle sieht auch aufgrund des Torverhältnis gut aus, aber Stand jetzt wären wir mit 30 Punkten wohl nicht mehr direkt bis zum Schluss im Abstiegskampf 😉

    Wie fast immer hat Glasner eine kritische Analyse geäußert und das gefällt mir so an ihm.

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  19. Also irgendwie ist eure Spielanalyse eine Übertreibung in die falsche Richtung. Okay die Eintracht war nicht so gut wie gewohnt, was vor allem daran lag, daß der letzte oder vorletzte Pass nicht kam, aber wenn ich lese, daß Schalke „immer wieder“ zu guten Chancen kam, fühle ich mich im falschen Film. Schalke hatte drei vier gute Chancen die zu Toren hätten werden können. Davon abgesehen haben sie versucht die Eintracht mit ewiger Hintenrumspielerei zu entnerven. Die Eintracht hat ihre Chancen eiskalt genutzt und die Schalker bis auf einige Aussetzer in der Abwehr weitgehend im Griff gehabt. Das zählt. Zugegeben die Schalker waren ganz gut, aber die Eintracht war auch nicht so schlecht wie ihr sie redet.

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  20. Also zum einen: All diese Attribute passen auch auf z.B. auf ein Leverkusen im Schnitt der letzten 7 Jahre. Ist B04 eine Spitzenmannschaft ? Ich halte nichts von solchen Etiketten.

    Zum anderen: Wenn 80% Leistungsvermögen reicht, um dem Gegner keine Torchance zu ermöglichen, dann kann man drüber reden. Wenn der bei 80% aber 4-6 hochkarätige Chancen bekommt, dann sollte sich jeder schnell von solchen Gedanken trennen. Das kann dann keine seriöse Option sein. Dann wird es nämlich zur Glücksache, und das kann ja keiner gewollt mit einkalkulieren wollen.

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  21. @21: auf den ersten Blick etwas langsam, auf den zweiten Blick natürlich mit 2,01m ein Kopfballbiest, der mit dem Ball was anfangen kann und auch ein Auge für den Mitspieler hat. Sagt Youtube 😉 14 Tore in 18 Spielen ist eine Hausnummer, auch wenn es einige Abstauber und Elfertore waren. Könnte ihn mir als Alario-Ersatz vorstellen, falls dieser im Sommer keine Lust mehr hat und man den Vertrag auflöst. Geld ist zwar weg, aber hätte ja auch funktionieren können. Als Ersatz für Muani hoffe ich nicht, bzw. schon wenn er gut ist, aber ich hätte gerne Muani länger bei uns 🙂

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