Potsdam stoppt den Frankfurter Lauf und bezwingt die SGE verdient mit 2:1 (1:1). Über 90 Minuten nahm die Eintracht den Kampf nicht an und spielte sich zudem zu wenige Torchancen raus. Der zwischenzeitlichen Ausgleich von Laura Feiersinger kurz vor der Pause gab den Adlerträgerinnen für kurze Zeit etwas Aufschwung. Doch Potsdam erwies sich in einem guten Heimspiel zu effektiv und wollte den Sieg mehr als die Gäste. In der Tabelle bleiben die Hessinnen auf Platz sechs.
Orschmann trifft kurios zur verdienten Führung
Niko Arnautis musste am 20. Spieltag in Potsdam auf Merle Frohms verzichten. Deutschlands Nummer 1 riss sich beim 3:1 über die SGS Essen ein Band im Arm an und trainierte nur eigeschränkt. Cara Bösl vertrat Frohms zwischen den Pfosten. Virginia Kirchberger fiel ebenfalls aus und wurde von Laura Störzel ersetzt. Sieben Minuten verstrichen, bis die SGE erstmals auf das Tor schoss. Sjoeke Nüsken setzte die Kugel aus der Distanz links neben das Gehäuse. Turbine Potsdam hatte mehr von der Anfangsphase und ging kurios in Front: Dina Orschmann flankte von rechts vor das Frankfurter Tor, die Hereingabe wurde länger und länger, sodass der Ball perfekt hinten ins lange Eck zum 1:0 fiel (16.).
Feiersinger bringt Frankfurt zurück
Bei der SGE ging nicht viel nach vorne. Potsdam dominierte die erste Halbzeit nach Belieben, auch weil sich die Hessinnen mit dem Spielaufbau schwer taten. In einer Phase, in der die Gastgeberinnen auf das zweite Tor drängten, glich die Eintracht eiskalt aus. Lara Prasnikar setzte sich gegen die herausgekommende Potsdamer Torfrau Vanessa Fischer durch und legte auf Feiersinger zurück. Die Österreicherin musste nur noch ins leere Tor zum 1:1 treffen (40.). Das Tor verlieh den Adlerträgerinnen Auftrieb. Im zweiten Spielabschnitt scheiterte Barbara Dunst nach 53 Spielminuten an der Latte. Aber Potsdam schlug mit dem 2:1 zurück. Karen Holmgaard köpfte eine Freistoß-Flanke zur erneuten Führung ein (58.).
Potsdam stoppt Frankfurts Siegesserie
Nach ruhenden Bällen waren die Turbinen besonders gefährlich. So auch nach einer knappen Stunde als das 3:1 schon in der Luft lag, doch Frankfurt klärte mit vereinten Kräften mehrmals innerhalb weniger Sekunden vor der Linie. Die Eintracht agierte weiterhin zu harmlos. Arnautis wechselte in der Schlussphase offensiv und stellte auf Dreierkette um. Aber vergeblich. Frankfurt verliert erstmals wieder seit Ende März und trifft nächste Woche im Deutsche Bank Park auf den VfL Wolfsburg.
1. FFC Turbine Potsdam-Eintracht Frankfurt 2:1 (1:1)
Tore: 1:0 Orschmann (16.), 1:1 Feiersinger (40.), 2:1 K. Holmgaard (58.)
So spielte die SGE: Bösl – Santos (67. Hechler), Kleinherne (84. Johannsdottir), Störzel (67. Mauron), Küver (74. Martinez) – Pawollek (C), Nüsken – Feiersinger, Freigang, Dunst – Prasnikar
Die Überschrift sagt alles.. sorry Mädels.
Bin immer noch gefrustet von den Jungs.
Aller Anfang ist schwer, ich denke nächste Saison wird es besser laufen..
Forza SGE
Einträchtliche Grüße
Für mich spielen unsere Mädels noch zu hektisch, sie haben technisch viel drauf, es fehlt aber die Ruhe am Ball.
Heute war auch unsere Laura ein Schatten ihrer selbst, absolut nicht im Spiel, na ja, wie Kostic gestern auch.
Meine Hoffnung, Pokalfinale, alles dem unterordnen
Forza SGE !
Abhaken, analysieren, trainieren. Und volle Kraft ins Pokalfinale legen!
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