Die Eintracht-Frauen blieben in Leverkusen ohne Tor. (Foto: IMAGO / Jan Huebner)

Am 18. Spieltag haben die Fußballerinnen der Frankfurter Eintracht in Leverkusen eine 0:2-Niederlage hinnehmen müssen. Über weite Strecken war die SGE die bessere Mannschaft und traf gleich zweimal das Aluminium. Letztendlich war das Glück auf Seite der Leverkusenerinnen, die den Hessinnen einen bitteren Dämpfer zusetzten.

Ohne die verletzte Laura Freigang trat die Eintracht in Leverkusen an. Ilayda Acikgöz, die in ihren ersten Auftritten in dieser Saison zu überzeugen wusste, rückte in die Startelf. Die SGE kam gut in die Partie, musste nach einer guten halben Stunde aber den Rückstand hinnehmen. Ein Freistoß aus dem Mittelfeld segelte in den Frankfurter Sechzehner. Loreen Bender kam vor der herauslaufenden Torhüterin Stina Johannes an den Ball und brachte das runde Leder im Tor unter (36.). Durch die Führung wurde Leverkusen mutiger, sodass die Gäste öfter auch in der Defensive gefordert waren.

SGE im Aluminiumpech

In der Halbzeitpause brachte Eintracht-Trainer Niko Arnautis Remina Chiba für die schwache Acikgöz ein. Chiba hatte in der 50. Minute direkt eine Großchance auf den Ausgleich. Die Japanerin traf jedoch nur den Pfosten. Lara Prasnikar hatte etwas später nicht mehr Glück: Ihr Schuss krachte gegen die Querlatte (71.). Es kam noch bitterer, denn für Nicole Anyomi ging es nach 80 Minuten nicht mehr weiter. Die Angreiferin musste angeschlagen den Platz verlassen.

Frankfurt bemühte sich um den Ausgleich. In der Nachspielzeit kam aber nur Leverkusen noch zu einem Tor. Nikola Karczewska profitierte von einem Missverständnis zwischen Verena Hanshaw und Stina Johannes und stellte den 2:0-Endstand her. Damit muss die Eintracht ab sofort auf einen Ausrutscher von Hoffenheim hoffen. Den 3. Platz hat man jedenfalls nicht mehr in der eigenen Hand.

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3 Kommentare

  1. Oh, das war zu harmlos. Am Montag kann Hoffenheim den Vorsprung ausbauen. Platz 3 rückt in weite Ferne.

    Gruß SCOPE

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  2. Das wars dann wohl mit der CL nächste Saison. Schade, aber die Mädels spielen genau wie die Männer zu inkonstant, was ich bei den Männern wegen des Umbruchs verstehen kann. Bei den Mädels überrascht es mich ein wenig weil sie ja schon eingespielt sind.

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  3. Was heißt hier „bittere Niederlage“. Beide Buden billig gefangen, schlechte Chancenverwertung … dann läuft das halt so. Da darf man sich dann nicht beschweren.

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