Die Eintracht verliert ihr drittes Ligaspiel in Folge. (Foto: IMAGO / Eibner)

Vor einer ausverkauften Kulisse von 5.750 Zuschauern verloren die Eintracht Frankfurt Frauen gegen den FC Bayern München mit 1:2 (0:1). Klara Bühl erzielte nach rund 20 Minuten die Gäste-Führung. Nach dem Seitenwechsel war die SGE viel besser im Spiel und glich in Person von Laura Freigang verdient aus. Lea Schüller sorgte in der Schlussviertelstunde den 2:1-Endstand.

Bayern dominiert, Eintracht im Rückstand

Bei bestem Fußballwetter wurde die Partie im Stadion am Brentanobad angepfiffen. Auch die Frauen spielten einen Tag nach dem 125. Vereins-Geburtstag im Jubiläumstrikot. Unter strahlenblauem Himmel war die SGE sofort in der Defensive gefordert, die Bayern suchten direkt den Torabschluss. Klara Bühl war es, die die Münchener Drangphase belohnte. Pernille Harder flankte von rechts an den zweiten Pfosten, wo Bühl völlig frei einköpfen durfte. Das verdiente 1:0 (21.).

Das Team von Trainer Niko Arnautis nahm nun endlich auch am Spiel teil und tauchte vermehrt vorm Kasten der Gäste auf. Vor allem durch schnelle Umschaltsituationen spielte sich die Eintracht zügig nach vorne, der FCB zog sich zurück und legte den Fokus auf die Defensivarbeit. Laura Freigang hatte in der 42. Minute die beste Chance auf den Ausgleich, traf allerdings nur die Querlatte.

SGE kommt zum Ausgleich

In Halbzeit zwei war die Partie deutlich ausgeglichener. Die SGE war inzwischen sogar die bessere Mannschaft und kam zum verdienten Ausgleich. Géraldine Reuteler kam im Sechzehner vor der bayerischen Torhüterin Maria Luisa Grohs an den Ball und bediente in der Mitte Laura Freigang, die nur noch ins leere Tor einschieben musste (67.). Völlig überraschend stellte Bayern München wieder den alten Abstand her. Wieder war am langen Pfosten weit und breit keine Frankfurterin zu sehen. Lea Schüller bedankte sich und köpfte in aller Ruhe zum 2:1 ein (77.).

Es dauerte ein paar Minuten, bis die Adlerträgerinnen den erneuten Rückstand verdauten. Danach fanden sie wieder in ihr gutes Spiel zurück, viel ging aber nicht mehr nach vorne. Die Bayern ließen den Ball durch die eigenen Reihen und die Zeit somit runterlaufen. Ein Unentschieden wäre für die SGE gerecht gewesen, verliert aber ihr drittes Ligaspiel in Folge. Am 17. März geht es beim MSV Duisburg weiter.

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7 Kommentare

  1. Es ist zweimal das gleiche Gegentor. Am langen Pfosten sind immer Gegenerinnen ungedeckt. Die Flanken sind gefühlt in Zeitlupe quer durch den Strafraum gesegelt und die Bayerinnen müssen nur abstauben. Schade, weil der FCB gegen Ende der ersten Hälfte und in der zweiten nichts mehr für’s Spiel getan hat. Ein Unendschieden wäre das Mindeste gewesen.
    Ich könnte kotzen wie arrogant die inzwischen ihren Stiefel runterspielen. In der kommenden Saison werden sie wohl noch mal dominanter, wenn auch noch Oberdorf aus Wolfsburg kommt.

    Gruß SCOPE

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  2. Die wären nicht vorbeigezogen, wenn unsere Damen nicht einige Spiele unnötig verloren hätte.
    Wir sind eigentlich die klare Nr. 3.

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  3. Hoffenheim hat noch wolfsburg und Bayern, die werden noch Punkte liegen lassen. Wir müssen Punkte holen und nach Hoffenheim reisen wir auch noch!

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  4. Schade, ein Unentschieden wäre verdient gewesen, aber warum Lea Schüller da so frei stand am langen Pfosten, ohne dass mal jemand hinlief…

    Zur Spitze fehlt noch einiges, aber wie Yoda sagt, Hoffenheim hat noch Bayern und Wolfsburg, die unsere Frauen schon gespielt haben. Daher wird es wohl wieder der 3. Platz am Ende.

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