Leihspieler Allan würde gerne länger in Frankfurt bleiben.

Allan will bleiben: Es war eine der großen Transferüberraschungen im vergangenen Sommer, als die Eintracht die Verpflichtung des Brasilianers Allan Souza auf Leihbasis vom FC Liverpool bekanntgab. Seitdem machte der zentrale Mittelfeldspieler vier Bundesligaspiele, in denen er passable Leistungen zeigte. In der „Frankfurter Rundschau“ machte er jetzt erneut deutlich, dass er gerne in Frankfurt bleiben würde: „Es hängt auch von der Eintracht ab, ob sie sich vorstellen kann, mich länger zu behalten. Eintracht Frankfurt ist ein großer Verein mit einer großen Mannschaft. Ich würde, wie gesagt, sehr gerne bleiben.“ Die SGE hat den Mittelfeldspieler für ein Jahr vom Klub von Jürgen Klopp ausgeliehen.

Falette vor Nationalelf-Debüt: Eintracht-Innenverteidiger Simon Falette steht vor seinem Debüt in der Nationalmannschaft von Guinea. Der gebürtige Franzose wurde in den Kader für das Spiel gegen die Elfenbeinküste am 18. November berufen. Nationaltrainer Paul Put sagte dem Internetportal Guinéefoot Nationaltrainer Paul Put: „Simone ist ein guter Innenverteidiger. Ich möchte eine wettbewerbsfähige Mannschaft und er wird eine Rolle im Team erhalten.“ Falettes Großmutter als auch seine Frau stammen aus Guinea, wodurch die Nominierung möglich wurde.

Plea statt Haller: In der Torjägerliste sind sie gleich auf mit acht Toren in elf Spielen: Frankfurts Sebastien Haller und Gladbachs Alassane Plea. Doch für die Nationalmannschaft Frankreichs wurde jetzt der Gladbacher nachnominiert. Während Haller die Länderspielpause zum Krafttanken benutzt kann, wurde Plea nach der Doppel-Absage von Martial (Manchester United) und Lacazette (Arsenal) am Montag für die Partien gegen Niederlande und Uruguay nachnominiert.

Ermittlungen gegen die SGE: Die UEFA ermittelt nach dem Europa League-Auswärtsspiel bei Apollon Limassol gegen Eintracht Frankfurt. Die Gründe sollen zum Einen das Abbrennen von Pyrotechnik sein, außerdem sollen sie Gegenstände auf das Spielfeld geworfen haben. Auch gegen Limassol wird ermittelt, hier handelt es sich um Trainer Avgousti Sofronis, der während des Spiels nach einer Auseinandersetzung mit SGE-Mittelfeldmann Marc Stendera des Innenraums verwiesen worden war. Die Urteile werden bereits am 22. November erwartet. Gegen die rassistischen Ausfälle der Heim-Fans wird die UEFA hingegen nichts unternehmen. In den offiziellen Berichten zum Spiel seien die Vorfälle (Hitlergruß, Affenlaute) nicht festgehalten, so der Verband. Also sei auch kein Verfahren eingeleitet worden.

Fanorganisation kritisiert Beuth: Hessens Innenminister Peter Beuth fordert Haftstrafen für Pyro-Zündler. Das stößt auf Kritik bei der Fanorganisation „Nordwestkurve“. Die Forderung entbehre „jeglicher Realität“, heißt es in einer Stellungnahme. „Vom Status einer Ordnungswidrigkeit zu einer Straftat zu kommen, die mit Gefängnis bestraft wird“, hält die Fanorganisation für absurd. Sie sehen eher eine Positionierung für eine weitere Amtsperiode Beuths. Der CDU-Mann wollte das Sprengstoffgesetz ändern, um Pyro-Vergehen künftig mit Gefängnis bestrafen zu können.

Jovic in Elf der Woche: Kein Wunder nach diesem Spiel. Luka Jovic hat es nach seinen beiden Treffern gegen Schalke 04 in die „kicker“ Elf der Woche geschafft. Es ist bereits die vierte Nominierung für den Serben.

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16 Kommentare

  1. was eine grandiose entwicklung.
    die spieler haben die spielidee verstandne und setzen sie vorzüglich um. ich freue mich sehr das alles so gut funktioniert und das in einem ausmass das man überglücklich sein kann.
    riesen respekt an hütter, das er das alles so schnell eingestellt bekommen hat, grandios!

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  2. da heuchelt die UEFA Anti-Rassismus-Kampagnen und halten diese „Vorfälle“ nicht fest…

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  3. Meine Wunschaufstellung für das Spiel gegen OM:

    ——————Rönnow—————-
    Falette ———Russ ———–Beyreuther
    Willems————————–Tawatha
    —-Stendera–Gaicinovic—Fernandes—
    ———-Müller ——–Jovic—-

    Das würde ich gerne mal sehen. Und klar formulieren, dass dieses Spiel eine riesen Chance ist näher ans Team zu kommen. Wenn alle 110% geben, kann ich mir sogar ein gutes Ergebnis vorstellen…

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  4. Ich bin eigentlich ganz froh, dass Haller nicht nominiert wurde und ordentlich regenerieren kann.

    Die Ermittlungen bzw vielmehr das Ausbleiben der Ermittlungen durch die UEFA macht mich echt wütend. #EqualGame am Arsch.

    @4 Es geht immer noch um den Gruppensieg, der nicht zuletzt für den weiteren Verlauf in der Euroleague wichtig ist. Ein Spiel mit der Aufstellung geht mit Ansage schief und man unterbricht unnötig den Lauf den wir aktuell haben. Minimale Rotation bzw 1-2 Einwechslungen in der 2. Hz wäre ok, aber sowas geht doch unnötig in die Hose. Das kann man sich evtl im Spiel gegen Rom überlegen, sofern da der Gruppensieg schon durch ist.

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  5. Ja, dosiert mal was wagen gegen OM ist in Ordnung. Aber unnötiges Risiko gefährdet nicht nur den Gruppensieg und damit einen vermeintlich leichteren Weg ins nächste Spiel wie ja schon angemerkt wurde, sondern allein schon die mögliche Siegprämie an sich. Trotzdem ein guter Gedanke, mal was zu wagen. Wie wäre es damit, Beyreuther für N’Dicka zu bringen (oder Knothe?). Neben ihm weiterhin Hasebe und Abraham. Die können ihn anleiten und was ausgleichen. Und vorne drin Haller wirbeln lassen und Rebic rein, aber für Jovic mal wieder Hrogota in einem echten testen. Letztes als Startaufstellung für den Sturm und wenn möglich volle 90 Minuten für Hrota. Das Experiment in der Abwehr ab ca. 60. Minute. Alles anderen Positionen so stark wie möglich besetzen. Und wenn das Mist aussieht, dann durch Wechsel wieder die volle Kapelle herstellen.

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  6. @Allan
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass aufgrund der bisherigen Performance eine Verpflichtung zwingend ist. Er wird sich zunächst einmal in die Startformation trainieren bzw. spielen müssen.

    @Plea / Haller
    Eine Generation mit unfassbar vielen Top-Spielern. So ganz habe ich noch nicht durchblickt, was die Franzosen seit 10 Jahren in der Nachwuchsförderung entscheidend besser gemacht haben als wir.

    @strolch / betr. „Ermittlungen gg. Limasoll-‚Fans'“
    Hast Du schon etwas in Richtung UEFA unternommen? Wenn ja, was?
    Ich hatte vor ein paar Tagen bereits gefragt, ob wer von diesen Vorfällen Videos gemacht hat? Bisher kamen genau null Reaktionen.
    Unsere Glaubwürdigkeit und z.B. auch meine Motivation den Verband moralisch in die Pflicht zu nehmen, wäre naturgemäß erheblich größer, wenn unsere Delegation sich dort tadellos verhalten hätte.

    @Beuth + Zündelei
    Mag sein, dass Minister Beuth wie diverse andere seiner Zunftkollegen oft jenseits der Realitäten wandeln. Seine Initiative jedoch, das Abbrennen von Pyrotechnik in vollbesetzten Fussballstadien aufgrund einer Gesetzesänderung endlich strafrechtlich relevant zu machen, ist nicht nur in höchstem Maße realitätsnah – es ist eine absolute Selbstverständlichkeit und Dringlichkeit gleichermaßen.

    @Luca
    Man darf davon ausgehen, dass das Geschachere um ihn bereits in der Wintertransferphase beginnt.
    Hoffentlich gehen wenigstens die vertraglichen Angelegenheiten möglichst zeitnah soweit klar, dass wir uns von etwaigen Ansprüchen Benficas bestmöglich frei halten können.

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  7. @zizou

    (>> Beuth & Zündelei):
    Na, da möchte ich dir mal – wenig überraschend – sehr widersprechen.
    „Stimmungsfeuer“ auf Festivals, Konzerten, Ski-Veranstaltungen und diversen anderen Gigs sollen ausgerechnet im Fußball zur Haftstrafen führen… logisch und absolut nachvollziehbar.
    Die Prohibition in den USA und das stringente Cannabisverbot in Europa haben erfolgsmäßig mal so richtig durchgehauen. Und während man in anderen europäischen Ländern zusammen mit den Fans Regeln zum kontrollierten Einsatz von Pyrotechnik (optisch, nicht akustisch !!) verfasst, verfasst man hier eine sinnlose Strafverschärfung, denn: Wie Alkohol und Cannabis, so wird sich auch der Gebrauch von Pyro nicht ausmerzen lassen. Statt Wildgebrauch im Verborgenem und unabgesprochen, setze ich mich für geregelten und kommunizierten Gebrauch ein. Und Beuth wird abgewählt, der alte Zündler!

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  8. Die wahren Zündler sind die selbstgerechten Befürworter, Anstifter und Voyeure der Zündelei.

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  9. Du darfst genauso deine Meinung haben wie jeder andere auch. Ohne Anspruch auf Deutungshoheit.

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  10. Sind wir in der Steinzeit, dass Fussball ohne ein buntes Feuerlein keinen Spass machen kann? Wie primitiv muss man sein, um Feuerspektakel in einer dichten Menschenmenge abzubrennen? Es ist nur eine Frage der Zeit, bis jemand dadurch sein Augenlicht verliert oder im Zeitalter der wunderbar brennenden Plastikklamotten zu einer menschliche Fackel wird.

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  11. Fußball ist archaisch, insofern bist du der Wahrheit wirklich sehr nahe.
    Sollten die Verantwortlichen weiter auf stur-restriktiv schalten und eine Machbarkeit des Unmachbaren wittern, kann es irgendwann mal zu schwerwiegenden Unfällen kommen. Wenn du die Masse nicht kontrollieren kannst, dann kontrolliere deren Wünsche. Und frage am Besten mal bei der nächsten Pyro-Veranstaltung, in sieben Wochen ist es weltweit wieder so weit, ob sie denn alle in der Steinzeit hängen geblieben sind…

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  12. Vom Feuer faszinierte Aeffchen…

    Nun – Feuerwerk & Co mag ich auch. Und wenn die Volksseele es denn unbedingt braucht, koennte kontrolliert – etwa auf der Laufbahn – ein Licht- oder Feuerpektakel abgebrannt werden. Mir fehlt jedoch der Glaube, dass einige Pyropriester dann nicht trotzdem weiter im Block zuendeln…

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  13. „Fussball ist archaisch“ ist jedenfalls eine wunderbar treffende Feststellung… Gutes statement!

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  14. Wer möchte Pyro – wie es im Nazijargon heißt – „ausmerzen“?

    Nun denn, hätte ich außer der Deutungshoheit auch noch die diesbezügliche Richtlinienkompetenz würde ich mich auf folgende Handhabung eines „kommunizierten, geregelten“ Einsatzes von Pyrotechnik in Versammlungsstätten einlassen:

    1. Das Abbrennen von Pyrotechnik in Versammlungsstätten ist grundsätzlich genehmigungspflichtig.
    2. Das Mitführen bzw. Abbrennen von illegaler Pyrotechnik ist eine Straftat und entsprechend zu verfolgen. Sind insofern Gesetzesänderungen tatsächlich notwendig, was ich einstweilen bezweifle, sind diese entsprechend vorzunehmen.
    3. Genehmigte pyrotechnische Präsentationen können in eigens vorgesehenen feuerpolizeilich freigegebenen und entsprechend gesicherten Blocks je nach den örtlichen Maßgaben und Bedingungen mit einer festzusetzenden moderaten Maximalteilnehmerzahl spätestens 45 Minuten vor Anpfiff bzw. Beginn der Hauptveranstaltung durchgeführt werden. Eine finale Freigabe zur Durchführung der Präsentation erfolgt jeweils erst nach Prüfung sämtlicher Voraussetzungen zeitnah vor der Sportveranstaltung. Z.B. kann bei problematischen Wetterlagen wie Tiefdruckinversion, absoluter Windstille oder auch anderen Gefahrenpotentialen (Aggression durch Problemfans, Randale etc.) auch kurzfristig eine Freigabe unterbleiben.
    4. Die pyrotechnischen Materialien (ausschließlich „Kalte Pyrotechnik“) entsprechen einer behördlich geprüften, gesetzlich definierten Norm und werden durch den Veranstalter kontingentiert gegen eine Teilnahmegebühr ausgegeben, die als Beitrag zur Deckung der Organisationskosten an den Veranstalter geht.
    5. Die Präsentation wird nach den gesetzlichen sowie die durch den Veranstalter vorgegebenen organisatorischen Richtlinien durchgeführt. Entzündliches Material wie große Fahnen, Banner, Deko etc. sind im Rahmen der pyrotechnischen Vorführung grundsätzlich untersagt oder in Ausnahmefällen genehmigungspflichtig. Widerrechtliche Vermummung ist selbstverständlich strafbar. Der Zeitrahmen der Vorführung ist auf 10-15 Minuten festzulegen. Alle vor der Präsentation erscheinenden Besucher werden auf diese und die unvermeidliche Entstehung von Qualm sowie mögliche Gesundheitsgefährdungen vor dem Betreten des Stadions ausdrücklich hingewiesen. Jedem Normalbesucher steht es sodann frei, seinen Platz einzunehmen, um der Vorführung beizuwohnen. Sämtliche Brandsätze müssen bis spätestens 30 Minuten vor Anpfiff bzw. Veranstaltungsbeginn abgebrannt sein. Ein spezialisierter Ordnungsdienst hilft ggf. bei der sicheren Entsorgung von Pyro-Resten.
    6. Das ungenehmigte Abbrennen von Brandsätzen außerhalb eines solchen Vorführungsrahmens hat ein unverzügliches ausnahmsloses Verbot von Pyroeinsatz in der Versammlungsstätte zur Folge.

    Das sind übrigens die relevanten Eckpunkte, auf die sich Vertreter verschiedener Institutionen bei einem Symposium, wo ich selbst funktionell eingebunden war, weitgehend einhellig verständigt haben. Jenseits der hier fixierten roten Linien, ist zumindest in Deutschland Null Komma nix vorstell- geschweige denn umsetzbar.

    Wer von den zündelnden Exhibitionisten, ob der ultrafanatische Kommerzfussball-Hater, der ausgebuffte Pyrotechniker, der psychotische Pyromane oder der dumpfbackig bengaloschwenkende Mitläufer – wer würde sich freiwillig auf geregeltes, kontrolliertes, gesetzeskonformes Gezündel einlassen?
    Allen Beteiligten ist klar, dass die Akteure es prinzipiell genauso handhaben wollen wie sie es tun – und ginge es ausschließlich nach dem harten Kern, der auf konspirativ-bilaterale Absprachen mit Vereinsvertretern und letztlich widerwillige „Rücksichtnahmen“ ggü. den zutiefst verachteten „Eventies“ normalerweise einen Rotz geben würde, dann würden regelmäßig noch weitaus infernalischere „Stimmungsfeuer“ abgebrannt.

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