Berlin hat angeblich Interesse an Danny da Costa. Frankfurt plant jedoch weiterhin mit dem Rechtsverteidiger. (Bild: Heiko Rhode)

Hertha-Interesse an Da Costa? In der vergangenen Saison war Eintracht-Rechtsverteidiger Danny da Costa von der SGE an den 1. FSV Mainz 05 ausgeliehen und zeigte bei den Rot-Weißen starke Leistungen. Trotzdem ist der Rechtsverteidiger auch in dieser Saison fast immer außen vor und stand nur sieben Mal in der Startelf. Jetzt berichtet die „Bild“, dass Hertha BSC am 28-Jährigen interessiert sei und der Abwehrmann die Wunschlösung der Berliner für die rechte Seite sei. Der Vertrag des Rechtsfußes läuft am Ende der Saison aus, bisher gab es immer wieder Gerüchte rund um Abgänge und eine mögliche Vertragsverlängerung. Laut Informationen von SGE4EVER.de plant man bei der SGE auch in der Rückrunde mit dem ehemaligen Leverkusener.

300 Gästetickets für Stuttgart: Die Frankfurter Eintracht erhält für das Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart ein Gästekontingent von 300 Tickets. Das teilte der Klub am Freitagmittag mit. Für die Zuschauer der Partie gilt die 2G+-Regel. Fans der SGE können sich ab dem kommenden Montag auf die Tickets bewerben. Die Eintracht vergibt die Karten nach dem bekannten Modell, bei dem Auswärtsdauerkarten-Inhaber, Vielfahrer, offizielle Fanclubs von Eintracht Frankfurt, Mitglieder von Eintracht Frankfurt e. V. sowie Dauerkarteninhaber vorrangig bearbeitet werden.

Lob für Neuzugang: Eintracht-Trainer Oliver Glasner hat sich nach dem 1:0-Testspiel-Erfolg der SGE gegen Mainz 05 mit lobenden Worten über Neuzugang Ansgar Knauff, der sein Debüt für die Hessen gefeiert hat, geäußert. „Er hat das taktisch gut gemacht. Offensiv hätten wir ihn aber auch mal öfter einsetzen können“, so der Österreicher zur „Hessenschau“. Knauff hatte einige Verletzungsprobleme, die ihn aber nicht an einem Einsatz gehindert hätten, so Glasner: „Er hatte noch ein paar Schmerzen im Sprunggelenk, aber er wollte heute spielen.“ Indes spekuliert die „Bild“, Knauff könnte Teil des Frankfurter Europa-League-Kaders werden. Hintergrund: Bis zum 2. Februar kann die SGE bis zu drei Spieler für die K.o.-Phase nachmelden. Auf der Streichliste, laut „Bild“: Sam Lammers.

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Ex-Kapitän als Eberl-Nachfolger? Am heutigen Freitag erklärte Max Eberl, Sportchef von Borussia Mönchengladbach seinen Rücktritt bei den Rheinländern. Laut „Sport1“ könnte hier Christoph Spycher, der ehemalige Kapitän der Frankfurter Eintracht, als Nachfolger an den Niederrhein wechseln. Der ehemalige Abwehrmann ist derzeit bei Young Boys Bern tätig, wo er einen ausgezeichneten Job machen soll. Auch bei der Suche nach einem Nachfolger von Fredi Bobic stand der 43-Jährige auch schon auf der Liste, damals wollte er seinen Job in der Schweiz aber nicht aufgeben und sagte öffentlich ab.

Eintracht-Legende im Krankenhaus: Eintracht-Legende Jürgen Grabowski hat sich laut eines Berichts der „Bild“ bei einem Sturz im Badezimmer einen Oberschenkelhalsbruch zugezogen. Die Frau des 77-Jährigen, Helga, sagte dem Blatt aber, dass er schon wieder auf dem Weg der Besserung sei: „Er kann schon wieder stehen mithilfe der Krankenschwester und auch ein paar Schritte im Flur machen. Er wird hier sehr gut betreut.

Hellmann im DOPA: Eintracht-Vorstandssprecher Axel Hellmann ist am Sonntag ab elf Uhr zu Gast im „Doppelpass“ (DOPA) auf „Sport1“. Unter der Leitfrage „Droht der Liga ein Bedeutungsverlust?“ wird die Runde um Hellmann unter anderem Stellung beziehen zu: Der Umgang der Profiklubs mit Corona, Vermarktung der Bundesliga, 50+1-Regel – und wie die weitere Zusammenarbeit zwischen Deutscher Fußball-Bund und Deutscher Fußball Liga organisiert werden soll.

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49 Kommentare

  1. Gute Besserung, Grabi.

    Aber auch an Max Eberl. Leider sieht man immer mehr, wie anstrengend der Job im Fußball-Bereich sein muss. Hoffe, dass es ihm schnell wieder besser geht.

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  2. War nie ein Sympathiesant von Eberl aber Hut ab vor dem öffentlichen „Outing“ und dem offenen Umgang seiner Krankheit. Gute Besserung.

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  3. Der Dopa zu diesem Thema kommt für mich wie gerufen. Ich hoffe die werten Herren schaffen es mithilfe Hellmanns die Lage ungeschönt zu beschreiben. Wenn man sich so anguckt was in anderen Ligen für Transfers getätigt werden und der zweitbeste Verein in Deutschland regelmäßig sein Tafelsilber verhökern muss, kommt man schon ins nachdenken bezüglich der Wettbewerbsfähigkeit. Da muss meiner Meinung nach dringend was geschehen. Dennoch ist und bleibt das Thema ein Dilemma, da man es sich auf gar keinen Fall mit der aktiven Fanszene verscherzen darf (soweit das nicht eh schon passiert ist).

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  4. Was heisst hier aktive Fanszene? Wen meinst Du? Die Verweigerer des Waldstadions, egal aus welchem Lager?

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  5. Ganz ehrlich, die Arbeit von Max Eberl ist selbst einer der Gründe, warum im Fußball alles so verkommen ist und weswegen er jetzt die Brocken hinschmeißt. Aber gut, es ist so wie es ist. Es wird nix ändern am Fußball in Deutschland. Auch sein Abgang nicht.

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  6. Also Gladbach gönne ich nicht das schwarze unter dem Fingernagel. Dem Menschen eberl gute Besserung.
    Hütter Ich bleibe stand jetzt.. Oder gehe zum fredi nach Berlin den kovac ist auf dem Weg.
    Gladbach und Berlin geht gar nicht.
    Grabi gute Besserung.
    Ddc kann in Berlin spielen, denn hier bringt er kaum Leistung (sorry) leider.

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  7. @11
    Hütter sagt nach den nächsten beiden Niederlagen: Ich bleibe! Lag ja nicht an mir, Eberl war schuld!

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  8. DDC war zu unseren Euroleague-Glanzzeiten bis ins Halbfinale fast unersetzlich. Der Junge war eine absolute Bank und mega sympathisch. Aber irgendwie ist ihm als Fussballer etwas verloren gegangen, vielleicht fehlt ihm ja nur das Selbstvertrauen von damals. Als Typ finde ich ihn zusammen mit Chandler absolut klasse, aber im Moment fehlt mir bei beiden etwas für unsere Startelf. Zumindest für gehobene Ansprüche.

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  9. DDC, Barkok, Ache(leihe), Pacienca diesen Namen fallen immer wieder die letzten Tage

    Das sind alles Spieler die die SGE von der Gehaltliste bekommen möchte bzw bekommt weil Verträge auslaufen oder damit Sie Spielpraxis erhalten.
    Dazu gesellen werden sich im Sommer bestimmt Durm, Ilse und wahrscheinlich Touré (zu unbeständig in seinen Aktionen)
    Also sollte man Spieler die kaum spielen oder und sowieso nicht weiter helfen schon im Winter abgeben um vllt noch eine kleine Ablöse zu erhalten und paar Euro Gehalt einzusparen.

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  10. Wir sind noch aussichtsreich in zwei Wettbewerben und einige Spieler mehr als die ersten 11 auf dem Platz werden schon benötigt. Erfahrungsgemäß mehren sich in der Rückrunde zudem Ermüdungsverletzungen.
    Spieler, wie DDC, Ache, Barkok, die es bei uns leider nicht geschafft haben, auch unter verschiedenen Trainern nicht, sollten ihr Fussballerglück jedoch woanders versuchen, Fussballromantik spielt heutzutage kaum noch eine Rolle. Profis müssen spielen und Geld verdienen, ihr Arbeitsleben ist zeitlich sehr begrenzt.
    Unabhängig davon, hoffen wir jedoch, dass Spieler wie Hinti, Trapp, Kostic etc. auf Dauer bei uns bleiben. Auch und gerade in dieser äusserst kommerziellen Fussballwelt brauchen wir Idole, wie Charly, Grabi (gute Besserung), Holz, Nickel, Lindner u. Dr. Kunter (stellvertretend für frühere Eintracht -Generationen) und einige andere ungenannte, mehr.
    Es ist ein positives Zeichen für Eintracht Frankfurt, dass andere Clubs an Spielern von uns interessiert sind, da gab es schon ganz andere Zeiten.

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  11. Zu Eberl:
    Klar wünsche ich Eberl nur das Beste und hab auch Respekt vor seiner Leistung, aber ein bisschen merkwürdig ist für mich der Rücktritt schon. Erst verlängert er bis 2026, dann hat er Freundin die auch bei Gladbach angestellt ist und beide kündigen ausgerechnet in einer Krisenzeit ,drei Tage bevor das wichtige Transferfenster schließt und der Trainer den er selbst geholt hat mit dem Rücken zur Wand steht. Wenn man 23 Jahre bei dem Verein mit Herzblut war, verlässt man ihn doch eigentlich nicht komplett vor allem in einer der größten Krise bzw. plant das anders . Aber nur meine Meinung, will ihm absolut nichts unterstellen, aber irgendwie ein Beigeschmack hat es für mich schon.

    Da Costa zu Hertha glaube ich nicht. Bobic hat ja selbst gesehen, dass auch Adi am Ende nicht mehr auf DDC gezählt hat. Zudem spricht auch das private Umfeld von DDC dagegen.

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  12. @21 Finde deine Ausführungen zu Eberl etwas unglücklich. Eine Depression und/oder Burnout kann man doch nicht „planen“. Und es ist ja offensichtlich, dass er schon länger damit zu tun hat und sich auch eine Auszeit während der Saison genommen hat, um höchstwahrscheinlich dagegen ankämpfen zu können.
    Aber wenn es nicht mehr geht, dann geht es halt nicht mehr. Da sollte die mentale Gesundheit doch wohl im Vordergrund stehen.
    Dementsprechend erklärt es sich von selbst, dass es in so einer mentalen Erkrankung keinen richtigen oder falschen Zeitpunkt gibt.

    VG

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  13. @22
    Wenn es wirklich so ein Burnout war/ist wie er es darstellt gebe ich dir absolut Recht. Habe aber meine leisen Zweifel daran, sage ich ganz ehrlich , warum kündigt seine Freundin dann zwei Wochen vorher den Job ( hat ja eigentlich nichts damit zu tun) oder warum nimmt er endgültig und nicht erstmal vorübergehend bei noch ewig Vertrag Abschied von seinem geliebten Verein? Aber wiegesagt will ihm nichts unterstellen und auch ein Burnout absolut nicht kleinreden , bin nur skeptisch u.a. aus den o.a. Gründen ob es wirklich nur daran lag.

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  14. Auch wenn der Max seit geraumer Zeit ein „Unsympath“ für mich war.
    An dieser Stelle wünsche auch ich ihm gute Besserung. Man wünscht einem Menschen einfach keine Krankheit egal welcher Art! Alles andere was drum herum über ihn geschrieben wird können und sollten wir auch nicht beurteilen. Da sind viele Spekulationen bei.

    So, und jetzt wieder zu unserer SGE!!

    Ich glaube nicht das noch viel passiert bis Montag. Vielleicht verlässt uns noch ein Spieler aus der zweiten Reihe – ok. Aber auch da vermutlich nur als leihe oder ablösefrei damit wir wenigstens gehalt sparen können. Wir haben corona, das betrifft auch die anderen Vereine. Da werden keine großen Zahlen auf den Tisch kommen. Und es wurde schon genug gesagt und geschrieben was Corona ein Loch in unsere Finanzen gerissen hat. Glasner hat mehrfach geäußert das er mit dem Kader klar kommt und auch um die corona Situation weiß. Krösche hat die Aufgabe Geld einzunehmen. Das sollten wir nicht vergessen. Deshalb ist es für mich 100%tig sicher das uns im Sommer ein oder mehrere Leistungsträger verlassen werden. Wie sollen wir sonst die Corona Löcher stopfen?
    Ich wünsche mir einfach wieder Freiheit und das wir alle wieder ohne Sorgen ins Stadion können. Wäre das Geil…
    Und unsere SGE bleibt unsere SGE egal welche Spieler da sind.
    Ich hoffe einfach nur das die SGE die Corona Zeit überlebt! Und auch alle von euch gut durch diese Zeit gekommen sind und weiterhin kommen werden. Wünsche euch allen Gesundheit!

    Gruß an alle

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  15. @euroadler

    Drei Tage vor Transferschluss ist für mich eher ein Zeichen, dass es für ihn einfach nicht mehr geht. Ihm geht es offenbar so schlecht, dass er die drei Tage nicht mehr schafft.

    Was soll es sonst sein?

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  16. Danny ist in der Büffel Saison auf der Welle mit geritten die unser Sturm ausgelöst hat.
    Nach dem Verkauf von allen 3 war auch seine Fahrt zuende bis zum heutigen Tag.
    Leider er war dadurch sehr stark aber danach hat er dieses Niveau nicht mehr erreicht und ich denke er würde sich nochmal woanders probieren ob er das noch einmal packt

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  17. OT:
    Da sieht man wie unverhältnismäßig die Bundesliga ist. Vereine wie B04, Wolfsburg und RB die Konzerne hinter sich haben. Wie kann B04 für einen Jungen Spieler in einer Corona-Krise 15M ausgeben.
    „ So soll etwa Leverkusen an einer Leihe mit einer Kaufoption in Höhe von 15 Millionen Euro für Ebimbe arbeiten. Eine Summe, die für die Eintracht utopisch ist.“
    Link: https://www.hessenschau.de/sport/fussball/eintracht-frankfurt/eintracht-frankfurt-was-tut-sich-noch-auf-dem-transfermarkt,eintracht-transfers-100.html

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  18. 1. Das Wichtigste…alles Gute Herr Eberl! Kuriere dich aus und komme wenn es geht irgendwann wieder in den Fußball zurück, Du bist einer der prägenden Gesichter der letzten zehn Jahre in Liga 1.

    2. Der Fußball wie er momentan läuft macht mir keinen Spaß mehr. Das hat nichts mehr mit dem Fußball zu tun mit welchem ich groß geworden bin.

    Drei Beispiele:

    1. Dazn Wird teurer, wurde hier bereits durchgekaut.

    2. Afrika Cup den ich immer sehr gerne verfolgte, der nach wie vor ein Stück von Leichtigkeit hatte, wird nun im PayTV übertragen…unfassbar.

    3. Die Lächerlichkeit überhaupt…was ich seit Jahren moniere wird endlich umgesetzt…Die Leihen, welche ein Verein tätigen darf, werden eingeschränkt…ausgeklammert werden jedoch Spieler mit bzw unter 21 Jahren! Was eine Farce, damit ist es das Papier nicht wert auf dem es steht! Damit ist es für die Geldclubs weiterhin möglich zig Toptalente zu kaufen und anschließend in der Welt zu verleihen. Ich habe nicht dagegen wenn man drei, vier Spieler verleiht, aber manche Vereine haben es sich zum (sehr cleveren) Geschäftsmodell gemacht und lassen risikolos Spieler von Beeren ausbilden.

    Nein, ich werde kein DAZN mehr abschließen und sowieso kein RTL +, das war jetzt der Tropfen der das Fass zum Überlaufen gebracht hat.

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  19. Bin nie ein Fan von Eberl gewesen, habe aber hohe Anerkennung für seine Leistungen in der Vergangenheit, eine Mannschaft im Abstiegskampf zu übernehmen, kontinuierlich weiterzuentwickeln, als regelmäßiger Teilnehmer für die Euro League zu etablieren und sogar in die Champions League zu führen sowie die Werte von Spieler zu steigern, um dann über gelegentliche Verkäufe den Verein auf eine solide finanzielle Basis zu stellen. Das habe ich immer als Vorbild für uns gesehen und glücklicherweise hat Bobic den gleichen Weg eingeschlagen, der von Krösche erfolgreich weitergeführt wird.

    Eberl hatte in den letzten beiden Jahren nicht mehr ein ganz so glückliches Händchen bei der Neuverpflichtung von Spielern, den Trainer Rose konnte er nicht halten und musste dafür 7,5 Mio. für unseren Ex-Übungsleiter hinblättern und hatte es versäumt, die Verträge mit Spielern wie Ginter oder Zakaria entweder zu verlängern oder teuer zu verkaufen. Da müssen wir übrigens auch aufpassen, dass wir nicht Spieler wie Kostic, Kamada, N‘Dicka ablösefrei verlieren.

    Der Auftritt von Eberl war offen, ehrlich und authentisch. Er hat auch großen Mut bewiesen, diesen Schritt zu gehen und in der Öffentlichkeit die Hose herunter zu lassen. Da steckt auch kein Kalkül dahinter, denn mit diesen Worten macht er sich weder für einen anderen Verein interessant noch kann er kurzfristig bei einem neuen Verein anheuern, ohne dabei sämtliche Glaubwürdigkeit zu verlieren.

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  20. Bei DDC hatte ich nach dem Spiel gegen die Pillen darauf gehofft, dass er nochmal durchstartet, aber leider war dann die Leistung gegen die Pony‘s wieder ernüchternd. Um eine kleine Ablöse zu erzielen und Gehalt einzusparen ist ein Abgang leider alternativlos geworden.

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  21. @28: Olga, du hast sooo recht!!! Ich mache das schon seit Jahren so. Ich kaufe kein Trikot für 90 EUR +, hab keinen Pay-TV-Sender und versuche mich auch sonst finanziell in Zurückhaltung zu üben. Auch die Identifikation (die für mich als Hamburger und 25 Jahre Eintracht-Fan sowieso etwas anderes ist, als bei gebürtigen Frankfurtern) wird für mich immer schwieriger, da die handelnden Personen ständig ausgetauscht werden. Das Problem ist dass Fußball-Fans immer nachkommen und diese kennen den Fußball nur so. Ich befürchte dass sich da nicht mehr viel ändern wird – es sei denn die finanzielle Blase platzt (was durch die Investoren auch eher unwahrscheinlich ist).

    Das beste Erlebnis bzgl. Fußball hatte ich in einer sportlich sehr traurigen Zeit. Ich als kleiner Junge mit meinem Vater im Gästeblock der Eintracht in Lübeck. Danach konnte ich mir n Autogramm von Gaudino holen und tatsächlich 1-2 Worte mit dem einen oder anderen Profi wechseln. Die Bratwurst war bezahlbar (Bier gabs für mich da selbstverständlich noch nicht) und alles war deutlich weniger kommerzialisiert – eine schöne Zeit (auch wenn ich nicht wieder in die 2. Liga möchte). Heute hol ich mir diese Dosis Fußball in der Regionalliga – und selbst da wird es zunehmend schwieriger und bald machts wohl nur noch in der Oberliga Spaß – ach Moment, das spielt ja auch VW 2 etc…

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  22. Hallo Robson…hehe, an das Spiel kann ich mich noch erinnern…Urlaub in Timmendorfer Strand und dann Spiel in Lübeck :), klasse.

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  23. Ich denke auch, dass zu Ex-Fat Max alles gesagt ist. Die PK habe ich gesehen. Authentisch. Für Gesundheit, die man sich nur bedingt kaufen kann – in dem Fall schon – wünsche ich ihm alles Gute. Ist halt doch nicht so abgewichster Typ wie Leute, die sich m.M.n. in Wolfsburg oder Berlin tummeln.

    Zu DDC: Seit der mit Frau Bein verheiratet ist läuft´s nicht mehr so dolle. Zusammenhang? Keine Ahnung.

    Falls ein Fahrer gesucht wird, der mal `ne Tour nach Berlin machen möchte. Ich wäre -Stand jetzt- bereit.

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  24. @frankfurter jungs:
    „Da müssen wir übrigens auch aufpassen, dass wir nicht Spieler wie Kostic, Kamada, N‘Dicka ablösefrei verlieren.“

    Naja, es ist nicht immer so einfach, denke ich. Der Verein kann ja nicht alleine entscheiden, einen Spieler abzugeben, sondern auch der Spieler muss zustimmen.
    Und für einen Spieler kann es durchaus Sinn machen, den Vertrag zu erfüllen und dann ablösefrei zu gehen. Er verdient dadurch zwar kurzfristig weniger und geht natürlich die Gefahr ein, dass er bei einer Verletzung nicht mehr wechseln kann, aber er kann noch ein Jahr reifen und kann danach komplett frei mir interessierten Vereinen verhandelt und bekommt noch ein paar Millionen als Handgeld oben drauf.

    Und bei Kostic weiß ich ehrlich gesagt gar nicht, ob man ihn unbedingt verkaufen sollte im Sommer, selbst wenn er nicht verlängert. Bereits letzten Sommer war kein Verein bereit eine für uns annähernd gerechtfertigte Ablöse zu bieten. Im Sommer läuft der Vertrag nur noch ein Jahr und Kostic ist ein Jahr älter. Mir fehlt gerade die Phantasie, wieso jetzt ein Verein mehr zahlen sollte.
    Und wenn man vor der Wahl steht, Kostic noch ein Jahr zu halten oder für 6-8 Mio zu verkaufen, würde ich ihn eher halten.

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  25. Um die Sache mit Eberl auch noch kurz kommentieren zu dürfen:

    Sollte es sich tatsächlich um ein Erschöpfungssyndrom (Burnout) handeln, und so kann man es sicherlich interpretieren, wenn man Max Eberl zugehört hat, dann kann man ihm nur beste Genesungswünsche und viel Kraft mit auf dem Weg geben.
    Bemerkenswerte Nebenaspekte der PK waren die wahnsinnigen Statements seines Chefs, Königs. (Mit-) Gefühl hat er wohl komplett outgesourct.

    Was mir auch auffällt bei den vielen Kommentaren, nicht nur von uns „Außenstehenden“, sondern auch von Bekannten, Wegbegleitern und Freunden des Gladbacher Managers, ist praktisch seine Überhöhung fast zu einem heiligen Opfer.
    Menschen, die einen Burnout haben, haben einen Burnout. Es ist unzulässig, daraus eine charakterliche Stärke abzuleiten. Eberl hat 13 Jahre als fester Bestandteil dieser Maschinerie maßgeblich mitgewirkt. Nicht zuletzt das aktiv-aggressive Abwerben Hütters vor noch wenigen Monaten hat er voll bewusst, selbstverantwortlich und in voller Überzeugung durchgezogen. Das sind Fakten. Die Sachen, die „jetzt keine Freude mehr machen“, hat er selbst praktizieren müssen, um in diesem Job gut zu sein. Und er war sehr gut.
    Dass ihm nun sein seelisches Gleichgewicht, und das wird viele Facetten beinhalten, wegkippt, ist für ihn sehr bedauerlich und er verdient jede Hilfe auf einen Weg zurück zur vollkommenen Gesundung. Sein Chef dürfte da keine große Hilfe sein, aber er wird von anderen aufgefangen werde. Er hatte die Chuzpe, sich so zu öffnen. Eberl ist ein stabiler Charakter.

    Ich schreibe das nur kurz aus dem Gefühl heraus, ein unverhältnismäßiges Glorifizieren von Menschen, oder Satanisieren, möglichst zu vermeiden. Im Zeitalter der Clicks und Tweets ist das leider zur Alltäglichkeit mutiert.
    Ich wünsche Eberl alles Gute. Hütter ebenso. Der wird jetzt sicher samt seiner Crew des Öfteren über seine Frankfurter Zeit nachdenken. Auch für ihn gilt: jeder Mensch ist verantwortlich für seine bewusst getroffenen Entscheidungen. Erkrankungen sind ein anderes Kapitel.

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  26. @Robson – ich wäre mir gar nicht so sicher, dass da so viele Fans nachkommen. Der Fussball ist krank – ich muss sagen – ich bin satt vom Fussball – egal ob moralisch oder einfach von der Menge. Jetzt auch noch das Thema mit DAZN – ich will doch einfach nur die Eintracht schauen – der Rest interessiert mich nicht…

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  27. Das hat nicht alleine mit dem Fussball zu tun. Das sind nunmal die bösen Nebenwirkungen der Berufe in denen du min eine 80std Woche hast. Und auch von gewissen Personen 24Std erreichbar bist. Kenne das aus meinem Umfeld von denjenigen besonders deren Geschäftspartner auf dem Amerikanischen Kontinent sitzen. Du kommst nie runter. Abschalten können die meisten sich nicht leisten.Auch wenn du Chef der Cheffe bist. Du kannst versuchen die Phase aber so zu managen,damit du einigermaßen Gesund herraus kommst. All diese haben aber den Vorteil , das wenn der Punkt doch eintreten sollte können sie sich eine Ausszeit leisten.(Ohne Geldsorgen) Ab irgend einem Zeitpunkt tanzt du mit dem Teufel und du brauchst ein Umfeld das auf dich positiv einwirkt und denjenigen vom Tanzboden holt.
    Ich kenne schon einige die zumindest ihren Lebenswandel darauf Fokussiert haben. Wenn man Eberl immer mal so sah hat er da seinem Körper da auch keinen gefallen getan.
    war aber nicht erst die letzten 5 Monate unumstritten .Irgendwie schien, war der Vorarlberger seine letzte Patrone. Mit Rose wollte er was grosses Aufbauen und man wird von ihm vielleicht irgendwann erfahren wie er das wirklich erlebte und welche Enttäuschung Rose für ihn war.Er verkaufte das noch Profihaft aber …….. Und die Saison21/22 ist nun der absolute Nullpunkt. Selbst ohne Begleiterscheinung
    sind seine Probleme riesig. Nehme mal an das das Pokalfiasko bei H96 einer zur Zeit unter Mittelmäßigen Mannschaft Liga2 und das Karakterspiel gegen Union ging ja auch in die Hose.
    Und er wollte und holte das Trainerteam. Dann kannst du nicht dazwischen schlagen ohne selbst Konsequenzen ziehen zu müssen. Game Over!!!!!
    PS.Er war aber bei MG kein Söldner Marke Bobic .Und er hat den Bayern Abwerbungen immer widerstanden.

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  28. @36: Wenn einer dieser ganzen Anbieter wirklich Mal was für Fans tun wollen würde, würde er ja nur die Spiele seiner Mannschaft anbieten.

    Fände so ein Eintrachtpaket für von mir aus 10 Euro im Monat um nur die sge zu sehen völlig ok. Von mir aus auch 20 euro inkl. Europa-League. Aber damit lässt sich wohl einfach kein Geld verdienen.

    Zu Eberl ist jetzt hoffentlich mal alles gesagt.

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  29. @ 38

    Bei so einem „Paket“, also rein auf den eigenen Verein bezogen, wäre ich sofort dabei.

    Und für 10 bis maximal 20 Euro auch, dass wäre bei mir aber die maximale Obergrenze !

    Forza SGE

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  30. @king8 @robson @olga u.A.
    In der Tat, der Fussball muss aufpassen,
    seine echten Fans nicht zu verlieren.
    Durch immer mehr Einnahmequellen, noch mehr europäische Wettbewerbe, noch häufigere Weltmeisterschaften, entsteht keine Fannähe, gegenteilig führt es zu einer Übersättigung, Verwässerung, Unverständnis und Abkehr. Früher waren internationale Spiele noch Festtage, auch die anderer Clubs. Bei uns, der Eintracht ist es glücklicherweise auch heute noch so, aber bei vielen nicht.
    Schon lange sind diese absurd unverschämt hohen Gehälter in der Branche nicht mehr vermittelbar, sind ursächlich für eine Kluft zwischen priviligierten Kickern und den „normalen“ Menschen. Schuld daran sind Verantwortliche, Funktionäre, die immer neue und lukrativere Einnahmemöglichkeiten suchen und fündig werden…und noch höhere Gehälter finanzieren. Sky, ok, aber, wie wir es erleben, gibt es immer mehr Rechteinhaber, inakzeptabel. Es ist die Eigendynamik dieses Geschäftes, die alle mitreißt, denn wer nicht mitspielt, findet sich bald in den Niederungen der Liga, oder in einer tieferen, wieder.
    Es gibt Ausnahmen, wenige, Hut ab vor Freiburg.
    Selbstverständlich müssen Profis in der Kürze ihrer Berufsausübung ordentlich verdienen, jedoch ordentlich! und nicht unverschämt.
    Die Clubs werden diese Thematik und Ausuferungen nicht lösen können, Regulierungen, Begrenzungen können nur politisch erfolgen. Um jetzt Vorbehalten gleich zu entgegnen: Nein, es hat nichts mit Sozialismus zu tun, wenn Profis weniger Millionenbeträge verdienen, definitiv nicht, sondern mit Augenmass, Vermittelbarkeit und Normalität.
    Wenn ich unseren Paketboten noch spät am Samstagabend sehe, wie er sich im Alter von 62 Jahren noch abbuckelt, um seine ca. 200 täglichen Pakete abzuliefern, in der Großstadt, mit all ihren „besonderen“ Anforderungen und
    kaum vorhandenen Parkmöglichkeiten bei Wind und Wetter…
    Oder meine Ärzte, Angestellte im Supermarkt, Müllwerker und eine Vielzahl ungenannter.
    …und dann kommt mir wieder der BL-Club in den Sinn, dessen Spieler pro Nase 500 EUR auf den Koffer setzen, der zuerst auf das Gepäckband am Flughafen kommt, unglaublich, ihre eigene, abgehobene Welt.
    Ich bin Eintrachtfan, Dauerkarteninhaber, Vereinsmitglied und verpasse selten ein Spiel meiner Eintracht, egal wo ich bin.
    Die SGE ist ein toller Club, mit vielen Abteilungen und deren auch ehrenamtlichen Trainern, Betreuern, helfenden Händen auch im Breitensport.
    Was hier so „nebenbei“ auch im gesellschaftlichen, sozialen, erzieherischen Bereich geleistet wird, das ist von höchster Wichtigkeit und aller Ehren wert. Unsere Heimat, ohne unsere Eintracht, unvorstellbar. Möge es so bleiben, der Fussball wieder mehr bei den Fans sein,vermittelbar und bezahlbar.

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  31. @40
    Eigentlich lässt sich das ganz einfach lösen. Denn wir Fans kaufen doch Sky, Trikots und Tickets. Sky z. B. Könnte ja nicht solche MilliardenVerträge der DFL anbieten wenn es keiner gucken würde.

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  32. Gegen ein vereinseigenes Spielepaket zum Pauschalpreis spricht, dass die Logistik eine Mischkalkulation ist.
    Mit der DFL besteht der Vertrag alle Partien zu zeigen. Ich bin mir sicher, dass es auch für Kommentatoren und Feldreporter Spiele gibt, zu denen wird man verdonnert oder hatte das kürzeste Streichholz gezogen. Dann muss man Wolfsburg gegen Hoffenheim kommentieren. Es würde sich für die Großen rechnen, auch für uns und einige Traditionsvereine. Aber Retortenclubs oder kleine Vereine wie Bielefeld und Fürth werden kaum die nötigen Abonnenten generieren um eine Übertragung lohnend zu machen. Dann müssten die Vereine eigene Kameras fest installieren, weil dafür sonst kein Ü-Wagen anrückt.
    Für die Eintracht würde ich sowas gerne abschließen ist aber Utopie.

    Gruß SCOPE

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  33. @45 – relativ einfache Lösung – jeder Verein bekommt den gleichen Teil aus den TV Geldern. Es wird immer Gewinner und Verlierer geben, aber ich bin auch Football Fan und finde die Verteilung in der NFL interessant.

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  34. Ich bin alt genug, um mich an die Sportschau vor längerer Zeit zu erinnern. Drei Spiele a 5 Minuten, ansonsten Nix. Ich finde das heutige Angebot absolut top, und natürlich sehr teuer. Dennoch werde ich es weiter nutzen, weil ich die Spiele der Eintracht komplett ziehen will. Ich finde es auch gut das ich mir andere Vereine anschauen kann, und natürlich kostet das alles. Ich verstehe jeden, der das ablehnt. Mich nervt es ja auch, und ich weiß nicht wo meine Schmerzgrenze ist. Aber selbst jetzt da DAZN seine Preise so steigern wird, finde ich für mich da genug Nutzen drin. Ich schau da nicht nur Fußball, sondern auch Football und Basketball. Es ist für mich immer noch okay.

    Was ich auf keinen Fall iwill ist die gute alte Zeit zurück mit drei Spielen.

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  35. @Olga: Ist ja witzig! 🙂 Das war es damals wirklich! Allerdings war ich auch n Kind – da nimmt man auch alles ganz anders wahr! Trotzdem habe ich dieses Gefühl von damals heute noch teilweise in der Regionalliga. Kann ich sowieso nur jedem empfehlen! Ich guck mir oft die Oberliga Hamburg an. Unterstützt die kleinen Vereine, man sieht gut, die Jungs können auch kicken und das Ganze ist noch das gute alte Familienevent (wobei Event da der falsche Ausdruck ist).

    @Frankfurter Jung: Du sprichst mir aus der Seele! Ich habe das Glück in einer relativ privilegierten Stellung zu leben, aber arbeite auch mindestens 65 Std/Woche dafür. Das steht aber in keinem Verhältnis zu den Profis. Und ich kann auch dieses „Fußballspieler müssen schnell Geld verdienen, denn Sie haben nur ne kurze Zeit“ nicht mehr hören. Wie kann man nach Dubai/China etc. wechseln (ich arbeite Remote und könnte in Dubai das doppelte verdienen und gehe trotzdem nicht weg)? Ich habe da ein paar weitere Beispiele: Ich selbst habe mit 18 eine Saison in der Oberliga als Ersatztorwart auf der Bank gesessen. Mein Trainer war Günter Hermann (immerhin ehemaliger Weltmeister, wenn auch ohne Einsatz). Die haben damals auch gut verdient, aber eben gut – nicht unmenschlich viel. Und das merkt man diesen ehemaligen Spielern auch an. Danach bin ich durch die Kreisliga getingelt und einer meiner Trainer war ein ehemaliger Zweitligaprofi (Teil des Teams von Vestenbergsgreuth als die die Bayern ausm Pokal geschossen haben). Da wars das Gleiche – ganz bodenständig und trotzdem privilegiert. Ich kenne aber auch die Schattenseiten des Fußballprofis-Seins: Ich habe lange in Buchholz in der Nordheide gewohnt und mein damaliger Vorgesetzter ist mit AMFG zur Schule gegangen. Der hat mir erzählt das quasi alle Freizeitaktivitäten ohne Alex Meier stattgefunden haben, da der immer mit dem Fußball unterwegs war. Da bleibt nicht viel von der Jugend und ich hab das bei den beiden zu Profis gewordenen Spielern aus meiner Jugend auch erlebt. Das war also schon immer so. Wenn ich jetzt aber lese dass diese ganze Spirale bei 10 jährigen beginnt, wird mir schlecht. Ich verstehe also dass Fußballer viel Geld verdienen müssen. Mertesacker ist das andere Beispiel (und da stand ich damals mit meiner Meinung allein da). Der hat sich über die psychische Belastung „beschwert“, hat aber Dinge angesprochen die extrem weit zurück liegen. Der hat danach noch zig Jahre Fußball gespielt. Selbst solch reflektierte Menschen wie Mertesacker merken nicht was sie da sagen (meine Meinung). Jeder Fußballer kann nach 2-3 Jahren im Spitzensport aufhören und weiter in unteren Ligen Fußball spielen. Messi ist das extreme Beispiel: Das Geheule sein Haus in Barcelona verlassen zu müssen hat mir die Schuhe ausgezogen. Hätte er nicht müssen. Er hätte aufhören können und irgendwo in der Freizeit kicken können, statt nach Paris (!) zu wechseln. Ich frage mich oft ob diese Spieler keine „normalen“ Freunde (bzw. Familie) mehr haben, die normal arbeiten gehen. Die Krankenschwester, der Busfahrer, der Taxifahrer – all diese Menschen haben eine hohe Arbeitsbelastung (wenn auch keinen öffentlichen Druck), können aber nicht einfach „Ende“ sagen. Die Belastung für die Profis ist heutzutage sehr hoch, aber eben auch nur bis zum (max. 35. Lebensjahr) – im Gegensatz zu deinem angesprochenen Postboten der mit 62 noch Pakete schleppt. Das Ganze ist für mich nicht mehr vermittelbar und das wording von dem ein oder anderen Profi bestätigt mich darin.

    Ich glaube allerdings schon dass die Fans „nachwachsen“. Das sehe ich bei den Kids die ich trainiere. Die sind inzwischen halt Fans von Spielern und denen ists relativ egal ob Messi bei Barcelona oder Paris spielt. Die kennen den Fußball nur so und wünschen sich trotzdem n Trikot und wollen jedes Spiel sehen (klar, es sind Kinder).

    Das was ich als kleiner Fan machen kann, ist mein Geld eher in die regionalen Vereine zu schleppen, statt in die Bundesliga (und trotzdem bin ich Eintracht-Mitglied). Ich überlege mir einfach jede Ausgabe ganz genau, denn im Zweifel finanziert diese Ausgabe dieses Spielchen. Ich verstehe „Joe der Adler“ total, aber genau das ist es. So lange es Konsumenten gibt, wird sich wenig ändern und die Spirale (inkl. den völlig abstrusen Vorstellungen einiger, nicht aller, Funktionäre und Fußballer) dreht sich weiter. Wir in Deutschland haben ja noch Glück, wenn man nach England/Italien/Spanien schaut.

    Auch bei Eberl schlagen 2 Herzen in meiner Brust. Ich selbst hatte einen Burnout und weiss was es bedeutet. Das ist eine echt schreckliche Erkrankung und meinen größten Respekt für dieses öffentliche Outing. Allerdings verstehe ich auch da das wording nicht: „Fußball ist mein Leben“. Fußball gibt es auch ohne großen Druck in den niedrigen Ligen. Warum sagt man da nicht rechtzeitig Stop und beendet das Profi-Kapitel (dafür gabs ja auch einige, mMn gute, Beispiele). Das kann eben der normale Arbeitnehmer nicht. Inzwischen sind die Summen soooo weit weg von der Normalität dass genau diese Gedanken aufkommen – diesen Gedanken hätte ich bei meinem Vorgesetzten nicht (der auch min. ne halbe Millionen im Jahr verdient). Und wir alle finanzieren diesen Quatsch…

    Man, ein ewig langer Text. Eins noch: Ich finde aber auch wir Fans sollten uns an die Nase fassen, denn (und das ist mir bewusst): Meine Meinung ist eben auch aus der Sicht eines zwar gut, aber noch normal verdienenden. Wenn ich sehe wie (auch hier) teilweise Menschen (ja, Fußballer sind Menschen) nach schlechten Leistungen angegangen werden, wird mir auch schlecht. Aber auch das ist eben Teil dieser Spirale…

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