Ein Frankfurter Qartett räumte in der Kicker-Rangliste mal so richtig ab. (Foto: IMAGO / Sven Simon)

Rode auf Platz 4: Eintracht-Kapitän Sebastian Rode hat bisher eine sehr starke Saison gespielt. Die Belohnung dafür gab es nicht nur mit Platz vier der Eintracht in der Bundesliga-Tabelle und dem Einzug ins Achtelfinale der Champions League, sondern auch mit dem vierten Platz in der Rangliste des Fußballs des „Kicker“ in der Kategorie „Mittelfeld defensiv“. Hier schaffte es der 32-Jährige in die „Internationale Klasse“ und musste nur Jude Bellingham vom BVB, und dem Bayern-Duo Joshua Kimmich und Leon Goretzka den Vortritt lassen. Das Fußballfachmagazin lobt den SG-Kapitän wie folgt: „Der Frankfurter Routinier war in vielen Spielen sehr wichtig, herausragend sein Auftritt in Lissabon, wo er sich eine glatte 1 verdiente. Tut der Eintracht unheimlich gut, weil er immer in die richtigen Räume läuft. Der 32-Jährige ist ein umtriebiger Ballverteiler mit Führungsqualitäten.“ Auch Djibril Sow schaffte es in die Rangliste. Der Schweizer wurde in die „Nationale Klasse“ eingeordnet und kam auf Rang 12.

Dreierpack im offensiven Mittelfeld: Und auch im offensiven Mittelfeld veröffentlichte der „Kicker“ seine Rangliste. Hier schafften es gleich drei (!) SGE-Spieler unter die besten vier Spieler. Daichi Kamada, Mario Götze und Jesper Lindström kamen in dieser Reihenfolge auf die Plätze zwei, drei und vier und wurden allesamt in die internationale Klasse eingeordnet. „Kamada kann zwar auch als Sechser aushelfen, ist mit seinen Qualitäten in der Offensive aber schwer wegzudenken. Ähnlich wie Götze besticht der Japaner mit seiner glänzenden Technik, mit einem guten Gespür für den Raum und der Gabe, den besser postierten Mitspieler zu sehen. Zwölf Tore und fünf Assists in allen Wettbewerben sprechen ohnehin für sich. Lindström, ebenfalls ein quirliger Techniker, hat große Fortschritte in Sachen Torgefährlichkeit bewiesen. Für den Dänen stehen aktuell acht Tore in der Statistik, eines davon als goldenes beim 1:0-Sieg in Marseille“, lobt das Magazin die SGE-Offensivmänner. Auch Mario Götze bekam eine Bewertung: „Meldete sich eindrucksvoll in der Bundesliga zurück. Der Weltmeister von 2014 hob das Frankfurter Spiel mit seiner Abgeklärtheit und Ruhe noch mal auf ein neues Level. Die Zahlen überragen zwar nicht, dennoch hat sich der 30-Jährige nach schwierigen Jahren das Ticket für die WM in Katar verdient.“

Test gegen Lech Posen: Die Frankfurter Eintracht testet während ihres Trainingslagers in Dubai gegen den polnischen Erstligisten Lech Posen. Das teilten die Hessen am heutigen Donnerstag mit. Anstoß in Dubai ist am 13. Januar um 13 Uhr Ortszeit. Zuschauer sind beim Testkick keine zugelassen. Dies gilt auch für alle (!) Trainingseinheiten in Dubai. Die SGE teilte mit, dass dies Rücksprachen mit dem Gastgeber ergaben und organisatorische Gründe habe.

Frings lobt Rode: Ex-Nationalspieler Torsten Frings hat sich im „Kicker“ ebenfalls zur Rangliste geäußert und dabei Eintracht-Kapitän Sebastian Rode in den höchsten Tönen gelobt. Er sehe Rode in der „Form seines Lebens“, erklärte der ehemalige Bremer und Münchener: „Ein extrem gereifter Leader, der sehr hohen Anteil am tollen Frankfurter Offensivfußball hat – weil er mit Ball sehr klar und effektiv spielt, zudem immer auf die nötige Balance des ganzen Teams bedacht ist.“

Stendera wechselt in die dritte Liga: Ex-Eintracht-Mittelfeldmann Marc Stendera hat einen neuen Verein gefunden. Der heute 27-Jährige, der bei der SGE als riesiges Talent galt und hier auch 89 Spiele machte und den DFB-Pokal gewann, wechselt in die dritte Liga zum VfL Oldenburg. Zuletzt spielte Stendera in Ingolstadt, seit dem Sommer war er aber vereinslos.

Dadashov denkt zurück: Er galt als Riesentalent, wurde aber nach verschiedenen Eskapaden bei der SGE suspendiert: Renat Dadashov. Aktuell spielt der heute 23-Jährige bei den Grashoppers Zürich und hat sich hier ein ganz bestimmtes Ziel gesetzt: Er will sportlich überzeugen. Auf „Transfermarkt.de“ denkt der Aserbaidschaner nun an seine Zeit bei der SGE und vor allem seinen Rauswurf zurück und betonte, dass er diesen zutiefst bereut:„Mit jedem Tag mehr wurde mir klar, welche Riesenchance ich einfach weggeschmissen habe. Immer wieder kamen die Stimmen in meinem Kopf: ‚Ich habe es versaut, ich habe es verbockt‘. Es war vor allem hart zu realisieren, dass ich die Menschen, die immer an mich geglaubt haben, enttäuscht habe.“ Heute ist er in der Schweiz als Spieler gesetzt und hat einen besonderen und bewegten Weg hinter sich, denn durch seine Fehler sei er auch hart von Fans angegangen worden, erzählt er. Rückblickend sei er vor allem Ex-SGE-Sportvorstand Fredi Bobic dankbar:„Fredi Bobic hat mir die Augen geöffnet und dafür möchte ich ihm auf diesem Wege Danke sagen. Er war quasi ein Wegweiser für mich. Wenn ich auf meinem Weg eine Sache gelernt habe, dann, dass der Fußball Teamsport ist und das Ego dafür keinen Platz hat. Ich schätze heute mehr denn je, welches Privileg und welches Glück ich habe, den Beruf als Fußballprofi ausüben zu dürfen. Deshalb bin ich heute zufrieden und glücklich.“

Reutershahn mit neuem Job: Armin Reutershahn war von 2016 bis 2021 ein wichtiger Bestandteil des Eintracht-Trainerteams. Sowohl unter Niko Kovac, als auch unter Adi Hütter war Reutershahn Co-Trainer. Nach seinem Abschied schloss sich Reutershahn, zusammen mit Hütter, der Borussia aus Mönchengladbach an. Wie nun bekannt wurde, schließt sich der 62-Jährige Borussia Dortmund an. Dort wird er Peter Hermann als Co-Trainer ersetzen, der krankheitsbedingt ausschied. Zusammen mit Cheftrainer Erdin Terzic wird er die Schwarz-Gelben Geschicke leiten.

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3 Kommentare

  1. OT: Ein ganz großer, wenn nicht der größte Fußballer unserer Zeit hat uns verlassen. Ruhe in Frieden Pelé

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  2. Vor allem bei Rode freut mich die EInstufung. Er wird seit Jahren ( natürlich nicht ganz ohne Grund ) als Invalide angezählt, und ist körperlich sicher selten bei 100 %: Was er trotzdem leistet ist Wahnsinn.

    Insgesamt kommen unsere Jungs in allen Mannschaftsteilen gut weg. Bin mal gespannt wie sie Kolo Muani einstufen.

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  3. angeblich wurde Renat vom Prince in der Kabine zur Sau gemacht, bzgl seiner Einstellung und Arroganz…das hätte ich gerne erlebt 🙂

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