Markus Krösche bastelt am Eintracht-Kader. (Foto: Heiko Rhode)

Ekitike würde auf Geld verzichten: Hugo Ekitike gilt weiterhin als Kandidat bei der Suche der Frankfurter Eintracht nach einem neuen Stürmer. Der Franzose wurde bereits im Sommer immer wieder mit der SGE in Verbindung gebracht, laut verschiedenen Medienberichten wollte er damals aber nicht auf Gehalt verzichten und sich bei Paris St, Germain durchsetzen. Nun soll dies anders sein. „Fussball.news“ berichtet, dass der 21-Jährige vom Projekt der SGE durchaus angetan sein soll und nun auch bereit wäre auf Gehalt zu verzichten. Medienberichten zufolge verdient er derzeit in Paris 7,5 Millionen Euro im Jahr – für die SGE wohl viel zu viel. „Wir werden auf dem Transfermarkt nur dann etwas machen, wenn wir überzeugt sind“, sagte Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche dem Portal. „Der Stürmer muss uns auch langfristig helfen, es wäre ein Vorgriff auf den Sommer.“

Rennes-Trainer will Kalimuendo nicht abgeben: Und auch vom zweiten Stürmer-Kandidaten Arnaud Kalimuendo gibt es Neuigkeiten. Nach dem 2:0-Sieg von Stade Rennes äußerte sich Julien Stéphan, der derzeitige Trainer des Angreifers und erteilte einem Wechsel eine Absage: „Arnaud ist in Rennes und wird in Rennes bleiben. Während der Transferperiode mag es Anfragen geben, aber Arnaud ist Teil des Projekts, auch wenn es eine schwierigere Zeit war. Es gibt kein Thema, er ist da, er leistet gute Leistungen.“ Auch der Angreifer selbst äußerte sich bei „Canal+“: „Mein Wunsch? Ich genieße es hier, wir werden sehen, was passiert, wir werden mit dem Verein reden.“ 

Marmoush zum Auftakt Remis: Eintracht-Angreifer Omar Marmoush hat mit seinen Ägyptern einen eher schwachen Start in den Afrika-Cup erlebt. Der Angreifer, der zu Beginn des Spiels auf der Bank saß und in der zweiten Halbzeit eingewechselt wurde, spielte mit seinem Heimatland nur 2:2-Unentschieden gegen Außenseiter Mosambik. Dabei erzielten die Ägypter erst in der Nachspielzeit den Ausgleichstreffer durch einen Elfmeter von Weltstar Mo Salah.

Erloschenes Interesse? Lange galt Zeno Debast von RSC Anderlecht als Hauptkandidat für einen Transfer nach Frankfurt. Nun berichtet die „Bild“, dass dieser Wechsel nicht zustande kommen wird. Demnach sei der 20-Jährige den Hessen zu teuer. Debast ist Innenverteidiger und wurde immer wieder mit der Eintracht in Verbindung gebracht, mittlerweile gilt Aurele Amenda von den Young Boys Bern aber als wahrscheinlichster Neuzugang für die SGE-Defensive.

Frankreich-Talent für die Defensive? Ein weiterer Name für die Eintracht-Defensive ist laut „Foot Mercato“ der französische Verteidiger Etienne Youté Kinkoué vom AC Le Havre. Den 22 Jahre alten Abwehrmann sollen die Hessen laut Bericht während des Spiels zwischen Le Havre und Lyon beobachtet haben und könnten laut Bericht noch bis zum Ende des Transferperiode ein Angebot für das Defensivtalent abgeben.

Auszeichnung für Adler: Gleich mehrere Eintracht-Spieler haben es nach dem starken 1:0-Auswärtssieg in Leipzig in verschiedene Auswahlmannschaften geschafft. In der „Sportschau“ schafften es mit Kevin Trapp, Willian Pacho und Niels Nkounkou gleich drei SGE-Spieler in die „Elf des Spieltags“. Auch der „Kicker“ zeichnete in seiner „kicker-Elf des Spieltags“ Trapp und Pacho aus. Trapp wurde außerdem zum Spieler des Spiels gekürt. „Hatte zwei Wackler, ansonsten der Rückhalt der Eintracht: Kevin Trapp verhinderte mit starken Paraden gegen Openda den Leipziger Ausgleich und war letztlich der Garant für den Sieg“, wird diese Wahl begründet.

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9 Kommentare

  1. Frage wg. Etienne Youté: bis zu welchem Alter wird man eigentlich noch als Talent bezeichnet? 22-jährig, ist man da nicht schon idealerweise voll im Geschäft? Sind “Talente” i.e.S. nicht in de Jugendmannschaften (z.B. U19)?

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  2. Augenscheinlich ist es so, dass das SGE-Management – angefangen mit FB und fortgeführt von MK – vieles richtig gemacht hat. Kohle auf der Bank, gute Marktwerte im Kader, eine gute Reputation im Markt und eine sportliche Perspektive, die sich sehen lassen kann. Das macht die SGE für die Zielgruppenspieler interessant und sexy.

    Die Argumente für die Management-Hater werden immer kleiner.

    Ich frage mich gerade, welche Hirn-Akrobaten dem Beitrag von Olga einen Daumen runter gegeben haben ?! Hat das Bürgergeld nicht gereicht und Ihr müsst jetzt deshalb hier Euren Frust loswerden ?

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  3. @oh-hesse

    Dein Unverständnis über die Daumen runter bei Olga teile ich zu 100%.

    Aber meinst Du nicht, dass die Bürgergeld-Vorurteils-Schublade völlig unangebracht ist? Meiner Erfahrung nach ist der Anteil an Wutbürgern (und damit Daumen-runter-Junkies) in allen finanziellen Schichten viel zu stark vertreten.

    Abgesehen davon, dass ich das mit dem Finger auf ärmere Menschen zeigen schon immer als ganz schön schwach empfinde. Schwarze Schafe und Schmarotzer gibt es überall. Genau so wie Fleißige und solche, die sich bemühen.

    Bitte gleichen Mindestrespekt für alle. Hilft allen.

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  4. Ich bin der Meinung man sollte Kommentare auf das sportliche beschränken. Irgendwelche Verbindungen zu sozialen oder ähnlichen Schichten sind doch reine Vermutungen.
    Mich würde mehr interessieren wer von euch Ekitike und Kalimuendo schon gesehen hat. Einschätzung von der Qualität her meine ich.

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  5. @kenny
    Hugo ist ein spielender Stürmer, der durch seine Statur, aber auch in seinen Skills ein wenig an Musiala erinnert.
    Begnadeter Fussballer. Dass er bei PSG kaum spielt, ist m.E. nicht allein mit Mbappe zu erklären. Zuletzt hatten wir so einen am ehesten mit Seb Haller.
    Arnaud ist ein komplett anderer Spielertyp. Kompakte Figur, bullig und enorm schnell v.a. im Antritt, aber auch auf Strecke. Geht gerne ins 1vs1, noch lieber aber mit Ball und Höllen-Speed an seinen Gegnern vorbei. Er ist ein Paradeknipser, der den Ball mit allen Mitteln ins Tor kriegen will, wg. seiner 1,75 weniger Kopfballmonster, mehr Abstauber. Mir fällt gerade kein vergleichbarer Stürmertyp von unseren Ehemaligen ein… Tony vielleicht?

    Die angeblichen Worte seines Trainers: „…er leistet gut Leistungen.“ klingen zwar just nicht nach Deutsch-Leistungskurs, aber ich wüsste jetzt auch nicht wie man daraus, wie aktuell allenthalben kolportiert wird, ein „Wechselverbot“ herausdeuten kann.
    Das ist der branchenübliche Pokerduktus mit Blick auf unseren Kontostand.

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  6. Ekitike ist trotz der Größe kein Kopfballmonster, er kommt allein über die Ballsicherheit und den guten Abschluss, mit Wumms, auch mal mit Gefühl oder per Volley.

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