Robin Koch soll bei der SGE einen Vertrag bis 2027 unterschreiben. (Foto: IMAGO / Kessler-Sportfotografie)

Koch vor einer Verlängerung: Neben den Neuzugängen basteln die Verantwortlichen in Frankfurt an dem Grundgerüst der Zukunft. Dabei soll Abwehrchef Robin Koch eine tragende Rolle in der Mainmetropole einnehmen. Der deutsche Verteidiger steht mehreren Medienberichten zu Folge kurz vor der Unterschrift eines langfristgen Vertrages. Koch ist seit letztem Sommer aus Leeds an die Eintracht ausgeliehen und soll nun ein Arbeitspapier bis 2027 unterschreiben.

Amenda-Transfer steht bevor: Schon lange kursiert der Name Aurèle Amenda am Main umher, nun soll der Transfer nach Informationen der „Bild“ fix sein. Der 20-Jährige Verteidiger soll sich nach den Infos des Boulevardblattes für 8,5 Millionen Euro plus drei Millionen möglicher Bonis den Frankfurtern anschließen. Ob er schon im Winter mit dem Adler auf der Brust auf den Platz aufläuft, oder doch für den Sommer verpflichtet wird, ist noch offen.

Großes Angebot abgegeben? Die Eintracht ist auch nach der Verpflichtung von Sasa Kalajdzic noch auf der Suche nach einer weiteren Verstärkung für die Offensive. Wie Transferexperte Fabrizio Romano nun erfahren hat, hat die SGE wohl ein Angebot für Arnaud Kalimuendo abgegeben. Ein Paket von 23 Millionen Euro soll es am Ende sein, dass die Hessen für den 21-Jährigen zusammenschnüren. Darin enthalten sind die Leihgebühr, eine Kaufverpflichtung und mögliche Boni, so Romano. Auch „Sky“ berichtete, dass man sich mit dem Spieler grundsätzlich einig sei.

Toppmöller zieht ein Fazit: Das Testspiel lief für die SGE disoptimal. Offensiv nutzte die Eintracht ihre Chancen nicht effizient und hinten war man zu anfällig. So sah das auch Trainer Dino Toppmöller: „Wir haben in dieser Woche ziemlich viel Offensive trainiert und hatten gute Abläufe. Aber wir haben aus den Angriffsaktionen das eine oder andere Tor zu wenig erzielt. Hinten haben wir den einen oder anderen Fehler zu viel gemacht, gerade in der zweiten Halbzeit, als wir mit einer anderen Abwehr gespielt haben. Insgesamt waren es dann zu viele individuelle Fehler. Wenn du fünf Gegentore kassierst, ärgert mich das natürlich.

Ilsanker beendet Karriere: Stefan Ilsanker hat seine Karriere beendet. Der Österreicher kann damit auf 130 Bundesliga-Einsätze zurückblicken, 51 davon zog er sich das Eintracht-Trikot über. Seine drei Treffer im deutschen Oberhaus erzielte er im Trikot der Adlerträger. Darunter auch sein Doppelpack beim Auswärtssieg in Bremen (3:0-Sieg der SGE), bei dem er 17 Sekunden nach seiner Einwechslung den Ball ins Netz schoss und so den Rekord für das schnellste Joker-Tor hält. Des Weiteren ist er Europa League-Sieger 2022 mit den Hessen geworden.

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12 Kommentare

  1. Also ein Vertrag mit Koch wäre mal fast wichtiger als manche Neuverpflichtung. Hoffe das wird bald aber warum nur bis 2027? Langfristig wäre für mich 2029 da ist der auch erst 33.

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  2. Doktor Hammer, damit hast du meines Erachtens den Nagel auf den Kopf getroffen.
    Nicht nur, dass er ein weit überdurchschnittlicher Verteidiger ist, auch seine Nebenspieler spielen deutlich zuverlässiger, wenn er auf dem Rasen steht. Dazu kommt noch: guter Typ, Führungspersönlichkeit, identifiziert sich mit dem Verein… Der Bursche ist einfach Gold wert und könnte sich zu einer echten Galionsfigur der Eintracht entwickeln!
    Und er hat auch selbst etwas davon: ich glaube, die Emotionen hier tun ihm gut. Und er ist ja nach eigener Aussage ein Mann, der Verantwortung übernehmen möchte und vorangehen möchte, dazu kommt noch, dass er auch für die Nationalmannschaft wieder interessant wird, seit er bei uns spielt. Das passt einfach!

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  3. Auf jeden Fall mit Robin verlängern. Er ist nicht nur hinten ne Bank, er kann auch treffen. 🙂

    Alles gute Ilse, hast dich immer reingeworfen bleib gesund und stabil.

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  4. Hätte lieber Ekikite als Kalimuendo bei uns gesehen, aber so viel Einblick habe ich nicht. Von den bisherigen Leistungsdaten m.E. deutlich besser und etwas Körpergröße finde ich als Stürmer auch wichtig.

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  5. Laut Hessenschau soll jetzt auch eine Einigung bei Borré vorliegen. Wir sollen 5,5 Mio Euro und Werder zusätzlich ebenfalls eine Entschädigung erhalten. Wenn es so sein sollte, wünsche ich ihm nur das Beste. Hat sich in unsere Geschichtsbücher geschrieben. Unser Euroleague Triumph wird immer mit seinem Namen verbunden sein.

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  6. Wieso legt man den Fokus in der ersten Woche auf die Offensive obwohl der wichtigste Mann für den Angriff noch gar nicht da war?! Wieder mal schlecht geplant von Toppmöller & Co….genauso wie er die Spieler mit seinen ganzen taktischen Wechseln während dem Spiel überfordert.

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  7. Kann mir mal jemand den Unterschied zwischen einer Kaufverpflichtung und einem „Sofortkauf“ erklären?
    Wo liegt da der Sinn bzw. Vorteil?

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  8. Buy now – pay later! Allemal besser als andersrum 🙂
    Ansonsten keine Ahnung, kann ja nur was mit Steuern, FFP oder ähnlichem zu tun haben. Man hat ja auch schon von Ratenzahlung etc. gehört.

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  9. @7
    Da gibt es sicherlich auch noch andere Aspekte, die man berücksichtigen kann – zB eine Verletzung. Sowas wie „der Spieler muss 10 Spiele gemacht haben“, damit die Kaufverpflichtung greift. Dann würde man bei einem Spieler wie Sasa den Risikoübergang, dass der Kreuzbandriss nicht richtig verheilt oder die Leistungsfähigkeit nicht mehr da ist, auf den „Besitzer“ bzw in die Zukunft schieben, obwohl der Spieler faktisch schon zur Verfügung steht. Solche Klauseln gibt es meines Wissens recht oft.

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  10. @Fozzi:
    Ganz genau. Bei Paciencia war eine Klausel zum Beispiel, der Nichtabstieg von Schalke. Wären sie in der ersten Liga geblieben, hätten sie Paciencia kaufen müssen.
    Könnte aber natürlich auch bei erreichen des internationalen oder der CL sein. Quasi, um sich abzusichern, den Transfer finanziell Schultern zu können.
    Und man verlängert damit die max. Vertragslänge von 5 Jahren, weil die dann erst mit Ende der Leihe beginnt.

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  11. Alles richtig, zudem kann es steuerlich sinnvoll sein, zukünftige ausgaven zu haben. Man kann Ausgaben fürs nächste Jahr vim diesjährigen zu versteuernden Betrag abziehen. Wenn man es geschickt genug anstellt, kann man die Steuerlast so merklich senken. Superreiche bezahlen in Deutschland bekannterweise die wenigsten Steuern, ich hoffe doch, dass die Eintracht auch möglichst so geschickt agiert. Ich hoffe ja nicht, dass die Eintracht sich verschuldet, aber so ein steuermodell erklärt teilweise, warum dieses Modell von Barca und Real mit ner Milliarde Schulden trotzdem funktioniert

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