Niko Arnautis verlangt von seiner Mannschaft höchste Konzentration. (Bild: IMAGO / Eibner)

Im kommenden Heimspiel (So., 13 Uhr) geht es für die Fußballerinnen von Eintracht Frankfurt gegen den VfL Wolfsburg um drei wichtige Punkte im Kampf um Europa. Die SGE hofft, vor der großen Kulisse im Waldstadion endlich mal wieder ein Pflichtspiel gegen die Wölfinnen gewinnen zu können. Zuletzt gelang dies noch dem 1. FFC Frankfurt im Jahr 2016 in der Champions League. In der Liga warten die Hessinnen sogar seit 2013 auf drei Punkte gegen den VfL.

„Wir gehen nicht mit einer weißen Fahne in das Spiel. Es wird der Tag kommen, an dem Frankfurt den VfL in einem Pflichtspiel schlagen wird. Jede Serie reißt mal. Wir haben sie zuletzt in zwei Testspielen zwei Mal geschlagen“, erinnerte sich SGE-Coach Niko Arnautis und will eben diese Negativserie am Sonntag beenden.

Dabei wird es auch auf die Unterstützung der Fans vor Ort ankommen. Rund 16.000 Tickets sind bereits verkauft worden. „Ich hoffe, es finden noch ein paar Frankfurter und Frankfurterinnen den Weg ins Stadion“, so Arnautis, der gleichzeitig auf die Atmosphäre im Stadion in Rödelheim hinwies: „Auch die 3.000 im Brentanobad sind eine tolle Kulisse, die Kräfte freisetzen kann. Vor ein paar Jahren waren 16.000 Zuschauer noch Wunschdenken. Wir sind über jeden Fan froh und tragen viel dazu bei, dass so viele vorbei kommen.“

Besonderes Augenmerk auf die Torfrauen

Zum Sportlichen: Der VfL Wolfsburg ist laut Arnautis derzeit mit einer der stärksten Gegner auf diesem Kontinent und steht nicht umsonst im Finale der Champions League. Als sehr erfahrene und körperlich robuste Mannschaft sei Wolfsburg außerdem sehr zweikampfstark. „Das Umschaltspiel kann sehr gefährlich und vielleicht sogar spielentscheidend werden. Deshalb müssen wir das Spielfeld klein halten und bei Standardsituationen konsequent verteidigen“, meinte der 43-Jährige. Dabei sei es auch wichtig, Alexandra Popp, Schlüsselspielerin beim VfL, aus dem Spiel zu nehmen: „Du musst ihr auf den Füßen stehen und stören.“

Auch das Duell der beiden Torhüterinnen ließ Arnautis nicht außer Acht. Mit Merle Frohms steht bei Wolfsburg eine Spielerin zwischen den Pfosten, die man in Frankfurt nur zu gut kennt. „Bei uns ist sie einen riesigen Schritt gegangen, was ihre Entwicklung angeht. Sie ist eine herausragende Torfrau“, lobte der SGE-Trainer die 28-Jährige. Auf der anderen Seite hat die Eintracht mit Stina Johannes einen sehr guten Ersatz für Frohms gefunden: „Auch Stina entwickelt sich bei uns sehr gut. Ich traue ihr einen ähnlichen Weg zu. Sie bestätigt ihr Potenzial.“

Mit Hoffenheim haben die Adlerträgerinnen einen Verfolger im Nacken sitzen, der am Freitagabend auf den FC Bayern München und aktuellen Tabellenführer trifft. Arnautis stellte klar, dass man die eigenen Spiele gewinnen und es selbst regeln will. „Wenn uns die Konkurrenz hilft, freuen wir uns aber auch.“

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2 Kommentare

  1. Die Mädels werden erneut den 3. Platz am Ende verteidigen und sich erneut für die CL qualifizieren.

    Wenn die Bauerinnen das Spiel gegen Hoffenheim nach Hause bringen, können unseren Frauen unbeschwert aufspielen und der Druck liegt bei den Radkappinnen

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