Eintracht-Spielführerin Tanja Pawollek kann das erste Qualifikationsspiel kaum erwarten. (Foto: IMAGO / Eibner)

Die Vorfreude auf das erste Qualifikationsspiel ist groß. Frankfurt ist Austragungsort des Champions League-Mini-Turniers, an dem neben die SGE-Frauen unteranderem auch Juventus Turin teilnimmt. Das Kribbeln im Bauch wird immer stärker. Es ist eine riesengroße Ehre für uns, in dieser Stadt die Quali-Spiele spielen zu dürfen“, erklärte Kapitänin Tanja Pawollek in einer Medienrunde. Viele Freunde und die Familien der Spielerinnen werden live vor Ort sein.

Im Halbfinale trifft die Eintracht auf den 1. FC Slowacko aus Tschechien. Auch wenn der Verein vielen nicht bekannt ist, ist es ein durchaus unangenehmes Los. „Die tschechische Liga ist die sechststärkste in Europa. Wir haben uns vor Ort Spiele von ihnen angeschaut und haben Bildmaterial, um unsere Mannschaft gut vorzubereiten. Slowacko hat eine junge Mannschaft mit hoher Passqualität“, analysierte Niko Arnautis. Seine Mannschaft wisse um ihre eigenen Stärken und wie sie am Mittwoch (18:30 Uhr) aufzutreten hat. In den vergangenen Jahren ist die SGE Schritt für Schritt gegangen und hat eine beachtliche Entwicklung hingelegt. „Mit der Rekordsaison in der vergangenen Spielzeit sind die Spielerinnen nochmal mehr gereift. Sie haben gelernt mit Rückschlägen und Siegen richtig umzugehen“, so Arnautis.

WM spielt keine Rolle mehr – voller Fokus auf Mittwoch

„Unerwartet früh“ kamen vor allem die deutschen Nationalspielerinnen von der WM zurück. Von Vereinsseite aus ein Vorteil, weil dadurch alle Adlerträgerinnen viel Zeit hatten, sich auf die Saison vorzubereiten. Nichtsdestotrotz hätte man sich gefreut, wäre das deutsche Team weiter gekommen. „Sie hatten genug Zeit, das für sich zu verarbeiten. Die WM darf keine Rolle mehr spielen, es geht weiter“, sagte Arnautis.

Sara Doorsoun, die sich während der WM am Oberschenkel verletzte, braucht noch eine Weile und wird am Mittwoch nicht zur Verfügung stehen. Bei einem Sieg würde es am Samstag im Finale (im Deutsche Bank Park) sehr wahrscheinlich gegen Juventus Turin gehen. Die Italienerinnen spielen gegen FZ Okzhetpes, einen Außenseiter aus Kasachstan. Darüber macht sich die Eintracht aber noch keinen Kopf, wie Arnautis meinte: „Klar haben wir uns auf die möglichen Gegner vorbereitet. Aber die spielen jetzt noch keine Rolle. Mittwoch zählt. Wir haben uns das sehr hart erarbeitet und gehen mit Demut und Respekt in dieses Spiel.“

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2 Kommentare

  1. Auf geht`s, ich habe für beide Tage Tickets gekauft. Mal sehen wie die Abgänge sich auswirken werden.
    Zum ersten Mal in einheitlichen Eintrachttrikots.

    Gruß SCOPE

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  2. Viel Erfolg.
    Wenn ihr Mittwoch liefert, habt ihr Samstag ein super tolles Endspiel im großen Stadion.

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