Kapitänin Tanja Pawollek (Foto: IMAGO / Beautiful Sports)

Zum allerersten Heimspiel der Eintracht Frankfurt Frauen in der Champions League Gruppenphase gastiert niemand geringeres als der FC Barcelona im Waldstadion. Als amtierender Titelverteidiger reist der spanische Klub in den Stadtwald. Rund 14.000 Tickets sind für das Spiel schon verkauft. Für die SGE könnten die Umstände kaum besser sein.

Den Favoriten mit „ekeligem Fußball“ ärgern

Ab 21 Uhr wird der Ball am heutigen Mittwochabend im Deutsche Bark Park rollen. Für Cheftrainer Niko Arnautis ist es die aktuell größte Herausforderung im Frauenfußball: „Sie haben unheimlich viel individuelle Qualität. Es gibt kein Spiel, in dem du befreiter spielen kannst als gegen Barcelona. Genau solche Spiele wollten wir, dafür haben wir hart gearbeitet.“ Sein Team müsse die maximale Vorstellung zeigen, die es kann und aufs Feld bringen. Mit und ohne Ball muss die Eintracht wachsam sein. Arnautis verlangt „ekeligen Fußball“ und weiß, dass es in Frankfurt schon viele magische Europapokal-Nächte gab: „Der Verein Eintracht Frankfurt ist in solchen Momenten immer in der Lage außergewöhnliches zu leisten. Die Symbiose mit diesem Stadion haut noch mal ein paar Prozentpunkte mehr raus!“

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Einblicke in die Kabine gab Tanja Pawollek. Sie schoss vergangene Woche auswärts beim FC Rosengård das erste Tor der SGE in der Königsklasse. „Man spielt nicht alle Tage gegen Barcelona. Wir müssen das einfach mal genießen, werden leiden müssen und als Mannschaft zusammenhalten. Im Team herrscht mehr Vorfreude als Nervosität“, verriet die Spielführerin der SGE. Die Rolle des Außenseiters nehmen die Adlerträgerinnen gerne an. In der Liga sind sie es meistens, die liefern müssen. „Wir haben gar nichts zu verlieren“, so Pawollek.

Barcelonas „Deutschland-Fluch“

Im Umschaltspiel sieht die 24-Jährige die größte Chance für ihre Mannschaft: „Wir werden nicht oft den Ball haben und müssen deshalb gradlinig nach vorne spielen. Wenn wir es schaffen, unsere schnellen Stürmerinnen gut einzusetzen, haben wir in diesen Situationen einen kleinen Vorteil.“ Zur Schlüsselspielerin könnte Stina Johannes werden. Die Torhüterin ist in den Augen von ihrem Coach eine wichtige Leistungsträgerin. „Sie ist eine überragende Torfrau. Trotz ihres jungen Alters ist sie schon sehr erfahren und strahlt eine gewisse Reife aus. Als Feldspielerin hast du ein gutes Gefühl, wenn sie hinter dir im Tor steht“, meinte Arnautis.

Einen Lichtblick gibt zudem die Statistik: Der FC Barcelona verlor nur zwei seiner letzten elf Auswärtsspiele in der Champions-League. Beide auf deutschem Boden: Im April 2022 unterlagen die Spanierinnen in Wolfsburg. Acht Monate später folgte die zweite Niederlage beim FC Bayern München.

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4 Kommentare

  1. Heute ist Bonus, einfach genießen.
    Um das Viertelfinale geht es gegen die anderen Gegner.
    Also gebt Gas und viel Spaß

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