Der Frust war groß nach der Partie bei Evan N´Dicka, Kevin Trapp und Timothy Chandler. Die Eintracht hat in Bochum alles vermissen lassen, was sie sonst stark macht. (Bild: imago images / Jan Huebner)

Nach einer starken Vorstellung im Heimspiel gegen Tottenham Hotspur sollte es für die Eintracht vor dem Rückspiel gegen Tottenham ausgerechnet zum Tabellenletzten aus Bochum gehen. Wer die SGE bereits einige Jahre begleitet, konnte aufgrund dieser Konstellation schon das Schlimmste befürchten, aber die Hoffnung, dass die Adlerträger gereift sind, es besser machen, war wohl bei den meisten doch größer. Am Ende kam es wie es kommen musste und die Mannschaft von Trainer Oliver Glasner verlor 0:3. So sehr das Ergebnis zu erwarten war, die Art und Weise enttäuschte trotzdem. SGE4EVER.de hat das Spiel wie immer noch einmal analysiert:

Hasebe ist nicht zu ersetzen

Wie zu erwarten musste Glasner aufgrund der hohen Belastung den ein oder anderen Spieler schonen. Makoto Hasebe, der inzwischen trotz seines hohen Alters der absolute Schlüsselspieler geworden ist, kann nicht drei Spiele in einer Woche über die volle Distanz absolvieren. Der Japaner ist deshalb die Reise nach Bochum gar nicht erst angetreten und wurde geschont. Da kein vergleichbarer Spieler im Kader der Hessen steht und auch Martin Hinteregger, der den Libero vergangene Saison öfter gespielt hat, nicht mehr bei den Frankfurtern ist, sah sich Glasner wohl zu einer Systemumstellung gezwungen. Die Viererkette bestehend aus Tuta, Evan N´Dicka, Kristijan Jakic und Luca Pellegrini konnte allerdings ohne die Erfahrung von Hasebe nicht überzeugen. Es ist schon erschreckend wie viel schlechter Tuta und N´Dicka ohne den Routinier an ihrer Seite spielen. Aber auch auf den Außenbahnen hatten die Hessen ihre Probleme. Während Jakic seinen Gegenspieler nur schwer in den Griff bekommen hat, fiel Pellegrini vor allem durch unsaubere Dribblings, schwache Pässe, leichtfertige Ballverluste und extrem schlechte Standardsituationen auf. Im Mittelfeld mühten sich Djibril Sow und Junior Dina Ebimbe um Spielkontrolle, hatten aber auch eher selten wirklichen Zugriff auf die Partie. Das frühe Pressing der Bochumer stellte die Frankfurter vor große Probleme, ein geordneter Spielaufbau war ohne Hasebe und den ebenfalls geschonten Sebastian Rode kaum möglich. Immer wieder sorgten lange Bälle für schnelle Ballverluste.

Borré und Alario nutzen ihre Chance nicht

Mario Götze, der in die Startelf zurückkehrte, versuchte sich immer wieder fallen zu lassen und so im Spielaufbau zu unterstützen, seine Bemühungen verpufften allerdings wirkungslos. Der neu formierte Angriff mit Rafael Borré und Lucas Alario fand überhaupt nicht ins Spiel. Für beide war es natürlich ein undankbares Spiel, weil der gesamten Mannschaft nur wenig gelingen wollte und die Angriffsbemühungen meistens bereits weit vor dem gegnerischen Sechszehner verpufften und doch hatte man sich von beiden wohl mehr erwartet. Beide spielen in dieser Saison bisher nicht die Rolle, die sie sich erhofft hätten und bisher dachte man, dass der einzige Grund dafür wäre, dass Randal Kolo Muani so unfassbar gut in die Saison gestartet ist, jedoch hat der Auftritt gegen Bochum gezeigt, dass beide in so einer Verfassung auch keine große Hilfe sind. Alario hatte zwei Möglichkeiten, die vielleicht dafür hätten sorgen können, dass der Knoten endlich platzt, aber er ließ die Kaltschnäuzigkeit vermissen, wegen der er eigentlich geholt wurde. Borré, der in dieser Saison noch weit von seiner Euopa-League-Form der vergangenen Spielzeit entfernt ist, hatte zumindest eine große Gelegenheit, traf jedoch nur den Pfosten. Von beiden hätte man sich aber zumindest mehr Laufbereitschaft, Wille, Leidenschaft und Kampfgeist gewünscht. Gerade die Stürmer in vorderster Front könnten mit aggressivem Anlaufen ein Zeichen an ihre Hintermannschaft senden, aber beide agierten in vielen Situationen viel zu lethargisch. Auch im Ballbesitz fehlte das Anbieten, das mal fallen lassen und dem Ball entgegen kommen.

Unabhängig vom System: Die Einstellung hat gefehlt

Diese fehlende Einstellung zog sich im Grunde durch die gesamte Mannschaft. Auch wenn einige neue Spieler in der Startelf waren und auch wenn das System umgestellt wurde, hätte man von jedem Einzelnen erwarten können, dass dieses Spiel ernst genommen wird und zumindest alles investiert wird. Diese Galligkeit, diese Kampfbereitschaft und der Teamspirit, der die Eintracht durch Europa trägt, wurde einmal mehr im Liga-Alltag komplett vergessen. Ist es Arroganz und Überheblichkeit, dass solche Spiele zustande kommen? Glauben die Spieler, dass wenn sie 0:0 gegen ein Spitzenteam aus England spielen, dass der bisher noch sieglose Tabellenletzte ein Selbstläufer wird? Vor einigen Tagen sprachen wir noch von einer reifen Leistung gegen Tottenham und davon, dass die Mannschaft sich weiterentwickelt hat und einen großen Schritt nach vorne gemacht hat. Dieses Spiel gegen Bochum waren allerdings mindestens drei Schritte zurück. Natürlich kann man zwischen zwei Champions-League-Partien gegen Tottenham auch mal unglücklich beim Tabellenletzten verlieren, aber die Art und Weise war schon schockierend. Nach zwei Standardsituationen liegen die Frankfurter gefühlt aus dem Nichts zurück, weil mal wieder die Galligkeit beim Verteidigen gegnerischer Standards fehlt, aber selbst das kann passieren. Danach ist das Team von Glasner allerdings komplett auseinander gefallen und hat amateurhaft verteidigt und deshalb zurecht den dritten Gegentreffer gegen einen eigentlich ungefährlichen Gegner kassiert. Auch wenn der Trainer die Niederlage aufgrund seines Systemwechsels und der vielen Wechsel in der Startelf auf sich genommen hat, ist die Wahrheit eine andere. Einerseits hätte man unabhängig vom Personal und System mehr Einsatz und Einstellung erwarten können und andererseits offenbarte sein Rotations-Versuch einmal mehr, dass der Kader nicht gut zusammengestellt ist.

Die Viererkette ist gescheitert

Der Versuch der Viererkette ist gescheitert, die Außenverteidigerposition ist auch aufgrund von Verletzungen zu schwach besetzt und Tuta und N´Dicka sind noch nicht die Führungsspieler, für die das Trainerteam sie vielleicht schon gehalten hatte. Beide funktionieren bisher nur an der Seite eines Routiniers. Nun sind die Hessen darauf angewiesen zurück zur Dreierkette zu kehren und sind dadurch abhängig von Hasebe, der aufgrund seines Alters unmöglich alle Spiele machen kann. So stark die Namen auf der Auswechselbank bisher auch klangen, der Auftritt hat gezeigt, dass die Spieler zum Teil weit weg von der ersten Elf sind und vorerst auch bleiben werden. Andererseits war es offensichtlich, dass Spieler wie Tuta und N´Dicka überspielt wirken und eine Pause benötigen. Schlägt jetzt vielleicht die Stunde von Hrvoje Smolcic? Glasner wird einen Ersatz für die Hasebe-Position aufbauen müssen, denn die Viererkette wird er wohl vorerst nicht mehr spielen lassen. Daichi Kamada wird zudem wohl alle Spiele machen müssen, denn nach seiner Einwechslung zeigte der Japaner sofort, dass er in seiner aktuellen Form nicht zu ersetzen ist. So richtig der Grundgedanke der Rotation auch war, Glasner wird seine Lehren daraus ziehen und zukünftig sicher anders rotieren. So schlimm der Auftritt in Bochum auch war, der Eintracht ist zuzutrauen schon am Mittwoch in London den Schalter umzulegen und ein ganz anderes Gesicht zu zeigen. Viel wichtiger wird allerdings sein, wie sie kommenden Samstag gegen wiedererstarkte Leverkusener auftritt. So schön und einmalig die Champions-League auch sein mag, die Frankfurter müssen endlich lernen, dass die Bundesliga genauso wichtig ist. Mit einem Sieg beim Schlusslicht hätten die Adlerträger einen riesigen Schritt in der Tabelle machen können, eine große Chance, die mit so viel Überheblichkeit und aufgrund mangelnder Einstellung einfach weggeschmissen wurde. Und genau das ist es, was so ärgerlich ist. Es war unnötig, die Mannschaft kann es besser und muss endlich verstehen, dass es in der Bundesliga nur mit 100 Prozent geht. 100 Prozent Einstellung, Wille, Kampf und Leidenschaft.

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66 Kommentare

  1. @flosge:
    „Oliver Glasner kann einem nur Leid tun. Er hat an und für sich eine starke erste Top-Elf. Doch dahinter? Legen wir die Karten auf den Tisch und sagen wie es ist: Unsere Flop-Rate ist seit Krösche viel zu hoch geworden.
    Gut: Lindström, Götze, RKM (wobei das ja schon Manga eingefädelt hatte), Knauff (wobei da nur Leihe, aber dennoch wertvoll), Borre (kam ablösefrei und wird bei Abgang ein paar Euro einbringen, wichtige EL-Tore), Jakic (gibt immerhin alles)
    Flop: Hauge (10-12 Mio € teuer), Lammers (Leihe wohl 4 Mio € gekostet, was man so liest), Alario (kann sich noch ändern, ist aber auf dem Weg dorthin für 6 Mio.)
    Bislang unbrauchbar: Smolcic, Onguene, Ebimbe, Buta, Alidou, Pellegrinis“

    Ich kann dieses gegeneinander Ausspielen der Verantwortlichen nicht nachvollziehen? Muani und Lindström sind Manga, Lammers und Hauge sind Krösche? Und Glasner wusste von allen Transfers erst, als sie morgens beim Training auf dem Platz standen, oder wie?
    Krösche ist doch nicht nach Italien gefahren und hat Lammers und Hauge gegen den Willen oder das Wissen von Glasner und der Scoutingabteilung geholt. Er hat auch nicht den Medizinicheck an Buta vorgenommen und grünes Licht gegben. Und Manga hat auch nicht heimlich einen Vertrag mit Muani aufgesetzt.

    Das sind doch immer Gemeinschaftsentscheidungen.
    Glasner sagt, was er in seinem Kader haben will und daraufhin schwärmen die Scouts (die übrigens aus mehr als nur Ben Manga bestehen) aus. Wenn sie jemanden gefunden haben erstatten sie Bericht und wenn Glasner der Meinung ist, dass er den Spieler haben will, dann ist Krösche dran, um den Spieler zu überzeugen und die Modalitäten auszuhandeln.
    Bei uns wird definitiv KEIN Spieler geholt, den das Scouting für schlecht befunden hat und den der Trainer nicht will.
    Und Flops hatten wir auch schon unter Bobic (Kohr, Dost, Joveljic, Ache, Ilse usw.) und die werden wir auch weiterhin haben, egal welche Scouts, Trainer und Sportdirektoren bei uns sitzen. Ganz einfach, weil wir im Vergleich zu zwei Dutzend Topvereinen in Europa weder von Sponsoren noch von Investoren mit Geld zugeschissen werden. Wir müssen Spieler finden, die andere nicht sehen. Verborgene Talente, Fähigkeiten, die im Ansatz da sind, aber noch nicht ausgeprägt – sprich Talente, die richtig stark werden können, aber auch scheitern könnten. Oder Spieler, die woanders ihr Potenzial nicht ausschöpfen konnten. Und dann werden eben auch manche scheitern. Neues Land, neue Mannschaft, neues System, neue Liga. Selbst der beste Supercomputer der Welt kann dir nicht ausrechnen, wie diese Faktoren zusammenspielen.

    Dass du dann auch noch Spieler, die als BU geholt wurden (

    Wir haben seit Krösche und Glasner hier sind knapp 35 Mio. ausgegeben (ein bisschen weniger als wir eingenommen haben). Die Ausgaben haben wir mit Muani (TM: 20 Mio.) und Lindström (TM: 17 Mio.) schon wieder drin. Außerdem haben wir die EL gewonnen, spielen jetzt Champions League, haben da nach der halben Vorrunde alle Chancen weiterzukommen und sind auch noch im Pokal vertreten. Sowohl der Marktwert der Mannschaft (vom Einbruch wegen Corona mal abgesehen) als auch die sportlichen Erfolge haben sich SEIT Jahren phänomenal entwickelt.
    Und dann erzählen hier immer wieder die gleichen Leute dass Glasner, Krösche, Bobic, Hütter, Kovac etc. keine Ahnung haben. Ach ja und Fischer ist auch ein Arschloch und Hellmann kriecht den Ultras in den Arsch. Von den Spielern braucht man überhaupt nicht anfangen, Charakterlose Nichtskönner, die sich peinlich vom Tabellenletzten abschlachten lassen.

    @Eintrachtwelt:
    „Und zum Schluß möchte ich sagen, das Union und Freiburg mit dem mehr als halb so niedrigen Kaderwert , Europa und Bundesliga besser hinbekommen.“

    Was für ein Unsinn! Freiburg und Union spielen Europa League. Die mussten gegen Saint-Gilles, Braga, Malmö (Union), Qarabag, Nantes und Piräus (Freiburg) spielen. Und Union hat dabei von drei Spielen zwei verloren.
    Schon interessant, dass das besser sein soll als gegen Sporting, Marseille und Tottenham in der Champions League vier Punkte zu holen.

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  2. @53 Du hast es vollkommen richtig beschrieben.
    Es hieß vor ein paar Jahren ja auch, dass Mainz alles besser macht. Einen Pokal sehe ich bei denen nicht im Regal.

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  3. Nana… die haben immerhin 2005 den Fair-Play-Preis gewonnen. Eine Auszeichnung des Bundesinnenminsteriums, der zur Teilnahme am UEFA-Cup berechtigte. 😉

    Gruß SCOPE

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  4. Ne ne, keine helle Aufregung wegen einer Niederlage. Das hat Bayern auch gegen Augsburg geschafft. Kommt vor.

    Es geht hier um Dinge, die sich tief reingefressen haben, sich ständig wiederholen (Kollaps gegen Kellervereine) und der völlige Zusammenbruch der Ordnung auf dem Feld, sodass man auch noch zwei weitere Tore kassiert.

    Wenn das alleine bereits nicht Ärgernis genug wäre, überlege man sich auch mal, warum allein die internationale Bühne das schlagartig ändert.

    Frankfurt ist jetzt eigentlich nicht dafür bekannt, dass sich haufenweise Karrieristen auf dem Feld tummeln. Aber das könnte man meinen, wenn man sich das Gesamtbild anschaut. Ist es vielleicht so, dass es nach der CL ein Motivationsproblem in der Liga gibt ?

    Als „Fan“ eines Vereins muss man das nicht großmütig durchwinken. Da sind Emotionen durchaus auch angebracht. Auch als neutraler Beobachter könnte einem das mißbilligend auffallen.

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  5. Sehr viel Weises wurde hier geschrieben. Ich bitte meine Kritik an Glasner auch nicht falsch zu verstehen – ich erwarte nix von der Eintracht und bin sehr glücklich mit der Entwicklung.

    Ich denke nur, dass wenn wir hier schon Kritik üben, wir Glasner nicht auslassen sollten.

    Apropos: Borré will wohl weg. Fände ich sehr schade wenn es so ist. Aber er ist eben Opfer der mangelnden Variationen. Es gibt kein System für ihn bei uns – das womit wir erfolgreich sind, ist Kolo Muani einfach unschlagbar.

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  6. Worin besteht eigentlich der Unterschied ob ich sehr ,sehr gut spiele und verliere oder ein Grottenspiel wie gegen Bochum abliefere und verliere? Punktemäßig das Gleiche , oder?
    Kurz nochmal zu Einstellung und Wille. Unsere durchschnittliche Laufleistung liegt bei 114 Km pro Spiel. Gegen Tottenham 123 Km !! Danach gegen Bochum 107 Km. Hat vielleicht doch recht viel Kraft gekostet das CL-Spiel.

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  7. @ 56

    Das sage ich schon seit 15 Monaten das wir ein Bundesliga Motivationsproblem haben, jedesmal bekomme ich 100 Daumen nach unten dafür.

    @ 53

    Dann guck dir die Tabelle mal an und überdenke deinen Satz nochmal. Union wurde letztes Jahr 5ter auch wenn sie früh ausgeschieden sind. Union bringt jeses Spiel genau die Motivation und den Wille auf den Platz den ich bei uns nicht sehe. Gestern gewinnt Union wieder, dreckig, genau im Stile einer Spitzenmannschaft. 20 Punkte von 27 möglichen. Und ich sage das mal direkt, Union wird die nächsten Jahre eine große Rolle International spielen evt sogar CL, denn sie wissen ganz genau was es braucht um in der BUli zu bestehen. Und wir reden davon warum dies das Annanas bei uns nicht funktioniert. Das gibt es bei Union garnicht. Jeder fügt sich gnadenlos in die Mannschaft ein, einer für alle, alle für einen. So schauts aus. Ja ich bin neidisch darauf und nein ich werde kein Union oder Bayern Fan. 🙂

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  8. Beim Tottenham-Spiel habe ich noch gewitzelt, dass der NDicka wohl gar keine besseren Angebote haben möchte, als er sich in der (gefühlt) 75. Minute den Ball hat klauen lassen. Leider sind unkonzentrierte Aktionen, die zum Ballverlust führen, im Bochumspiel viel zu viel passiert.
    Symptomatisch ist das ständige Gestikulieren von OG zu sehen, der damit vermutlich die Verunsicherung – oder vielmehr den fehleneden Mut sich auch mal kurz in kleinem Raum anzubieten (im Vertrauen darauf, dass sich wieder neue Lösung auftun) – weiter geschürt hat. Ich mache ihm aber weder dafür noch für die versuchte Rotation einen Vorwurf.
    Eigenartig finde ich auch den Marktwertvergleich. Demnach hat die SGE den fünft höchsten Marktwert. Es ist doch aber so, dass dann der Marktwert besonders hoch ist, wenn die Mannschaft erfolgreich spielt. Dass wir in der jüngsten Vergangenheit tolle Ergebnisse erzielt haben, obwohl wir nur überschaubar investiert haben, kann doch jetzt nicht zum Bummerang dafür werden, dass wir gegen vermeintlich günstigere Teams verlieren.
    Schaut euch mal an, wieviel Geld in den letzten Jahren von den großen Clubs investiert wurde. Klar, war nicht alles Gold, was wir geholt haben. Ich finde aber trotz des Ausrutschers gegen Bochum unsere Transferpolitik und die Leistungen des Trainerteams klasse.
    Interessieren würde mich mal die Differenz zwischen dem was wir ausgegeben haben und dem jetzigen Marktwert von Tuta, NDicka, Lindström, Jakic, Kamada, Borre und RKM. Diese mit Sicherheit beachtliche Steigerung ist doch gerade auf die Transferpolitik und das Trainerteam zurückzuführen, oder?

    Mund Abbuzze und 3 Punkte in London.

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  9. Es ist schon krass. Jeder darf uns soll hier seine Meinung äußern können und Respekt erfahren. Aber bitte etwas reflektierter. Wir haben keine schlechte Mannschaft. Das zeigen die letzten Jahre. Wir sind aber auch nach wie vor weit weg vom FC Bayern oder Borussia Dortmund.
    Einige sehen uns als Gurkentruppe (nach einer Niederlage gegen den Tabelleltzten) und ein paar Andere auf Augenhöge mit Barca und Tottenham. Also schwarz oder weiß.
    Ich sehe uns im hellgrauen Bereich und gehe davon aus, dass der überwiegende Teil das ebenso wahrnimmt.

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  10. Ist passiert in Bochum. Schade. Jetzt 2-1 Sieg in Tottenham und alles ist gut. Wir schaffen das

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  11. @ 57 das war absehbar bitte Guten Deal machen und ihr ziehen lassen. Stattdessen irgend einen alte abgewichste kante holen.

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  12. @58
    „Worin besteht eigentlich der Unterschied ob ich sehr ,sehr gut spiele und verliere oder ein Grottenspiel wie gegen Bochum abliefere und verliere?“

    Hmm, als langjähriger Sportler springt mir der Unterschied unmittelbar ins Gesicht. Es geht vor allem um’s wie. Das ist das aller wichtigste. Um nichts sonst muss man sich Gedanken machen.

    Warum? Nun….

    Erfolg stellt sich automatisch nachhaltig ein, wenn das „wie“ unter Kontrolle bleibt.

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  13. Angeblich möchte der Berater von Borré ein Gespräch mit den Eintracht Verantwortlichen wegen seiner Reservistenrolle führen. Ein Abgang im Winter wird als Wunsch thematisiert.
    Quelle: Hessenschau Online

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  14. @eintrachtwelt:
    „Dann guck dir die Tabelle mal an und überdenke deinen Satz nochmal. Union wurde letztes Jahr 5ter auch wenn sie früh ausgeschieden sind.“

    Welchen Satz? Du hast behauptet, dass Union Europa besser kann als wir. Das ist völliger Unsinn. Letztes Jahr in der Conference League ausgeschieden und dieses Jahr zwei von drei Spielen in der EL verloren. Und nicht gegen irgendwelche Topmannschaften, sondern gegen Saint-Gilles und Braga.
    Wir haben letztes Jahr die EL gewonnen und haben in der CL gegen bessere Mannschaften mehr Punkte geholt.

    Und jetzt erkläre mir bitte mal, wie du zu deiner Einschätzung kommst, dass Union in Europa besser performt als wir.

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  15. Ich finde auch , wir sollten in den Krisemodus. Wir sind Achter, welche Katastrophe. Und sagt mir jetzt nicht , dass wir nur 2 Punkte hinter dem dritten sind, dass wir zweimal vom VAR beschissen wurden , was uns 4 Punkte gekostet hat. Oder dass wir in der Liga nur gegen Wobu und Bochum schlecht waren ( das Bayern-Spiel blende ich aus ), aber Leipzig und Union zwei klasse Spiele waren. Ja, CL und zweite Runde im Pokal. Aber das muss Standard sein.

    Krösche ist auch so ein Versager. Keinen guten Spieler geholt, die holt ja alle Manga. Und der arme Trainer ist dann überrascht, wenn da plötzlich neue Spieler beim Training erscheinen und er nix davon weiß.

    Natürlich meine ich das nicht ernst. Ich freu mich jetzt auf Mittwoch und schau mir unsere Bilanz nach der Hinrunde an.

    Übrigens, alleine mit Muani und Borré hat Krösche gut gewirtschaftet. Beide ablösefrei und zusammen 40 Mio wert. Ja ich weiß, abzüglich Handgeld

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  16. @flosge, ist mir klar das du es nicht böse meinst so sehe ich das auch nicht aber ich finde nicht das es Wort
    hülsen sind. Warum soll ich das Kommentieren?

    Ich lese die Kommentare still mit und es ist zu 60 % Grenzwertig und fern jeder Erklärung. Manch einer meint, dass er der TOP Fußball Manager ist. Es gibt ja ein paar Spezies hier im Forum die eben speziell wenn es scheiße
    ist aus ihren Keller gekrochen kommen um zu trollen.

    So scheiß Spiele passieren und ist eben SGE Like. So what deswegen stelle ich nicht alles und jeden in Frage.

    Bayern hat fuer ihre Ansprüche eine Mega Krise da es alles andere als Rund läuft. Der Unterschied ist, dass die nicht so zerrissen werden.

    Der wahre Fan ist der Fan im Block. Der harte Kern der die Mannschaft auch supported wenn sie verlieren.

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