Die SGE-Frauen entführten drei Punkte aus der Hansestadt. (Foto: IMAGO / Eibner)

Die Fußballerinnen der Frankfurter Eintracht fuhren beim SV Werder Bremen einen 1:0-Arbeitssieg ein. Bereits im ersten Durchgang fiel das Tor des Abends. Die Norddeutschen kämpften sich in das Spiel zurück, doch mit Kampf und Leidenschaft verteidigte die SGE die Führung und siegte zu Null.

Géraldine Reuteler und Verena Hanshaw kehrten angeschlagen aus der Länderspielpause zurück und nahmen auf der Bank Platz. Cheftrainer Niko Arnautis reagierte und stellte Lisanne Gräwe und Nadine Riesen auf. Unter Flutlicht fand die SGE in Bremen gut ins Spiel. Lara Prasnikar (10.) und Nicole Anyomi (15.) näherten sich dem gegnerischen Kasten an. Ein einstudierter Angriff führte zum 1:0 für die Eintracht: Prasnikar ließ einen langen Ball für Laura Freigang abtropfen, deren Schuss noch von der Bremer Torhüterin entschärft werden konnte. Anyomi schnappte sich das Spielgerät und beförderte den Ball gefühlvoll ins Netz.

Johannes hält die Null fest

Vor Werder Bremen hatten die Hessinnen im ersten Durchgang nichts zu befürchten. Die Gastgeberinnen konzentrierten sich aufs Flügelspiel, worauf Arnautis seine Mannschaft gut eingestellt hat. Stina Johannes im Kasten der SGE bekam nur wenig zu tun. Nach einer kurzen Druckphase des SV Werder zu Beginn der zweiten Halbzeit übernahm die Eintracht wieder das Spiel. Prasnikar und Gräwe hatten das 2:0 auf dem Fuß, doch Bremens Keeperin hielt ihr Team in der Partie.

Für die Adlerträgerinnen kostete der Auswärtssieg viel Kraft. Bremen verlangte der SGE vieles ab. Tabellarisch klettern die Frankfurterinnen auf Platz fünf und empfangen am Freitagabend Bayer 04 Leverkusen, die auf Rang vier stehen.

- Werbung -

3 Kommentare

  1. Puhh… zähe Kost. Irgendwie alles mit angezogener Handbremse. Aber egal, die 3 Punkte muss man erstmal mitnehmen. Maximale Punktzahl bei nur einem Treffer.

    Gruß SCOPE

    15
    0
  2. Arbeitssieg, heisst das wohl. Dennoch: Da ist noch sehr viel Luft nach oben – vor allem beim Torabschluss und im Passspiel. Da muss deutlich schneller abgespielt werden. Der Ball wird viel zu lange und zu langsam geschleppt, bis man sich in eine schlechtere Lage befindet. Viele Chancen werden dadurch verhunzt. Bei den Chancen hätte es auch 4 oder 5:0 ausgehen können. Punkte geholt. Alles gut!

    9
    1
  3. Ein grausamer Kick. Kaum zu glauben, dass da Spielerinnen mitwirken, die Startelfeinsatz bei der National11 fordern. Das Spiel hätte auch 0 zu 4 oder 0 zu 5 ausgehen können, wenn man sicher in der Ballannahme wäre.

    4
    13

Keine Kommentare mehr möglich.

- Werbung -