Effektivität und Torschüsse, Zweikampfverhalten und Fouls. Das waren in den vergangenen Spielen die heiß diskutierten Statistiken. Auch im Spiel gegen den HSV lohnt ein Blick auf diese. Mit acht Torschüssen und keinem Treffer hat sich in punkto Effektivität nicht viel getan, immerhin stand nicht nur vorne die Null, sondern auch hinten. Bei den Zweikämpfen schlägt das Pendel, nach dem schwachen Auftritt gegen Köln, wieder zugunsten der Eintracht aus. (53% zu 47%). Die Eintracht eine „Holzfällertruppe?“ Zumindest in der Foulstatistik vom vergangenen Wochenende ist sie mit 10 Fouls im Spiel deutlich hinter den Hamburgern geblieben, die 23-mal gegen den Gegner gingen. Insgesamt kommt die Mannschaft auf einen Schnitt von „3,82“, was eine Verschlechterung zur Vorrunde darstellt, in der man sich ebenfalls (0:0) trennte. („3,23“). Die Einzelnoten der User von SGE4EVER.de in der Übersicht:
Lukas Hradecky: Hielt für die Eintracht mit einer wichtigen Parade gegen Rudnevs das 0:0. Gewohnt sicher und präsent. Eine gute Leistung in beiden Halbzeiten.
David Abraham, Carlos Zambrano und Haris Seferovic: Abraham, mit 72%gewonnenen Duellen der zweikampfstärkste Frankfurter der Partie, machte kaum Fehler und hielt mit seinem Kollegen in der Innenverteidigung Zambrano den „Kasten sauber“. Zambrano beging kein einziges Foul. Seferovic wurde in der 46. Minute eingewechselt und zeigte alte Stärke. Er gewann 10 seiner 18 Zweikämpfe, spielte aber auch 11 Fehlpässe.
Makoto Hasebe: Hätte fast das 1:0 für die Eintracht erzielt, nachdem er nach einer Ecke einfach mal aus der Distanz draufhielt. Lief in seinem 202. Bundesliga-Spiel erstmals als Linksverteidiger auf und löste diese Aufgabe mit 64% gewonnenen Zweikämpfen ganz ordentlich.
Marco Fabián, Yanni Regäsel & Marc Stendera:
Fabián brachte den einen oder anderen gefährliche Standard gefährlich in den Strafraum. War zudem laufstärkster Frankfurter auf dem Feld. Verlor jedoch 16 seiner 23 Zweikämpfe. Regäsel hatte immer wieder Probleme mit den Hamburger Außen und ließ viele Bälle in den Strafraum zu. Stendera zeigte sich formverbessert. Nach Russ und Abraham mit den meisten gewonnen Zweikämpfen bei der Eintracht. (13) Verlor aber auch 12 andere.
Stefan Aigner, Marco Russ & Alexander Meier: Aigner schoss zweimal auf das Tor der Hamburger. Hätte mit etwas mehr Übersicht auf Fabián querlegen können, statt es aus spitzem Winkel selbst zu versuchen. Defensiv mit Problemen. Russ zeigte sich zweikampfstark, spielte aber auch 10 Fehlpässe. Für einen Abräumer vor der Abwehr einfach zu viele. Meier, der an seinen Toren gemessen wird, schoss nur einmal auf das Tor der Hamburger. Spielte zudem 19 Fehlpässe!
Szabolcs Huszti:
Huszti musste zur Pause runter, nachdem er seine schwächste Eintracht-Halbzeit ablieferte. Wurde ausgewechselt, obwohl es auch neun andere hätte treffen können. Dass es, nachdem er nicht mehr auf dem Platz war, besser lief, spricht für den Wechsel.
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