Kevin Trapp hielt, was es zu halten gab. Note 1,5 für den Frankfurter Schlussmann. (Bild: IMAGO images/ Picture Point LE)

Mit einem Sieg beendete Eintracht Frankfurt das Jahr 2023 und mit einem Sieg eröffnete die Mannschaft das Jahr 2024! Der erste Auswärtssieg der Vereinsgeschichte bei RB war ein ungemein wichtiger, denn im Kampf um die europäischen Plätze rückten beide Klubs nun wieder etwas dichter (6 Punkte Differenz) zusammen. Effizienz vor des Gegners Tor und eine geschlossene mannschaftliche Verteidigung brachten den Sieg bei den heimstarken Dosen.

Die drei zum Afrika-Cup verreisten Ellyes Skhiri, Fares Chaibi und Omar Marmoush mussten dabei ersetzt werden. Dafür standen mit Sasa Kalajdzic und Donny van de Beek direkt beide Neuzugänge in der Startelf. Komplettiert wurde die Startelf durch Hugo Larsson, sowie Niels Nkounkou, der Philipp Max ersetzte.

An der Leser-Bewertung gemessen, betrug die durchschnittliche Mannschaftsleistung gegen RB Leipzig der dreizehn zensierten Spieler den Wert 2,38. Die Leistungen innerhalb einer Kategorie sind von oben nach unten zu bewerten. Der erste Spieler einer Kategorie hatte das beste Gesamtergebnis, der letzte Spieler das Schlechteste innerhalb der Kategorie.

Die Einzelnoten der über 560 abstimmenden SGE4EVER.de-User im Überblick:

– Spieler des Spiel – Kevin Trapp: Mit seinen acht Paraden stellte Trapp einen neuen Saisonrekord auf. Insgesamt 31 Torschüsse setzte Leipzig ab, keiner davon fand das Ziel. Und das lag an einem bärenstarken Rückhalt der Frankfurter. Mehrfach brachte er vor allem Lois Openda zur Verzweiflung. Kommt in Summe jetzt bereits auf fünf „zu-Null-Spiele“ in der Liga. Verdient als Spieler des Spiels ausgezeichnet.

Robin Koch: Richtiger Fels in der Brandung, absoluter Leader in der Defensivreihe. Mit frischem Selbstvertrauen nach der Festverpflichtung zeigte Koch eine sehr starke Leistung. Bleibt er fit, ist er unweigerlich ein Kandidat für die DFB-Elf.

Niels Nkounkou: Schon wieder eine Vorlage durch Niels Nkounkou. Der Schienenspieler macht 2024 dort weiter, wo er 2023 aufgehört hat. Legte auch noch Götze einen tollen Ball im Strafraum auf, der das 2:0 bedeuten hätte müssen. Auch die Defensivarbeit absolvierte er wie gewohnt solide.

Willian Pacho: Der nächste Verteidiger mit einer bärkenstarken Leistung. Insbesondere die Lufthoheit bei den vielen Ecken der Leipziger zeichnete Pacho aus. Seine schluderigen Fehlpässe ohne Not häuften sich aber gegen pressingstarke Gastgeber. Wurde zum Glück nicht bestraft.

Ansgar Knauff: Tolles Tor nach einer butterweichen Vorlage von Nkounkou besorgte Knauff. Reichte am Ende dank der starken Defensivarbeit für drei Punkte. Bei einigen Kontersituationen wirkte er aber durchaus zu überhastet. Findet zu selten den besser postierten Nebenmann.

Mario Götze: Götze hatte die Riesenchance zum 2:0. Dann wäre die Messe wohl früher gelesen gewesen. Insgesamt war er aber ein absolut prägendes Element im Spiel der Frankfurter.

Donny van de Beek: Toller Einstand von van de Beek, der in seinen Aktionen ein wenig an Kapitän Rode erinnert. Giftig im Zweikampf und mit gesunder Premier-League Härte unterwegs. Nach einer guten Stunde war die Luft dann raus. Spielpraxis ist dann eben doch etwas anderes als der tägliche Trainingsbetrieb.

Hugo Larsson: Von Akku-leer kann bei Larsson derweil nie die Rede sein. Er läuft und läuft und läuft wie ein Duracell-Hase. War deutlich defensiver positioniert als sein Kollege Götze auf der Doppel-Sechs.

Tuta: Stabiler Auftritt von Tuta. Kein risikobehaftes Dribbling. Schlug auch mal einen Ball nach vorne, wenn es sein musste.

Aurelio Buta: Kam als Einwechspieler hinein und fügte sich direkt gut ein. Natürlich war er vorwiegend mit Verteidigen beschäftigt und konnte kaum für Entlastung sorgen.

Junior Dina Ebimbe: Von Minute 1 an hochkonzentriert mit der nötigen Ruhe im Zweikampf. Bruder Leichtfuß gehörte nicht zu seiner Spielweise. Wenngleich offensiv nicht immer alles gelang, zeigte er doch eine sehr mannschaftsdienliche, verantwortungsvolle Leistung.

Sasa Kalajdzic: War ebenfalls wie van de Beek leergelaufen. Machte aber ein ordentliches Debüt für die SGE. Aufgrund seiner Größe ist er natürlich Zielspieler bei hohen Bällen. Das bekam Leipzig gut wegverteidigt. Als Anspielkontakt aber sehr ordentlich mit gutem Auge beim Ballverteilen.

Jessic Ngankam: Schwieriger Part von Ngankam, der als Sturmspitze in eine Partie kam, in der die Mannschaft das eigene Tor zunageln wollte. Kämpfte sich ordentlich rein, ohne aber für Entlastungsangriffe zu sorgen. Konter waren demnach Fehlanzeige.

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1 Kommentar

  1. Bei Nkounkou möchte ich doch ein bisschen widersprechen. Ich finde, er hat sich in der Vergangenheit wenig solide gezeigt und eher wechselhaft. Das hat sich aber in den letzten Spielen deutlich verbessert und am Samstag hat er ein sehr solides Spiel – auch in der Abwehrarbeit – gemacht. Ich finde, das war ein deutlich und guter Schritt nach vorne und gerade nicht gewohnt. Meiner Meinung nach eine prima Entwicklung!

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