Eintracht Frankfurt geht mit einem Erfolgserlebnis in die erste Länderspielpause der noch frischen Saison. Mit dem 2:1 über Fortuna Düsseldorf gelang der zweite Sieg im dritten Ligaspiel. Unter der Woche machte man den Einzug in die Europa-League Gruppenphase perfekt. Zwischenstand: Die Hessen starten erfolgreich in das Jahr 2019/2020.
Feiern konnte man auch die Debüts von Bas Dost und Djibril Sow. Ersterer markierte nach gut zehn Minuten seinen ersten Treffer für die SGE, letzterer feierte seinen Einstand im Adler-Trikot nachdem er zu Beginn der Vorbereitung aufgrund eines Einrisses der Sehne im rechten Oberschenkel lange Zeit ausfiel. Rückkehrer David Abraham nahm seinen Platz wieder in der Innenverteidigung ein. Almamy Touré blieb ein Platz auf der Ersatzbank. Dejan Joveljic stürmte für den nach Mailand wechselnden Ante Rebic.
An der Leser-Bewertung gemessen, betrug die durchschnittliche Mannschaftsleistung gegen Fortuna Düsseldorf der vierzehn zensierten Spieler den Wert 2,64. Die Spieler werden zukünftig in Noten-Kategorien eingeteilt. Die Leistungen innerhalb einer Kategorie sind von oben nach unten zu bewerten. Der erste Spieler einer Kategorie hatte das beste Gesamtergebnis, der letzte Spieler das Schlechteste innerhalb der Kategorie. Die Einzelnoten der über 440 abstimmenden SGE4EVER.de-User im Überblick:
– Spieler des Spiels- Goncalo Paciencia: Ja, keine Frage. Goncalo Paciencia kam schwer in die Partie. Keine Bindung, keine wirklichen Ideen. Wie kein Zweiter steigerte er sich aber von Minute zu Minute. Seine kluge Flanke auf Bas Dost und sein eigener Treffer entschieden die Partie. Der Portugiese ist immer noch im Übungsmodus, braucht Zeit und Spielpraxis. Dann aber, gehört der Stürmer sicherlich zu den Spielern, die auch zukünftig Spiele entschieden können.
Bas Dost: Er kam, köpfte und traf. Bas Dost durfte nach der Halbzeitpause für den glücklosen Dejan Joveljic in die Partie. Er zeigte direkt Präsenz im Strafraum. Natürlich traf er per Kopf und brachte so die Wende. Er selbst sagte nach der Partie, dass ihm noch die Abstimmung mit seinen neuen Kollegen fehlt. „Aber die hole ich mir“, sagte er selbstbewusst.
Djibril Sow: Kam spät in die Partie: Djibril Sow. Keine positiven oder negativen Eindrücke für den Schweizer Neuzugang. Von den Lesern von SGE4EVER.de gab es trotzdem die Note 2. Sicherlich als Ansporn für die kommenden Wochen.
Daichi Kamada: Was Daichi Kamada noch fehlt, ist die Entschlossenheit vor dem Tor. Der Wirbelwind ist technisch stark am Ball, riss viele Löcher in die Düsseldorfer Hintermannschaft und überzeugte mit schlauen Ideen. Einzig der Abschluss ist ausbaufähig.
Kevin Trapp: Den Kopfball in der 36. Minute von Rouwen Hennings konnte er nicht parieren. Alle weiteren Schüsse entschärfte er ohne Probleme. Kevin Trapp war da, wenn er gebraucht wurde. Vor allem hatte er es aber in den ersten Minuten damit zu tun, seine Hintermannschaft ordentlich zu postieren.
Sebastian Rode: 90 Minuten Sebastian Rode sind immer noch nicht drin. Der Mittelfeldspieler gab aber bis zu seiner Auswechslung alles. Versuchte sich als kluger Ballverteiler und ging den Düsseldorfern gehörig auf die Nerven.
Makoto Hasebe: Makoto Hasebe wirkte phasenweise nicht ganz auf der Höhe. Kassierte von Trapp dafür auch einmal eine Schelte. Große Fehler unterliefen ihm aber auch nicht, man ist nur noch bessere gewöhnt.
Filip Kostic: Filip Kostic prüfte den Gästekeeper Zachary Steffen mit einigen Distanzschüssen und einem toll getretenen Freistoß. Einen Treffer konnte er aber nicht erzielen.
Mijat Gacinovic: Mit seiner Schnelligkeit sollte Mijat Gacinovic nach seiner Hereinnahme noch einmal neue Impulse in der Offensive besorgen. Die meisten Konter liefen auch über den Serben, doch in den entscheidenden Momenten war ihm das Glück nicht hold.
Martin Hinteregger: Martin Hinteregger wurde beim Gegentor alleine gelassen. Musste sich um zwei Gegner kümmern. Ansonsten aber auch nicht wirklich fehlerfrei. Versuchte mit den obligatorischen Grätschen in das Spiel zu kommen.
Dominik Kohr: Dominik Kohr ackerte und kämpfte viel. Weiterhin fehlt ihm aber der letzte Drive. Aktuell ist sein Spiel noch sehr zaghaft. Zwar traut er sich auch mal aus der Distanz abzuschließen. Insgesamt fehlen ihm aber noch die zündenden Ideen.
David Abraham: David Abraham wackelte an einigen Stellen bedächtig. Sicherlich waren da keine großen Böcke drin, aber das „Fels in der Brandung“-Image ist noch nicht zurück.
Danny da Costa: Nicht so aktiv wie unter der Woche gegen Racing Straßburg. Danny da Costa hielt sich häufig dezent zurück. Am Ende gelang ihm aber noch ein Geniestreich als er auf Paciencia durchsteckte.
Dejan Joveljic: Dejan Joveljic zahlt aktuell noch Lehrgeld. Nur neun Ballaktionen konnte der Nachwuchsstürmer verzeichnen. Keine Bindung, keine Räume. Musste in der Halbzeit in der Kabine bleiben.
3 Kommentare
Sag ich schon seit letzter Saison. Gonzo kann was!
Seh ich genauso. Aber viele wollten es nicht hören.
Freut mich für ihn und hoffe, dass er nicht wieder voll einbüßen muss wenn Silva da ist
wenn man mal zusammennimmt, was der Junge jetzt schon in dieser relativ kurzen Zeit (nach seiner Genesung) für wichtige, spielentscheidende Tore geschossen hat.... , dann ist Gonzo jetzt schon ein richtiger Juwel für uns, auch wenn er angeblich noch limitiert ist oder nicht bundesligareif sein soll.
In seinem Namen liegt aber auch das Wort Geduld (patience);
also bitte etwas Geduld an alle Skeptiker - das wird noch was mit Gonzo, ganz gewiß.
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