Paul Taaffe (2.v.r.) bei seinem Stammtisch vor dem Supercup gegen den FC Bayern.

Paul Taaffe ist mit seinem Unternehmen „FPS“ bereits drei Jahre lang Partner von SGE4EVER.de. Vor der kommenden Saison wagt der Ire eine Prognose, analysiert den turbulenten Sommer und spricht auch exklusiv über die wahren Hintergründe des Meier-Abgangs. Er selbst hat derzeit Bedenken, was die Kaderzusammenstellung angeht und sieht die Verantwortlichen in der Pflicht. Die haben bei ihm aber ein Stein im Brett und auch der neue Coach Adi Hütter bekommt erstmal einen Vertrauensvorschuss.

Glückwunsch, Paul: Drei Jahre ist FPS nun Premiumpartner von SGE4EVER.de. Erkläre den neuen Lesern doch bitte mal, was FPS überhaupt macht und doch mal einen Rückblick und Zwischenfazit dieser Zeit. Was macht die Partnerschaft zur Erfolgsgeschichte?

„FPS ist eine Personalberatungsfirma, Partner vom Finance-Magazin, das zur FAZ gehört. Unser Kernfokus ist die Vermittlung von CFOs, Finanzvorstände auf Deutsch, und Manager, wie zum Beispiel Leiter Controlling, Leiter Rechnungswesen usw. – das ist unser Kernbusiness. Dazu mache ich Coaching für CFOs und Managern. Unser Büro ist im Frankfurter Westend, wir sind aber weltweit tätig. Uns zeichnet vor allem unsere Beziehung zu den Kandidaten aus, wo wir sehr proaktiv arbeiten und die Türen aufmachen. Zu den drei Jahren mit SGE4EVER.de kann ich sagen: mir macht es einfach sehr großen Spaß mich mit solchen leidenschaftlichen und überwiegend bestens informierten Eintracht-Fans zu unterhalten. Da sind viele Leute dabei vom Tag Eins, wie zum Beispiel „SGECharly“, „alpi“, „Fotzi“ oder „Joe“ und wie sie alle heißen. Wie überall im Leben gibt es auch ein paar Menschen, die sich gezwungen fühlen, sich nur negativ zu äußern. Damit tu ich mich schwer. Aber ich halte mich da meistens zurück, die Jungs werden von anderen Leuten im Volk schon verprügelt. (lacht) Das macht auch Spaß. Die Beziehung zu SGE4EVER.de ging los mit Christopher Michel, mit dem ich eng befreundet bin. Aber in der Zwischenzeit habe ich einen sehr guten Kontakt zu allen anderen, inklusive Gründer André. Das macht einfach Spaß, weil wir alle eins auf dem Herzen haben. Das Schicksal unserer Eintracht.“

Was waren für dich in den drei Jahren mit der Eintracht denn konkret die Highlights?

„Für mich war das emotionalste Highlight, als wir so gut wie abgestiegen waren und dann Niko Kovac kam. Der besondere Moment dabei war in Nürnberg im Stadion, als ich wie ein kleines Kind gebetet habe, dass der Schiedsrichter abpfeift, nachdem Gacinovic den Ball auf Seferovic geflankt hatte. Ich habe gar nicht wahrgenommen, dass die Spieler schon am Boden lagen und das Spiel schon aus war. Dann habe ich gesehen, wie Niko zu den Nürnbergern gelaufen ist und versucht hat, die Trauer ein bisschen wegzuwischen. Das war für mich sicherlich der Moment in den letzten drei Jahren. Das ist für mich auch noch höher einzuordnen als der Pokalsieg, weil man sieht heute, wie viele Traditionsvereine es nicht mal schaffen, in der zweiten Liga zu bleiben. Wer weiß, wie es uns ergangen wäre… Berlin war natürlich auch ein Highlight. Da hatte ich von Anfang an ein gutes Gefühl. Ich war mir sicher, dass wir die Bayern schlagen. Der Empfang am Römer, die Ansprache von Kevin-Prince Boateng – mit dem Kuss von Ante und „Bruder, schlag den Ball lang“ – war natürlich auch ein Highlight. Davor auch noch, als Niko Kovac in Berlin geweint hat. Ich fand es absolut gerecht, dass Niko so verabschiedet wurde, als Pokalsieger. Er hat seinen Abgang etwas ungünstig inszeniert, das weiß er auch selbst. Aber das war für mich nicht Grund genug, ihn zu verdammen. Im Gegenteil: Für mich ist Niko Kovac ein Held und bleibt das auch für immer. Ein weiteres Highlight war auch, als Alex Meier die Torjägerkanone bekommen hat. Da war der Paul auch wieder intensivst am Weinen im Stadion.“

Niko Kovac war für dich vor zweieinhalb Jahren eine „High-risk-Strategie“ – was ist Adi Hütter für dich jetzt?

„In der Tat wussten wir bei Niko damals nicht, was uns erwartet. Der Unterschied zwischen den beiden ist: Ein Typ wie Kovac, mit einer hervorragenden Bühnenpräsenz, rhetorisch fantastisch verglichen mit Adi, der keine Bühnenpräsenz hat, rhetorisch okay ist, ein ganz anderer Typ. Aber Adi hat mich in den letzten Wochen inhaltlich überzeugt und gepunktet. Er scheint auch bei den Spielern anzukommen, wenn man an Gacinovic denkt. Ich war froh, dass wir nicht jemanden von Mainstream genommen haben, der woanders was gemacht hat und gescheitert ist. Ich persönlich war ja für David Wagner, aber jetzt muss man Adi Hütter die Chance geben und hoffen, dass er erfolgreich sein wird. Ich glaube, fachlich ist er ein sehr guter Mann, der unser Vertrauen gewinnen muss. Meins bekommt er in Form eines Vorschusses.“

Nach der Supercup-Klatsche und der Trainingsgruppe 2 und dem gestrigen Aus im Pkal ist die Stimmung im Umfeld ein wenig gekippt. Wie ist deine Stimmungslage aktuell in Bezug auf die Eintracht?

„Meine Stimmung ist auch angeschlagen, das gebe ich zu. Fakt ist: Wir haben Handlungsbedarf, aber nicht so viel Zeit. Diese zwei Elemente zeigen, dass unser Management das diesmal nicht so gut gemacht hat. Beim Auftritt in Ulm waren die Jungs harmlos, unorganisiert und haben keinen Fight abgeliefert. Das war schon erbärmlich. So viele hüftsteife Spieler in einer Mannschaft habe ich lange nicht mehr gesehen. Das war schon besorgniserregend. DerAdi tut mir leid – er strahlt selbst auch Hilflosigkeit aus. Wir haben Vertrauen in Fredi und Co. Aber wir haben jetzt Zeitdruck, den wir gerne nicht hätten. Unser Start ist nicht ideal. Eine positive Sache aus alldem ist: Wir sind gewarnt. Ich möchte nicht schwarzmalen, aber wenn die Truppe, die wir gehabt haben gegen den FC Bayern, unsere Truppe für Bundesliga, Euro League und Pokal wäre, dann sage ich: Gute Nacht! Dann haben wir mit dem Abstieg zu tun.“

Der Pokalsieg wurde schnell als Zeichen für eine glorreiche Zukunft gesehen. Drei Monate später scheint das Team eher schlechter als besser geworden zu sein. Wie ist deine Einschätzung dazu?

„Meine Einschätzung ist, auch wenn wir nicht eingespielt sind, dass wir eindeutig schlechter sind. Der 1. FC Köln ist damals mit einer Fehlentscheidung eingebrochen, danach ging es nur noch auswärts. Die Kommentare von Hütter derzeit bestätigen, dass wir nicht gut eingekauft haben. Man hat bei Torró gesehen, dass er nicht bundesligatauglich ist, er wird auch nicht in die Klasse von Mascarell kommen. Ich wüsste nicht, wo wir uns verstärkt haben mit den neuen Spielern. Ich bin froh, dass Ante bleibt. Auch wenn es nur ein Jahr ist. Ich habe viele Fragezeichen. Hinter Haller, der gegen die Bayern wie ein verlorener Sohn rumgelaufen ist, hinter Willems, der in der Defensive viele Böcke schießt und Danny da Costa ist ein bisschen schizophren: manchmal top, manchmal flop. Der einzige, der mich gegen Bayern überzeugt hat, war Gacinovic, der jetzt auch davon spricht, Verantwortung zu übernehmen, was ich gut finde. Ich bin echt beunruhigt, was die neue Saison angeht. Ich sehe die Typen nicht, die vorangehen. Abraham war verunsichert, Salcedo macht das Minimum, geht nicht die Extrameter. Dann ein junger Torwart, der auch keinen guten Tag gehabt hat, das kann passieren, aber er hat überhaupt keine Ausstrahlung. Hradecky hatte auch mal einen schlechten Tag, aber hatte immer Ausstrahlung. Das war ein Typ.“

Das heißt, du machst dir schon Sorgen?

„Ja, ich bin wirklich besorgt. Und wenn Fredi sagt, wir müssen das eine oder andere Tal durchschreiten, da kriege ich Angst. Wir sind doch nicht im Experimentiermodus. Ich würde lieber vierzig Millionen in die Mannschaft investieren und an die finanziellen Grenzen gehen, als in die Region von Abstiegszone zu kommen. Das würde die Fortschritte der letzten Jahre so schnell kaputt machen. Ohne einen Leader kann das sehr schnell eintreten. Das kann ich nicht genug betonen: Ohne einen Leader auf dem Platz kannst du elf hervorragende Fußballer haben, aber die werden nicht erfolgreich sein.“

Ist es noch möglich das Ganze in den zwei Wochen zu retten?

„Ich weiß, dass wir schwer am Suchen sind, auch interessante Namen sind da im Gespräch. Aber wir sind nicht die einzigen, die solche Qualitäten suchen. Wir müssten sicher unsere alten Gehaltsobergrenzen durchbrechen, um diese Personen an den Main zu bekommen.“

Wo siehst du denn auf dem Platz die größten Schwächen derzeit?

„Den größten Bedarf sehe ich im Mittelfeld. Auf der Sechs und auf der Acht. Und auf dem Flügel. Ein Ante auf links, fein, wenn er fit ist. Aber auf rechts haben wir keinen. Gacinovic fühlt sich auch nicht so wohl auf dem Flügel. Er könnte einen Top-Sechser in der Mitte sehr gut ergänzen.“

Auf der Position hat mit Kevin-Prince Boateng der Leader, das Gesicht der Eintracht, den Verein verlassen. Siehst du jemanden im Team, der die Lücke schließen kann?

„Für mich ist die Abhängigkeit von Kevin-Prince Boateng bei Eintracht Frankfurt noch höher als es bei Köln von Anthony Modeste der Fall war. Die anderen Jungs können so gut Fußball spielen, aber ohne diesen Leadertyp ala Kevin-Prince sehe ich echt schwarz. So einen findet man nicht so einfach in zwei Wochen. Die Situation für Adi Hütter ist sehr, sehr schwierig. Ich sehe definitiv niemanden im Team, der die Lücke schließen kann. Auch nicht David Abraham. Er ist ein Top-Typ, ein Topspieler, aber kein Leadertyp. Einer, der die Ellbogen rausholen würde und den Mund aufmacht, ist Marco Russ, aber der ist kein Stammspieler. Ganz klar: ich sehe die Person nicht im Kader.“

Auf der nächsten Seite lest ihr, was Paul über die „Trainingsgruppe 2“ sagt, wie er über die wahren Hintergründe zum Meier-Abgang spricht und wie er die Führungsebene wahrnimmt. Außerdem gibt er seinen Tipp für das erste Bundesligaspiel sowie eine Saisonprognose ab.

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18 Kommentare

  1. Sehr gute und Klare Aussagen. Das wichtigste war für mich: Geld in die Hand nehmen!. Denn, wenn Bobic jetzt die bisherigen Fehler nicht korrigiert, dann haben wir mMn sehr viel Glück, wenn wir gerade noch die Relegation erreichen. Lieber jetzt 30, 40 Mio ausgeben, als in einem Jahr 70, 80 oder noch mehr Verluste wegen 2. Liga.

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  2. Hi Block 17, ich habe gar kein Grund Stimmung zu machen .Viele Fans verstehen es nicht warum Alex weg ist. Ich finde, als Fan, darf man es wissen. Happy Sunday!

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  3. Häh??? Jetzt mal langsam! Meier ist kein Teamplayer? Was für`n Quatsch!
    Warum sagte dann Marco Russ, dass er sein Vermögen verwettet hätte, dass Alex bleibt.
    Warum sagte der ewige Oka mal im Interview, dass JEDE Mannschaft sich glücklich schätzen könnte, ihn in dabei zu haben. Warum wurde Onkel Herri nie müde zu betonen, was Alex für ein Musterprofi und bescheidener Junge ist? Warum hat nie ein Mannschaftskamerad oder Trainer auch nur ein schlechtes Wort über Alex gesagt. Ne ne, der einzige, der mir da einfällt ist Hübner mit seinem Krötenspruch und die Abmahnung wg der nicht abgesprochenen OP.
    Kovac hat ihm kurz vor der Siegerehrung gesagt, dass er den Pokal in Empfang nehmen soll. Er war auch der verdammte Kapitän und dass er noch aus dem Kader gestrichen wurde…nun ja, konnte er ja nix für. Ich glaube dass es für niemand in der Mannschaft ein Problem war, dass er nach diesem für ihn beschissenen Jahr den Pokal in Empfang nimmt.
    Wenn es da einen geheimnisvollen Grund gibt, dann könntest Du mal über die Saison 14/15 nachdenken…
    By the way…es war doch schon vor dem Pokalfinale klar, das Hübic AMFG los werden wollten.
    Kovac wusste das auch zu gut. Sonst hätte der den gg den HSV doch niemals gebracht.

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  4. …und nur mal so…wenn ich mir anschaue, was unser Sturm gerade wieder abliefert, wären die Ersatzspieler für den Fußballgott. Aber das passt ja nicht ins finanzielle Konzept.

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  5. Uffpasser, klar ist dass Alex kein Lobby mehr hat bei der sportliche Leitung FB und BH und ,wie wir wissen ,gehören immer zwei dazu. Niko hat versucht es so anständig wie möglich zu mänagen. Für Alex war es auch sehr schwer, der Wandel vom Fussballgott zur Reservist. Schade dass es so endete. Fussballerisch hätte er uns noch helfen können als Joker. Ich glaube Freddi bevorzügt eigene Ideen und nicht die er von anderen erbt.Kann man so oder so sehen. Marc Stendera ist auch ganz schlecht gemänagt worden und ich glaube Adi hat gar kein Einfluss mehr gehabt in dem Fall.

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  6. Falls das stimmt, das Stendera an politischen Entscheidungen gescheitert ist, bzw. persönliche Eitelkeiten oder einem konfusen Managment und dann final noch Hütter keinen Einfluss mehr haben kann oder darf , dann ist das nicht gerade ein Ruhmesblatt für alle Beteiligten. Ein Spieler, nur Verlierer…. Wäre schade. Trotzdem muß der Blick nach vorne gehen. Nebenkriegsschauplätze gibt es gerade genug und je länger der ganze Zirkus dauert, umso mehr generiere ich den Spielern Alibi‘s für ihre Leistungen, oder besser schlechte Leistungen. Arschbacken zusammen und durchstarten, nicht pausenlos ins Genörgel und Gezeter fallen…. Schlechte Stimmung kann jeder, rausmanövrieren dagegen nicht !
    Zum Thema Meier noch. Sein Leistungsvermögen scheint man auch nicht mehr so hoch zu bewerten. Dachte eigentlich das er relativ easy einen anderen Verein findet, aber da überwiegen wohl auch eher die Zweifler.

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  7. Wenn das gestrige Ausscheiden der Preis für den Pokalsieg war, kann ich bestens damit leben, wenn nur die Angst für die neue Saison nicht da wäre. Unsicherer Trainer, Spieler für die Zukunft, kein Geld mehr da für gestandene Buli-Spieler. Wenn jetzt Kostic kommt, will ich ihn nicht direkt abschreiben, wenn ich sein Verhalten gegenüber dem HSV auch als nicht richtig empfinde und Rebic dann nach rechts muss, also er wird sicherlich keinen leichten Start bei uns haben, Dann kommt vielleicht noch der rechte Verteidiger von Adis letztem Verein und die wichtigste Position im Mittelfeld bleibt unbesetzt. Es ist ja klar, dass wir keinen Boateng Nachfolger finden, aber irgendeinen der nochmal Hoffnung macht, wäre schon schön, denn im Kader haben wir gar keinen, der mal drei gute Spiele hintereinander macht.

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  8. @7
    Ich habe auch den Eindruck, dass Bobic sich partout von allem lösen will was sein Vorgänger initiert hat. Das er frischen Wind reinbringt ist richtig. Das muss auch so sein um eintr8 weiter zu entwickeln. Wenn es aber nicht mehr sachlich und fachlich zu begründen ist (siehe u.a. auch Falkenhain) wird’s kritisch.

    Die Transferpolitik scheint mir nicht mit dem Trainer abgestimmt. Warum sonst lobt er erst Fabian und schiebt ihn dann in die TG2 ab, warum sonst wird Stendera trotz guter Leistung in der Vorbereitung abgeschoben mit dem Hinweis er wäre zu langsam und wird durch Allan ersetzt, der nicht schneller ist und bis auf einen kurzen Zwischenstopp in Berlin lediglich in Finnland und auf Zypern gespielt und dort auch nicht gerade Bäume ausgerissen hat?

    Hütter steht für einen offensiven Spielstil. Aber wurden dafür entsprechende Spieler verpflichtet? Ich habe nicht den Eindruck, dass er einen großen Einfluss auf die Transfers hatte. Dafür sprechen auch die Aussagen, dass man mit den Neuen bereits länger verhandelt habe.

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  9. Sehe ich auch so Knorzkopp. Eventuell jetzt sogar etwas abgehoben? Ich kann doch nichts mehr falsch machen. Momentan macht er es schlecht. Kostic so…. spät und trotzdem so teuer (für SGE Verhältnisse) zu holen? Kontrovers auf jeden Fall!

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  10. @FPS woran machst Du fest dass Alex kein Teamplayer ist? Wäre er ein Egoist und würde nur an sich denken wäre das mit Sicherheit in den letzten 14 Jahren schon mal aufgekommen. Aber ich kann mich an keine Aussage von Spielern, Betreuen oder Trainern erinnern, die sich dementsprechend geäußert haben. Ausnahme Hübner und die Kröte.

    Das Gegenteil ist der Fall, alle haben sich immer positiv über seinen Trainingsfleiß, seine Bodenständigkeit geäussert und dass er sich in den Dienst der Mannschaft stellt und nicht in den Vordergrund, haben die alle gelogen? Dass er sauer war, wenn er nicht spielen durfte, das geht doch allen anderen Profis auch so, denk doch bitte an die Szenen als Stefan Aigner bei der Auswechslung die Flasche vor lauter Wut weg tritt oder Spieler die ausgewechselt werden und den Trainer nicht abklatschen… diese Aussage ist ziemlich hart und sollte belegt werden. Das Bobic & Hübner Alex Meier nicht mehr wollen ist klar aber ich glaube das liegt eher daran dass seine Lobby so unglaublich stark ist und es immer vorprogrammiert ist, dass es Ärger gibt, wenn er auf der Tribüne sitzt und der Rest, z.B Hallet nichtperformt.

    Die Pokalübergabe, wenn ich mich richtig erinnere, haben Abraham und Meier den Pokal gemeinsam angenommen und genauso sind sie auch aus dem Flieger gestiegen. Und da beide Kapitäne sind, war das wohl auch nur richtig. ich kann mich nicht dran erinnern, dass ich Alex Meier in den Vordergrund gedrängt hat um den Pokal entgegen zu nehmen, das entspricht überhaupt nicht seiner Persönlichkeit und das hat man auch auf dem Balkon gesehen bei der Feier, wie peinlich ist ihm das war. Er ja auch selber geäußert als er gesagt hat, dass er sich sofort in die zweite Reihe zurückgezogen hat, er hatte doch mit dem Pokalsieg gar nichts zu tun… Harter Tobak diese Aussage!

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  11. Lara 15 , die Aussage ist doch gar nicht von mir. So wurde es aber teilweise in internen Kreisen gesehen.Ich hätte Alex sehr gerne behalten und die Situation mit ihm anders gemänagt ,auch wenn es schwierig war.

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  12. @15 dann bin ich ja beruhigt, entschuldige.

    Sorry to say, aber das Bobic und Hübner ihn nicht mögen ist ja bekannt, deshalb ja auch die Lüge in der Pressemitteilung „in beiderseitigem Einverständnis“ und dem nicht stattfinden eines persönlichen Gespräches sondern eines Handyanrufes… zeig mir einmal mehr, was ich charakterlich von beiden zu halten habe… das ist meine Meinung.

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  13. @13, lara15
    Man liest, was man lesen will. Meier ist weder mit Schaaf noch mit Kovac klar gekommen. Das ist kein Geheimnis. Ich mag Meier sowohl als Spieler als auch als Mensch (oberflächlich), aber das er pflegeleicht wäre, ist eine Mähr.

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  14. @ 17

    Stimmt nicht ganz mit der Mähr. Es ist bekannt, dass Alex am Anfang unter Schaaf nicht gesetzt war, weil unfit, dann aber immer und hör die mal die Interviews in dieser Zeit von Schaaf zu Alex an, er wurde dann ja auch Torschützenkönig und die telefonieren und rufen sich heute noch zum Geburtstag an…das klingt nicht nach gar nicht klar kommen… Das zumindest stand in einem Interview, ich kann ja mal suchen, ob ich es noch finde.

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